42 research outputs found

    Ein Beitrag zur Bewertung der in der DDR erworbenen beruflichen Qualifikationen in den Bereichen Metall und Elektro

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    "Bislang gibt es kaum wissenschaftlich fundierte Untersuchungen, die die in West- und Ostdeutschland erworbenen beruflichen Qualifikationen miteinander vergleichen. Die Studie versucht, einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke durch eine Deckungsanalyse der Inhalte der westlichen und östlichen Ausbildungsordnungen für die industriellen Facharbeiterberufe in den Bereichen Metall und Elektro zu liefern. Dabei wurde die Hypothese zugrunde gelegt, daß das aus gemeinsamen historischen Wurzeln entstandene Berufsbildungssystem der DDR in den Bereichen Metall und Elektro im Prinzip ähnlich gut qualifizierte Facharbeiter hervorgebracht hat wie das der Bundesrepublik Deutschland. Zugleich wurde aber auch vermutet, daß 40 Jahre der Zugehörigkeit zu verschiedenen Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen ihre Spuren hinterlassen und zu Differenzen in den Berufsausbildungen und damit auch in den Kenntnissen der Arbeitnehmer in West- und Ostdeutschland geführt haben. Die Ergebnisse der Deckungsanalyse der Ausbildungsordnungen der industriellen Metall- und Elektroberufe stützen diese These. Auch die in der DDR vermittelte Berufsausbildung stellt demnach eine durchaus solide Basis für das Bestehen auf dem nunmehr gesamtdeutschen Arbeitsmarkt dar. Zwar wurden auch Defizite bei der ostdeutschen Berufsausbildung festgestellt, die aber in der Regel durch entsprechende - im Idealfall berufsbegleitende - Fortbildungskurse in relativ kurzer Zeit kompensierbar sein sollten." (Autorenreferat)Metallberufe, Elektroberufe, Ausbildungsordnung, Tätigkeitsmerkmale, berufliche Qualifikation - Messung, Ausbildungsinhalt - internationaler Vergleich, DDR, Bundesrepublik Deutschland

    Was hat die Reform der Minijobs bewirkt?

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    Viel wird über die "Hartz-Reformen" und ihre Effekte spekuliert, aber es gibt bislang so gut wie keine aussagekräftigen Belege, auf die sich derartige Schlussfolgerungen stützen können. Auch wenn sich viele Wirkungen erst im Zeitablauf richtig entfalten werden, besteht doch die Möglichkeit zu einer ersten Zwischenbilanz für Komponenten, die bereits umgesetzt sind. Eine solche ist die Neuregelung bei Minijobs, die zum 1. April 2003 in Kraft trat. Die Untersuchung beinhaltet damit die erste fundierte Analyse für diesen Bereich. Sie knüpft an das umfassende Evaluierungskonzept an, das als Heft 74 der "RWI : Schriften" veröffentlicht worden war. Untersucht werden insbesondere die Quellen des Zuflusses in Minijobs nach der Reform sowie der Handlungsbedarf, der dadurch entsteht, dass Arbeitslose nicht im erwarteten Umfang derartige Beschäftigungsverhältnisse aufnehmen bzw. aus ihnen heraus in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wechseln. Die Ergebnisse liefern ein gemischtes Bild: So wurde das Ziel, die Attraktivität geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse zu steigern, zwar erreicht, jedoch sind erhebliche Zweifel angebracht, ob Minijobs für Arbeitslose tatsächlich als Brücke in nicht-geringfügige Beschäftigung dienen können. Um diese Funktion zu stärken, wird der "Erweiterte Minijob für Arbeitslose" vorgestellt, der in bestimmten Fällen eine zeitlich befristete Erhöhung der Einkommensgrenze vorsieht, wobei gleichzeitig die Hinzuverdienstmöglichkeiten generöser gestaltet werden. Zur Abrundung werden die Arbeitsmarktwirkungen sowie die "Kosten" des Reformvorschlags abgeschätzt

    Rücknahmeverpflichtung für Elektro- und Elektronikaltgeräte: grenzüberschreitender Direktvertrieb und seine Berücksichtigung bei der Umsetzung der EG-Richtlinie

