19 research outputs found

    Stadt und Landwirtschaft im Dialog

    Get PDF
    Die heutige Art und Weise der Produktion und des Konsums von Nahrungsmitteln trägt wesentlich zu Umweltbelastungen bei. Das vorliegende Diskussionspapier erläutert Handlungsfelder und Lösungsansätze, welche eine nachhaltige Gestaltung der städtischen Ernährungssysteme in der Schweiz vorantreiben. Der Fokus liegt auf dem Dialog zwischen Stadt und Landwirtschaft und dessen Potenzial, die Nachhaltigkeit in unserer Ernährung zu fördern

    Vielfalt ist die Quelle des Lebens: Herausforderungen und Handlungsbedarf für die Förderung der Agrobiodiversität

    Get PDF
    For millennia, humankind’s food security and resilience were ensured by thousands of cultivated plant species, dozens of domesticated animal species, and the wider biodiversity from which they derive. But with the expansion of industrial agriculture and globalized standardized food systems, this long-running agricultural biodiversity has fallen steeply. Today, just three plant species account for half of all plant-based food calories,1 and only four animal species account for the vast majority of meat supplies.2 Looking ahead, restoring agrobiodiversity – the richness of what we cultivate, breed, consume, and conserve in the wild – is crucial to ensure resilient food systems against the backdrop of climate change. In particular, we must safeguard the livelihoods of the “guardians of agrobiodiversity”: approximately 500 million small farms across the world – particularly those in the global South.3 This factsheet outlines causes and consequences of agrobiodiversity loss, areas of promise, and options for policy and research.Depuis des millénaires, la sécurité alimentaire et la résilience de l’humanité sont assurées par des milliers d’espèces de plantes cultivées, des dizaines d’espèces animales domestiquées et la biodiversité dont elles proviennent. Mais la mondialisation de l’agriculture industrielle et les systèmes alimentaires normés ont fait chuter l’agrobiodiver-sité:trois espèces végétales fournissent la moitié des calories végétales1 et quatre espèces animales produisent presque toute la viande.2 Il est donc crucial de restaurer l’agrobiodiversité – qui représente la richesse de ce que nous cultivons, élevons, consommons et protégeons dans la nature – afin de conserver des systèmes alimentaires résilients, dans un contexte de changement climatique. Il faut d’abord sauvegarder les conditions de vie des «gar-diens de l’agrobiodiversité», les quelques 500 millions de petites fermes dans le monde, surtout dans les pays du Sud.3 Cette fiche d’information définit les causes et conséquences de la perte d’agrobiodiversité, les domaines prometteurs et les opportunités pour les politiques et la recherche.Jahrtausendelang wurde die Ernährungssicherheit und Widerstandsfähigkeit des Menschen durch Tausende von Kulturpflanzensorten, Dutzenden von Haustierarten sowie durch die nicht direkt genutzte Biodiversität, gewähr-leistet. Die starke Ausweitung der agroindustriellen Landwirtschaft führte zu globalen, standardisierten Nahrungs-systemen. Damit einher ginge eine drastische Verringerung der Vielfalt von Pflanzensorten und Tierrassen in der Landwirtschaft. Heute liefern nur drei Pflanzenarten die Hälfte aller pflanzlichen Nahrungskalorien,1 und nur vier Tierarten sind an der Produktion des Grossteils der globalen Fleischversorgung beteiligt.2 Die Wiederherstellung der Agrobiodiversität – die Vielfalt dessen, was wir anbauen, züchten, konsumieren und in freier Wildbahn erhalten – ist von entscheidender Bedeutung, um widerstandsfähige Nahrungssysteme vor dem Hintergrund des Klimawandels sicherzustellen. Dabei gilt es, den «Hütern der Agrobiodiversität» - die rund 500 Millionen kleinen Landwirtschafts-betrieben auf der ganzen Welt, vor allem im globalen Süden3 - den Lebensunterhalt zu sichern. Dieses Faktenblatt beschreibt Ursachen und Folgen des Agrobiodiversitätsverlusts, und zeigt auf, welche Wege Politik und Forschung einschlagen könnten

