86 research outputs found
Phosphorrückgewinnung bei der Abwasserbehandlung. Abschlussbericht im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU)
Common diseases alter the physiological age-related blood microRNA profile
Aging is a key risk factor for chronic diseases of the elderly. MicroRNAs regulate post-transcriptional gene silencing through base-pair binding on their target mRNAs. We identified nonlinear changes in age-related microRNAs by analyzing whole blood from 1334 healthy individuals. We observed a larger influence of the age as compared to the sex and provide evidence for a shift to the 5' mature form of miRNAs in healthy aging. The addition of 3059 diseased patients uncovered pan-disease and disease-specific alterations in aging profiles. Disease biomarker sets for all diseases were different between young and old patients. Computational deconvolution of whole-blood miRNAs into blood cell types suggests that cell intrinsic gene expression changes may impart greater significance than cell abundance changes to the whole blood miRNA profile. Altogether, these data provide a foundation for understanding the relationship between healthy aging and disease, and for the development of age-specific disease biomarkers
Lösungsstrategien zur Verminderung von Einträgen von urbanem Plastik in limnische Systeme - PLASTRAT - Synthesebericht
Der Einsatz von Plastik gehört zu den großen Errungenschaften unserer Zeit. Die Nutzung
von Plastik in unseren verschiedenen Lebensbereichen ermöglicht uns heute Vieles. Dabei
setzen wir Plastik oft ein, ohne dass uns dies bewusst ist. Wieviel „virtuelles Plastik“ war
allein notwendig, um diesen Synthesebericht zu erstellen? Wieviel Plastik benötigen Sie
gerade, um diesen Synthesebericht zu lesen?
Wie so oft, so hat auch der Einsatz von Plastik zwei Seiten: den positiven Errungenschaften
stehen negative Auswirkungen gegenüber, vor allem nach der Nutzung von Plastik. Im Fokus
stehen hierbei Fragestellungen der Toxikologie sowie der Abfallverwertung. Im Gegensatz
zu vielen anderen Stoffen, mit denen wir täglich in Berührung sind, hat Plastik die Eigenschaft,
dass sich kleinste Partikel bilden. So ist es nicht verwunderlich, dass sich mittlerweile
in allen Umweltmedien Mikroplastikpartikel finden lassen.
Die Idee von PLASTRAT war es, in einem interdisziplinären Team Ansätze für die Verminderung
von Einträgen von Plastik in Gewässer zu untersuchen. Dabei standen über den
Ansatz der systemischen Risikoanalyse die unterschiedlichen Sektoren im Fokus, angefangen
von der Erzeugung, über die Nutzung bis hin zu den Eintragspfaden und die toxikologische
Bewertung. Der Synthesebericht fasst die Ergebnisse von PLASTRAT zusammen.
Vor allem zeigt der Synthesebericht die großen Herausforderungen sowie Lösungsansätze
zum Thema Mikroplastik auf. Dabei wird auch deutlich, dass wir bei vielen Fragestellungen
zum Umgang mit Plastik erst am Anfang stehen.
Die ersten Ideen zu PLASTRAT entstanden 2016. In den vergangenen fünf Jahren stand
das Thema Plastik im Fokus von Öffentlichkeit und Presse. In dieser Zeit gab es bereits
wichtige Veränderungen beim Einsatz von Plastik bei diversen Produkten, beispielsweise
durch die Substitution durch alternative Materialien. Dies zeigt deutlich, dass eine Bewusstseinsveränderung
stattgefunden hat, die sich sicherlich in der Zukunft fortsetzten wird.
Die Arbeiten und Diskussionen im Projektteam von PLASTRAT waren spannend. In vielen
Projektbesprechungen wurde an den Forschungsfragestellungen gearbeitet und nach Lösungen
gesucht. Es gab einen intensiven persönlichen Austausch mit allen am Projekt beteiligten
Personen, so dass uns die seit 2020 geltenden Einschränkungen durch die
Corona-Pandemie nicht immer leichtgefallen sind.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die bei PLASTRAT mitgewirkt haben. Allen Lesern
des Syntheseberichts wünschen wir viele Freude beim Lesen und hoffen, dass wir Ihnen
einen Impuls für den zukünftigen Umgang mit (Mikro-)Plastik geben können
Severe Asthma Standard-of-Care Background Medication Reduction With Benralizumab: ANDHI in Practice Substudy
Background: The phase IIIb, randomized, parallel-group, placebo-controlled ANDHI double-blind (DB) study extended understanding of the efficacy of benralizumab for patients with severe eosinophilic asthma. Patients from ANDHI DB could join the 56-week ANDHI in Practice (IP) single-arm, open-label extension substudy. Objective: Assess potential for standard-of-care background medication reductions while maintaining asthma control with benralizumab. Methods: Following ANDHI DB completion, eligible adults were enrolled in ANDHI IP. After an 8-week run-in with benralizumab, there were 5 visits to potentially reduce background asthma medications for patients achieving and maintaining protocol-defined asthma control with benralizumab. Main outcome measures for non-oral corticosteroid (OCS)-dependent patients were the proportions with at least 1 background medication reduction (ie, lower inhaled corticosteroid