53 research outputs found

    Emerging Non-OECD Countries: Global Shifts in Power and Geopolitical Regionalization

    Get PDF
    Various concepts ascribe key roles to emerging non-OECD countries in regional and global politics. This paper highlights how these concepts hint not only at a shift of global power but also at geopolitical regionalization: according to the theory of hegemonic stability, regional powers (a subcategory of emerging non-OECD countries) are key actors in overcoming international anarchy and establishing cooperative and stable relations within their regions. Because of the different impacts of different regional powers, which are categorized in this paper using typologies of hegemony, the logic of international relations varies from one region to another. From a theoretical point of view, this means that international relations theories have to make region-specific adaptations.regional powers, hegemonic stability, geopolitics, regionalization

    Developmental Regionalism and regional value chains: pitfalls to South Africa's vision for the tripartite free trade area

    Get PDF
    Mit der Unterzeichnung des Abkommens über die Tripartite Freihandelszone (TFTA) durch das südafrikanische Parlament im Oktober 2018 erhielt regionale Integration einen erheblichen Schub. In diesem Beitrag werden Südafrikas Überzeugungen und Ziele hinsichtlich der TFTA untersucht. Der Beitrag zeigt, dass Südafrika die TFTA als ein Mittel für "Developmental Regionalism", also entwicklungsorientierten Regionalismus, betrachtet. Südafrika erwartet von der Freihandelszone, dass sie regionale Industrialisierung auf Grundlage regionaler Güterketten befördert. Deswegen bemüht sich Südafrika, Industriepolitik mit den anderen Staaten in der Region zu koordinieren und gemeinsam Infrastrukturprojekte voranzutreiben. Der Beitrag erläutert die Logik, die hinter diesen Zielen steht. Er stellt außerdem dar, inwieweit bereits Ergebnisse erzielt wurden, und geht näher auf Fallstricke für Südafrikas Vision der TFTA ein. Darauf aufbauend werden die Erfolgsaussichten von Developmental Regionalism in Zweifel gezogen, vor allem im Hinblick darauf, wie südafrikanische Entscheidungsträger regionale Güterketten verstehen.Regional integration via the Tripartite Free Trade Area (TFTA) re-ceived a significant boost when the South African parliament signed the corresponding agreement in October 2018. This article uncovers the convictions and objectives that drive South Africa's commitment to the TFTA. It reveals that South Africa sees the TFTA as a means of "de-velopmental regionalism", which is expected to facilitate region-wide industrialisation based on value addition in regional value chains (RVCs). For this purpose, South Africa seeks to coordinate industrial policies within the TFTA and rehabilitate infrastructure jointly with the regional states. In addition to explaining the logic behind these goals, and analysing how far they have already been achieved, the article also highlights important challenges to South Africa's vision for the TFTA. It calls the prospects of developmental regionalism into question, being particularly sceptical about the way in which RVCs are conceived

    Is Brazil a Geoeconomic Node? Geography, Public Policy, and the Failure of Economic Integration in South America

    Get PDF
    Brazil has been labeled an anchor country, a leading area, and a regional power. Yet, even before the crisis triggered by Operation ‘Car Wash’ began, several scholars had called into question Brazil’s driving role in regional integration, stressing political challenges and economic weaknesses that hindered closer relationships among the South American countries. More optimistic research tends to concentrate on initiatives and visions of Brazil’s regional leadership, with lesser focus on obstacles and implementation. We develop the concept of ‘geoeconomic nodality’ to assess Brazi’s impact on South America and shed light on the structural sources of economic fragmentation, namely geographical conditions and their interaction with public policies. A geoeconomic node is the core of economic networks in a geographically delimited system. The flows of the system’s units are focused on the node, enabling it to transfer impulses for development – and reflecting what the concepts on anchor countries, leading areas, and regional powers suggest. Our findings show that long distances, physical barriers, the maritime orientation of core zones of population and economic activity, and the poor state of transcontinental infrastructure reduce Brazil’s geoeconomic nodality. Resource nationalism, volatile public policies, and fluctuating exchange rates contribute to this structural mix, so that the prospects to overcome the obstacles imposed by geography appear dim.info:eu-repo/semantics/publishedVersio

    Die Energiepolitik neuer regionaler Führungsmächte

    Full text link
    "Nach Meinung von Experten sind Konflikte um knappe Ressourcen zwischen den aufsteigenden Volkswirtschaften untereinander und mit den etablierten Großmächten, speziell um Erdgas und Erdöl, gar nicht mehr auszuschließen. Hinweise darauf liefern die konkurrierenden Bestrebungen Chinas und Indiens, mit afrikanischen und zentralasiatischen Staaten fragwürdigen Charakters exklusive, bilaterale und langfristige Explorations- und Lieferverträge abzuschließen. Die Konfliktträchtigkeit dieser Ansätze wird von den Regierungen der Führungsmächte noch geleugnet, liegt aber auf der Hand. Ist der Energiehunger dieser Staaten wirklich so massiv, dass er durch marktgängige Verfahren nicht mehr befriedigt werden kann?" (Autorenreferat

