264 research outputs found

    „Englisch war für mich nur ein Teil meines Stundenplans“ - Motivation zum Englischlernen in Zeiten der Globalisierung

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    Die letzten Jahre sind sprachenpolitisch gekennzeichnet zum einen durch Forderungen nach Mehrsprachigkeit in Europa, die u.a. durch das Erlernen von mindestens zwei Fremdsprachen aller Europäer, die Einführung von fremdsprachlichem Sachfachunterricht und Frühbeginn an den Schulen eingelöst werden sollen, und zum anderen durch eine nicht aufzuhaltende und weiter wachsende weltweite Bedeutung des Englischen als wichtigste Lingua franca. Diese sprachenpolitischen Entwicklungen finden entsprechendes soziolinguistisches Interesse und auch Widerhall in der Fremdsprachenforschung, die damit verbundene Fragestellungen empirisch und theoretisch bearbeitet. Das Englische als „globale“ (Crystal 1997), als „internationale“ Sprache steht im Zentrum einer Debatte, die sich neben der Untersuchung der Besonderheiten der Lingua-franca-Kommunikation auch mit den fremdsprachendidaktischen Konsequenzen dieser Entwicklung beschäftigt (vgl. exemplarisch Gnutzmann 2001 und die Beiträge in Gnutzmann 1999; Knapp & Meierkord 2002). Hierbei liefern die Arbeiten der Jubilarin Juliane House Richtungweisendes; nachgewiesen werden für diesen Kommunikationstyp Besonderheiten, die u.a. mit den Stichwörtern „myth of mutual intelligibility“, „non-smoothness“ und „let it pass“ zusammengefasst werden (vgl. House 1999, 2002)

    Corrigendum: Mental Model Development in Multimedia Learning: Interrelated Effects of Emotions and Self-Monitoring

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    Learners’ emotions and metacognitive self-monitoring play a crucial role in mental model development, particularly in the context of multimedia learning. However, learning-centered emotions and self-monitoring have been investigated largely without accounting for their dynamic interrelations. In this study, the effects of both learner-state variables on mental model development were investigated, by modeling their interrelations over time during a multimedia learning episode. For this, 108 undergraduate students (Mage = 22.79, SDage = 3.42) were engaged in a multimedia learning environment to learn practical money skills. Learning-centered emotions of enjoyment, boredom, and frustration were repeatedly collected using self-reports. Learners’ self-monitoring was assessed using behavioral data in terms of time spent on accessing specific information in the multimedia environment. Mental model development was operationalized by assessing learners’ mental model accuracy (MMA) in pre- and post-tests, by using assessments of structural knowledge. Regarding the dynamic interrelations, panel models with the repeated measures revealed positive direct and indirect paths from earlier stages of self-monitoring to later stages of enjoyment. Conversely, negative direct and indirect paths emerged from earlier stages of boredom and frustration to later stages of self-monitoring. Regarding the effects of all variables on mental model development, a path model analysis with aggregated values revealed that enjoyment was unrelated to post-test MMA, whereas boredom negatively predicted post-test MMA. Additionally, frustration negatively predicted self-monitoring, which positively predicted post-test MMA. Finally, pre-test MMA was a negative predictor of boredom and positively predicted post-test MMA. The results demonstrate that the dynamic interrelations between different learning-centered emotions and self-monitoring can diverge in multimedia learning. In addition, this study provides insights into the joint effects and the relative importance of emotions and self-monitoring for mental model development in multimedia learning.</p

    Der Faktor Motivation in der Fremdsprachenforschung. Einleitung in das Themenheft

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    Der Faktor Motivation in der Fremdsprachenforschung. Einleitung in das Themenheft

