47 research outputs found
Grenzen pädagogischer Einflussmöglichkeiten im Kleinkindalter
Dollase R. Grenzen pädagogischer Einflussmöglichkeiten im Kleinkindalter. In: Dollase R, ed. Handbuch der Früh- und Vorschulpädagogik. Schwann-Handbuch. Vol vol. 2. Düsseldorf: Pädag. Verl. Schwann; 1978: 457-472
Fortschritt durch Pauschalisierung? Möglichkeiten und Grenzen kategorialer und soziometrisch organisierter Inklusion
Die Kategorisierung von Menschen ist immer auch eine Pauschalisierung - eine wirkliche Individualisierung muss auf Kategorien verzichten. In Folge der parteiübergreifend beschlossenen Inklusion "beeinträchtigter" Menschen, also einer Pauschalisierung, kann die politische Führung nicht konkretisieren, wie sie vor Ort gelöst werden könnte. Entsprechend aufgebracht ist die Basis. Grund sind nicht nur die fehlenden Praxisideen, sondern perpetuierende, widersprüchliche und verdeckte Kategorisierungen wo Dekategorisierung gefordert wird. Eine soziometrische Inklusion ist sanfter, individualistisch, realistisch und verzichtet weitgehend auf Kategorien: sie operiert mit Ideographischer Diagnose und Intervention, mit Passungssuche und Networking, achtet besonders auf das Sozialverhalten, verzichtet auf Förderungsillusionen und organisiert unter Einschluss aller Möglichkeiten die Optimierung der Lebenswelt aller Menschen
Struktur und Status: BegrĂĽndung und Entwicklung von Verfahren zur Erhebung und Auswertung multikriterialer soziometrischer Daten
Dollase R. Struktur und Status: BegrĂĽndung und Entwicklung von Verfahren zur Erhebung und Auswertung multikriterialer soziometrischer Daten. Beltz-Monographien : Soziologie. Weinheim [u.a.]: Beltz; 1974
Entwicklungspsychologische Grundlagen der Umwelterziehung
Dollase R. Entwicklungspsychologische Grundlagen der Umwelterziehung. In: Gesing H, ed. Umwelterziehung in der Primarstufe: Grundlinien eines umfassenden Bildungskonzepts. Heinsberg: Dieck; 1991: 32-64
Haben wir in unserer Schulklasse (interkulturelle) Konflikte? : Beurteilungsunterschiede zwischen Eltern, Lehrern und SchĂĽlern
Dollase R, Koch K-C. Haben wir in unserer Schulklasse (interkulturelle) Konflikte? : Beurteilungsunterschiede zwischen Eltern, Lehrern und Schülern. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2002.Die Problemwahrnehmung interkultureller Konflikte wird gemeinhin nach einer kurzen Kenntnisnahme des Ausländeranteils und entsprechender Lehrerurteile als existent angenommen. Bekannt ist, dass häufig Ethnisierungen ganz normaler Konflikte zwischen den Kindern bzw. Jugendlichen in einer Schulklasse stattfinden, d.h. interpersonelle Konflikte werden ethnisch gedeutet. Weniger bekannt ist allerdings, dass die Wahrnehmung interkultureller Konflikte offenbar sehr stark perspektivenabhängig ist bzw. auch eine sehr hohe Varianz aufweist. In einer Studie an 7800 Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I, ca. 4000 Eltern und rund 400 Lehrerinnen und Lehrern konnte gezeigt werden, dass die Beurteilungen der interkulturellen Konflikthaltigkeit in allen befragten Gruppen stark variiert und für ein und dieselbe Schulklasse stark auseinanderklaffen kann. Als Konsequenz für die Beratungspraxis werden mehrperspektivisch angelegte Problemfragebögen zur Erfassung der interkulturellen Konflikthaltigkeit empfohlen
Erfolgschancen erhöhen - Fachberatung vom Kopf auf die Füße stellen
Fachberatung ist Teil eines Qualitätssicherungssystems. Trotz einer erheblichen Länder- und Regionalspezifik in den Aufgaben dominierten historisch, bei Einrichtung der Stellen für Fachberaterinnen, eindeutig qualitätssichernde Funktionen im direkten Kontakt zwischen Fachberatung und erziehendem Personal. In NRW sollten Moderatoren gar den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis leisten (…). Später (…) wurde das Überwiegen administrativ-organisatorischer Aufgaben ohne interaktiv qualitätssichernden Anteil beklagt (…). Hier wird die These vertreten, dass ein back to the roots die Erfolgschancen der Fachberatung verbessert: weniger steuern, sondern mehr rudern. Steuern ist eine leichtgewichtige Arbeit – Rudern ist schwer. Wie beim Ruderer Achter: eine junger leichtgewichtiger Steuermann oder eine Steuerfrau lässt sich von acht starken Frauen oder Männern über die Strecke rudern. Dafür darf er steuern – schwitzende Steuerleute sind kaum beobachtet worden. Beim schwierigen Geschäft des Ruderns brauchen die Erzieherinnen Hilfe – die könnte ihnen Fachberatung anbieten, wenn sie es denn kann. (DIPF/Orig.
