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    Entwicklungschancen von hörgeschädigten Menschen mit Migrationshintergrund

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    Die Lebenswelt von hörgeschädigten Menschen mit Migrationshintergrund ist häufig von vielfältigen sprachlichen und kulturellen Determinanten gekennzeichnet. Die vorliegende Diplomarbeit über Entwicklungschancen von hörgeschädigten Menschen mit Migrationshintergrund geht daher der Frage nach, welchen spezifischen Umweltbedingungen die schulische Bildung hörgeschädigter MigrantInnen in Österreich unterliegt. Anhand einer theoretischen Auseinandersetzung und einer empirischen Untersuchung werden die besondere sprachliche Situation und die vorherrschenden Bildungsbedingungen dargestellt und diskutiert. Im theoretischen Teil wird eine Einführung in die Themenbereiche „Hörschädigung“ und „Migration“ gegeben und besonderes Augenmerk auf sprachliche und kommunikative Aspekte bei der Entwicklung von Hörgeschädigten und MigrantInnen gelegt. Da im Alltag verschiedene Sprachen, wie die deutsche Lautsprache, die Herkunftssprache der Eltern, die Gebärdensprache, eine Rolle spielen, wird deren Bedeutung für den Bildungsprozess untersucht. Neben der sprachlichen Situation zählen auch sozio-ökonomische Bedingungen, familiäre Unterstützung und schulische Rahmenbedingungen zu den Indikatoren für Bildungserfolg. Die Analyse der derzeitigen Bildungspraxis bildet den theoretischen Rahmen für die empirische Untersuchung. Die Auswertung der qualitativen Interviews mit hörgeschädigten MigrantInnen bestätigt, dass besonders die Qualität von Bildungseinrichtungen einen wesentlichen Einflussfaktor für Bildungschancen darstellt. Ausgehend von der Annahme, dass sich die österreichische Gesellschaft zu einer Einwanderungsgesellschaft gewandelt hat, steht somit das österreichische Bildungssystem vor der Herausforderung, der sprachlichen und kulturellen Heterogenität seiner Schülerschaft gerecht zu werden und für positive Entwicklungsbedingungen zu sorgen.The life of hearing impaired people with a migrant background is often characterized by diverse linguistic and cultural determinations. This thesis on development opportunities for hearing impaired people with a migrant background asks the question, of which specific environmental conditions affect the education of those in Austria. Based on a theoretical discussion and an empirical research, the special linguistic situation and the prevailing conditions of education for hearing impaired migrants are presented and discussed. The theoretical part introduces the topics “hearing impairment” and “migration”, focusing on linguistic and communicative aspects of the development of hearing impaired migrants. Since different languages play a role in their daily life, like the German phonetic language, the native language of the parents and the sign language, their importance in the process of education is determined. In addition to the linguistic situation, socio-economic conditions, family support and school environment are also an indication for educational success. The analysis of current educational practice is the theoretical framework for the empirical research. The results of the qualitative interviews with hearing impaired migrants confirm that particularly the quality of the education system is a major influencing factor for educational opportunities. Based on the assumption that the Austrian society has changed to an immigration society, the education system is faced with the challenge of linguistic and cultural diversity and has to ensure positive development conditions

    Der moralische Status des menschlichen Embryos

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    Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem moralischen Status des menschlichen Embryos. Dieser stellt deshalb ein Problem dar, weil er trotz der Erkenntnisse im naturwissenschaftlichen und biologischen Bereich, die heute bereits vorliegen, nicht allein dadurch geklärt werden kann. Die Frage nach dem moralischen Status menschlicher Embryonen ist demnach vielmehr eine normative Entscheidung. Im ersten Teil dieser Arbeit werden deshalb verschiedene Positionen und Konzepte zur Schutzwürdigkeit des Embryos sowie damit einhergehende Fragen nach dem Beginn des „Menschseins“ und der damit zusammenhängenden Menschenwürde behandelt und die Argumentation dahinter kritisch analysiert. Es wird geklärt, ob der menschliche Embryo, ebenso wie ein Kind oder ein Erwachsener, Träger von Grundrechten ist, d.h. ob er dem Lebensschutz bzw. dem generellen Tötungs- und Instrumentalisierungsverbot unterliegt. Der zweite Teil der Diplomarbeit konzentriert sich auf die Frage, ob der moralische Status des Embryos zu Recht die Forschung mit Embryonen verhindere. Meine Argumentation zeigt, was im Hinblick auf Forschung mit Embryonen ethisch verantwortbar ist und inwiefern eine Güterabwägung zwischen dem Embryo und hochrangigen medizinischen Zielen, wie beispielsweise der Entwicklung von Therapien für schwere Erkrankungen, stattfinden darf

