9 research outputs found
Habitatbindung und Erhaltungszustand des Heldbocks im Roßlauer Oberluch : Ergebnisse einer Habitatmodellierung
Der Heldbock, Cerambyx cerdo Linnaeus 1758, ist ein Baum bewohnender Bockkäfer, der sich vorwiegend an Stieleichen und selten an Traubeneichen entwickelt und mit 30-56 mm Länge zu den größten heimischen Käferarten gehört. Die Art avancierte im Zuge ihrer Unterschutzstellung 1992 zu einer sog. „Flaggschiffart“ des Naturschutzes. Es wird vermutet, dass der Heldbock durch seine Fraßtätigkeit in den Eichen Nischen für viele andere holzbewohnende Tierarten schafft, also als eine Art „Ökosystemgestalter“ zu bezeichnen ist. Cerambyx cerdo gilt europaweit als gefährdet und in Deutschland sowie Sachsen-Anhalt als vom Aussterben bedroht. In Europa ist die Art weit verbreitet, wobei sie in großen Teilen Mitteleuropas nur noch sehr lokal in reliktären Alteichenbeständen vorkommt. In Deutschland stellen die Auenwaldgebiete im Biosphärenreservat Mittelelbe einen Verbreitungsschwerpunkt dar
Grünlandenergie: Praxishinweise für die Entwicklung von Gras und Schilf basierten Nutzungskonzepten zur Energiegewinnung
Eine der großen Herausforderungen, die es
in diesem Jahrhundert zu meistern gilt, ist
die gezielte Bereitstellung von nachhaltig
erzeugter Energie.
Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, bis
zum Jahr 2020 den Anteil erneuerbarer
Energieträger an der Wärmeerzeugung
auf 14 % und an der Stromerzeugung
auf 35 % zu steigern. Dabei soll die
Energieerzeugung auf ökonomische,
soziale, und ökologische Weise nachhaltig
erfolgen. Dieses gilt in besonderem Maße für die Bioenergienutzung. Vor
diesem Hintergrund hat das Bundesumweltministerium das Programm
über die „Förderung von Forschung und Entwicklung zur klimaeffizienten
Optimierung der energetischen Biomassenutzung“ aufgelegt, durch das die
Entwicklung innovativer Bioenergiekonzepte unterstützt wird.
In diesem Programm wurde das Forschungsprojekt „Grünlandenergie
Havelland“ (FKZ: 03KB035) gefördert. Untersucht wurde die Eignung von
Gras und anderem Halmgut aus der Landschaftspflege zur Wärme- und
Stromerzeugung. Die Stärken der Biomassenutzung zeigen sich in diesem
Projekt besonders klar: Die Energieerzeugung ist in einen regionalen Kontext
eingebettet. Strom und Wärme können bedarfsgerecht bereitgestellt
werden. Durch die Verwertung von Landschaftspflegematerial wird die
Nutzungskonkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung vermieden.
Mit der Nutzung der hier untersuchten Reststoffe sehe ich eine vielversprechende
Möglichkeit unter gegebenen Nachhaltigkeitsanforderungen zu einer
alternativen Energieerzeugung beizutragen. Sie basiert auf heimischen,
nachwachsenden Ressourcen und erzeugt darüber hinaus Synergien zwischen
Klimaschutz- und Naturschutzzielen
Managing spatial sustainability trade-offs: The case of wind power
The deployment of onshore wind power involves spatial sustainability trade-offs, e.g., between the minimization of energy system costs, the mitigation of impacts on humans and biodiversity, and equity concerns. We analyze challenges arising for decision-making if wind power generation capacity has to be allocated spatially in the presence of such trade-offs. The analysis is based on a game developed for and played by stakeholders in Germany. The results of the game illustrate that there is no unanimously agreed ranking of sustainability criteria among the participating stakeholders. They disagreed not only on the weights of different criteria but also their definition and measurement. Group discussions further revealed that equity concerns mattered for spatial allocation. Yet, stakeholders used quite different concepts of equity. The results support the importance of transparent, multi-level and participatory approaches to take decisions on the spatial allocation of wind power generation capacity
Grünlandenergie Havelland
Im Rahmen des Projekts „Grünlandenergie Havelland“ untersuchte das Deutsche Biomasseforschungszentrum in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e. V. und der Bosch & Partner GmbH am Beispiel der Modellregion Havelland (Landkreis Havelland und umliegende Gebiete) mögliche Konversionspfade zur Energiegewinnung von halmgutartigem Grüngut. Im Fokus stand die Verwertung von überschüssigem Gras von extensiv bewirtschafteten Grünlandflächen sowie von halmgutartiger Biomasse aus der Gewässerunterhaltung und Biotoppflege. Als Reststoffe lässt die energetische Nutzung dieser Substrate eine besonders gute Treibhausgasbilanz erwarten. Aufgrund der stofflichen Eigenschaften sowie der dezentralen und häufig sehr heterogenen Aufkommen ist die energetische Nutzung dieser Substrate jedoch mit besonderen technischen und logistischen Herausforderungen verbunden.
