20 research outputs found

    An Investigation on Bilateral Asymmetry in Electrodermal Activity

    Get PDF
    The Multiple Arousal Theory (Picard et al., 2016) was proposed to explain retrospective observations of bilateral differences in electrodermal activities occurring in threat-related high-stake situations. The theory proposes different cortical and subcortical structures to be involved in the processing of various facets of emotional states. Systematic investigations of this effect are still scarce. This study tested the prediction of bilateral electrodermal effects in a controlled laboratory environment where electrodermal activity (EDA) was recorded bilaterally during normal activity and two stress-tasks in 25 healthy volunteers. A visual search stress task with a performance-related staircase algorithm was used, ensuring intersubjectively comparable stress levels across individuals. After completion of the task, a sense of ownership of an attractive price was created and loss aversion introduced to create a high-stake situation. Confirmation of the theory should satisfy the hypothesis of a bilateral difference in EDA between the dominant and non-dominant hand, which is larger during high-stake stressors than during low-stake stressors. The bilateral difference was quantified and compared statistically between the two stress-tasks, revealing no significant difference between them nor any significant difference between the stress tasks and the period of normal activity. Subgroup analysis of only the participants with maximum self-rating of their desire to win the price (n = 7) revealed neither any significant difference between the two tasks nor between the stress-tasks and the period of normal activity. Although the theory was not confirmed by this study, eight cases suggestive of bilateral difference within the recordings were identified and are presented. Because the study is limited in using one of several possible operationalizations of the phenomenon, it is not possible to draw a general conclusion on the theory. Nevertheless, the study might contribute to a better understanding and encourage systematic review and hypothesis development regarding this new theory. Possible explanations and suggestions for future pathways to systematically investigate the Multiple Arousal Theory are discussed

    Verhaltensökonomische Ansätze zugunsten der Verkehrssicherheit (Nudging)

    Get PDF
    Forschungsprojekt MFZ_20_00A_01 auf Antrag der Arbeitsgruppe Mensch und Fahrzeug (MFZ

    Interoception and inhibitory capacity in panic disorder and somatoform disorders

    No full text
    Hintergrund: Nach Damasios Theorie der Somatischen Marker werden Entscheidungen in komplexen Situationen durch die Wahrnehmung physiologischer Vorgänge (Interozeption) sowie durch die individuelle Fähigkeit zu dieser Wahrnehmung (Interozeptivität) beeinflusst. Im Sinne zielgerichteten Verhaltens müssen die auf diese Weise gewonnenen, emotional mediierten Informationen bei Bedarf reguliert werden, wofür präfrontal initiierte, inhibitorische Prozesse maßgeblich sind. Die hierfür notwendige Inhibitionskapazität kann durch die vagal mediierte und präfrontal modulierte Herzratenvariabilität (HRV) peripherphysiologisch quantifiziert werden. Die Interaktion interozeptiver und inhibitorischer Fähigkeiten bei Entscheidungen unter emotional ablenkenden Bedingungen ist im klinischen Kontext insbesondere bei Krankheitsbildern mit disinhibitorischen und körperwahrnehmungsbezogenen Symptomen relevant. Die vorliegende Studie untersuchte Entscheidungsprozesse unter emotionalen Einflüssen bei Patienten mit Panikstörung und Somatoformen Störungen. Methode: 17 Patienten mit Panikstörung und 20 Patienten mit Somatoformen Störungen wurden im stationären Setting einer psychosomatischen Klinik untersucht. Die Interozeptivität wurde mit einer Trackingaufgabe des Herzschlages bestimmt, zur HRV-Bestimmung ein EKG unter Ruhebedingung aufgezeichnet. Entscheidungsprozesse wurden mit Hilfe einer emotionalen Flanker Task und der Iowa Gambling Task untersucht. Ergebnisse: Bei Patienten mit Panikstörung zeigte sich eine negative Interaktion zwischen HRV und Interozeptivität, die darüber hinaus mit der Ablenkbarkeit durch emotionale Reize in der Flanker Task assoziiert war. Bei Patienten mit Somatoformen Störungen traten diese Zusammenhänge nicht auf. Patienten mit Panikstörung zeigten eine signifikant niedrigere HRV im Vergleich mit Patienten mit Somatoformen Störungen. Diskussion: Die Ergebnisse legen nahe, dass Interozeptivität und Inhibitionskapazität jeweils allein nicht ausreichend sind, um die untersuchten klinischen Störungen spezifisch zu charakterisieren. Eine negative Interaktion beider Maße allerdings scheint spezifisch mit der Panikstörung assoziiert zu sein und spricht für eine präzise, aber dysfunktionale interozeptive Wahrnehmung bei verminderter Regulationskapazität, was sich in der Beeinflussung der Aufmerksamkeitsausrichtung durch emotionale Prozesse manifestiert

    Verhaltensökonomische Ansätze zugunsten der Verkehrssicherheit (Nudging)

    No full text
    Mit verhaltensökonomischen Massnahmen sollen in vielen Bereichen des Lebens Personen auf freiwilliger Basis zu einem ethisch positiv zu bewertenden Verhalten bewegt werden. Auch in der Verkehrssicherheit wurde das Potenzial von Nudging zur Verringerung von Unfällen und der damit zusammenhängenden Steigerung des regelgerechten Verhaltens erkannt. Dazu wurde im vorliegenden Projekt für das Bundesamt für Strassen ASTRA auf Antrag der Arbeitsgruppe Mensch und Fahrzeug (MFZ) untersucht, wie gross die positiven Wirkungen auf die Sicherheit einzuschätzen sind. Nach der literaturbasierten Aufarbeitung werden im Rahmen der Systematisierung von verhaltensökonomischen Massnahmen acht zentrale Strategien abgeleitet, die durch sie in der Praxis primär verfolgt werden. Die Bewertung der Wirkung von 38 Nudging-Massnahmen anhand von acht Indikatoren – z.B. dem Potenzial zur Erhöhung der Sicherheit und der eingeschätzten Wirksamkeit – führt schliesslich zu fünf wesentlichen Schlussfolgerungen und Empfehlungen für Personen auf verschiedenen Fachebenen, beispielsweise auf Ebene der Politik
    corecore