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    Systematisch, praktisch, gut? Forschendes Lernen im Gemenge der Praxen und des (Nicht-)Wissens

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    Die Professionalität von Lehramtsstudierenden soll sich im Praxissemester entwickeln, indem wissenschaftsbezogene Inhalte des Studiums mit berufsbezogenen Anforderungen der Schule vermittelt werden. Aber mit welcher Praxis bekommt es die universitäre Lehrer*innenbildung dabei zu tun? Während Praxis in Schule und Unterricht besondere Aufmerksamkeit erfährt, wird leicht übersehen, dass auch über das Format Forschendes Lernen eine spezifische (universitäre) Praxis beschrieben und eingefordert wird. In Abgrenzung zu verbreiteten, aber oft mehrdeutigen „Theorie-Praxis“-Problemen werden Erwartungen an „Forschendes Lernen“ aus einer praxistheoretischen Perspektive ausdifferenziert. Anschließend können relevante Praxen und die in ihnen verhandelten Wissensbezüge in den Fokus der Beobachtung rücken. Es geht darum zu unterscheiden, welches Wissen im Lehramtsstudium generell und in den Praxisphasen im Besonderen adressiert sein kann. Womöglich können so einige ebenso beharrliche wie unangemessene Begehren nach „Praxis“ verunsichert werden

    Zum Ungleichgewicht digital vermittelten Sachunterrichts und sprachlich-kommunikativer Anforderungen

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    Die Autor*innen widmen sich der Bedeutung kommunikativer Interaktionen für die gemeinsame Wissenskonstitution und verweisen nicht nur in ihrem Titel auf ein „Ungleichgewicht digital vermittelten Sachunterrichts und sprachlich-kommunikativen Anforderungen“. Sie stellen die Chancen eines ethnografisch inspirierten Forschens über Sachunterricht für die hochschuldidaktische (Aus-)Bildung von Sachunterrichtsstudierenden heraus, mit dem Ziel einer Sensibilisierung für die Relevanz von Sprache und die Beeinflussung der Unterrichtspraxis durch digitale Hilfsmittel. (DIPF/Orig.)In the light of theoretical assumptions concerning the role of communication for the co-construction of knowledge, we identify a conflict between claims of science and social studies at primary level, and digitally mediated teaching: There seems to be a significant imbalance between written and oral formats in digital teaching situations. However, not only is orality assumed important for the acquisition of linguistic and content-related knowledge, negotiating content and positions is an integral part of science and social studies. Drawing on statements by primary school teachers, we argue that the observed preponderance of written tasks formats without any chance for direct exchange might furthermore reinforce processes of social inequality. (DIPF/Orig.

    Forschendes Lernen konkret – Hochschuldidaktische Materialien zur Lehrer*innenbildung: Editorial zum Themenheft

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    In diesem Editorial zum Themenheft „Forschendes Lernen konkret“ wird zunächst die universitäre Ausgestaltung des Praxissemesters in Bielefeld erläutert. Da die meisten der in diesem Heft vorgestellten Materialien zum Forschenden Lernen im Bielefelder Kontext entstanden sind, soll dies externen Leser*innen bei der Einordnung der Beiträge helfen. Daran anschließend erfolgt ein Überblick über die im Themenheft befindlichen sieben Beiträge zu Materialien und die beiden Essays zum Forschenden Lernen

    Entwicklung sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität

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    Ausgehend von dem Diskurs zur allgemeinen Professionalität von Lehrer*innen fragt der Beitrag nach den Besonderheiten von sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität und nach Möglichkeiten, ihre Ausbildung und Entwicklung zu unterstützen. Sozialwissenschaftsdidaktische Professionalität wird dabei als ein reflexives Unterscheidungs-, Urteils- und Handlungsvermögen umschrieben, das sich sowohl auf die jeweiligen bezugsfachwissenschaftlichen Anteile (Soziologie, Ökonomie, Politikwissenschaft) des Integrationsfaches erstreckt, für das aber explizit auch die sozialen- und lebensweltlichen Kontexte der Lernenden konstitutiv sind. Wie Professionalität im Allgemeinen, umfasst auch die sozialwissenschaftsdidaktische Professionalität grundsätzlich die drei Wissensformen des wissenschaftlichen Wissens, des Handlungswissens („Könnens“) und des Professionswissens. Im Hinblick auf die Herausbildung und Entwicklung sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität wird die These einer engen Wechselbeziehung zwischen sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität und Forschendem Lernen vertreten. Überlegungen zu dessen fachspezifischer Fokussierung münden in dem Vorschlag zur (hochschuldidaktischen) Arbeit mit einer „(Peer-)Reflexionsmatrix“. Zum Beispiel angewandt in unterrichtlichen Praxisphasen kann sie Studierenden dazu verhelfen, Beobachtungen, Wahrnehmungen, Beurteilungen, Irritationen, Handlungsalternativen, Unverfügbarkeiten, (Nicht-)Wissen, Theorieanfragen etc. kommunizierbar zu machen und reflexiv werden zu lassen. Perspektivisch soll die (Peer-)Reflexionsmatrix sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität damit Studierenden, Referendar*innen wie auch Lehrenden in Hochschule und Schule in ihrer fachspezifischen Selbstvergewisserung mithin der (Weiter-)Entwicklung ihrer Professionalität unterstützen. Gleichwohl die sozialwissenschaftsdidaktische Professionalität im Zentrum des Beitrages steht, können einige der Überlegungen auch für weitere Fachdidaktiken mutmaßlich ergiebig sein