Ziel des Projekts war die Entwicklung von übertragbaren Konzepten zur Nutzung der betrachteten Grüngutsortimente für die Wärme- und Stromerzeugung. Ausgehend von der Analyse der entsprechenden Biomassepotenziale sowie geeigneter Standorte und Technologien wurden vollständige Bereistellungsketten verschiedener Nutzungskonzepte untersucht. Die abschließende Bewertung der Nutzungskonzepte erfolgt anhand der Parameter: Wirtschaftlichkeit, Treibhausgasemissionsminderungspotenzial und Umsetzbarkeit. Im Ergebnis werden für die regionalen Akteure anwendungsreife Analysemethoden bereitgestellt, Empfehlungen für einzelne Nutzungskonzepte ausgesprochen und weitergehender Forschungsbedarf benannt. [... aus der Zusammenfassung
Grünlandenergie: Praxishinweise für die Entwicklung von Gras und Schilf basierten Nutzungskonzepten zur Energiegewinnung
Eine der großen Herausforderungen, die es
in diesem Jahrhundert zu meistern gilt, ist
die gezielte Bereitstellung von nachhaltig
erzeugter Energie.
Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, bis
zum Jahr 2020 den Anteil erneuerbarer
Energieträger an der Wärmeerzeugung
auf 14 % und an der Stromerzeugung
auf 35 % zu steigern. Dabei soll die
Energieerzeugung auf ökonomische,
soziale, und ökologische Weise nachhaltig
erfolgen. Dieses gilt in besonderem Maße für die Bioenergienutzung. Vor
diesem Hintergrund hat das Bundesumweltministerium das Programm
über die „Förderung von Forschung und Entwicklung zur klimaeffizienten
Optimierung der energetischen Biomassenutzung“ aufgelegt, durch das die
Entwicklung innovativer Bioenergiekonzepte unterstützt wird.
In diesem Programm wurde das Forschungsprojekt „Grünlandenergie
Havelland“ (FKZ: 03KB035) gefördert. Untersucht wurde die Eignung von
Gras und anderem Halmgut aus der Landschaftspflege zur Wärme- und
Stromerzeugung. Die Stärken der Biomassenutzung zeigen sich in diesem
Projekt besonders klar: Die Energieerzeugung ist in einen regionalen Kontext
eingebettet. Strom und Wärme können bedarfsgerecht bereitgestellt
werden. Durch die Verwertung von Landschaftspflegematerial wird die
Nutzungskonkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung vermieden.
Mit der Nutzung der hier untersuchten Reststoffe sehe ich eine vielversprechende
Möglichkeit unter gegebenen Nachhaltigkeitsanforderungen zu einer
alternativen Energieerzeugung beizutragen. Sie basiert auf heimischen,
nachwachsenden Ressourcen und erzeugt darüber hinaus Synergien zwischen
Klimaschutz- und Naturschutzzielen
Grünlandenergie: Praxishinweise für die Entwicklung von Gras und Schilf basierten Nutzungskonzepten zur Energiegewinnung
Eine der großen Herausforderungen, die es
in diesem Jahrhundert zu meistern gilt, ist
die gezielte Bereitstellung von nachhaltig
erzeugter Energie.
Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, bis
zum Jahr 2020 den Anteil erneuerbarer
Energieträger an der Wärmeerzeugung
auf 14 % und an der Stromerzeugung
auf 35 % zu steigern. Dabei soll die
Energieerzeugung auf ökonomische,
soziale, und ökologische Weise nachhaltig
erfolgen. Dieses gilt in besonderem Maße für die Bioenergienutzung. Vor
diesem Hintergrund hat das Bundesumweltministerium das Programm
über die „Förderung von Forschung und Entwicklung zur klimaeffizienten
Optimierung der energetischen Biomassenutzung“ aufgelegt, durch das die
Entwicklung innovativer Bioenergiekonzepte unterstützt wird.
