308 research outputs found

    Dynamic visualization of deposition processes within porous media by means of MRI

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    Poröse Medien finden sich in technischen oder natĂŒrlichen Systemen wieder. Speziell in der Wasser- und Abwasseraufbereitung sind poröse Medien weit verbreitet. So werden Festbettfilter gezielt zum RĂŒckhalt von partikulĂ€ren Stoffen verwendet, dienen der Adsorption von gelösten Stoffen, oder fungieren als AufwuchsflĂ€che fĂŒr Mikroorganismen, um den biologische Abbau zu verbessern. WĂ€hrend dem Betrieb kommt es innerhalb der porösen Medien zu Ablagerungen, die einen maßgebenden Einfluss auf die hydraulischen Eigenschaften und damit einhergehend auf die Leistung dieser Verfahren nehmen können. Mithilfe bildgebender Verfahren lassen sich detaillierte Aufnahmen der AblagerungsvorgĂ€nge anfertigen. Diese dienen der qualitativen ProzessaufklĂ€rung realer Systeme und können zu deren Optimierung herangezogen werden. Aufgrund der 3-dimensionalen Struktur sind poröse Medien nur wenigen bildgebenden Verfahren zugĂ€nglich. In der gegenwĂ€rtigen Dissertation wurde die Magnetresonanztomographie (MRI; engl. Magnetic Resonance Imaging) verwendet, aufgrund der Möglichkeit Aufnahmen in-situ, zerstörungsfrei und ohne Tiefenlimitierung anzufertigen. Zudem lassen sich mithilfe der MRI neben strukturellen Aufnahmen auch Strömungsmessungen durchfĂŒhren. In der gegenwĂ€rtigen Arbeit wurde sich im Detail mit den folgenden drei Themen befasst: (I) Dem Aufwuchs von Biofilm auf ein poröses Medium unter alternierender WasserverfĂŒgbarkeit; (II) Dem Verbleib von Partikeln innerhalb von granulierten Belebtschlammbecken wĂ€hrend dem anaeroben FĂŒllen des Reaktors; (III) der Abscheidung von Partikeln innerhalb von granulierten Aktivkohlefiltern und der einhergehenden VerĂ€nderung des Strömungsfeldes. In Kapitel 2 wurde das Wachstum von Biofilm unter zyklischen EntwĂ€sserungs- und BewĂ€sserungsphasen thematisiert. Der Versuch erlaubte die Visualisierung aller vier Bestandteile (Biofilm, poröses Medium, Wasser und Luft). Es zeigte sich, dass der Biofilm hauptsĂ€chlich an PorenhĂ€lsen aufwuchs, die permament FlĂŒssigkeitsbedeckt blieben. Zu geringerem Ausmaß wurde der Bewuchs von HohlrĂ€umen oder freier OberflĂ€chen festgestellt. Durch das Biofilmwachstum wurde die WasserrĂŒckhaltung nach EntwĂ€sserung erhöht. Im Gegenzug erhöhte sich ebenfalls der Einschluss von Luft nach zyklischer Wasserzufuhr. ZusĂ€tzlich konnte eine erhöhte KonnektivitĂ€t der Wasserphase nachgewiesen werden. Dies deutet darauf hin, dass der Biofilm StoffĂŒbergangsprozesse in teilgesĂ€ttigten porösen Medien durch den RĂŒckhalt von Wasser verbessert. Kapitel 3 thematisiert den Transport und RĂŒckhaltemechanismen verschiedener Partikelgruppen innerhalb von porösen Medien aus granuliertem Belebtschlamm. Im Falle der aeroben Granula wurde gezeigt, dass der RĂŒckhalteprozess von Partikeln grĂ¶ĂŸenabhĂ€ngig ist. Die Partikel im Nanometerbereich waren in der Lage die aeroben Granula zu penetrieren. Gleichzeitig fand eine Immobilisation innerhalb des Biofilms statt, wodurch die Nanopartikel an der OberflĂ€che des Biofilms immobilisierten und nicht tiefer als 300 ”m eindrangen. Die Partikel im Mikrometerbereich konnten zu einem Großteil abgefangen werden und sammelten sich in den HohlrĂ€umen zwischen den aeroben Granula an. Ein Eindringen der Partikel in den Biofilm wurde nicht festgestellt. Aufgrund der GrĂ¶ĂŸe der AnhĂ€ufungen wird deutlich, dass diese ĂŒberwiegend nicht direkt an den aeroben Granula anhaften, sondern sich vielmehr in den HohlrĂ€umen ansammeln. In der darauffolgenden BelĂŒftungsphase des Reaktorbetriebs werden Partikelansammlungen mitsamt den aeroben Granula aufgewirbelt, wodurch die Partikel der gesamten Biomasse zwecks Anhaftung und Abbau zur VerfĂŒgung stehen. In Kapitel 4 befasst sich mit der RĂŒckhaltung von partikulĂ€ren Stoffen (SS; engl. suspended solids) auf einem granulierten Aktivkohlefilter (GAC; engl. granulated activated carbon). Bei abwĂ€rts gerichteter Durchströmung wurden SS sowohl auf als auch innerhalb des GAC-Filters zurĂŒckgehalten. Durch die schrittweise Zugabe von SS konnte der Aufbau des Filterkuchens, Umschichtungen im porösen Medium als auch Änderungen der Einströmwege und Fließgeschwindigkeiten detailliert erfasst werden. Das Auftreten von bevorzugten Einströmwegen hebt hervor, dass die Deckschicht nicht die komplette OberflĂ€che bedeckte, und SS tiefer in das poröse Medium eingetragen wurden. Neben der Bedeckung des Filters, zeigte eine zunehmende Blockade von PorenhĂ€lsen und Komprimierung von SS mögliche GrĂŒnde fĂŒr die schnell ansteigenden Druckverluste auf, die in realen oder pilot-Anlagen beobachtet wurden. Channeling war bereits vor Beginn der Filtration prĂ€sent. Hier zeigt sich das mit einer Äquivalentgeschwindigkeit von 28.8 m/h, der GAC Filter weitaus schneller durchströmt wird wie erwartet. Die Grundannahme einer mittleren Fließgeschwindigkeit von 5 m/h bzw. 12.5 m/h (inklusive PorositĂ€t), wurde um den Faktor 2,3 ĂŒbertroffen. Mit zunehmender Filtrationsdauer wurden die Channelingeffekte deutlicher. Nach 3.75 h wurde eine Äquivalentgeschwindigkeit von 68.4 m/h gemessen, die nach 7.75 h auf 100.8 m/h anstieg. Insgesamt ist der Filtrationsprozess aufgrund des rasch zu erwartenden Druckanstiegs nachteilig, weshalb eine separierte und vorgeschaltete Filtration plausibler fĂŒr die ProzessfĂŒhrung erscheint. Die Ergebnisse verdeutlichen die Eignung der MRI zur ProzessaufklĂ€rung von Ablagerungsprozessen in porösen Medien. Mithilfe der MRI war es möglich, Multikomponentensysteme durch die Auswahl der Aufnahmeparameter und weitergehender Bildanalyse zu visualisieren und zeitlich nachzuverfolgen. Weiterhin stellen die Ergebnisse einzigartige Abbildungen der AblagerungsvorgĂ€nge dynamisch dar, die das bestehende Wissen erweitern und zur Optimierung großtechnischer ProzessablĂ€ufe beitragen können

