14 research outputs found

    Handlung und Repräsentation

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    Im Rahmen eines philosophischen Beitrags wird versucht, das menschliche Handeln als ein sinnhaftes Tun zu würdigen und es in dieser Sinnhaftigkeit zugleich als einen Gegenstand der empirischen Forschung zugänglich zu machen. Den Weg zu diesem Ziel liefert das Gestaltungskonzept des Handelns, in dem Handeln als ein mehrdimensionaler Prozess von empirisch konstatierbaren Formbildungen im Bereich der Körperlichkeit, der Innerweltlichkeit, der Bewusstheit, der Geistigkeit und des technischen Charakters des Handelns aufgefasst wird. In Anlehnung an A. N. Whiteheads Theorie der Symbolisierung wird die Integration dieser verschiedenen Formbildungsprozesse zur Einheit einer Handlung dargestellt. Prozesse der Formangleichung durch kausale Wirksamkeit und der Interpretation durch imaginative Präsentation greifen hier ineinander. Auf der Ebene der Repräsentationen führt dieses Ineinandergreifen zu einer symbolischen Homogenisierung, die menschliches Handeln in die Einheit bestimmter Handlungen gliedert.The object of this text is to show that human action is a meaningful activity and at the same time to indicate how its meaningfulness can be made accessible to empirical research. The way to this goal is provided by the "structuring" (Gestaltung) concept of action, in which action is taken as a multi-dimensional process of empirically observable formation processes: formation of bodily comportment, within the world, in consciousness, in the intellect, and in the technical character of action. The integration of these different formative processes is presented as the unity of action in line with Whitehead's theory of symbolizing. In this conception, processes of form approximation by causal efficacy and of interpretation by imaginative presentation interact with one another. At the level of representations this interaction leads to a symbolic homogenisation, which organizes our action into the unity of specific acts

    Wittgensteins Traum von der Klarheit der Sprache

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    Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.Peer Reviewe

    Das Zwischensein und das Neue: zur menschlichen Existenzform zwischen Welteinbindung und Selbstgestaltung

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    Wie können Menschen die historische Verfasstheit der menschlichen Existenz berücksichtigen und dabei die methodischen Ansprüche der Wissenschaftlichkeit erfüllen? Dieser Frage stellt sich das Konzept des Zwischenseins, das die menschliche Existenz als ein Austauschgeschehen mit organischen, sozialen und symbolischen Umwelten erfasst. Will man die Historizität des Menschen untersuchen, sind die symbolischen Umwelten von besonderer Bedeutung. Weil sich Sinn in den symbolischen Umwelten öffentlich manifestiert, ist die Erforschung dieses öffentlichen Sinnes der Weg zum Verstehen des individuellen Lebens. Die Ausbildung von Individualität wird dabei als Schaffung von etwas Neuem verständlich, die zugleich in einer Nutzung der öffentlichen Sinnformen und einer Abweichung von ihnen besteht. Durch diesen Bezug auf umfassende Sinnwelten wird menschliches Selbstsein zum Produkt einer historischen Entwicklung, die über die jeweilige Biographie hinausreicht bis in kulturelle Traditionen hinein. Das Selbstsein bildet und erhält sich dadurch im steten Wechselverhältnis zwischen einer Welt des Eigenen und den Welten des Fremden, in einem Zwischensein, in dem allein die menschliche Form des Neuen entstehen kann.How can we take the historical constitution of human existence into account and still adhere to the methodical strictures of scientific inquiry? This question is posed by the concept of intermediate existence, which conceives human existence as an interaction with our - organic, social and symbolic -life worlds. The symbolic worlds are especially important for any investigation of human historicity. Because meaning is manifested publicly in symbolic worlds, the investigation of this public meaning provides the way to understand individual life. The development of individuality becomes understandable as the creation of something novel, consisting in the use of public forms of meaning and simultaneous deviations from their customary usage. By virtue of its relationship to all-encompassing worlds of meaning, the self becomes the product of a historic development, which extends beyond a person's biography into our cultural traditions. The existence of the self arises from and preserves itself through a constant correlative relationship between a world of its own and the worlds of "the Others": in an intermediary existence, in which alone human forms of novelty can arise

    Laudatio auf Heinrich August Winkler

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    Promoviert am 19.Februar 2004

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    Lage der Bibliotheken in staatlichen Universitäten durch extrem geringe Ressourcen für die Bücher-, Zeitschriften und Mediensammlungen und hinsichtlich Ausstattung und Personal gekennzeichnet. Private Universitäten haben diese Probleme in weit geringerem Maße. Unter Studierenden, Lehrenden und Universitätsbeamten ist durchaus die Ansicht verbreitet, dass Universitätsbibliotheken eine entscheidende Rolle in Lehre, Forschung und Studium spielen. Man nimmt allerdings auch zur Kenntnis, dass die Universitätsbibliotheken in Kenia, besonders diejenigen der staatlichen Universitäten, keine wirkungsvollen Dienstleistungen erbringen. Dies hat zur Entwertung ihrer Rolle in der Hochschullandschaft geführt. Die Studie zeigt, dass die moderne Informations- und Kommunikationstechnik in die kenianischen Universitätsbibliotheken Einzug gehalten hat. Doch ist die Entwicklung zum einen durch die Finanzierungslücken behindert worden, sodass Computer nicht angeschafft und Netze nicht aufgebaut werden konnten, zum anderen durch das Fehlen von geschultem EDV-Personal und durch die kümmerliche Telekommunikations-Infrastruktur im Lande. Diese Untersuchung komm
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