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    Die Erforschung individueller Unterschiede beim Fremdsprachenerwerb zeichnet sich seit vielen Jahren durch große Aktivität aus (vgl. exemplarisch Robinson 2002). Affektive Faktoren, und darunter insbesondere der Faktor Sprachlernmotivation, haben dabei immer besondere Beachtung gefunden. Motivation gilt gleichermaßen für Fremdsprachenerwerbsforschung wie Fremdsprachendidaktik als höchst einflussreicher Faktor für erfolgreiches Fremdsprachenlernen. Die empirische Erforschung der Relevanz motivationaler Einflussfaktoren hat gerade in den letzten 15 Jahren deutliche Zuwächse und Ausdifferenzierungen erfahren. Drehte sich die Forschung bis Anfang der 90er Jahre noch hauptsächlich um Unterscheidungen, wie z.B. die zwischen „integrativer“ und „instrumenteller“ Orientierung, so sind neuere theoretische Modellierungen und empirische Studien v.a. geprägt von der Suche nach geeigneten und aussagekräftigen Motivationskonzepten. Dabei werden insbesondere Theorien und Konzepte aus der Psychologie und den Erziehungswissenschaften aufgegriffen. Unumstritten ist heute, dass sich Sprachlernmotivation aus unterschiedlichen und interdependenten Komponenten zusammensetzt. Solche Motivationskomponenten liegen in der Persönlichkeit und Biographie des Lernenden begründet, in seinen Einstellungen und Orientierungen gegenüber der zu erlernenden L2 und damit verbundenen Kultur und in den Ausgestaltungen der Lernumgebung. Der Faktor Motivation hat auch in der deutschsprachigen Sprachlehr- und -lernforschung und Fremdsprachendidaktik jüngst verstärkt Aufmerksamkeit gefunden (vgl. exemplarisch Kleppin 2001, 2002; Themenheft der Fremdsprache Deutsch 2002)

    DaZ an der Hochschule oder: wie sich Mehrsprachigkeit fĂĽr Wissenschaft und Gesellschaft bei Studierenden mit Migrationshintergrund entfalten kann. Vorwort der Herausgeberinnen und des Herausgebers

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    Brandl H, Langelahn E, Arslan E, Riemer C. DaZ an der Hochschule oder: wie sich Mehrsprachigkeit für Wissenschaft und Gesellschaft bei Studierenden mit Migrationshintergrund entfalten kann. Vorwort der Herausgeberinnen und des Herausgebers. In: Brandl H, Arslan E, Langelahn E, Riemer C, eds. Mehrsprachig in Wissenschaft und Gesellschaft. Mehrsprachigkeit, Bildungsbeteiligung und Potenziale von Studierenden mit Migrationshintergrund. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2013: I-VII

    Erste Schritte empirischer Forschung: Themenfindung, Forschungsplanung, forschungsmethodische Entscheidungen

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    Riemer C. Erste Schritte empirischer Forschung: Themenfindung, Forschungsplanung, forschungsmethodische Entscheidungen. In: Chlosta C, Jung M, eds. DaF integriert: Literatur - Medien - Ausbildung. Tagungsband der 36. Jahrestagung des Fachverbandes Deutsch als Fremdsprache 2008. Materialien Deutsch als Fremdsprache. Göttingen: Universitätsverlag; 2010: 423-434

    Ansätze zur Förderung akademischer Schreibkompetenz an der Hochschule

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    Die qualifizierte sprachliche Betreuung internationaler Studierender während des Fachstudiums an deutschen Hochschulen hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Der Fachverband Deutsch als Fremdsprache hat sich daher die Aufgabe gestellt, der studienbegleitenden Förderung der zentralen Kompetenzen, die für ein erfolgreiches Studium maßgeblich sind, verstärkte Aufmerksamkeit zu widmen. Die in diesem Band dokumentierte Fachtagung ist ein Auftakt dazu. Im Zentrum stehen Berichte und Diskussionen über Theorie und Praxis von Konzepten und Lehr-/ Lernmaterialien zum akademischen Schreiben in der Fremdsprache Deutsch, welche derzeit fachspezifisch oder fächerübergreifend in Kursen oder individuellen Schreibberatungen für verschiedene Zielgruppen an Hochschulen (Erasmus-, Bachelor-, Masterstudierende oder Promovierende) eingesetzt werden