    Technical handbook for dengue surveillance, dengue outbreak prediction/detection and outbreak response (Model contingency plan)

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    This handbook was produced by TDR together with WHO’s Neglected Tropical Diseases (NTD) Department and WHO regional offices in the context of a European Union-financed research programme, the International Research Consortium on Dengue Risk Assessment, Management and Surveillance (IDAMS), to develop an evidence-based handbook for the early outbreak detec-tion and management of dengue fever outbreaks. The handbook targets public health providers, in particular those at national level. It is not an implementation guideline, but a framework for developing a national contingency plan with local adaptations that acknowledge micro-level pro-gramme components. Response planning requires contextual details encompassing the structure of the health and vector control services, the availability of infrastructure and budget, and human resources, and the willingness of staff to cooperate, among others. The aim of this “model contingency plan” is to assist programme managers and planners in devel-oping a national, context-specific, dengue outbreak response plan in order to: (a) detect a dengue outbreak at an early stage through clearly defined and validated alarm signals; (b) precisely define when a dengue outbreak has started; and (c) organize an early response to the alarm signals or an “emergency response” once an outbreak has started. A summary of this document, "Dengue Contingency Planning: From Research to Policy and Practice" (PNTD-D-16-00407R1) has also been published in PLOS Neglected Tropical Diseases

    ViR: Vision Retention Networks

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    Vision Transformers (ViTs) have attracted a lot of popularity in recent years, due to their exceptional capabilities in modeling long-range spatial dependencies and scalability for large scale training. Although the training parallelism of self-attention mechanism plays an important role in retaining great performance, its quadratic complexity baffles the application of ViTs in many scenarios which demand fast inference. This effect is even more pronounced in applications in which autoregressive modeling of input features is required. In Natural Language Processing (NLP), a new stream of efforts have proposed parallelizable models with recurrent formulation that allows for efficient inference in generative applications. Inspired by this trend, we propose a new class of computer vision models, dubbed Vision Retention Networks (ViR), with dual parallel and recurrent formulations, which strike an optimal balance between fast inference and parallel training with competitive performance. In particular, ViR scales favorably for image throughput and memory consumption in tasks that require higher-resolution images due to its flexible formulation in processing large sequence lengths. The ViR is the first attempt to realize dual parallel and recurrent equivalency in a general vision backbone for recognition tasks. We have validated the effectiveness of ViR through extensive experiments with different dataset sizes and various image resolutions and achieved competitive performance. Our code and pretrained models will be made publicly available.Comment: Tech Repor