In diesem Programm wurde das Forschungsprojekt „Grünlandenergie
Havelland“ (FKZ: 03KB035) gefördert. Untersucht wurde die Eignung von
Gras und anderem Halmgut aus der Landschaftspflege zur Wärme- und
Stromerzeugung. Die Stärken der Biomassenutzung zeigen sich in diesem
Projekt besonders klar: Die Energieerzeugung ist in einen regionalen Kontext
eingebettet. Strom und Wärme können bedarfsgerecht bereitgestellt
werden. Durch die Verwertung von Landschaftspflegematerial wird die
Nutzungskonkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung vermieden.
Mit der Nutzung der hier untersuchten Reststoffe sehe ich eine vielversprechende
Möglichkeit unter gegebenen Nachhaltigkeitsanforderungen zu einer
alternativen Energieerzeugung beizutragen. Sie basiert auf heimischen,
nachwachsenden Ressourcen und erzeugt darüber hinaus Synergien zwischen
Klimaschutz- und Naturschutzzielen
Szenarien für den Ausbau der erneuerbaren Energien aus Naturschutzsicht: in Vorbereitung: FKZ 3515 82 2900 UFOPLAN 2018
Grünlandenergie Havelland
Im Rahmen des Projekts „Grünlandenergie Havelland“ untersuchte das Deutsche Biomasseforschungszentrum in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e. V. und der Bosch & Partner GmbH am Beispiel der Modellregion Havelland (Landkreis Havelland und umliegende Gebiete) mögliche Konversionspfade zur Energiegewinnung von halmgutartigem Grüngut. Im Fokus stand die Verwertung von überschüssigem Gras von extensiv bewirtschafteten Grünlandflächen sowie von halmgutartiger Biomasse aus der Gewässerunterhaltung und Biotoppflege. Als Reststoffe lässt die energetische Nutzung dieser Substrate eine besonders gute Treibhausgasbilanz erwarten. Aufgrund der stofflichen Eigenschaften sowie der dezentralen und häufig sehr heterogenen Aufkommen ist die energetische Nutzung dieser Substrate jedoch mit besonderen technischen und logistischen Herausforderungen verbunden.
Ziel des Projekts war die Entwicklung von übertragbaren Konzepten zur Nutzung der betrachteten Grüngutsortimente für die Wärme- und Stromerzeugung. Ausgehend von der Analyse der entsprechenden Biomassepotenziale sowie geeigneter Standorte und Technologien wurden vollständige Bereistellungsketten verschiedener Nutzungskonzepte untersucht. Die abschließende Bewertung der Nutzungskonzepte erfolgt anhand der Parameter: Wirtschaftlichkeit, Treibhausgasemissionsminderungspotenzial und Umsetzbarkeit. Im Ergebnis werden für die regionalen Akteure anwendungsreife Analysemethoden bereitgestellt, Empfehlungen für einzelne Nutzungskonzepte ausgesprochen und weitergehender Forschungsbedarf benannt. [... aus der Zusammenfassung
Grünlandenergie Havelland
Im Rahmen des Projekts „Grünlandenergie Havelland“ untersuchte das Deutsche Biomasseforschungszentrum in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e. V. und der Bosch & Partner GmbH am Beispiel der Modellregion Havelland (Landkreis Havelland und umliegende Gebiete) mögliche Konversionspfade zur Energiegewinnung von halmgutartigem Grüngut. Im Fokus stand die Verwertung von überschüssigem Gras von extensiv bewirtschafteten Grünlandflächen sowie von halmgutartiger Biomasse aus der Gewässerunterhaltung und Biotoppflege. Als Reststoffe lässt die energetische Nutzung dieser Substrate eine besonders gute Treibhausgasbilanz erwarten. Aufgrund der stofflichen Eigenschaften sowie der dezentralen und häufig sehr heterogenen Aufkommen ist die energetische Nutzung dieser Substrate jedoch mit besonderen technischen und logistischen Herausforderungen verbunden.
Ziel des Projekts war die Entwicklung von übertragbaren Konzepten zur Nutzung der betrachteten Grüngutsortimente für die Wärme- und Stromerzeugung. Ausgehend von der Analyse der entsprechenden Biomassepotenziale sowie geeigneter Standorte und Technologien wurden vollständige Bereistellungsketten verschiedener Nutzungskonzepte untersucht. Die abschließende Bewertung der Nutzungskonzepte erfolgt anhand der Parameter: Wirtschaftlichkeit, Treibhausgasemissionsminderungspotenzial und Umsetzbarkeit. Im Ergebnis werden für die regionalen Akteure anwendungsreife Analysemethoden bereitgestellt, Empfehlungen für einzelne Nutzungskonzepte ausgesprochen und weitergehender Forschungsbedarf benannt. [... aus der Zusammenfassung