21 research outputs found

    Inklusions- und digitalisierungsbezogene Kompetenzen im Lehramtsstudium erwerben. Konzeption, Erprobung und Evaluation der Lehr-/Lernumgebung inklud.nrw

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    Der Beitrag stellt die im Rahmen des Projekts inklud.nrw entwickelte moodlebasierte Open Educational Resources-Lehr-/Lernumgebung vor, beschreibt exemplarische Einsatzszenarien in der bildungswissenschaftlichen Lehre und diskutiert ausgewählte Evaluationsergebnisse. Ziel von inklud.nrw ist die Förderung von inklusions- und digitalisierungsbezogenen Kompetenzen angehender Lehrkräfte sowie das Erkennen und Nutzen von Potenzialen zur Verschränkung der Professionalisierungsbereiche zugunsten einer umfänglichen Teilhabe aller Schüler:innen. Dazu wurden bereits bestehende Fallbeispiele von Kindern/Jugendlichen durch innovative digital unterstützte Aufgaben und Materialien als Open Educational Resource (OER) zu einer kohärenten Online-Lehr-/Lernumgebung für verschiedene Einsatzszenarien in heterogenitätsorientierten Modulen von Lehramtsstudiengängen entwickelt. Der Prototyp wurde an vier Hochschulstandorten erprobt und evaluiert. Die Evaluationsergebnisse belegen, dass sowohl Studierende als auch Lehrende das Material durchweg als kompetenzförderlich erachten. Gleichwohl wurden auch inhaltliche und didaktische Weiterentwicklungsbedarfe sichtbar, um eine digital unterstützte, inklusionssensibilisierende, kritisch-reflexive Auseinandersetzung bei den Studierenden durch OER sicherzustellen. (DIPF/Orig.

    Fallarbeit im OER-Format: Die Lehr-/Lernumgebung inklud.nrw zur Entwicklung inklusions- und digitalisierungsbezogener Kompetenzen in der Grundschullehrkräftebildung

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    Im nachfolgenden konzeptionellen Beitrag steht die Lehr-/Lernumgebung inklud.nrw im Mittelpunkt, die mit Inklusion und Digitalisierung zwei aktuelle Querschnittsthemen in der Lehrer:innenbildung (vgl. u.a. Lehrerausbildungsgesetz NRW 2022) verknüpft und sie über das Format der Fallarbeit in einem hochschuldidaktischen Lehr-/Lernkonzept als Open Educational Resource (OER) zusammenführt. In Professionalisierungsabsicht verfolgt inklud.nrw den Anspruch, Studierende auf individuelles und gemeinsames Lernen von Schüler:innen im Sinne umfänglicher Teilhabe vorzubereiten, Reflexionskompetenzen aufzubauen, inklusions- und digitalisierungsbezogene Kompetenzen weiterzuentwickeln sowie mediendidaktische und -pädagogische Kompetenzen auszubauen. (DIPF/Orig.

    Projektbezogene UnterrichtsentwĂĽrfe fĂĽr die inklusionsorientierte Medienbildung bei Lernschwierigkeiten

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    Es bedarf schulischer Unterstützungsmaßnahmen für die digitale Teilhabe von Schüler:innen mit gravierenden Lernschwierigkeiten, da diese in Bezug auf digitale Medien auf größere Barrieren treffen als andere Schüler:innen und stärker von digitaler Exklusion betroffen sind. Im Rahmen des Kooperationsprojekts „KBKgoesDIGITAL“ wurden projektbezogene Unterrichtsentwürfe zur Förderung medienpädagogischer sowie (über-)fachlicher Kompetenzen im Rahmen der Ausbildungsvorbereitung für Schüler:innen mit Lernschwierigkeiten erstellt und erprobt. Dabei wurden sowohl inklusionsdidaktische als auch sonderpädagogische Ansätze berücksichtigt und zielgruppenspezifische Unterrichtsentwürfe entwickelt, bei denen die Medienbildung mit der Vermittlung von Ausbildungsinhalten verknüpft wird. Der vorliegende Beitrag widmet sich den theoretischen Grundlagen für die Konzeption und Gestaltung der inklusionsorientierten Projekte und -materialien und zeigt exemplarisch auf, wie die genannten Ansprüche berücksichtigt und in den Projekten umgesetzt wurden. Abschließend werden Konzeption und Erprobung reflektiert und erste Erkenntnisse daraus zusammengefasst