    Quantification of Evaporation and Drainage Processes in Unsaturated Porous Media Using Magnetic Resonance Imaging

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    The water loss in packed beds was studied spatially and time‐resolved via magnetic resonance imaging on the pore scale. The packed beds were measured under water‐saturated and unsaturated conditions, while the magnetic resonance method allowed a quantitative differentiation between air, liquid, and solid phases exploring the native contrast of the named phases without additional contrast agents. Beside a qualitative image comparison, subsequent quantitative image processing allowed for a detailed spatially resolved determination of water distribution, the differentiation between water transport processes, and the quantification of liquid clusters in 3‐D. Results are presented for two packed beds that show significant differences in their evaporation and drainage dynamics, which are mainly determined by the physical properties of the packed beds. The water loss of the packed bed of 2–4mmquartz particles reached a level below interpretability after 18.2 hr; meanwhile, a successive decrease of the largest liquid cluster volume from 82.5 to 0.7 mm3^{3} was observed. The water content of the packed bed of 2 mm glass spheres was still observable after 70.9 hr. During the experiment, no significant changes in the structure of the liquid clusters were measured. The current work displays the applicability of magnetic resonance imaging for porescale investigations without the addition of contrast agents

    AISMIG—an interactive server-side molecule image generator

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    Using a web browser without additional software and generating interactive high quality and high resolution images of bio-molecules is no longer a problem. Interactive visualization of 3D molecule structures by Internet browsers normally is not possible without additional software and the disadvantage of browser-based structure images (e.g. by a Java applet) is their low resolution. Scientists who want to generate 3D molecular images with high quality and high resolution (e.g. for publications or to render a molecule for a poster) therefore require separately installed software that is often not easy to use. The alternative concept is an interactive server-side rendering application that can be interfaced with any web browser. Thus it combines the advantage of the web application with the high-end rendering of a raytracer. This article addresses users who want to generate high quality images from molecular structures and do not have software installed locally for structure visualization. Often people do not have a structure viewer, such as RasMol or Chime (or even Java) installed locally but want to visualize a molecule structure interactively. AISMIG (An Interactive Server-side Molecule Image Generator) is a web service that provides a visualization of molecule structures in such cases. AISMIG-URL:

    Investigation of biofilm growth within a monodisperse porous medium under fluctuating water level assessed by means of mri

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    Microorganisms settle in diverse partially saturated porous media in the form of biofilms. The alteration of hydraulic properties and diffusive transport processes occurs simultaneously with biofilm growth in porous media. Imaging methods offer the ability to directly visualize and quantify alterations on the pore scale. However, imaging methods have mainly observed biofilm growth in completely saturated porous media. The current study used magnetic resonance imaging (MRI) to dynamically visualize biofilm growth within a porous medium under alternating drainage and flushing events. Prior to the MRI experiments, the sample was cultivated for 6 days within a porous medium consisting of 2 mm glass spheres. Starting from day 6, growth was monitored using MRI over a period of 7 days. The approach allowed for a visualization of all fractions (biofilm, water, air, and porous material) after drainage as well as flushing events. Biofilm was found to preferentially grow within permanently wetted areas situated next to pore throats. Furthermore, an increase in the water retention and connectivity of the liquid phase was found. The largest liquid cluster covered 11% (day 6) and 91% (day 12) of the total retained water, suggesting that biofilm growth might improve diffusive transport processes within partially saturated porous medi

    Sapere aude!

