12 research outputs found

    Wertekonflikte in der Nutzung sozialer Medien zur Vernetzung ungebundener HelferInnen in Krisensituationen – Ein Value-Sensitive Design Ansatz

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    Bereits während des Hochwassers in Mitteleuropa 2013 und der Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 wurde deutlich, dass freiwillige HelferInnen die Bewältigung von Krisensituationen unterstützen. Durch die vermehrte Koordination der Helfenden, auch unter Einsatz sozialer Medien, kommt es zunehmend zu Konflikten zwischen den teilweise kollidierenden Erwartungshaltungen periodisierter Werte der eingebundenen Akteure. Die Entwicklung von Kollaborationswerkzeugen mit Hilfe der Methode des Value-Sensitive Designs kann bereits im Vorfeld solche Konflikte aufzeigen und gezielt verhindern oder moderieren. Dazu wurde in einer Fallstudie anhand des Hochwassers 2013 induktiv abgeleitet, welche Werte und Erwartungen die unterschiedlichen Stakeholder haben, und welche Konflikte sich daraus im Hinblick auf die Anforderungen ergeben. Diese Studie zeigt insbesondere die Konfliktpotenziale für freiwillige HelferInnen in sozialen Medien in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre und vor Diskriminierung auf und leistet damit einen Beitrag für die Konflikt-Optimierung und Akzeptanzsteigerung des Einsatzes sozialer Medien im Katastrophenschutz

    Praxisbericht aus dem mediendidaktischen Projekt FEEDBACK in der Lehre

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    „Was ist gute Lehre?“ Dieser Frage wollen wir auf den Grund gehen. Erneut haben wir zur Auseinandersetzung damit ein Vorhaben auf den Weg gebracht, das insbesondere auch nach dem Beitrag die digitalen Medien zur Entwicklung didaktischer Qualität fragt und die Rahmenbedingungen, unter denen sich ihr Potenzial für die Hochschullehre erschließen lässt, zu beschreiben versucht. Mit dem Projekt „FEEDBACK in der Lehre“ fokussieren wir einen wesentlichen Aspekt unseres Lehr-Lern-Handelns und machen ihn explizit zum Gegenstand der Reflexion von Unterrichtsmethoden und Mediengebrauch. Ein weiteres Mal versuchen wir Antworten auf diese Frage aus der Praxis unserer Lehre an der Hochschule Bremen zu erzeugen – nicht zuletzt als Konsequenz aus dem vorhergehenden Projekt „WELLDONE“, in dessen Evaluation einer angemessenen und konstruktiven Kommunikation über Lernerwartungen und Lernergebnissen für den Studienerfolg von der Mehrheit der Teilvorhaben eine besondere Bedeutung beigemessen wurde. Wie gute Lehre gestaltet werden kann oder als solche erfahren wird erleben wir alltäglich im Studienbetrieb – auch ohne besondere Vorhaben. Sie äußern sich in den kleinen und großen Beispielen positiver Rückmeldungen, nach einer als gelungen empfundenen Diskussion im Seminar, in der Freude eines Studierenden-Teams über einen erfolgreichen Laborversuch, in der von einer Kollegin ausgesprochenen Ermutigung, den Einsatz eines neuen Mediums weiterhin zu verfolgen, auch wenn es beim ersten Mal noch nicht optimal geklappt hat. Die in der Alltagspraxis vorgefundenen Antworten sind so unterschiedlich und mannigfaltig wie das Spektrum der Studienangebote an unserer Hochschule. Sie sind einem ständigen Wandel unterworfen, einerseits bedingt durch neue Ziele und Rahmenbedingungen, andererseits auch immer wieder gründend in der didaktischen Kreativität von Lehrenden, die mit der Freiheit der Lehre auch methodische Spielräume verbinden und sie zur Bereicherung ihres Lehrangebots nutzen. All das ist es wert, anderen zugänglich gemacht und – gern auch kontrovers – diskutiert zu werden. Dafür brauchen wir den besonderen Rahmen, den wir mittels unserer Vorhaben herstellen wollen: Eine Umgebung, in der wir aus Beispielen lernen können, in der wir im kollegialen Gespräch erfragen können, wie sich theoretisch fundierte und didaktisch sorgfältig ausgewählte Methoden und Medien in der konkreten Unterrichtspraxis bewährt haben, in der wir uns die Zeit nehmen können, anderen Lehrenden zuzuhören, auch unsere Neugier zu stillen oder den kritischen Blick auf unsere eigene Routine zu schärfen.8

