36 research outputs found

    How to Define Media in a Mediatized Society? A Media Pedagogical Proposal Inspired by Theoretical Ideas of ­Castells, Luhmann and Peirce

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    Learning processes of children, adolescents and adults do not only take place in formal contexts like school, but also in informal contexts, such as in the family or in one’s peer group, or in non-formal social contexts like clubs. In many of these learning processes media play a significant role – as an instrument and as a subject for learning. Therefore it is an important task for media education to describe and analyze such processes and to formulate pedagogical consequences for learning with and about media. To realize this challenge, it is helpful and necessary to develop a definition of media which is adequate for learning in different contexts of a mediatized society. We discuss three theoretical approaches: a network perspective, systems theory and semiotics to help us to create an appropriate definition of media offers. We use an everyday life example (communication with and via Facebook) to illustrate our argument

    Integrative Medienbildung in der Geschichtsdidaktik am Beispiel von TwHistory-Projekten

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    Sandra Aßmann und Bardo Herzig betonen in ihrem Aufsatz „Integrative Medienbildung in der Geschichtsdidaktik am Beispiel von TwHistory-Projekten“ die Relevanz einer integrativen Medienbildung für den Geschichtsunterricht. Zur Analyse der TwHistory-Projekte nutzen sie den zeichentheoretischen Ansatz nach Peirce, die Systemtheorie von Luhmann und den netzwerktheoretischen Ansatz nach Castells. Anhand ihrer Ergebnisse weiten Aßmann und Herzig den Medienbegriff sowohl auf das Individuum, als auch auf die Strukturen des Mediums aus und wenden ihn somit auf analoge und digitale Medien gleichermaßen an

    Precarious but Happy? Young Researchers in Media Education

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    Die Prekarisierung der Beschäftigungsverhältnisse von Qualifikanden/-innen rücken zunehmend in das Interesse bildungspolitischer und öffentlicher Diskussionen. Selbst der Ausdruck ‹wissenschaftlicher Nachwuchs› steht in der Kritik. Der vorliegende Beitrag verortet die Situation der Medienpädagogik im deutschsprachigen Raum in dieser Debatte. Drei ausgewählte Schwerpunkte werden dafür in den Blick genommen: (1.) die Rolle von Wissenschaftlern/-innen in Qualifizierungsphasen im aktuellen Wissenschaftssystem, (2.) die Situation in der Disziplin der Erziehungswissenschaft sowie (3.) der Prozess der Prekarisierung in der Wissenschaft. Die Frage, inwiefern die markierten Veränderungen des Wissenschaftssystems und damit zusammenhängende Herausforderungen auch Medienpädagogen/-innen im deutschsprachigen Raum betreffen, wird auf Basis einer online durchgeführten Fragebogen-Untersuchung mit 76 Teilnehmern/-innen diskutiert. In exemplarischer Betrachtung der Fragenkomplexe (1) Zufriedenheit mit Arbeits- und Beschäftigungsverhältnissen, (2) Betreuungssituation sowie (3) Work-Life-Balance zeigt sich einerseits eine allgemeine Zufriedenheit hinsichtlich der Möglichkeiten des selbstbestimmten Arbeitens, des sozialen Arbeitsumfelds sowie mit der Betreuung der eigenen Qualifikationsarbeit. Anderseits werden auch in der Medienpädagogik Probleme deutlich, die den wissenschaftlichen Nachwuchs disziplinübergreifend betreffen: Die mangelnde berufliche Sicherheit und Planbarkeit der Karriere zählen zu den grössten problematischen Aspekten für Wissenschaftler/-innen in Qualifizierungsphasen.The precarization of emerging researchers’ job positions is increasingly discussed in public debates on education policy. Even the term ‹wissenschaftlicher Nachwuchs› is being criticised. This paper examines the situation within academic media education in German-speaking countries. The selected focal points are: (1.) the role of scholars currently in qualification processes, (2.) the situation within educational science and (3.) the process of precarization in academia. To answer the question for the situation for qualifying scholars in media education in German-speaking countries, results from an online questionnaire (n=76) are presented and discussed. The authors focus on the following topics (1) satisfaction with current employment situations, (2) supervision of the qualifying projects and (3) work-life balance. On the one hand, findings show general contentment with the opportunity to work in a self-determined way, with social aspects of the working environment, and with supervisors. On the other hand, general problems also arise in the field of media education: A lack of planning reliability for academic careers is among the most problematic aspects for scholars in qualification processes