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    "In Diskussionen um die EG-Richtlinie über Elektro- und Elektronikaltgeräte (WEEERL) wurden Bedenken wegen eines möglichen Wirkungsdefekts bei Rücknahmeverpflichtungen geäußert. Durch grenzüberschreitenden Direktvertrieb könnten zunehmend Produkte in die inländischen Verwertungs- und Beseitigungsströme gelangen, bei denen es nicht gelingt, dem Hersteller oder Importeur die Produktverantwortung zuzuweisen. Die inzwischen verabschiedete Richtlinie vom 27. Januar 2003 bezieht diese Problematik explizit ein, lässt aber die Gestaltung noch offen. Eine nähere Untersuchung der Wirkungsweise dieser Rücknahmeregelungen macht deutlich, dass ein derartiger Wirkungsdefekt zu Wettbewerbsverzerrungen und negativen Konsequenzen für Genese und Umsetzung von Innovationen zur Abfallvermeidung und Entsorgung führt, falls der entsprechende grenzüberschreitende Handel einen wirtschaftlich relevanten Umfang erlangt. Die empirischen Ergebnisse zeigen jedoch, dass mittelfristig die Wachstumsaussichten des grenzüberschreitenden Distanzhandels nicht als übermäßig hoch einzuschätzen sind. Darüber hinaus wird das Ausmaß der entstehenden Wettbewerbsverzerrung nicht zuletzt von der europaweiten Umsetzung der EG-Richtlinie in nationales Recht abhängen. Hierzu werden entsprechende Aspekte und Vorschläge diskutiert." [Autorenreferat]"With respect to discussions about the “Directive on Waste Electrical and Electronic Equipment” of the European Community, it is sometimes argued that take-back obligations may cause a defect in the assignment of product responsibility. Because of direct cross-border trade products will have to be recovered or disposed of in the importing country without the possibility to address the responsible producer or importer. The ECDirective includes this problem explicitly however leaves the framing to national law. A closer analysis of the take-back obligations shows that differences in national laws may lead indeed to distortions of competition and to negative consequences on innovations in the field of avoidance of waste and its disposal but only if the respective cross-border trade gains a volume which is economically relevant. The empirical results, however, show that in the medium term the growth perspectives of direct cross-border trade do not appear to be very high. Furthermore, the extent of the resulting distortions of competition will depend on the Europe wide transposition of the directive into national law. The study discusses respective aspects and proposals." [authors abstract

    La formation professionnelle est-elle une solution au chômage actuel ou au chômage qui menace ?

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    Markus Scheuer Vocational training : an effective response to impending rather than to present unemployment ? In East Germany, unemployed metalworkers are more skilled than those with jobs. This paradox is analyzed by comparing the two Germanies with respect to : the contents and methods of occupational training (initial and ongoing) and public measures. Information from interviews conducted with company directors in Thuringia (in the former Democratic Republic) serves as the basis for making subtle distinctions when discussing training's impact on unemployment.En Allemagne de l'Est, les ouvriers de la métallurgie au chômage sont plus qualifiés que ceux qui sont en emploi. L'auteur analyse ce paradoxe à partir d'une comparaison précise des contenus et des méthodes de la formation professionnelle - initiale et continue - et des mesures publiques de la formation dans les deux Allemagnes. Il se fonde aussi sur des entretiens auprès des chefs d'entreprise de la région de Thuringe (ex RDA). Cette étude le conduit à une appréciation très nuancée de l'impact de la formation sur le chômage.Scheuer Markus, Coutrot Laurence. La formation professionnelle est-elle une solution au chômage actuel ou au chômage qui menace ?. In: Sociologie du travail, 37ᵉ année n°4, Octobre-décembre 1995. Contre le chômage la formation ? Variations européennes. pp. 661-673

    Les privilèges des jeunes sur le marché du travail allemand

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    In Germany, the earnings' position of young people relative to adults has not experienced a similar negative development as in other countries. Neither in general, nor by sex, qualification, occupation or industrial sector and firm size, a clear "scissors-effect" against the earnings of young people could be seen from the data. The general trend over a longer period of time of observation had been rather inverse, running in favour of the younger age group. Furthermore, a general tendency towards an over-qualification of young people for the jobs on which they are actually working on cannot be found. It is also shown that the employment of young people in so-called precarious jobs like part-time work, fixed-term employment, temporary or contract work is not a serious problem in Germany, at least not to a greater degree for young people than for the rest of the workforce, and no significant deterioration of the relative position of young workers can be seen. The main reason for the comparably good situation of the relative earnings position of young workers is the low pressure on this group by a - growing - but still very low age-specific unemployment - compared to other countries. The low level of youth unemployment in Germany is mainly the result of a general social consensus in this country based on a dual system of vocational training.

