8 research outputs found

    Triangulation: wissenschaftshistorische und methodologische Aspekte aus der Perspektive der sozialwissenschaftlichen Forschung

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    "Die in der sozialwissenschaftlichen Forschung gegenwärtig diskutierte integrative Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden folgt der Einsicht der Scientific Community, dass alle einzelnen Analyseweisen für sich genommen unzureichend sein können und - jedenfalls in den Sozialwissenschaften - gegebenenfalls nur mehr oder weniger befriedigende Teillösungen zur Folge haben. Das Interesse an der vollständigen Erfassung der zu erforschenden Wirklichkeit selbst nötigte zur Entwicklung triangulatorischer Verfahren, deren zunächst zufällige, schließlich aber durchdachte und erprobte Entstehung für die Erziehungswissenschaft methodologisch begründet und nachgezeichnet wird. Ohne eine Begründung ihrer Möglichkeiten können das zu beobachtende Schisma zwischen den Forschungstraditionen und die daraus resultierende Isolation nicht überwunden werden. Die theoretisch explizierten Variationen der Methodenkombination werden anschließend an einem praktischen Beispiel diskutiert. Dabei zeigt sich, dass das die Erörterung der Triangulation häufig begleitende Misstrauen gegen das synthetische Verfahren für alle Intentionen kontraproduktiv ist, indem es die Geltung der Aussagen unnötig beschränkt und zur weiteren Desintegration führt." (Autorenreferat)"Nowadays researchers pay close attention to the integrative use of qualitative and quantitative methods. That follows the insight of the scientific community that onemethod-ways of analyzing phenomena are insufficient and have - at least in the social sciences - more or less only partial satisfying solutions to the consequence. The interest in complete understanding of investigated reality forced the development to multi-method-designs. This article clarifies from a historical viewpoint the research tradition of multi-method approaches: while at first the combination of methods seemed coincidental, later diverse approaches in educational research showed up reasoned, methodologically sophisticated and justified. Without a groupage of views and perspectives the well established schism between the two research traditions won't break down. Following this, the concepts are developed and discussed in relation to a complexe study and research strategy. What becomes apparent is that the distrust frequently accompanying the discussion of triangulation is counterproductive for all assumptions, because it limits the validity of conclusions unnecessarily and leads to further disintegration." (author's abstract

    Immanuel Ulrich / Alexander Gröschner: Praxissemester im Lehramtsstudium in Deutschland. Wirkungen auf Studierende. Wiesbaden: Springer VS 2020 (287 S.) [Rezension]

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    Rezension von: Immanuel Ulrich / Alexander Gröschner: Praxissemester im Lehramtsstudium in Deutschland. Wirkungen auf Studierende. Wiesbaden: Springer VS 2020 (287 S.; ISBN 978-3-658-24208-4; 44,99 EUR)

    Attitudes and attitude change of students towards the relationship between theory and practice

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    [EN] The present study examines the attitudes towards the relationship between theory and practice of students in the context of teaching-oriented Master's programs. The data are based on the project “intensity and stability of job-related attitudes in teacher training” (ISabEL), which was conducted at the University of Flensburg. The study analyses the change of student's attitudes towards the relationship of theory and practice during a practical semester. The attitudes were measured using a self-developed scale, which was developed on the basis of a qualitative reconstruction of Thon (2014). The results reveal that the contradiction between theory and practice tends to increase after the practical semester.Fischer, T.; Bach, A.; Rheinländer, K. (2017). Attitudes and attitude change of students towards the relationship between theory and practice. En Proceedings of the 3rd International Conference on Higher Education Advances. Editorial Universitat Politècnica de València. 199-206. https://doi.org/10.4995/HEAD17.2017.5104OCS19920

    Integration auf dem Weg

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    Für die Umsetzung des Konzepts einer nachhaltigen Entwicklung tragen die Hochschulen eine be­sondere Verantwortung. Hier werden zukünftige Führungskräfte und damit Multiplikatoren aus­gebildet. Eine umfassende empirische Analyse zeigt, dass in den Wirtschaftswissenschaften um­weltorientierte Studieninhalte zunehmende Verbreitung gefunden haben. Dennoch bleiben Defizi­te bestehen

    Die Optimierung von Medienentscheidungen in der Unterrichtsplanung – eine Utopie?