    KBKgoesDIGITAL – Ausbildungsvorbereitung mediengestützt und teilhabeorientiert

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    Schaper F, Mertens C. KBKgoesDIGITAL – Ausbildungsvorbereitung mediengestützt und teilhabeorientiert. Bielefeld: Universität Bielefeld. Fakultät für Erziehungswissenschaft.; 2023.Beim Projekt „KBKgoesDIGITAL“ handelt es sich um ein Kooperationsprojekt des Friedrich v. Bode-schwingh Berufskollegs (ehemals Kerschensteiner Berufskolleg) mit der Universität Bielefeld, finanziert durch die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Ziel des Projekts war die Entwicklung und Umset-zung von Konzepten für ein mediengestütztes und teilhabeorientiertes Lehren und Lernen im Rahmen der Berufsvorbereitung. Gemeinsam mit zwei pädagogischen Fachkräften wurden medienpädagogi-sche Projekte – wie z.B. die Gestaltung von digitalen Plakaten, Videos und digitalen Reflexionskarten – konzipiert und durchgeführt und ein digitaler Lernraum mit dem vom Land NRW für Schulen bereitge-stellten Lern-Management-System Logineo NRW gestaltet. Bei der Konzeption und Umsetzung der Projekte sowie der Ausgestaltung des Lernraums wurde in methodischer Hinsicht ein besonderes Au-genmerk auf eine inklusive Gestaltung gelegt, um Partizipationsmöglichkeiten für alle Schüler:innen zu schaffen und ihnen unabhängig von individuellen Förderbedarfen eine aktive Teilnahme zu ermögli-chen. Das Projekt fand im Rahmen der zweijährigen vertieften und integrierten Ausbildungsvorberei-tung (VIA) statt. Dabei handelt es sich um ein Angebot, das Schüler:innen mit den sonderpädagogi-schen Schwerpunkten Geistige Entwicklung und Lernen beim Übergang in die berufliche Ausbildung zum / zur Fachpraktiker/in für personenbezogene Serviceleistungen unterstützt. Die Ausbildungsvor-bereitung setzt sich aus zwei Schul- und drei Praktikumstagen pro Woche zusammen. Das Projekt KBKgoesDIGITAL fand im Rahmen des Unterrichts am Berufskolleg statt, wobei fachlich an den the-menspezifischen Bausteinen der Ausbildungsvorbereitung angeknüpft und diese mit medienpädago-gischen Zielstellungen verknüpft wurden

    Medienbildung in der inklusiven Grundschule

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    Schaper F, Kamin A-M. Medienbildung in der inklusiven Grundschule. In: Betz J, Schluchter J-R, eds. Schulische Medienbildung und Digitalisierung im Kontext von Behinderung und Benachteiligung. Weinheim: Beltz Juventa; 2023: 300-316

    “ICT for Inclusion” for Educational Leaders: Inclusive and Digital Distributed Leadership

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    Mertens C, Schaper F, Kamin A-M. “ICT for Inclusion” for Educational Leaders: Inclusive and Digital Distributed Leadership. In: Antona M, Stephanidis C, eds. Universal Access in Human-Computer Interaction. 18th International Conference, UAHCI 2024, Held as Part of the 26th HCI International Conference, HCII 2024, Washington, DC, USA, June 29 – July 4, 2024, Proceedings, Part III. Lecture Notes in Computer Science. Cham: Springer Nature Switzerland; 2024: 125-143.**Abstract** In today’s rapidly evolving educational landscape “Information & Communication Technology” (ICT) has gained a pivotal role for inclusion. ICT is transforming the way we teach and learn, but also the way we administer educational institutions. Yet up to now, there are hardly any concepts for inclusive digital leadership in schools – even less so for distributed inclusive digital leadership. As school principals grapple with the complexities of managing their educational institutions in the digital age, the leadership dimensions “design of teaching concepts”, “strategic development of their organization”, “fostering cooperation”, “developing ICT concepts”, and “human resources development” (adapted by Eickelmann & Gerick, 2017 from Holtappels & Rolff, 2010) have become integral components of responsibility. In the era of digital transformation, the effective integration of ICT is essential for fostering inclusion: Heads of schools play a crucial role in leveraging the potential of ICT for inclusion, making it imperative for them to adapt to technological changes. Therefore, the above-mentioned tasks of digital leadership must be strategically combined with the idea of inclusion in a concept of inclusive digital leadership. And these inclusive digital leadership tasks should be shared among multiple stakeholders in the faculty staff in a concept of distributed inclusive digital leadership

    Linking Competences for Inclusion and Digitalisation Required in Teach-er Training: Theoretical and Conceptual Foundations of the Learning and Teaching Environment inklud.nrw