    Erfahrbare Mobilität. Welche Gründe können bei der Auswahl von Verkehrsmitteln bedeutsam sein?

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    Schwier V. Erfahrbare Mobilität. Welche Gründe können bei der Auswahl von Verkehrsmitteln bedeutsam sein? . Sache – Wort – Zahl. 2001;38

    Wieder ein erster Schultag - Einstiege in die schulische Praxisphase

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    Schöning A, Schwier V. Wieder ein erster Schultag - Einstiege in die schulische Praxisphase. In: Schüssler R, Schwier V, eds. Das Praxissemester im Lehramtsstudium: Forschen, Unterrichten, Reflektieren. UTB. Vol 4168. 1. Aufl. Bad Heilbrunn: Klinkhardt; 2014: 111-136

    Unterricht im Praxissemester - entwickeln, erproben, reflektieren

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    Schöning A, Schwier V. Unterricht im Praxissemester - entwickeln, erproben, reflektieren. In: Schüssler R, Schwier V, eds. Das Praxissemester im Lehramtsstudium: Forschen, Unterrichten, Reflektieren. UTB. Vol 4168. Bad Heilbrunn: Klinkhardt; 2014: 178-215

    Zwischen Last und Lust

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    Schwier V. Zwischen Last und Lust. Weltwissen Sachunterricht. 2007;2007(1: Arbeit)

    Entwicklung sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität - Developing Professionalism in the Didactics of Social Science

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    Schwier V. Entwicklung sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität - Developing Professionalism in the Didactics of Social Science. Herausforderung Lehrer*innenbildung: Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion (HLZ). 2019;2(2).Ausgehend von dem Diskurs zur allgemeinen Professionalität von Lehrer*innen fragt der Beitrag nach den Besonderheiten von sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität und nach Möglichkeiten, ihre Ausbildung und Entwicklung zu unterstützen. Sozialwissenschaftsdidaktische Professionalität wird dabei als ein reflexives Unterscheidungs-, Urteils- und Handlungsvermögen umschrieben, das sich sowohl auf die jeweiligen bezugsfachwissenschaftlichen Anteile (Soziologie, Ökonomie, Politikwissenschaft) des Integrationsfaches erstreckt, für das aber explizit auch die sozialen- und lebensweltlichen Kontexte der Lernenden konstitutiv sind. Wie Professionalität im Allgemeinen, umfasst auch die sozialwissenschaftsdidaktische Professionalität grundsätzlich die drei Wissensformen des wissenschaftlichen Wissens, des Handlungswissens („Könnens“) und des Professionswissens. Im Hinblick auf die Herausbildung und Entwicklung sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität wird die These einer engen Wechselbeziehung zwischen sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität und Forschendem Lernen vertreten. Überlegungen zu dessen fachspezifischer Fokussierung münden in dem Vorschlag zur (hochschuldidaktischen) Arbeit mit einer „(Peer-)Reflexionsmatrix“. Zum Beispiel angewandt in unterrichtlichen Praxisphasen kann sie Studierenden dazu verhelfen, Beobachtungen, Wahrnehmungen, Beurteilungen, Irritationen, Handlungsalternativen, Unverfügbarkeiten, (Nicht-)Wissen, Theorieanfragen etc. kommunizierbar zu machen und reflexiv werden zu lassen. Perspektivisch soll die (Peer-)Reflexionsmatrix sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität damit Studierenden, Referendar*innen wie auch Lehrenden in Hochschule und Schule in ihrer fachspezifischen Selbstvergewisserung mithin der (Weiter-)Entwicklung ihrer Professionalität unterstützen. Gleichwohl die sozialwissenschaftsdidaktische Professionalität im Zentrum des Beitrages steht, können einige der Überlegungen auch für weitere Fachdidaktiken mutmaßlich ergiebig sein

    Vom Arbeiten und Ausruhen

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    Schwier V. Vom Arbeiten und Ausruhen. Weltwissen Sachunterricht. 2007;2007(1: Arbeit):8-11
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