    Editorial: Forschungsperspektiven auf Digitalisierung in Hochschulen

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    Editorial: Forschungsperspektiven auf Digitalisierung in Hochschule

    BERTRAND-B CURVES IN THE THREE DIMENSIONAL SPHERE

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    We dene a Bertrand-B curve in Riemannian manifold M such that thereexists an isometry \phi of M, that is, \left( \phi \circ \beta \right) (s)=X\left( s,t(s)\right) and the binormal vector of another curve \beta is the paralel vector of binormal vector of \alpha at corresponding points. We obtain the conditions of existence of a Bertrand-B curve in the event E^3, S^3 and H^3 of M. The rst of our main results is that the curve \alpha in E^3 is a Bertrand-B curve if and only if it is planar. Second one, we prove that the curve \alpha with the curvatures \epsilon _{1},\epsilon _{2} in S^3 is a Bertrand-B curve if and only if it is satises \epsilon _{1}^{2}+\epsilon _{2}^{2}=1. Finally, we state that there not exists a Bertrand-B curve in H^3

    Mediennutzung Studierender: über den Umgang mit Medien in hochschulischen Kontexten - Systematisches Review nationaler und internationaler Studien zur Mediennutzung Studierender

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    Das vorliegende systematische Review nimmt - ausgehend vom BMBF-geförderten Verbundforschungsprojekt "You(r) Study" - Forschungsarbeiten zur Mediennutzung Studierender in den Blick. Dabei sollen zunächst (1) allgemeine Studien zur Mediennutzung Studierender sowie einschlägige internationale Studien vorgestellt werden. Des Weiteren sollen (2) Medien(Nutzer)typologien vergleichend auf ihre Aussagekraft hinsichtlich des studentischen Medienhandelns analysiert werden. Schließlich sollen zwei als zentral identifizierte Diskurse der Mediennutzung - Mobile Technologien (3) und Soziale Medien (4) - näher betrachtet werden. Aus diesem Vorgehen ergibt sich ein umfassendes Bild über die Mediennutzung Studierender

    Selbstbestimmtes und angeleitetes Experimentieren im Schülerlabor

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    Schülerlabore ermöglichen Schülerinnen und Schülern (SuS) wie echte Forschende in einer authentischen Lernumgebung zu agieren. In physikalischen Projekten können SuS z. B. einen Experimentierprozess planen, durchführen, auswerten und evaluieren – und somit selbstreguliert lernen. Im Rahmen dieser Mixed Methods-Studie soll untersucht werden, wie der Grad der Instruktion (angeleitet vs. selbstbestimmt) während des Experimentierens – in Abhängigkeit vom Vorwissen des Lernenden – den Kompetenzaufbau (FF1) beziehungsweise den Selbstregulationsprozess beeinflusst (FF2) und wie sich Vorwissen und Instruktionsgrad auf die Judgments of Performance der Lernenden auswirken (FF3). Die Erhebung ist ab Februar 2021 geplant: N = 128 SuS der 7. und 8. Jgst. experimentieren in Kleingruppen zum Phänomen des Sonnentalers im Schülerlabor. Hierbei erhalten sie identische Materialien und nach dem Predict-Observe-Explain-Ansatz strukturierte Arbeitsblätter. Die angeleitet experimentierenden Gruppen bekommen Vorgaben für den Ablauf des Experimentierprozesses, während die selbstbestimmt experimentierenden Gruppen explorativ vorgehen können. Während des Experimentierens werden einzelne Kleingruppen videographiert, um ihren Lernprozess hinsichtlich der Selbstregulation zu analysieren. Zudem werden die SuS Fachwissenstests sowie Judgments of Performance und Confidence Judgments ausfüllen. Der Beitrag gibt erste Einblicke in das Projekt, Erkenntnisse aus einer Pilotierungsstudie und erläutert das geplante Forschungsvorhaben

