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    Malte Brinkmann/ Johannes TĂŒrstig/ Martin Weber-Spanknebel (Hrsg.): Leib - Leiblichkeit - Embodiment. PĂ€dagogische Perspektiven auf eine PhĂ€nomenologie des Leibes. Wiesbaden: Springer VS 2019 (423 S.) [Rezension]

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    Rezension von: Malte Brinkmann/ Johannes TĂŒrstig/ Martin Weber-Spanknebel (Hrsg.): Leib - Leiblichkeit - Embodiment. PĂ€dagogische Perspektiven auf eine PhĂ€nomenologie des Leibes. Wiesbaden: Springer VS 2019 (423 S; ISBN 978-3-658-25516-9; 49,99 EUR)

    Teilhabe lehren und lernen. Zur Bedeutung moralischer Kompetenz in der LehrkrÀftebildung

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    Das Lernen von Teilhabe an der Gesellschaft als ein erklĂ€rtes Ziel einer jeden PĂ€dagogik bleibt in der Diskussion um inklusiven Unterricht seltsam unberĂŒcksichtigt. So fĂŒhrt eine rein formal-organisatorische Teilnahme am Unterricht nicht selbstverstĂ€ndlich zu einer grĂ¶ĂŸeren Chancengleichheit, Chancengerechtigkeit und in Konsequenz auch Bildungsgerechtigkeit. Um Teilhabe zu lehren und zu lernen bedarf es eines vielperspektivischen, pĂ€dagogischen Zugangs zu Teilhabe. Entsprechend wird dieselbe als sozial-ethisches Handeln definiert und als Bildungsziel konkretisiert. Durch diese praxeologisch-pĂ€dagogische Betrachtungsweise von Teilhabe bedarf es fĂŒr das Lernen und Lehren von Teilhabe moralische Kompetenzen, deren Förderung auch in der LehrkrĂ€ftebildung bedeutsam erscheint. Die Überlegungen werden zusammenfassend am Beispiel des Einsatzes der Konstanzer Methode der Dilemma-Diskussion konkretisiert, die vielversprechend fĂŒr die StĂ€rkung moralischer Kompetenzen von Teilhabeorientierung in der LehrkrĂ€ftebildung sein könnte. Abstract The learning of participation in society as a declared objective of any pedagogy remains strangely unconsidered in the discussion about inclusive education. Thus, a purely formal-organisational participation in teaching does not naturally lead to greater equality of opportunity, equity of opportunity and, as a consequence, educational equity. In order to teach and learn participation, a multi-perspective, pedagogical approach to participation is needed. Accordingly, we define it as a social-ethical act and concretise it as a central objective in education. Through the praxeological-pedagogical approach to participation moral competences are required for learning and teaching participation. Therefore, the advancement of moral competences seems to be significant in teacher training programs. The considerations are summarised using the example of the Konstanz method of dilemma discussion, which could be promising for strengthening the moral competences of participation orientation in teacher training programs

    Reflexionen zu Teilhabe. Zur Bedeutung moralischer Dilemmata im Grundschulunterricht

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    Die Forderung nach schulischer Inklusion ist stark wert- und normhaltig. Dies impliziert auch die Vermittlung von sozio-moralischen FĂ€higkeiten und Fertigkeiten im Unterricht. In dem theoretisch orientierten Beitrag wird daran anknĂŒpfend Teilhabe in ihren vielfĂ€ltigen Facetten als sozial-ethisches Lern- und Reflexionsfeld definiert und in seiner Bedeutung fĂŒr den Grundschulunterricht fokussiert. Darauf aufbauend wird ein Vorschlag zur Planung und DurchfĂŒhrung eines an Teilhabe orientierten Grundschulunterrichts begrĂŒndet und entwickelt, der von gezielt integrierten Reflexionseinheiten fĂŒr Grundschulkinder getragen wird, um sozio-moralische Entwicklung zu fördern. (DIPF/Orig.

    Teilhaben-Lassen und Teilhaben-Können als didaktische und hochschuldidaktische Herausforderung in HochschullernwerkstÀtten

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    Ausgehend von der Annahme, dass HochschullernwerkstĂ€tten Orte fĂŒr Professionalisierungsprozesse sind, die auch Raum geben, sich auf vielfĂ€ltige Art experimentell mit Teilhabeprozessen auseinanderzusetzen, fokussiert der Beitrag einen Versuch, sich der Ermöglichung von Teilhaben-Lassen und TeilhabenKönnen als Herausforderung in hochschuldidaktischen Settings anzunĂ€hern. In diesem Kontext wird zunĂ€chst ein (demokratisches) VerstĂ€ndnis von Teilhabe als Aushandlungsprozess zwischen Teilhabe-Nehmenden und Teilhabe-Gebenden zu definieren versucht sowie die Bedeutung hochschuldidaktischer Bearbeitung dieses Aushandlungsprozesses herausgearbeitet (1). Daran anschließend wird das VerhĂ€ltnis von Teilhabe-Lernen und Teilhabe-Lehren analysiert und mit Bezug auf Theorie und Praxis in der Lehrer:innenausbildung reflektiert (2). Abschließend geht es darum, die theoretischen Überlegungen auf hochschuldidaktische Formate von Teilhabe-Ermöglichung zu beziehen und diese BezĂŒge anhand einer Vignette, die als Diskussionsimpuls eingesetzt wird, zu konkretisieren (3). (DIPF/Orig.