    Motivation und Sprachverlust in der L2 Französisch: eine retrospektive Übungsstudie

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    Jeder Fremdsprachenlerner kennt wohl das enttäuschende Gefühl, trotz jahrelangen Unterrichts in der Fremdsprache nach einiger Zeit viel vergessen zu haben. Dieser Zustand verschlimmert sich – so scheint es –, je weiter der letzte Unterricht zurückliegt bzw. je länger die betreffende Sprache nicht gebraucht wurde. Für diesen Verlust an Kenntnissen und Fertigkeiten in der Fremdsprache hat jeder Lerner seine eigenen Theorien und Erklärungen, die stets eng an seine persönlichen Sprachlernerfahrungen bzw. seinen Umgang mit der Sprache gebunden sind. Dieser Beitrag ist im Rahmen des Projektseminars „L2-Verlustforschung“ im Sommersemester 2003 und Wintersemester 2003/2004 an der Universität Bielefeld entstanden. In diesem Seminar beschäftigten wir uns mit dem Phänomen des L2-Verlusts: Warum vergisst man eine Fremdsprache, welche Faktoren spielen dabei eine Rolle und welche Fertigkeiten sind betroffen? Ziel des Seminars war aber nicht nur, Fragen des L2-Verlusts theoretisch zu behandeln, sondern es sollte eine eigene kleine empirische Studie durchgeführt werden, um die Teilnehmerinnen mit der Planung und Durchführung einer Untersuchung, der Entwicklung eines Instruments der schriftlichen Befragung und der Datenanalyse mit SPSS vertraut zu machen. Nachdem wir uns mit mehreren Studien zum Thema befasst und uns die theoretische Grundlage angeeignet hatten, konnten wir zur Erarbeitung des eigenen Projekts übergehen. Aufgrund der Ergebnisse einer Pilotstudie (L2-Verlustbiographien der Teilnehmerinnen, vgl. Kapitel 4), führten wir eine Studie zum Verlust von Französischkenntnissen durch. Dabei gingen wir davon aus, dass sich in der produktiven Fertigkeit „Sprechen“ ein deutlicherer Sprachverlust zeigen würde als bei der rezeptiven Fertigkeit „Leseverstehen“. Des Weiteren nahmen wir an, dass Grad und Ausrichtung der Motivation zum Zeitpunkt des Abschlusses des Spracherwerbs wichtige Faktoren für die weitere Beschäftigung mit der L2 Französisch sind. Die Untersuchung wurde als retrospektive Studie angelegt, die auf subjektiven Einschätzungen der Probanden zu ihren Sprachkenntnissen beruht, da wir aufgrund unserer begrenzten Möglichkeiten keine Sprachtests durchführen konnten. Mit diesem Beitrag möchten wir zum einen einen Überblick über den Forschungsstand zum Sprachverlust sowie über die für die Sprachverlustforschung relevanten Aspekte des Faktors Motivation geben und zum anderen den Verlauf unserer eigenen Studie dokumentieren. Im zweiten Kapitel geben wir einen allgemeinen Überblick über die Sprachverlustforschung. Es werden kurz Erkenntnisse aus der Gedächtnispsychologie, die das Vergessen aus neuropsychologischer Sicht beschreiben, dargestellt und neben den allgemeinen Merkmalen dieser Forschungsrichtung werden auch verschiedene theoretische Ansätze besprochen. Das dritte Kapitel widmen wir – auf das Wesentliche beschränkt – dem Faktor „Motivation“ beim Fremdsprachenerwerb. Nach einer kurzen Darstellung der Pilotstudie im 4. Kapitel folgt im 5. Kapitel die Präsentation der Übungsstudie und der dabei verwendeten Forschungsmethoden sowie der Ergebnisse

    Identität und Sprache

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