    Methodical comparison of the traditional slab gel electrophoresis and the modern innovation, the 2100 Agilent Bioanalyzer under the aspect of fibrinogen structure analysis

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    Das wichtigste Ziel dieser Arbeit ist die Charakterisierung und Identifizierung der Fibrinogen-Struktur mittels zweier Protein-Größenbestimmungs-Methoden im Vergleich zueinander: der Natriumdodecylsulfat-Polyacrylamidgelelektrophorese (SDS-PAGE) und der On-Chip Protein Elektrophorese (unter Verwendung des Agilent 2100 Bioanalyzers), um das Molekulargewicht (MW) der intakten Fibrinogen-Monomer-Form zu bekommen, um das Protein-Profil inklusive aller Begleitproteine zu zeigen und darüber hinaus den Aufbau des Moleküls über die Einzelketten-Struktur unter Verwendung von denaturierenden Reagenzien zu verstehen. Schließlich wird die Quervernetzungsreaktion durch Hinzufügen aller gerinnselbildenden Komponenten simuliert. Die Kenntnis über die Einzel-Ketten-Struktur hilft hierbei beim Auffinden der entsprechenden Parameter für die Quervernetzung. Im Daten Diskussionsteil dieser Arbeit werden die Molekulargewichte beider Methoden, der SDS-PAGE und des Bioanalyzers, mit den Literatur-Werten und den Daten aus SwissProt miteinander verglichen. Die Auswirkungen möglicher post-translationaler Modifikationen (PTM) begründen, warum die Ergebnisse nur über einen bestimmten Bereich vergleichbar sind. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es unter anderem zu zeigen, ob beide Methoden - SDS-PAGE und automatisierter Bioanalyzer - vergleichbare oder zusätzliche Datenergebnisse liefern, und ob die SDS-PAGE durch den Bioanalyzer ersetzt werden könnte, da das Analysieren mit der Bioanalyzer Methode bequemer und zeitsparender ist. Eine wichtige Intention war es schließlich, den besten Arbeitsbereich zur Abbildung der günstigsten Auflösung der jeweiligen Fibrinogen Protein-Peakform zu finden, um die zuverlässigsten Molekulargewichts-Ergebnisse zu erzielen. In diesem Zusammenhang sollte gezeigt werden, welche Größenbestimmungs-Methode am empfindlichsten ist, die SDS-PAGE oder die Bioanalyzer Methode.The main objective of this thesis is to characterise and identify the structure of fibrinogen with two protein sizing methods in comparison: the sodium dodecylsulfate-polyacrylamide gel electrophoresis (SDS-PAGE) and the On-Chip Protein Electrophoresis (using the Agilent 2100 Bioanalyzer), in order to get the molecular weight (MW) from the intact fibrinogen monomer form, to show the protein pattern, its accompanying proteins and moreover to understand the assembling of the molecule by studying its single-chain structure when using denaturing reagents. Finally, the fibrinogen cross-linking reaction is simulated by adding all clot formation components together. Hereby the knowledge of the single-chain structures helps to find out the responsible parameters for cross-linking. In the data discussion part of this thesis, molecular weights of both methods, the SDS-PAGE and the Bioanalyzer, are compared to literature values and the data from SwissProt. The effects from possible post-translational modifications (PTMs) justify, why results are only comparable over a certain range. The object of this thesis is to show, whether both methods, the SDS-PAGE and the automated Bioanalyzer-method, provide comparable or additional data results and if the SDS-PAGE might be replaced by the Bioanalyzer, as the Bioanalyzer method is more comfortable and time-saving at analysis. Finally, an important intent was to find the best operational range to image the most favourable resolution of the fibrinogen protein peak shape, in order to achieve most reliable molecular weight results. In this context it should be shown, which sizing method, the SDS-PAGE or the Bioanalyzer method, is the most sensitive