    Selbstbestimmtes und angeleitetes Experimentieren im Schülerlabor

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    Schülerlabore ermöglichen Schülerinnen und Schülern (SuS) wie echte Forschende in einer authentischen Lernumgebung zu agieren. In physikalischen Projekten können SuS z. B. einen Experimentierprozess planen, durchführen, auswerten und evaluieren – und somit selbstreguliert lernen. Im Rahmen dieser Mixed Methods-Studie soll untersucht werden, wie der Grad der Instruktion (angeleitet vs. selbstbestimmt) während des Experimentierens – in Abhängigkeit vom Vorwissen des Lernenden – den Kompetenzaufbau (FF1) beziehungsweise den Selbstregulationsprozess beeinflusst (FF2) und wie sich Vorwissen und Instruktionsgrad auf die Judgments of Performance der Lernenden auswirken (FF3). Die Erhebung ist ab Februar 2021 geplant: N = 128 SuS der 7. und 8. Jgst. experimentieren in Kleingruppen zum Phänomen des Sonnentalers im Schülerlabor. Hierbei erhalten sie identische Materialien und nach dem Predict-Observe-Explain-Ansatz strukturierte Arbeitsblätter. Die angeleitet experimentierenden Gruppen bekommen Vorgaben für den Ablauf des Experimentierprozesses, während die selbstbestimmt experimentierenden Gruppen explorativ vorgehen können. Während des Experimentierens werden einzelne Kleingruppen videographiert, um ihren Lernprozess hinsichtlich der Selbstregulation zu analysieren. Zudem werden die SuS Fachwissenstests sowie Judgments of Performance und Confidence Judgments ausfüllen. Der Beitrag gibt erste Einblicke in das Projekt, Erkenntnisse aus einer Pilotierungsstudie und erläutert das geplante Forschungsvorhaben

    Stellungnahme des Vorstands der Sektion Medienpädagogik der DGfE zur Covid-19 Situation: Digitale Medien in Bildung und Erziehung: Krisenzeiten verdeutlichen Defizite und Innovationspotenziale