    Wege in die Ernährungszukunft der Schweiz - Leitfaden zu den grössten Hebeln und politischen Pfaden für ein nachhaltiges Ernährungssystem

    Get PDF
    Aus wissenschaftlicher Sicht ist klar: Unser Ernährungssystem ist nicht nachhaltig. Um unsere Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen zu erhalten, braucht es eine Neuausrichtung über die gesamte Wertschöpfungskette. Diese ist gleichzeitig ein Schlüssel zur Erreichung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. SDSN Schweiz hat das wissenschaftliche Gremium Ernährungszukunft Schweiz initiiert, um einen Wegweiser zu entwickeln. Er soll es der Schweiz erlauben, Chancen rechtzeitig anzupacken und unkontrollierbare Kostenfolgen zu vermeiden. Das wissenschaftliche Gremium hat international wegweisende Pionierarbeit geleistet. In einem interdisziplinären wissenschaftlichen Prozess wurde zum ersten Mal für ein Land ein umfassender Handlungspfad zur Neuausrichtung des Ernährungssystems im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung ausgearbeitet. Die beteiligten Forschenden schaffen damit eine wichtige Grundlage für die weitere politische Diskussion in der Schweiz und international

    Online chemical adsorption studies of Hg, Tl, and Pb on SiO2 and Au surfaces in preparation for chemical investigations on Cn, Nh, and Fl at TASCA

    Get PDF
    Online gas-solid adsorption studies with single-atom quantities of Hg, Tl, and Pb, the lighter homologs of the superheavy elements (SHE) copernicium (Cn, Z =112), nihonium (Nh, Z =113), and flerovium (Fl, Z =114), were carried out using short-lived radioisotopes. The interaction with Au and SiO 2 surfaces was studied and the overall chemical yield was determined. Suitable radioisotopes were produced in fusion-evaporation reactions, isolated in the gas-filled recoil separator TASCA, and flushed rapidly to an adjacent setup of two gas chromatography detector arrays covered with SiO 2 (first array) and Au (second array). While Tl and Pb adsorbed on the SiO 2 surface, Hg interacts only weakly and reached the Au-covered array. Our results contribute to elucidating the influence of relativistic effects on chemical properties of the heaviest elements by providing experimental data on these lighter homologs

    "Dem Sempachersee kommt die Gülle hoch" _ Das Spannungsfeld zwischen intensiver Tierhaltung und Gewässerschutz im Kanton Luzern 1976 - 2003

    No full text
    Ab Mitte der 1970-er Jahre löste das "Seesterben" im Luzerner Mittelland, welches grösstenteils durch massive Düngereinträge seitens einer bodenunabhängige Masttierhaltung verursacht wurde, eine lang anhaltende Debatte um die Problematik von intensiver Tierhaltung und Gewässerverschmutzung aus. Anhand dieses aussagekräftigen Beispiels wird in vorliegender Arbeit nachgezeichnet, wie die Gesellschaft im Zeitraum von 1976 bis 2003 mit diesem dringlichen Umweltproblem umging, nach Ursachen forschte und verschiedene Handlungsstrategien zur Problemlösung entwickelte. Die Gestaltungsräume umwelt- und gewässerschutzpolitisch motivierter Massnahmen wurden von Beginn an durch die der Agrarpolitik inhärenten Pfadabhängigkeiten mitbestimmt und empfindlich eingeengt. Der dadurch entstehende Interessenskonflikt, das entsprechende Ringen um eine Kompromissfindung, als auch die gesellschaftliche Perzeption des Umweltproblems "Seesterben" und der Überdüngungsproblematik werden mit dieser Studie erstmals umwelthistorisch aufgearbeitet

    CSA in europäischen Ländern - ein Vergleich

    No full text

    Wir müssen uns von der Förderung der industriellen Logik wieder lösen

    No full text
    corecore