    Erfahrungen von Pflegepersonen bei der Betreuung von Säuglingen mit dem Neonatalen Abstinenzsyndrom und das Erleben der Mütter im Pflegeverlauf

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    Einleitung: Weltweit steigt die Zahl der drogenkonsumierenden Menschen stetig. Dazu gehören auch Frauen, die während der Schwangerschaft schädliche Substanzen zu sich nehmen. Durch diesen Konsum entsteht kurz nach der Geburt des Kindes das so genannte Neonatale Abstinenzsyndrom, welches sich durch unterschiedliche Entzugssymptome äußert. Nicht nur für die betroffenen Mütter, sondern auch für die Pflegepersonen stellt die Erkrankung der Säuglinge eine Herausforderung dar. Da diese sowohl zur Betreuung der Frauen als auch zur Fürsorge der Kinder verpflichtet sind, kommt es häufig zur Überforderung in der Pflege. Um eine qualitative Pflege zu gewährleisten und die Mutter-Kind-Beziehung zu stärken, ist es essentiell, dass die Pflegenden auf die Bedürfnisse der Mütter eingehen. Methode: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in pflegerelevanten Datenbanken zur Beantwortung der Forschungsfrage durchgeführt. Diese fand im Zeitraum von Dezember 2019 bis April 2020 statt. Die verwendete Literatur wurde auf wissenschaftliche Qualität und inhaltliche Relevanz geprüft sowie anhand von Ein- und Ausschlusskriterien ausgewählt. Ergebnisse: Anhand von zehn Studien wird dargelegt, dass sich die Mehrheit der Mütter von den Pflegepersonen verurteilt fühlt und die Pflege ihres Kindes auf der neonatologischen Intensivstation mit negativen Gefühlen assoziieren, weshalb der Beziehungsaufbau zu den Pflegepersonen und ihrem Säugling erschwert wird. Ebenso verspüren die Pflegenden Frustration und Überforderung in der integrativen Beziehungsarbeit mit den Frauen. Die Pflegekräfte und die Mütter äußern, dass Kommunikation im Pflegeverlauf essentiell ist, um sowohl die Pflegequalität als auch das Vertrauen zwischen Pflegepersonen und Müttern zu verbessern. Folglich wird dadurch auch die Mutter-Kind-Beziehung gestärkt. Diskussion: Die erlebten Traumata der Mütter sind häufig Gründe für den Drogenmissbrauch. Der Anblick ihres erkrankten Kindes Schuldgefühle und Scham in ihnen aus. Zudem setzen sich die Frauen mit den Verurteilungen der Pflegepersonen auseinander, wobei diese ein Hindernis zum Beziehungsaufbau darstellt. Jedoch auch die Pflegenden haben Schwierigkeiten die Mütter in den Pflegeverlauf zu integrieren, da sie Misstrauen und Angst um die Sicherheit in der Pflege der Säuglinge begleitet. Um die Interaktion zu verbessern, bedarf es an gegenseitigem Vertrauen. Außerdem spielt die Aufklärung der Mütter über das Neonatale Abstinenzsyndrom und die verwendeten Assessmentinstrumente sowie über nichtpharmakologische Interventionen eine wichtige Rolle. Es wird deutlich, dass durch mehr Wissen zu dieser Thematik nicht nur Mütter und Kind adäquat betreut werden können, sondern auch den Pflegenden fällt es leichter, die komplexe Situation handzuhaben.Introduction: The number of people using drugs is constantly increasing worldwide. This includes women who use harmful drugs during pregnancy. Shortly after the birth of the child, this consumption causes the so-called Neonatal Abstinence Syndrome which manifests itself through various withdrawal symptoms. Not only for the affected mothers, but also for the nurses is the illness of the babies a challenge. As they are obliged to care for both, the women and the children, the nursing staff is often overstrained. In order to ensure quality care and strengthen the mother-child relationship, it is essential that the nurses respond to the needs of the mothers. Method: A systematic literature search in databases relevant to nursing care was conducted to answer the research question. The search took place in the period from December 2019 to April 2020. The used literature was checked for scientific quality and relevance of content and selected on the basis of inclusion and exclusion criteria. Results: Based on ten studies, it is shown that the majority of mothers feel condemned by the nurses and associate the care of their child in the neonatal intensive care unit with negative feelings, which makes it difficult to establish a relationship with the nurses and their infant. The carers also feel frustrated and overburdened in the integrative relationship work with the women. Nurses and mothers express that communication during the care is essential to improve both, the quality of care and the trust between carers and mothers. Consequently, this also strengthens the mother-child relationship. Discussion: The traumas experienced by mothers are often reasons for drug abuse. In addition, the sight of their ill child causes feelings of guilt and shame in them. Furthermore, the women deal with the condemnations of the nurses, whereby this is an obstacle to build a relationship. However, the carers also have difficulties in integrating the mothers into the care process, as they are accompanied by mistrust and fear for the infant’s safety. To improve interaction, mutual trust is required. In addition, informing mothers about the neonatal abstinence syndrome and the used assessment instruments as well as about non-pharmacological interventions plays an important role. It shows that more knowledge on this topic not only allows adequate care to be provided for mother and child, but also makes it easier for the carers to handle the complex situation