    Determinants of Financial Literacy Among German Students – An Empirical Analysis

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    Summary: Financial literacy is very important for social participation. This paper presents an empirical evaluation of the determinants of financial literacy among students at a German university. An additional goal is the identification of gender differences in respect to financial literacy. The evaluation is based on the definition and surveys of financial literacy developed by the OECD, (A. Lusardi & Mitchell, 2014) and (Chen & Volpe, 1998) and the analysis of the “Big Three” questions. The results suggest a rather low level of financial literacy among female students. Additional factors such as a very good mathematics grade and logical thinking have a significantly positive impact on financial literacy. Students in economics are more likely to answer the “Big Three” questions correctly. This finding supports the hypothesis that education in economics helps to acquire knowledge of financial instruments and financial application. Zusammenfassung: Finanzkompetenzen haben für die gesellschaftliche Teilhabe eine hohe Bedeutung. Dieser Beitrag führt eine empirische Evaluation der Determinanten der Finanzkompetenz von Studierenden an einer deutschen Hochschule durch. Ein weiteres Ziel ist auch die Identifizierung der geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Finanzkompetenz. Die Evaluierung basiert auf der Definition und den Erhebungen zur Finanzkompetenz, die von der OECD entwickelt wurden, (A. Lusardi & Mitchell, 2014) und (Chen & Volpe, 1998) sowie auf der Analyse der ”Big Three”-Fragen. Die Ergebnisse deuten auf ein eher geringeres Niveau der Finanzkompetenz unter Studentinnen hin. Weitere Faktoren wie eine gute Mathematiknote und logisches Denken haben signifikant positive Auswirkungen auf die Finanzkompetenz. Studierende der Wirtschaftswissenschaften beantworten die ”Big Three”-Fragen mit höherer Wahrscheinlichkeit richtig. Dieses Ergebnis unterstützt die Hypothese, dass die wirtschaftswissenschaftliche Bildung dazu beiträgt, Kenntnisse über Finanzinstrumente und deren Anwendung zu erwerben

    Was wissen Studierende ĂĽber Finanzen? Eine empirische Untersuchung ĂĽber Financial Literacy von Hochschulstudierenden

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    The ability and knowledge to make financial plans and manage one's own finances, so-called finance literacy, have gained enormously in importance for social participation. This paper conducts an empirical evaluation of finance literacy of students. The evaluation is based on the instruments developed by the OECD and Lusardi and Mitchell (2014). The data sample includes students with and without financial literacy in natural sciences, social sciences and economics. The results show a low level of knowledge, which is slightly below the international average, on financial literacy among students. Men show around three times higher levels of knowledge relative to women. Factors such as job training or a good grade in high school math have a significantly positive effect on financial literacy. Students in economics do not have a higher competence in financial literacy

    Digitalisierung in der Lehre als Strategie fĂĽr Hochschulen?

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    STACK in Econometrics

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    Due to the COVID19 pandemic, exams needed to be carried out digitally in spring term 2020. At the faculty of economics at the Bremen University of Applied Science, the instructors used for long time problems that are implemented in STACK. These STACK problems have been also used to conduct final exams without supervision. With the creation of STACK problems and exams in the lecture econometrics, a complete competency-based learning cycle is designed for students and captures their individual learning path. We also give a brief insight on the evaluation of the lecture. The results suggest that the implementation of STACK problems and exams within a blended-learning course has positive effects on student’s learning outcomes

    Sustainable Financial Literacy and Preferences for Sustainable Investments among Young Adults

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    We use a choice experiment on equity fund investments to estimate the preferences of young adults for sustainable investments relative to conventional investment funds. Our results suggest that the traditional trade-off between investment fund risk and return is still valid in the selection of sustainable investment funds. The environment focus is more important for the choice of sustainable investment then social or governance aspects. Latent behavioural characteristics (conscientiousness, importance of the impact of direct investments on sustainability, risk aversion, financial literacy) are also important to explain the choice for sustainable funds

    Wertekonflikte in der Nutzung sozialer Medien zur Vernetzung ungebundener HelferInnen in Krisensituationen – Ein Value-Sensitive Design Ansatz

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    Bereits während des Hochwassers in Mitteleuropa 2013 und der Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 wurde deutlich, dass freiwillige HelferInnen die Bewältigung von Krisensituationen unterstützen. Durch die vermehrte Koordination der Helfenden, auch unter Einsatz sozialer Medien, kommt es zunehmend zu Konflikten zwischen den teilweise kollidierenden Erwartungshaltungen periodisierter Werte der eingebundenen Akteure. Die Entwicklung von Kollaborationswerkzeugen mit Hilfe der Methode des Value-Sensitive Designs kann bereits im Vorfeld solche Konflikte aufzeigen und gezielt verhindern oder moderieren. Dazu wurde in einer Fallstudie anhand des Hochwassers 2013 induktiv abgeleitet, welche Werte und Erwartungen die unterschiedlichen Stakeholder haben, und welche Konflikte sich daraus im Hinblick auf die Anforderungen ergeben. Diese Studie zeigt insbesondere die Konfliktpotenziale für freiwillige HelferInnen in sozialen Medien in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre und vor Diskriminierung auf und leistet damit einen Beitrag für die Konflikt-Optimierung und Akzeptanzsteigerung des Einsatzes sozialer Medien im Katastrophenschutz
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