    Diskurs ĂŒber Kriterien und Bedingungen des Gelingens und Scheiterns einer zweifachen Adressierung von Lernumgebungen in HochschullernwerkstĂ€tten. Ein anderer Blick auf das VerhĂ€ltnis entdeckender und forschender Lernprozesse

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    Agnes Pfrang, Clemens Griesel, Ralf Schneider und Mark Weißhaupt diskutieren den Anspruch einer zweifachen Adressierung von Lernumgebungen in HochschullernwerkstĂ€tten, bezogen auf didaktisch (im Hinblick auf Kinder) und hochschuldidaktisch (im Hinblick auf Studierende) antizipierte Lernwege. Anhand zweier Miniaturen aus HochschullernwerkstĂ€tten (Kassel, Brugg) werden Kriterien und Bedingungen des Gelingens und Scheiterns einer zweifachen Adressierung entwickelt – gerahmt von der Frage, inwiefern Lernumgebungen fĂŒr Kinder und Studierende ĂŒberhaupt die gleichen sein können. Differenzen zwischen dem Lernen von Kindern und dem Lernen von Studierenden werden – wiederum anhand der Miniaturen – mit dem VerhĂ€ltnis entdeckender (Kinder) und forschender (Studierende) Lernprozesse in HochschullernwerkstĂ€tten in Verbindung gesetzt. (DIPF/Orig.

    Participation in Teaching and Learning. On the significance of moral competence in teacher training programs

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    Das Lernen von Teilhabe an der Gesellschaft als ein erklĂ€rtes Ziel einer jeden PĂ€dagogik bleibt in der Diskussion um inklusiven Unterricht seltsam unberĂŒcksichtigt. So fĂŒhrt eine rein formal-organisatorische Teilnahme am Unterricht nicht selbstverstĂ€ndlich zu einer grĂ¶ĂŸeren Chancengleichheit, Chancengerechtigkeit und in Konsequenz auch Bildungsgerechtigkeit. Um Teilhabe zu lehren und zu lernen bedarf es eines vielperspektivischen, pĂ€dagogischen Zugangs zu Teilhabe. Entsprechend wird dieselbe als sozial-ethisches Handeln definiert und als Bildungsziel konkretisiert. Durch diese praxeologisch-pĂ€dagogische Betrachtungsweise von Teilhabe bedarf es fĂŒr das Lernen und Lehren von Teilhabe moralische Kompetenzen, deren Förderung auch in der LehrkrĂ€ftebildung bedeutsam erscheint. Die Überlegungen werden zusammenfassend am Beispiel des Einsatzes der Konstanzer Methode der Dilemma-Diskussion konkretisiert, die vielversprechend fĂŒr die StĂ€rkung moralischer Kompetenzen von Teilhabeorientierung in der LehrkrĂ€ftebildung sein könnte. (DIPF/Orig.)The learning of participation in society as a declared objective of any pedagogy remains strangely unconsidered in the discussion about inclusive education. Thus, a purely formal-organisational participation in teaching does not naturally lead to greater equality of opportunity, equity of opportunity and, as a consequence, educational equity. In order to teach and learn participation, a multi-perspective, pedagogical approach to participation is needed. Accordingly, we define it as a social-ethical act and concretise it as a central objective in education. Through the praxeological-pedagogical approach to participation moral competences are required for learning and teaching participation. Therefore, the advancement of moral competences seems to be significant in teacher training programs. The considerations are summarised using the example of the Konstanz method of dilemma discussion, which could be promising for strengthening the moral competences of participation orientation in teacher training programs

    Children's Experiences in Learning Workshops - A Pedagogical Child Research

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    Risiken und Nebenwirkungen einer naiv evidenzbasierten GrundschulpÀdagogik zu Inklusion und Partizipation

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    Der Beitrag verfolgt das Ziel, Fragen nach den Potenzialen einer rein evidenzbasierten GrundschulpĂ€dagogik fĂŒr Inklusion und Partizipation zu erörtern. Dazu werden in einem ersten Schritt Inklusion und Partizipation als mehrdimensionale soziale Prozesse beschrieben, bevor in einem zweiten Schritt auf Risiken und Nebenwirkungen einer naiv evidenzbasierten GrundschulpĂ€dagogik und auf die Notwendigkeit eines multiparadigmatischen Zugangs zur GrundschulpĂ€dagogik eingegangen wird
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