    Die Aufgaben der Family Health Nurse und die mögliche Implementierung in Österreich

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    Einleitung: Da vermehrt demografische und sozialstrukturelle Veränderungen in Österreich auftreten, wirkt sich dies sowohl auf die Qualität als auch auf die Quantität der Pflege zu Hause, die von Familienmitgliedern durchgeführt wird, aus. Infolgedessen entsteht eine Entwicklung großer Versorgungslücken für die pflegerische Betreuung zu Hause. Die pflegenden Angehörigen sind mit der Situation zu Hause überfordert und Einschränkungen im Wohlbefinden und in ihrer Gesundheit sind die Folge. Um weiterhin hilfsbedürftigen Familienmitgliedern die Pflege im eigenen Heim zu ermöglichen, benötigt es einer Family Health Nurse, die im familiären Setting durch gesundheitsförderliche Maßnahmen die auftretenden Betreuungslücken schließt. Methode: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine systematische Literaturrecherche in elektronischen Datenbanken durchgeführt. Die Suche beschränkte sich auf den Zeitraum März bis Mai 2019. Mittels kritischer Beurteilungen wurde die Literatur auf wissenschaftliche Qualität und inhaltliche Relevanz geprüft und anhand von Ein- und Ausschlusskriterien selektiert. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen auf, dass eine Vertrauensbasis nötig ist, um folgende gegliederte Aufgabenbereiche der Family Health Nurse durchzuführen: „Stabilisierung der familiären Situation“, „Pflege und gesundheitsbezogene Tätigkeiten“, „Bildungs- und Unterstützungsinterventionen“, „Alltagsmanagement/Lebenshilfe“, „Case-Management“. Durch die Pflegeinterventionen der Family Health Nurse ist ein klarer positiver Effekt auf die Familienangehörigen wahrnehmbar. Zudem wird ein deutlich erkennbarer Bedarf der Familiengesundheitspflege in Österreich ersichtlich, wobei eine Implementierung der Family Health Nurse ein Ansetzen an die Makroebene voraussetzt. Diskussion: Da die Familien mittels der Pflege zu Hause einen großen Beitrag für die Pflege in Österreich leisten und ein Bedarf an emotionaler Unterstützung, Wissenszuwachs und Beratung in Bezug auf die Pflege ihrer Angehörigen besteht, können die Familienmitglieder mithilfe der Family Health Nurse in den Prozess der Patientenversorgung miteinbezogen werden. Dadurch können die Familien Bewältigungsstrategien entwickeln sowie zur Gesundheit ihrer zu pflegenden Angehörigen und ihres Wohlbefindens beitragen. Trotz des bereits bestehenden Curriculums der Familiengesundheitspflege in Österreich, kam es zu keiner Umsetzung, denn erst durch eine Regelung der Finanzierung, der Ansiedlung und durch das Eingehen auf die Bedürfnisse der Familien, kann das Konzept realisiert werden.Introduction: The demographic and socio-structural changes, which affect the quality and quantity of home care provided by family members, are increasing in Austria. As a result, there is a development of large supply gaps for nursing care at home. The family caregivers are overstrained with the situation at home and restrictions on well-being and their health are the consequences. In order to enable needy family members to be cared in their own homes, a Family Health Nurse is needed to close the appearing care gaps in the family setting through health-promoting measures. Method: To answer the research question a systematic literature search was carried out in electronic databases. The search was limited to the period March to May 2019. The literature was checked for scientific quality and content relevance by means of an evaluation form and selected on the basis of inclusion and exclusion criteria. Results: The results show that a basis of trust is needed to carry out the following structured tasks of the Family Health Nurse: "stabilisation of the family situation", "care and health-related activities", "education and support interventions", "everyday management/life support" and "case management". A clear positive effect on the families is through the care interventions of the Family Health Nurse perceptible. In addition, there is a clearly discernible need for family health care in Austria, but the implementation of the Family Health Nurse requires a macro-level approach. Discussion: Because the families make through the care at home a major contribution to caring in Austria and there is a need for emotional support, knowledge and counselling to care for their loved ones, family members can be involved in the process of patient care with the help of the Family Health Nurse. As a result, families can develop coping strategies and contribute to the health of the relative being cared for and their own well-being. Despite the already existing curriculum of the Family Health Care in Austria, there was no implementation because only by regulating the financing, the settlement, as well as by responding to the needs of the families, the concept can be realised