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    In der Magisterarbeit mit dem Titel „Sapere aude!“ – Doch ohne Willensfreiheit fĂŒhrt kein Weg aus „selbstverschuldeter UnmĂŒndigkeit“ wird entlang philosophischer Positionen aufgezeigt, wie die Menschen durch Vergesellschaftung in AbhĂ€ngigkeit von ihresgleichen geraten sind und/aber auch, wie sie ihr Zusammenleben gerechter ordnen sollten. - Immanuel Kants Wahlspruch der AufklĂ€rung „sapere aude“ fordert sie auf, es zu „wagen“, ihre Freiheit „zu schmecken“. Im Hinblick auf die von Neurowissenschaftern aufgestellte und veröffentlichte Behauptung, dass die Freiheit des menschlichen Willens nur eine Illusion sei, war zunĂ€chst zu prĂŒfen, ob endliche Vernunftwesen ĂŒberhaupt die Bedingungen der Möglichkeit erfĂŒllen, „aufgeklĂ€rt“ zu werden. Da die Behauptung der Neurowissenschaften philosophisch-erkenntnistheoretischer und psychotherapiewissenschaftlicher Argumentation nicht standhĂ€lt, darf weiterhin von Willensfreiheit ausgegangen werden. Der Weg des Menschen vom Naturzustand in Vergesellschaftung und damit in AbhĂ€ngigkeit von seinesgleichen und in UnmĂŒndigkeit, wird durch die Positionen von Thomas Hobbes, John Locke und Jean-Jacques Rousseau dargestellt, sowie die unterschiedlichen EntwĂŒrfe der Genannten, wie Menschen sich organisieren sollten, um in Sicherheit und Frieden und in Freiheit und Gerechtigkeit miteinander leben zu können - mit Betonung auf Rousseaus Forderung und Kern seines Gesellschaftsvertrags: einer gegenseitigen moralischen Verpflichtung zu einem Allgemeinwillen - in Übereinstimmung mit der Position Kants, der Ungleichheit und Ungerechtigkeit ebenfalls scharf kritisierte. Es folgen Überlegungen zur Freiheit, die als „unentrinnbare Möglichkeit“ zur „Selbsterhellung“ fĂŒhrt (Karl Jaspers) - wie viel Freiheit dem Menschen ĂŒberhaupt zuzutrauen und/aber auch zuzumuten ist (Fjodor M. Dostojewskij, Johann Gottfried Herder, Immanuel Kant) - und worauf ein Mensch „sein’ Sach“ stellen kann (nach Max Stirner: auf seinen Willen als höchstes aber unbestimmtes Prinzip). Es werden philosophische Positionen der AufklĂ€rung in Deutschland dargestellt: Moses Mendelssohns Differenzierung von AufklĂ€rung, Kultur und Bildung - und ausfĂŒhrlich vor allem Kants Schrift von 1784, „Beantwortung der Frage: Was ist AufklĂ€rung?“ - sowie die Rezeption von Kants Vernunftbegriff und seiner neuen Ethik: zunĂ€chst durch eine Auswahl von Denkern, die dem „Alleszermalmer“ Kant zeitnah waren und die sich dazu teils begeistert, teils kritisch Ă€ußerten. - Vernunftkritik kommt von Friedrich Nietzsche (in einiger Übereinstimmung mit Sigmund Freud), der den notwendig mit Vernunft verbundenen Herrschaftsanspruch sowohl ĂŒber die Ă€ußere wie ĂŒber die innere Natur des Menschen beklagt und das „erbĂ€rmliche Behagen“ in einer Konsumgesellschaft - sowie von Max Weber, der die Menschen aufgrund der instrumentellen Vernunft, die alle Lebensbereiche durchzieht, in einem „stahlharten GehĂ€use“ und im Griff „eiskalter HĂ€nde“ sieht - und schließlich von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno, zwei ReprĂ€sentanten der so genannten Frankfurter Schule, deren Dialektik der AufklĂ€rung bis heute als die AufklĂ€rungskritik gilt und die ihre Hauptkritikpunkte gegen AufklĂ€rung und Moderne mit Blick auf Faschismus und Stalinismus gegen Ende der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus in philosophischen Fragmenten in ihrem kalifornischen Exil niedergeschrieben hatten, mit der bitteren Erkenntnis, dass die Menschheit anstatt in einen wahrhaft menschlichen Zustand einzutreten in einer neuen Art der Barbarei zu versinken drohe. Zum Schluss wird die NĂ€he von Philosophie und Psychotherapie seit der Antike sichtbar gemacht und - was gut zu Immanuel Kants Forderung passt, selber und selbststĂ€ndig zu denken: Carl R. Rogers „tendenziell anarchischer, in seiner unaufdringlichen Art drastisch subversiver und revolutionĂ€rer“ Personzentrierter Psychotherapie-Ansatz mit seiner „stille Revolution“ vorgestellt

    GlycomeDB—a unified database for carbohydrate structures

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    GlycomeDB integrates the structural and taxonomic data of all major public carbohydrate databases, as well as carbohydrates contained in the Protein Data Bank, which renders the database currently the most comprehensive and unified resource for carbohydrate structures worldwide. GlycomeDB retains the links to the original databases and is updated at weekly intervals with the newest structures available from the source databases. The complete database can be downloaded freely or accessed through a Web-interface (www.glycome-db.org) that provides flexible and powerful search functionalities
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