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    Der Beitrag zielt auf eine mediendidaktische Interpretation der Optimierungsidee und diskutiert die Verknüpfung einer kognitionspsychologischen und informationstechnologischen Sichtweise. Ausgangspunkt ist das zentrale mediendidaktische Prinzip, das besagt, dass optimale Medienentscheidungen bei mediengestützten Lernangeboten in Wechselwirkungen mit anderen Planungsbereichen stehen sollten, zum Beispiel mit den Lernvoraussetzungen, -zielen oder -inhalten. Die Konsequenz dieses Interdependenzprinzips ist, wechselwirkende Medienentscheidungen mit den weiteren Planungsentscheidungen und -voraussetzungen bereits in der Unterrichtsplanung treffen zu müssen, die zu einem möglichst stimmigen Unterrichtsentwurf führen, dessen Qualität dann im Kreislauf von Planung, Durchführung und Analyse der Lernangebote stetig weiter zu entwickeln ist. Im vorliegenden Beitrag wird dieses mediendidaktische Prinzip aufgegriffen und zunächst aus der Perspektive der Cognitive Load-Theorie gefragt, ob das Optimum einer interdependenten Unterrichtsplanung die Planenden – massgeblich Planungsnovizinnen und -novizen – kognitiv überfordert und deshalb eine Utopie bleiben muss. Anschliessend wird eine technologiebasierte Lerngelegenheit – eine Planungssoftware – vorgestellt, die das kognitiv entlastende Erlernen interdependenter Planungsentscheidungen unterstützt und einen möglichen Weg aufzeigt, das Treffen interdependenter Planungsentscheidungen selbst für Planungsnovizinnen und -novizen realistisch werden zu lassen

    Zur (De-)Thematisierung des Arbeiterkinds

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    Boger JM-A. Zur (De-)Thematisierung des Arbeiterkinds. In: Rheinländer K, ed. Ungleichheitssensible Hochschullehre – Positionen, Voraussetzungen, Perspektiven. Wiesbaden: VS-Verlag; 2015

    Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung in der Schule

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    Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung sind Bestandteile aktueller Leitbilder einer Digitalen Bildung in der Schule. Im Kontext der Schulschließungen und der vorrangigen Nutzung digitaler Medien zeigte sich jedoch, dass Datenschutz weder als Thema noch als Gestaltungsprinzip digitaler Lernumgebungen in der bildungsadministrativen und pädagogisch-praktischen Schulwirklichkeit systematisch verankert ist. Die Diskrepanz zwischen aktuellen Leitbildern einer digitalen Bildung und der sichtbar problematischen Praxis des digitalen Notfalldistanzunterrichts markiert den Ausgangspunkt des Beitrages, der sich der übergeordneten Frage widmet, welche Herausforderungen sich bei der Realisierung von Datenschutz in der Schul- und Unterrichtswirklichkeit in einer digital geprägten Welt stellen. Im Sinne einer Problemfeldanalyse werden prototypische Handlungsprobleme der Schule herausgearbeitet. Fokussiert betrachtet werden exemplarische Herausforderungen und Anforderungen an Technologien und Akteur:innen der inneren und äußeren Schulentwicklung auf den Ebenen der Unterrichtsentwicklung, der Personalentwicklung, der Technologieentwicklung und der Organisationsentwicklung

    Theorie und Praxis verzahnen. Lebenslanges Lernen an Hochschulen

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    Ein zentrales Ziel des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen ist es, den Ansatz des Lebenslangen Lernens im deutschen Hochschulsystem stärker zu verankern. Die Arbeit mit heterogenen, zum Teil für die Hochschulen neuen Zielgruppen hat vielfältige Implikationen - auch in Bezug auf die Gestaltung der Lehr-Lern-Formate. Diese stehen im Mittelpunkt des Teilprojektes Zielgruppengemäße Studienformate der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW). In diesem Band wird die zugrunde liegende Vorstellung einer Theorie-Praxis-Verzahnung an den Hochschulen auf ihre Eignung für das 21. Jahrhundert diskutiert. Dreh- und Angelpunkt ist dabei aus didaktisch-inhaltlicher Sicht vor allem die Orientierung an Kompetenzen und Lernergebnissen sowie die zentrale Rolle von Lehrenden. Der Band schließt mit einem international inspirierten Ausblick auf eine mögliche Zukunft der Hochschulen als Hochschulen des Lebenslangen Lernens. (Verlag
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