    Microbial decomposition of 13C- labeled phytosiderophores in the rhizosphere of wheat: Mineralization dynamics and key microbial groups involved

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    AbstractBeing low molecular weight carbon (LMW-C) compounds, phytosiderophores (PS) released by strategy II plants are highly susceptible to microbial decomposition. However, to date very little is known about the fate of PS in soil. Using in-house synthesized 13C4-2′-deoxymugineic acid (DMA), the main PS released by wheat, we investigated DMA mineralization dynamics, including microbial incorporation into phospholipid fatty acids (PLFA), in the wheat rhizosphere and bulk soil of two alkaline and one acidic soil. Half-lives of the intact DMA molecule (3–8 h) as well as of DMA-derived C-compounds (8–38 days) were in the same order of magnitude as those published for other LMW-C compounds like sugars, amino acids and organic acids. Combining mineralization with PLFA data showed that between 40 and 65% of the added DMA was either respired or incorporated into soil microbial biomass after 24 h, with the largest part of total incorporated DMA-13C being recovered in gram negative bacteria. Considering root growth dynamics and that PS are mainly exuded from root tips, the significantly slower mineralization of DMA in bulk soil is of high ecological importance to enhance the Fe scavenging efficiency of PS released into the soil

    Geochemical Processes Constraining Iron Uptake in Strategy II Fe Acquisition

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    Phytosiderophores (PS) are natural chelating agents, exuded by graminaceous plants (grasses) for the purpose of Fe acquisition (Strategy II). They can form soluble Fe complexes with soil-Fe that can be readily taken up. PS are exuded in a diurnal pulse release, and with the start of PS release a “window of iron uptake” opens. In the present study we examined how this window is constrained in time and concentration by biogeochemical processes. For this purpose, a series of interaction experiments was done with a calcareous clay soil and the phytosiderophore 2′-deoxymugineic acid (DMA), in which metal and DMA speciation were examined as a function of time and DMA concentration. Various kinetically and thermodynamically controlled processes affected the size of the window of Fe uptake. Adsorption lowered, but did not prevent Fe mobilization by DMA. Microbial activity depleted DMA from solution, but not on time scales jeopardizing Strategy II Fe acquisition. Complexation of competing metals played an important role in constraining the window of Fe uptake, particularly at environmentally relevant PS concentrations. Our study provides a conceptual model that takes into account the chemical kinetics involved with PS-mediated Fe acquisition. The model can help to explain how success or failure of PS-mediated Fe acquisition depends on environmental conditions
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