Pädagogische Perspektiven zwischen Familienplanung und Säuglingserziehung
Dollase R. Pädagogische Perspektiven zwischen Familienplanung und Säuglingserziehung. In: Dollase R, ed. Handbuch der Früh- und Vorschulpädagogik. Schwann-Handbuch. Vol vol. 1. Düsseldorf: Pädag. Verl. Schwann; 1978: 177-193
Fremdenfeindlichkeit verschwindet im Kontakt von Mensch zu Mensch. Zur Reichweite der Kontakthypothese
Die These von der gesellschaftlichen Determiniertheit der Fremdenfeindlichkeit wird durch vier Befunde aus der empirischen Forschung an rund 7.800 Schülerinnen der Sekundarstufe I geschwächt. 1. Der Einfluß der Umgebung auf Fremdenfeindlichkeit ist deutlich schwächer als personale Kontaktfaktoren innerhalb von Schulklassen, insbesondere das Lehrerverhalten scheint deutlich einflußreicher. 2. Fremdenfeindlichkeit sinkt mit zunehmendem Ausländeranteil in Schulklassen. 3. Im Kontakt kann auch die Bedeutung der Zugehörigkeit zu sozialen Kategorien (Ethnie, Nationalität, Religion) erheblich geschwächt werden - allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. 4. Soziometrische Beziehungen (interpersonelle Kontaktpräferenzen in Gruppen) zeigen, daß zwar die Freundschaften stärker innerhalb der eigenen Ethnie gebildet werden, aber Ablehnungen sich ethnieunspezifisch verteilen. Hierfür wird das empirisch gesicherte Entstehen von Reziprozitätsnormen - die einer pädagogischen Einflußnahme zugänglich sind - verantwortlich gemacht. (DIPF/Orig.
Definition und Struktur der Früh- und Vorschulpädagogik
Dollase R. Definition und Struktur der Früh- und Vorschulpädagogik. In: Dollase R, ed. Handbuch der Früh- und Vorschulpädagogik. Schwann-Handbuch. Vol vol. 1. Düsseldorf: Pädag. Verl. Schwann; 1978: 3-15
Evaluation Kollegialer Beratung in Gruppen von Lehrern und Lehrerinnen
In dem Beitrag werden Ergebnisse einer Evaluationsstudie zur Umsetzung Kollektiver Beratung an sieben Grundschulen vorgestellt. Mit den von 1994 bis 1996 im Rahmen eines DFG-Projektes erhobenen Daten wurde überprüft, ob die Teilnahme an schulspezifischen Gruppen, die in die Methode der Kollegialen Beratung eingeführt wurden, Veränderungen im Beratungsverhalten bewirkt. Neben der Auswertung von Videoaufzeichnungen des Beratungsverhaltens wurde die Zufriedenheit der beteiligten Lehrer mittels Fragebogen überprüft. Anhand der Diskrepanz zwischen den Ergebnissen der Videoaufzeichnungen und den Fragebogendaten deutet sich ein besonderes Problem der Erfolgsmessung bisheriger Studien an. Der subjektive Nutzen oder Erfolg ist kein hinreichender Indikator für die Umsetzung der Methode der Kollektiven Beratung. (DIPF/Orig.)The authors present the results of an evaluation study analyzing the application of peer group supervision at seven primary schools Data collected from 1994 to 1996 within the framework of a project carried out by the DFG (German research association) was used to investigate whether participation in school-specific groups which had been introduced in the method of peer group supervision lead to changes in teachers\u27 Consulting behavior Video recordings of peer group supervision sessions were analyzed and a questionnaire helped examine the degree of satisfaction of the teachers involved The discrepancy between the results of the Video recordings and the data collected with the help of the questionnaire hints at a specific problem of measuring success already evident in previous studies Subjective benefit oi success is not an adequate indicator of a successful realization of the method of peer group supervision. (DIPF/Orig.