dose, background medication discontinuation) and the number of adapted Global Initiative for Asthma (GINA) step reductions at end of treatment (EOT). Main outcomes for OCS-dependent patients were reductions in daily OCS dosage and proportion achieving OCS dosage of 5 mg or lower at EOT. Results: For non-OCS-dependent patients, 53.3% (n = 208 of 390) achieved at least 1 background medication reduction, increasing to 72.6% (n = 130 of 179) for patients who maintained protocol-defined asthma control at EOT. A total of 41.9% (n = 163 of 389) achieved at least 1 adapted GINA step reduction, increasing to 61.8% (n = 110 of 178) for patients with protocol-defined EOT asthma control. At ANDHI IP baseline, OCS dosages were 5 mg or lower for 40.4% (n = 40 of 99) of OCS-dependent patients. Of OCS-dependent patients, 50.5% (n = 50 of 99) eliminated OCS and 74.7% (n = 74 of 99) achieved dosages of 5 mg or lower at EOT. Conclusions: These findings demonstrate benralizumab's ability to improve asthma control, thereby allowing background medication reduction
Verfahren für eine zukünftige Klärschlammbehandlung : Klärschlammkonditionierung und Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlammasche
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit zwei Verfahrensansätzen für eine zukünftige Klärschlammbehandlung. Durch eine chemische Klärschlammbehandlung ist es möglich, die Entwässerbarkeit von Klärschlamm zu verbessern, wodurch Entsorgungskosten eingespart werden können. Maßgebend für die Erhöhung der Entwässerbarkeit ist die durch die pH-Wert-Absenkung und Zugabe von Wasserstoffperoxid initiierte Aktivierung des im Klärschlamm gebundenen Eisens. Mittels nasschemischen Verfahren ist eine Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlammaschen möglich. Nach einer Elution der Aschen mit Säure ist eine Trennung von Phosphor und den Metallen u.a. mittels sequentieller Fällung (SEPHOS-Verfahren) möglich, wodurch ein verwertbares Produkt hergestellt werden kann
Abwasserbehandlung der Zukunft: Gesundheits-, Gewässer- und Ressourcenschutz
Die Ver- und Entsorgung von Wasser gehört zu den integralen Bestandteilen von Siedlungsstrukturen.Eine zukunftsfähige Abwasserbehandlung hat die Aspekte des Gesundheits-,Gewässer- und Ressourcenschutzes zu vereinen. Gesundheits- und Gewässerschutz sind miteinander verknüpft und umfassen Fragestellungen der Behandlung/Elimination der verschiedenen Inhaltsstoffe in Bezug auf die (Ab-)Wassernutzung. Ressourcenschutz beinhaltet die Aspekte der Ressourceneffizienz, d.h. die Minimierung des Ressourcenverbrauchs sowie der Ressourcenrückgewinnung. Einen wichtigen Aspekt bildet hierbei die Verknüpfung von Wasser und Energie. Der im Abwasser enthaltene Kohlenstoff kann als chemisch gebundene Energie
genutzt werden. Von zentraler Bedeutung für die Bewertung der chemisch gebundenen Energie ist dabei der chemische Sauerstoffbedarf (CSB). Der Vergleich einer theoretisch ermittelten
CSB-Bilanz mit Messdaten von diversen Klärschlämmen insbesondere in Bezug auf CSB und Brenn- bzw. Heizwert zeigt dabei eine gute Übereinstimmung, woraus sich Kenndaten in Bezug auf die Klärschlammarten (Primär-, Überschuss-, Faulschlamm) ableiten lassen. Des Weiteren zeigt die Untersuchung des Brenn- bzw. Heizwertes, dass über die stöchiometrische Berechnung des CSB eine gute Annäherung an den Heizwert möglich ist. Für eine ganzheitliche Betrachtung der Klärschlammbehandlung ist die Berücksichtigung der Emissionen notwendig, wobei für den Bereich der anaeroben Klärschlammbehandlung die Methanemissionen,bestehend aus dem im Faulschlamm gelösten Methan, dem Restgaspotential sowie dem Methanschlupf bei der Verwertung im Blockheizkraftwerk, im Fokus stehen. Wenngleich der
Anteil der Methanemissionen an der CSB-Gesamtbilanz gering ist, so verschiebt sich die Relevanz aufgrund des im Vergleich zu Kohlendioxid höheren Treibhauspotentials von Methan
Verfahren für eine zukünftige Klärschlammbehandlung : Klärschlammkonditionierung und Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlammasche
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit zwei Verfahrensansätzen für eine zukünftige Klärschlammbehandlung. Durch eine chemische Klärschlammbehandlung ist es möglich, die Entwässerbarkeit von Klärschlamm zu verbessern, wodurch Entsorgungskosten eingespart werden können. Maßgebend für die Erhöhung der Entwässerbarkeit ist die durch die pH-Wert-Absenkung und Zugabe von Wasserstoffperoxid initiierte Aktivierung des im Klärschlamm gebundenen Eisens. Mittels nasschemischen Verfahren ist eine Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlammaschen möglich. Nach einer Elution der Aschen mit Säure ist eine Trennung von Phosphor und den Metallen u.a. mittels sequentieller Fällung (SEPHOS-Verfahren) möglich, wodurch ein verwertbares Produkt hergestellt werden kann
Verfahren für eine zukünftige Klärschlammbehandlung : Klärschlammkonditionierung und Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlammasche
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