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    Inklusions- und digitalisierungsbezogene Kompetenzen bilden aktuelle Querschnittsaufgaben der Lehrkräftebildung. Eine systematische, konzeptionelle Verzahnung beider Anforderungsbereiche in Schule und Hochschule steht bislang aus, obwohl Synergieeffekte sowohl für Schüler*innen als auch für angehende Lehrkräfte zu erwarten sind. Es bedarf daher entsprechender Professionalisierungsangebote, die Inklusion und Digitalisierung sinnvoll aufeinander beziehen. Im Projekt inklud.nrw erfolgt dies in einem hochschuldidaktischen Lehr-/Lernkonzept für die bildungswissenschaftliche Lehrkräftebildung mittels der Methode der Fallarbeit. Inklusion und Digitalisierung werden dabei in der Orientierung am Ziel der umfänglichen Teilhabe aller Schüler*innen verzahnt; Studierende werden für die pädagogische und didaktische Gestaltung inklusivmedialen Unterrichts qualifiziert. Der Beitrag zeigt auf, wie eine solche innovative Lehr-/Lernumgebung theoretisch fundiert und konzeptionell gestaltet werden kann. Dazu werden die theoretischen Grundlagen beider Bezugsdisziplinen entfaltet, in praxeologischer Perspektive Einblicke in die konzeptionelle Gestaltung des Lehr-/Lernmaterials inklud.nrw für die bildungswissenschaftliche Lehre insbesondere in den Studiengängen der Primar- und Sekundarstufe I gewährt und dabei Fragen der Qualitätssicherung aufgeworfen.The acquisition of competences concerning inclusion and digitalization represents current cross-sectional tasks in teacher training. A systematic, conceptual interlocking of both in school and university has not yet been achieved, although synergy effects can be expected for students as well as for teachers. Therefore, suitable offers for professionalization, which link inclusion and digitalization in a meaningful way, are needed. The project inklud.nrw uses case work to develop a learning concept for teacher training in educational sciences. Inclusion and digitalization are linked to ensure the full participation of all pupils; students are to be qualified for the pedagogical and didactical design of inclusive media teaching. The article shows exemplarily how this type of innovative learning environment can be theoretically founded and conceptually designed. At the same time, questions of sustainable quality assurance are raised

    Digitalität meets Inklusion: A self-study course for (further) education of (prospective) teachers

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    Bierschwale C, Bremer K, Bruns S, et al. Digitalität meets Inklusion: Vorstellung eines Selbstlernangebots für die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften. QfI - Qualifizierung für Inklusion. Online-Zeitschrift zur Forschung über Aus-, Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte. 2023;5(2).Eine zeitgemäße Lehrkräftebildung sollte die Verschränkung von „Inklusion“ und „Digitalität“ als ein zentrales Element der Aus- und Fortbildung begreifen. Es gilt, (angehende) Lehrkräfte für die Potenziale digitaler Medien zur Sicherung einer umfänglichen Teilhabe aller Schüler:innen zu sensibilisieren. Der Online-Lehrgang Digitalität meets Inklusion greift diesen Bedarf auf, indem er für (angehende) Lehrkräfte Materialien zur Umsetzung einer inklusiven Schule in einer digital geprägten Welt bereitstellt. Neben der Auseinandersetzung mit grundlegenden Verständ­nissen von Digitalität und Inklusion (Grundlagenmodul), können (angehende) Lehrkräfte zu verschiedenen Ausbildungszeitpunkten durch fünf thematische Module die assistive Funktion von Medien, Ansprüche an eine Inklusive Medienbildung sowie methodisch-didaktische Ansprüche an einen inklusiven Unterricht mit Medien kennenlernen. Sie lernen, Bildungs­materialien kriteriengeleitet auszuwählen und können dank vielfältiger Good Practice-Beispiele Anregungen für den eigenen Unterricht bekommen. Bei der Konzeption der Selbstlerneinheit wurde auf eine möglichst zugängliche und lernförderliche Gestaltung sowie die Bereitstellung des Angebots als Open Educational Ressource (OER, freies Bildungsmaterial) geachtet. Der Beitrag beschreibt die grundlegenden methodisch-didaktischen Gestaltungsprinzipien, den Aufbau und den Inhalt des Selbstlernkurses und diskutiert vor diesem Hintergrund Potenziale und Herausforderungen eines solchen Angebots.   Abstract In teacher training today, the interweaving of the requirements of inclusion and digitization should be a central element of initial and in-service training to sensitize (prospective) teachers to the potential of digital media for the participation of all students. The online course “Inclusion goes Digital” addresses this need by teaching (prospective) teachers how inclusion can be fostered at schools in a digitally shaped world and with digital media. In addition to the basic understanding of digitality and inclusion, (prospective) teachers can learn about the assistive function of media and the demands and implementation possibilities of media education as well as inclusive teaching with media by means of a basic module and six thematic modules. They can learn to select educational materials based on criteria and, thanks to a variety of examples, take away suggestions for their own teaching. The self-study course was designed to be as accessible and conducive to the learning process as possible and shall be made available as an Open Educational Resource (OER). The article describes the basic design principles, the structure and the content of the self-study course and discusses the potentials and challenges of such an offer against this background
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