    Was hat die Reform der Minijobs bewirkt? | Erfahrungen nach einem Jahr

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    Viel wird über die "Hartz-Reformen" und ihre Effekte spekuliert, aber es gibt bislang so gut wie keine aussagekräftigen Belege, auf die sich derartige Schlussfolgerungen stützen können. Auch wenn sich viele Wirkungen erst im Zeitablauf richtig entfalten werden, besteht doch die Möglichkeit zu einer ersten Zwischenbilanz für Komponenten, die bereits umgesetzt sind. Eine solche ist die Neuregelung bei Minijobs, die zum 1. April 2003 in Kraft trat. Die Untersuchung beinhaltet damit die erste fundierte Analyse für diesen Bereich. Sie knüpft an das umfassende Evaluierungskonzept an, das als Heft 74 der "RWI : Schriften" veröffentlicht worden war. Untersucht werden insbesondere die Quellen des Zuflusses in Minijobs nach der Reform sowie der Handlungsbedarf, der dadurch entsteht, dass Arbeitslose nicht im erwarteten Umfang derartige Beschäftigungsverhältnisse aufnehmen bzw. aus ihnen heraus in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wechseln.Die Ergebnisse liefern ein gemischtes Bild: So wurde das Ziel, die Attraktivität geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse zu steigern, zwar erreicht, jedoch sind erhebliche Zweifel angebracht, ob Minijobs für Arbeitslose tatsächlich als Brücke in nicht-geringfügige Beschäftigung dienen können. Um diese Funktion zu stärken, wird der "Erweiterte Minijob für Arbeitslose" vorgestellt, der in bestimmten Fällen eine zeitlich befristete Erhöhung der Einkommensgrenze vorsieht, wobei gleichzeitig die Hinzuverdienstmöglichkeiten generöser gestaltet werden. Zur Abrundung werden die Arbeitsmarktwirkungen sowie die "Kosten" des Reformvorschlags abgeschätzt

    Arbeitsmarktflexibilitaet und Direktinvestitionen Feldstudien in Deutschland und Grossbritannien

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    'In den letzten Jahren ist in Deutschland das Thema der auslaendischen Direktinvestitionen wieder einmal in den Blickpunkt des wirtschaftspolitischen Interesses gerueckt. Spezifische Aufmerksamkeit finden die Arbeitsmarktwirkungen der Direktinvestitionen, da ihr Anstieg in eine Zeit faellt, in der praktisch in allen Industrielaendern die Arbeitslosigkeit zu vielerlei Sorgen Anlass gibt und die heimische Investitionstaetigkeit schwach ist. Auslaendische Investoren scheinen hier Abhilfe zu versprechen, und entsprechend vielfaeltig sind die Aktivitaeten, sie zu attrahieren und die heimischen Investoren zu halten. Systematische, vergleichende Untersuchungen zur Bedeutung der genannten Faktoren liegen bislang indessen nicht vor. Dies bildete den Anlass, mit der vorliegenden Studie der Rolle der Flexibilitaet auf dem Arbeitsmarkt nachzugehen. Die Untersuchung konzentriert sich auf einen direkten Vergleich von Deutschland und Grossbritannien konkret auf Unternehmen, die ueber Erfahrungen mit Investitionen in beiden Laendern verfuegen. Als Ergebnis der Arbeit bleibt festzuhalten, dass die Flexibilitaet bezueglich der Gestaltung der Beschaeftigungsverhaeltnisse bei der Entscheidung ueber Direktinvestitionen in Deutschland bzw. Grossbritannien offenbar eine untergeordnete Rolle spielt, was angesichts der erheblichen Unterschiede in der Regulierung der Arbeitsmaerkte in den beiden betrachteten Laendern durchaus beachtlich erscheint. Dies gilt insbesondere fuer Erst-Investitionen, die nach wie vor im wesentlichen von Marktzugangsueberlegungen gepraegt sind, waehrend bei Folgeinvestitionen Arbeitsmarktaspekte eine groessere Rolle spielen. Allerdings verdeutlichen die Befragungen auch, dass zwischen der de jure vorhandenen und der de facto realisierbaren Flexibilitaet unterschieden werden muss.' (Autorenreferat)SIGLEAvailable from IAB-90-0DE0-110000 BK 088 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Sportliche Aktivität, Fitness und Wohlbefinden Luxemburger Schülerinnen und Schüler.

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    Es wird eine empirische Untersuchung vorgestellt, bei der die Frage beantwortet werden soll, ob sich die Fitness luxemburger Schülerinnen und Schüler in den letzten zwei Jahrzehnten verschlechtert hat. Hierzu wurden sportmotorische Tests durchgeführt und mit Normwerten aus dem Jahr 1985 verglichen. Es zeigen sich hoch signifikante schlechtere Fitnesswerte der luxemburger Jungen und Mädchen. Die Fitnesswerte von rund drei Viertel der Mädchen können als schlecht bezeichnet werden. Nur die 14-jährigen Jungen erreichen die Normwerte. Die Fitness hängt dabei nicht von der Zahl der angegebenen Sportstunden pro Woche ab. Einen hoch signifikanten Einfluss hat hingegen die Zugehörigkeit zu einem Sportverein. Es zeigen sich des Weiteren Auswirkungen auf die Gesundheit. Die fitteren Kinder haben ein hoch signifikant besseres allgemeines Wohlbefinden als die weniger leistungsfähigen
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