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    Electron sin resonance (ESR) dating of Quaternary materials

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    ESR hat sich im letzten Jahrzehnt bei der Datierung verschiedenster littoraler Ablagerungen (Korallenriffterassen, Strandwallsysteme, Dünen) als effizientes Datierungswerkzeug etabliert. Verbesserungen in der Bestimmung der jährlichen Dosisleistung (D’) und ein neu entwickelter Ansatz zur Bestimmung der Äquivalent Dosis (DE – Dmax Verfahren) haben die Präzision der ESR-Datierung sowohl an holozänen und pleistozänen Korallen als auch an marinen und terrestrischen Molluskenschalen verbessert. Dies wurde durch den Vergleich mit anderen numerischen Datierungsverfahren wie Radiokohlenstoff und TIMS-Uranserien- Analyse (TIMS 230Th/234U) unterstützt. Der Vergleich mit letzterer Methode steht im Fokus dieses Artikels. Die mit der ESR-Methode verbundenen Ungenauigkeiten bei der Datierung holozäner Korallen liegt in der Größenordnung der Variabilität von 14C-Altern, die durch den marinen Reservoireffekt bedingt ist. Die Datierung pleistozäner Korallen erlaubt die Differenzierung der wichtigen marinen Isotopenstadien (MIS) 5, 7, 9,11 und 13 sowie der Untereinheiten 5e3/2 und 5e1, 5c und 5a1 und 5a2. Der durchschnittliche Fehler bei der Datierung von Korallen liegt zwischen 5 bis 8%. Weiterhin hat die Datierung mariner und terrestrischer Mollusken mittels ESR viel versprechende Resultate geliefert, die eine Differenzierung der Interglaziale MIS 1, 5, 7 und 9 ermöglichen, bei einem Fehler von 10-15%. Die ESR Datierung von Quarz ist eine weitere vielversprechende Datierungstechnik für quartäre und sogar neogene geologische Formationen. Das Vorkommen von Quarz in vulkanischen Gesteinen, Tephren, Störungen und Sedimenten (thermisch beeinflusst und unbeeinflusst) ermöglicht die zeitliche Bestimmung des letzten Zeitpunkts vor der Erhitzung, Störung oder der Aussetzung von Sonnenlicht. Obwohl durch einige experimentelle Ergebnisse angezweifelt, ist die ESR Datierung von Quarz die einzige Möglichkeit Altersdaten älterer Ablagerungen zu liefern. ESR wurde auch bei einer Vielzahl anderer Materialien angewendet, wie zum Beispiel Foraminiferen, Speleothemen, Travertinen, Kalkkrusten und Zahnschmelz. Die gebräuchlichste und zuverlässigste Anwendung ist die ESR-Datierung von Mammutstoßzähnen. Im Zusammenspiel mit der Laser-Ablation Uranserien Datierung ist ESR eine wichtige Methode zur Altersbestimmung archäologischer Fundstätten jenseits der Bestimmungsgrenzen der Radiokohlenstoffmethode bis in den Bereich von 200 bis 300 ka.researc

    Analysis of frequency domain frame detection and synchronization in OQAM-OFDM systems

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    For future communication systems, filter bank multicarrier schemes offer the flexibility to increase spectrum utilization in heterogeneous wireless environments by good separation of signals in the frequency domain. To fully exploit this property for frame detection and synchronization, the advantage of the filter bank should be taken at the receiver side. In this work, the concept of frequency domain processing for frame detection and synchronization is analyzed and a suitable preamble design as well as corresponding estimation algorithms is discussed. The theoretical performance of the detection and estimation schemes is derived and compared with simulation-based assessments. The results show that, even though the frequency domain algorithms are sensitive to carrier frequency offsets, satisfactory frame detection and synchronization can be achieved in the frequency domain. In comparison to time domain synchronization methods, the computational complexity increases; however, enhanced robustness in shared spectrum access scenarios is gained in case the described frequency domain approach is utilized

    Stratigraphy of Late Quaternary fluvial terraces at the confluence of the Lech and Danube valleys