    Geopolitik in den internationalen Beziehungen

    Full text link
    Nicht nur deutsche Medien warnen angesichts des Ukraine-Konfliktes vor "gefährlichen geopolitischen Spielen". Die Außenpolitik von China wird von Experten der Stiftung Wissenschaft und Politik und der Helmut-Schmidt-Universität als "Rückkehr der Geopolitik" gewertet. Der Begriff Geopolitik wird sowohl in den Medien als auch in weiten Teilen der Politikwissenschaft als Synonym für gewaltträchtige und skrupellose Machtpolitik verwendet. Amerikanische und britische Wissenschaftler verstanden unter Geopolitik ursprünglich hingegen eine Analyse politischer (und wirtschaftlicher) Phänomene, die sich auf geographische Kausalfaktoren konzentriert. Die negative Konnotation des Begriffes Geopolitik ergibt sich aus seiner Verwendung in nationalkonservativen Kreisen der Weimarer Republik sowie seiner Prägung in den Vereinigten Staaten durch Henry Kissinger und Zbigniew Brzezinski. Geopolitik als Analyse von Politik (und Wirtschaft) in Hinblick auf räumliche Rahmenbedingungen beleuchtet substanzielle Kausalfaktoren, die von zurzeit gängigen Ansätzen in Politikwissenschaft und Politischer Geographie vernachlässigt werden. So hängt beispielsweise die geringe wirtschaftliche Verflechtung der südamerikanischen Länder auch mit Entfernungen, physischen Barrieren und unzureichender Verkehrsinfrastruktur zusammen. Geographische Gegebenheiten helfen, Chancen, Grenzen und Motive der Tripartite-Free Trade Area in Afrika zu verstehen. Geographische Rahmenbedingungen allein liefern keine überzeugenden Erklärungen. Statt vereinfachender geodeterministischer Ansätze bedarf es einer Betrachtung des Zusammenspiels von räumlichen Grundlagen und sozialen Einflussfaktoren. Dies leistet die "Realistische Geopolitik"

    Gateway Cities und ihr Hinterland: Wirtschaftliche Entwicklung peripherer, ressourcenreicher Standorte in Abhängigkeit von urbanen Knoten in globalen Netzwerken

    Get PDF
    In den acht Beiträgen der kumulativen Habilitation wird untersucht, wie Weltstädte als "Gateways" periphere Standorte in globale Wertschöpfungsketten des Öl- und Gassektors einbinden. Dabei unterscheidet der Verfasser fünf Verknüpfungsformen. Gateway Cities sind Verkehrsknoten. Sie bündeln die industrielle Verarbeitung von Rohstoffen aus dem Hinterland. Unternehmerische Kontrolle und unternehmensbezogene Dienstleistungen ballen sich dort. Außerdem verbinden sie im Wissensbereich die lokale und globale Ebene. Darüber hinaus wird analysiert, wie Gateway Cities die Entwicklung der Orte, die sie global verflechten, beeinflussen

    Desertec: wirtschaftliche Dynamik und politische Stabilität durch Solarkraft?

    Full text link
    Das Desertec-Projekt zielt auf ein gigantisches Solar- und Windanlagensystem von der nordafrikanischen Atlantikküste bis zum Persischen Golf ab. Bis zum Jahr 2050 sollen hierdurch 5 Prozent des EU-weiten Strombedarfs gedeckt werden. Den MENA-Staaten wurden wirtschaftliche Dynamik auf Grundlage umweltfreundlicher Technologien und politische Stabilität durch Anbindung an die EU in Aussicht gestellt. Ob Desertec in dem geplanten Umfang realisiert werden kann, ist jedoch fraglich.Dagegen sprechen zunächst technische und wirtschaftliche Hindernisse. Selbst wenn Desertec umgesetzt wird, dürften substanzielle wirtschaftliche und politische Vorteile für die MENA-Region ausbleiben. Höchstens die arabischen Golfstaaten, aber kaum die Länder Nordafrikas und der Levante-Region können in Schlüsselpositionen teilhaben. Positive Entwicklungseffekte für die MENA-Staaten sind daher nur sehr begrenzt und fast ausschließlich für die ohnehin Wohlhabenden unter ihnen zu erwarten. (GIGA

    Rezension: Patrick Bond & Ana Garcia (Hg.): BRICS - An Anti-Capitalist Critique

    Get PDF

    Vaca Muerta: perspectivas del desarrollo industrial en las redes globales de producción

    Get PDF
    En este artículo, se analizan las perspectivas del desarrollo industrial en las redes globales de producción (RGP) del sector petrolero en la cuenca neuquina. El autor postula que la forma de la integración en las RGP y el capital humano son claves. Configurados de una manera favorable, permiten la transición hacia la economía del conocimiento. Como enfoque analítico, las RGP dirigen nuestra atención a características de las relaciones entre inversores extra-regionales y contratistas a nivel local, especialmente, el anclaje territorial y el poder.En base a la literatura académica, fuentes secundarias y entrevistas con asociaciones económicas, autoridades públicas y empresas involucradas en el sector petrolero, se demuestra que las provincias de Neuquén y Río Negro se benefician de un fuerte anclaje territorial de este sector. Siendo contratados o subcontratados por las petroleras y sus proveedores especializados, las empresas locales aumentan sus capacidades, adaptándose a los altos estándares del sector. Se familiarizan con nuevas tecnologías, un proceso que puede permitir su internacionalización a largo plazo.Al mismo tiempo, existen obstáculos considerables. Primero, las empresas locales tienen mucho menos poder que sus contratantes. Eso implica condiciones desfavorables con respecto a la captura de valor. Segundo, a nivel local, se sufre de una gran incertidumbre sobre las futuras inversiones. Tercero, parece que por lo menos algunas petroleras no reconocen el conocimiento local, complicando aún más las relaciones entre contratistas y contratantes. Se suman a lo anterior, los problemas típicos de las PyMEs, en particular la baja capacidad financiera cuya consecuencia es que las empresas locales casi no inviertan en nuevas tecnologías.El autor concluye que la deseada transición hacia la economía del conocimiento – hacia una “región de aprendizaje” – se complica por la manera en que las empresas locales se integran en las RGP. Por lo menos, en el presente, el rol de compañías neuquinas y rionegrinas se limita a la provisión de servicios genéricos y, en unos pocos casos, servicios lentamente especializados.
    corecore