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    Krebsberatung: „Gut gegen Kopfkino“ : Maßnahmen, die Männern den Weg in Krebsberatungsstellen ebnen : Ideen und Empfehlungen aus der Praxis

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    Einleitung Männer nutzen seltener psychosoziale Unterstützung als Frauen, auch wenn sie psychisch belastet sind. Ziel war, verschiedene Maßnahmen zu entwickeln, die Männern die Inanspruchnahme der Angebote von Krebsberatungsstellen erleichtern sollen. Dieser Beitrag gibt die Erfahrungen aus der Praxis wieder, die wir im Rahmen der Studie WAG-ES! gewinnen konnten. Methode Ein Maßnahmenpaket wurde in vier Schritten entwickelt, dabei auf Praxistauglichkeit und Umsetzbarkeit geprüft und zu einem Katalog zusammengefasst. Anschließend wurde es in einer mehrmonatigen Pilotierungs- und Interventionsphase in sieben Krebsberatungsstellen umgesetzt und an die jeweiligen Gegebenheiten adaptiert. Ergebnisse Das Maßnahmenpaket besteht aus vier Säulen: Öffentlichkeitsarbeit, Schnittstellen & Zuweisende, strukturelle Veränderungen und männerspezifische Aktivitäten. Ziel der Öffentlichkeitsarbeit ist, Zuweisende über das Beratungsangebot und männerspezifische Angebote zu informieren und mögliche Fehlvorstellungen über psychosoziale Beratung zu korrigieren. Die Zuweisenden wurden gezielt angesprochen und hatten eine Schlüsselfunktion. Strukturelle Veränderungen, zum Beispiel eine Abendsprechstunde, konnten leicht umgesetzt werden. Besonders wichtig waren männerspezifische Angebote. Dabei wurde die körperliche Aktivität oder Informationsvermittlung an erste Stelle gesetzt. Später, wenn sich eine Vertrautheit entwickelt hatte, konnten auch emotional oder schambesetzte Themen angesprochen und bearbeitet werden. Schlussfolgerung Das erarbeitete Maßnahmenpaket ist praxistauglich und kann in der Breite eingesetzt werden

    Bedeutung und Operationalisierung der Selbstobjektfunktion von Hunden für psychische Gesundheit und Selbstwert als Kompensation ungünstiger Bindung

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    Hintergrund: Für die das Selbst stabilisierenden Selbstobjektfunktionen Spiegelung, Alter-Ego und Idealisierung nach Kohut existieren erste, ausbaubare Operationalisierungen. Neuere Befunde weisen auf ein erhöhtes Bedürfnis nach Spiegelung und einem Alter-Ego für ängstliche Bindungsstile hin, für welche die Bindungsforschung wiederholt Defizite in psychischer Gesundheit und Selbstwert betont hat. Diese Dissertation hatte die Übertragung der Mensch-Hund-Interaktion und ihrer günstigen psychologischen Korrelate in selbstpsychologische Konzepte zum Ziel. Mithilfe der Konstruktion des dreifaktoriellen Fragebogens zur Erfassung der Selbstobjektfunktionen von Hunden (FES-H) fand die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem Selbstobjekt Hund und den Bindungsmustern ihrer Besitzer sowie der möglichen Kompensation bindungsimmanenter Nachteile in psychischer Gesundheit und Selbstwert statt. Zusätzlich fokussiert wurde die Rolle, die Haus- oder Nutzhundehaltung hierbei spielen. Methode: An einer weiblichen Onlinestichprobe (NU = 725) wurde die psychometrische Optimierung des Fragebogens Der Hund als Selbstobjekt (Hartmann, 2008) durchgeführt, der um Items aus selbstobjektassoziierten Instrumenten ergänzt wurde. Eine zweite Onlinestichprobe (N = 1125) ermöglichte die item- und faktoranalytische Überprüfung sowie inhaltliche Validierung. Mit dem FES-H erfolgte die Hypothesenprüfung an zwei weiblichen Substichproben aus N. Ergebnisse: Es resultierten drei psychometrisch attraktive Selbstobjektskalen. Der bisherige Forschungsstand wurde überwiegend repliziert. Ängstlich-ambivalente Hundebesitzer stabilisierten über das spiegelnde Selbstobjekt Hund ihre psychische Gesundheit und ihren Selbstwert über den Hund als Alter-Ego. Keine zusätzlich signifikante Rolle spielte dabei die Art der Hundehaltung (Haus- vs. Nutzhund). Diskussion: Die Operationalisierung theoriekonformer Selbstobjektskalen ist mit Einschränkungen zulasten der diskriminanten Validität gelungen. Die Ergebnisse legen die Relevanz des Hundes als Selbstobjekts nah und betonen den Nutzen tiergestützter Interventionen

    Effect of general anaesthesia on functional outcome in patients with anterior circulation ischaemic stroke having endovascular thrombectomy versus standard care: a meta-analysis of individual patient data

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    Background: General anaesthesia (GA) during endovascular thrombectomy has been associated with worse patient outcomes in observational studies compared with patients treated without GA. We assessed functional outcome in ischaemic stroke patients with large vessel anterior circulation occlusion undergoing endovascular thrombectomy under GA, versus thrombectomy not under GA (with or without sedation) versus standard care (ie, no thrombectomy), stratified by the use of GA versus standard care. Methods: For this meta-analysis, patient-level data were pooled from all patients included in randomised trials in PuMed published between Jan 1, 2010, and May 31, 2017, that compared endovascular thrombectomy predominantly done with stent retrievers with standard care in anterior circulation ischaemic stroke patients (HERMES Collaboration). The primary outcome was functional outcome assessed by ordinal analysis of the modified Rankin scale (mRS) at 90 days in the GA and non-GA subgroups of patients treated with endovascular therapy versus those patients treated with standard care, adjusted for baseline prognostic variables. To account for between-trial variance we used mixed-effects modelling with a random effect for trials incorporated in all models. Bias was assessed using the Cochrane method. The meta-analysis was prospectively designed, but not registered. Findings: Seven trials were identified by our search; of 1764 patients included in these trials, 871 were allocated to endovascular thrombectomy and 893 were assigned standard care. After exclusion of 74 patients (72 did not undergo the procedure and two had missing data on anaesthetic strategy), 236 (30%) of 797 patients who had endovascular procedures were treated under GA. At baseline, patients receiving GA were younger and had a shorter delay between stroke onset and randomisation but they had similar pre-treatment clinical severity compared with patients who did not have GA. Endovascular thrombectomy improved functional outcome at 3 months both in patients who had GA (adjusted common odds ratio (cOR) 1·52, 95% CI 1·09–2·11, p=0·014) and in those who did not have GA (adjusted cOR 2·33, 95% CI 1·75–3·10, p<0·0001) versus standard care. However, outcomes were significantly better for patients who did not receive GA versus those who received GA (covariate-adjusted cOR 1·53, 95% CI 1·14–2·04, p=0·0044). The risk of bias and variability between studies was assessed to be low. Interpretation: Worse outcomes after endovascular thrombectomy were associated with GA, after adjustment for baseline prognostic variables. These data support avoidance of GA whenever possible. The procedure did, however, remain effective versus standard care in patients treated under GA, indicating that treatment should not be withheld in those who require anaesthesia for medical reasons

    Penumbral imaging and functional outcome in patients with anterior circulation ischaemic stroke treated with endovascular thrombectomy versus medical therapy: a meta-analysis of individual patient-level data

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