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    Gegenstand dieser Studie ist die würm-spätglaziale und holozäne Talentwicklung am Zusammenfluss von Lech und Donau im Nördlichen Alpenvorland. Die morphologischen Formen im Untersuchungsgebiet wurden mit Hilfe von Geländekartierungen und digitalen Geländemodellen aufgenommen. Die Ablagerungen beider Flüsse wurden in zahlreichen Aufschlüssen untersucht und deren Alter mit Radiokarbon- sowie Lumineszenzdatierungen bestimmt. Daneben wurden auch archäologische Daten und historische Karten genutzt, um die Altersstellung der einzelnen Terrassen einzugrenzen. Im Untersuchungsgebiet bildet eine spätglaziale Niederterrasse die älteste Flussterrasse innerhalb des Talbodens, die allerdings nur im Donautal unterhalb der Lechmündung erhalten ist. In beiden Tälern sind präboreale bis boreale Terrassenflächen nur kleinräumig verbreitet, während ein Sockelschotter gleichen Alters weiträumig unter jüngeren Ablagerungen anzutreffen ist. Atlantische Flussbettablagerungen sind im Untersuchungsgebiet nicht zu finden. Dagegen dominieren subboreale und subatlantische Terrassen das Lechmündungsgebiet. Die heutigen Flussläufe von Lech und Donau werden von bis zu sechs subatlantischen Terrassen begleitet. Deren Verbreitung und morphologisches Erscheinungsbild verweist im Donautal oberhalb der Lechmündung auf einen mäandrierenden Flusslauf, die der jüngsten Lechterrasse auf ein verzweigtes Gerinnebettmuster. Unterhalb der Lechmündung treten dagegen Übergangsformen beider Flussgrundrisstypen auf.researc

    Synthese von disubstituierten fünfgliedrigen Ringen und deren biologische Aktivität

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    Das Ziel der vorliegenden Dissertation war die Entwicklung und Synthese von Combretastatin A4 Derivaten und die Testung ihres zytotoxischen Potenzials an der 518A2 Melanomzelllinie. Das Z-konfigurierte Isomer des Combretastatins A4 ist durch seine starke zytotoxische Wirksamkeit ausgezeichnet. Dieses ist jedoch thermisch instabil und isomerisiert sehr rasch in seine unwirksame E-Konfiguration. Der Ersatz der Doppelbindung durch einen fünfgliedrigen Heterozyklus sollte eine Fixierung der beiden Arylsubstituenten eine Z-Konfiguration garantieren und somit dessen Wirksamkeit gewährleisten. Durch Variationen des Substitutionsmusters am Heterozyklus ist es gelungen, eine Reihe neuer zytotoxischer Naturstoffderivate herzustellen. Ein Vergleich der Wirksamkeit des am Markt befindlichen und für die Melanomtherapie standardmäßig eingesetzten Dacarbazin mit den hier neu synthetisierten Derivaten macht deren hohes therapeutisches Potenzial deutlich. In der Literatur ist Dacarbazin mit einem IC50-Wert von 548 µM an der A375 Melanomzelllinie beschrieben. Einige der im Rahmen dieser Doktorarbeit synthetisierten Derivate erreichen IC50-Werte im drei- bis zweistelligen nanomolaren Bereich. Beispielsweise konnte an Verbindung 55 ein Wert von 0,070 µM an 518A2 Melanomzellen gemessen werden. Dieses Ergebnis entspricht einer knapp 8000-fachen Wirkungssteigerung verglichen mit Dacarbazin. Untersuchungen mittels Zellzyklusanalyse weisen auf eine Hemmung der Zellteilung und Apoptose induzierenden Eigenschaften der Testsubstanzen hin. Aufgrund des hohen zytotoxischen Potenzials einiger Verbindungen und der Ergebnisse der Zellzyklusanalyse sollte mit dieser Arbeit die Basis für mögliche neue hochpotente Arzneistoffe zur Bekämpfung des malignen Melanoms gelegt sein.The object of the present thesis was the development and synthesis of combretastatin A4 derivatives and their cytotoxical evaluation on 518A2 melanoma cells. Combretastatin A4 is known for its highly effective but unstable Z-configuration. A five-membered heterocycle should be inserted to guarantee stability of its Z-configuration followed by cytotoxical potency. By the variation of substitution patterns of the heterocycle, a set of highly potent cytotoxical combretastatin A4 derivatives was synthesized. Their IC50-values were scaled from the middle to low nanomolar range. Compared to the standard care for patients with melanoma metastasis, Dacarbazin shows an activity of 548 µM, the most active compound 55 (0,070 µM) gives an 8000-fold increase of potency. Cell cycle analysis showed that the high effectiveness of the new compounds could be based on inhibition of cell division and the induction of apoptosis. The results of these highly effective compounds could present them as potent lead structures for future anticancer agents, especially in melanoma therapy
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