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    Im Zuge der Corona-Krise wurde das Lehren und Lernen mit digitalen Medien in unterschiedlichen Bildungsbereichen unvermittelt zum primären – und oft auch einzigen – Mittel der Wahl. Quer durch alle Altersgruppen und gesellschaftlichen Felder sah man sich vor der Herausforderung, unterschiedliche Formate sozialer Interaktion in kürzester Zeit durch den Einsatz digitaler Medien kompensieren zu müssen. Nach mittlerweile vier Monaten «Lockdown» und Konsequenzen zeigen die Debatten um Lehren und Lernen mit digitalen Medien deutlich die Heterogenität der Positionen. Das Spektrum reicht von kompletter Ablehnung bis hin zu Forderungen, die gegenwärtigen digitalen Lehr-Lern-Praxen in unterschiedlichen bildungsinstitutionellen Kontexten als ideale Blaupause heranzuziehen. Wir plädieren für eine differenzierte Analyse, warnen aber insbesondere davor, mit einer hoffentlich zunehmenden Normalisierung des öffentlichen Lebens einfach wieder zum alten Status Quo zurückzukehren: Trotz der teils dramatischen – und weitgehend noch nicht absehbaren – Auswirkungen der Corona-Krise sind Innovationsimpulse in unterschiedlichen Bildungsbereichen zu erkennen. Insbesondere das System Schule wurde in diesem Zusammenhang in Bewegung gebracht. Ohne jahrzehntelang entwickelte Erkenntnisse und Konzepte durch ad-hoc Improvisationen ersetzen zu wollen und die negativen Auswirkungen zu schmälern, sehen wir in den Entwicklungen der letzten Monate auch Chancen, die Digitalisierung im Bereich der Bildung und Erziehung produktiv gestalten zu können. Deshalb wollen wir auf Basis medienpädagogischer Forschung und Entwicklung folgende drei zukunftsgerichtete Empfehlungen und Forderungen formulieren: In medienpädagogische Aus- und Fortbildung investieren: Die in einer Krisenzeit improvisierten Handlungen ersetzen keine geplanten und wissenschaftlich begründeten Strategien. Der Digitalisierungsimpuls ist über die bereitgestellten Mittel hinaus nachhaltig zu finanzieren. Dies beinhaltet neben Hardware, Software, Content und Support vor allem Aus- und Fortbildung von Lehrpersonen, Pädagoginnen und Pädagogen sowie eine systematische und professionell unterstützte Konzeptentwicklung. Medienpädagogische Studiengänge bzw. medienpädagogische Anteile in pädagogischen Studiengängen sind gerade vor dem Hintergrund der jüngsten Erfahrungen weiterzuentwickeln (vgl. https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2017.12.04.X). Dazu bedarf es u. a. in den erziehungswissenschaftlichen und fachdidaktischen Studienanteilen der fachwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit digitalen Medien. Nur so ist eine professionelle Gestaltung einer digitalen Transformation der Bildung zu leisten. Das Potenzial der Vernetzung von Bildungseinrichtungen und ausserschulischer Medienpädagogik stärken: Die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen sind nicht alleine von staatlichen Bildungsinstitutionen wie der Schule zu bewältigen. Sehr gut qualifizierte Medienpädagoginnen und Medienpädagogen in ausserschulischen Institutionen bieten ein reichhaltiges Angebot lebensnaher und generationenübergreifender Bildungsangebote. Diese sind über die bisherigen Kooperationen stärker einzubinden, finanziell zu stärken und inhaltlich weiterzuentwickeln, um nachhaltige Vernetzungsstrukturen zu schaffen. Medienbildung für ein ganzes Leben gestalten: Die Corona-Pandemie hat noch einmal deutlich gemacht, dass nicht nur Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen, sondern auch Eltern oder Grosseltern bzw. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über ein hohes Mass an Medienkompetenz verfügen müssen, um mit veränderten Rahmenbedingungen umzugehen und sich Medien sinnvoll für eine aktive Teilhabe an der Gesellschaft anzueignen. Medienbildungsangebote sind somit über die gesamte Lebensspanne anzubieten und auszubauen, um soziale Ungleichheiten abzubauen und die medienpädagogischen Potenziale zur Stärkung von Diversität in allen Lebensbereichen fruchtbar zu machen sowie dazu konsequent Spielräume der Gesetzgebung und in der Verwaltung zu nutzen. Medienbildung trägt dazu, neben einer rein anwendungsbezogenen Perspektive (Wie nutze ich das?) und einer technologischen Perspektive (Wie funktioniert das?), eine gesellschaftlich-kulturelle (Wie wirkt das?) sowie eine emanzipatorisch-bildungstheoretische Perspektive (Was will ich?) bei. Schliesslich möchten wir als Vorstand der Sektion Medienpädagogik darauf aufmerksam machen, dass sich gerade wissenschaftliche Qualifikandinnen und Qualifikanden in Anbetracht der gegenwärtigen Krise in einer Lage befinden, die noch weit mehr als bisher schon als prekär bezeichnet werden muss. Insbesondere empirische Forschungsprojekte sind zum Teil schon seit mehreren Monaten nicht mehr durchführbar, oft kulminieren verschiedene Verzögerungen zu Konstellationen, die eine Weiterführung oder einen Abschluss von Qualifikationsarbeiten gefährden. Wir möchten daher zum einen alle Kolleginnen und Kollegen, die Betreuungsaufgaben wahrnehmen, dazu auffordern, den je individuellen Situationen der Qualifikandinnen und Qualifikanden bestmöglich Rechnung zu tragen und Entlastung zu schaffen. Zum anderen appellieren wir aber auch an Universitäten und Drittmittelgebende, zusätzliche Mittel zur Verlängerung von Beschäftigungsverhältnissen oder Stipendien bereitzustellen und Spielräume in Gesetzgebung und Verwaltung konsequent zu nutzen. Die gegenwärtige gesellschaftliche Lage könnte nicht deutlicher vor Augen führen, wie wichtig eine fundierte und differenzierte Auseinandersetzung mit Fragen von Lehren, Lernen, Bildung, Erziehung und Sozialisation im Kontext der digitalen Transformation ist. Die Heterogenität der Situationen und Praxen sollte dabei berücksichtigt werden. Nur wenn medienpädagogische Perspektiven im Bildungsbereich umfassend Berücksichtigung finden und ein unvoreingenommener Diskurs um Chancen und Risiken digitaler Medien zustande kommt, kann Medienbildung gelingen
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