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    Crossover-Effekt von Burnout und Engagement im Team

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    Im Fokus der vorliegenden Arbeit befindet sich die Forschungsfrage nach dem Crossover-Effekt von Burnout und Engagement im Team. Die Untersuchung erfolgte im ambulanten und stationĂ€ren Pflegebereich, mit einer StichprobengrĂ¶ĂŸe von 1629 PflegedienstmitarbeiterInnen aus 118 Teams, in 30 verschiedenen Einrichtungen Österreichs. Ein erster Analyseschritt, in dem die Interrater-ReliabilitĂ€t als PrĂ€diktor fĂŒr den Crossover-Effekt herangezogen wurde, zeigte signifikante Unterschiede. Die Teams wurden in Gruppen, mit extremen AusprĂ€gungen pro Dimension, unterteilt und darĂŒber binĂ€re Variablen gebildet. Mittels Extremgruppenvergleich, zeigten sich deutlich verstĂ€rkende EinflĂŒsse von Kontrollvariablen und demzufolge ein Effekt der Übertragung. Die Datenanalyse erfolgt auf aggregierter Ebene, durch z-Transformationen von Interrater-ReliabilitĂ€ten der Dimensionen von Burnout und Engagement. Der Crossover-Effekt konnte fĂŒr beide Komponenten, im Vergleich mit hundert randomisierten Teams fĂŒr jedes reale Team, nachgewiesen werden (Hypothese 1 und 2). Der Vergleich der Standardwerte mit den kritischen z-Werten wies, bis auf die Skala Depersonalisation, signifikante Unterschiede auf. Damit einhergehend konnten auch Unterschiede in der Höhe des Übertragungseffekts nachgewiesen werden, wobei sich zeigte, dass der Crossover-Effekt von Burnout stĂ€rker ist, als der von Engagement (Hypothese 3). Im weiteren Verlauf der Analyse wurden die Einwirkungen von Ă€ußeren organisatorischen Faktoren und einem Teammerkmal auf das Crossover-PhĂ€nomen untersucht. Durch lineare Regressionsanalysen wurde der Einfluss von KohĂ€sion auf emotionale Erschöpfung ermittelt (Hypothese 4). ZusĂ€tzlich ließen sich Einwirkungen von Arbeitsbelastungen auf Energie, Hingabe und auf Depersonalisation feststellen. Somit zeigen sich deutliche EinflĂŒsse auf den Crossover-Effekt, in Form von Arbeitsbelastungen und KohĂ€sion, die eine verstĂ€rkende Wirkung aufweisen. Dieser Aspekt, des Einflusses von Ă€ußeren Faktoren, gibt Anlass zu Folgestudien, in denen die Moderatoren und Mediatoren genauer untersucht und deren Wirkung auf den Crossover-Effekt analysiert werden soll

    Familienklima und Konflikte in Familienunternehmen: Eine empirische Analyse ihrer Erfolgswirkungen

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    Die Unternehmerfamilie hat eine wichtige Funktion im Familienunternehmen. Demnach ist die Entwicklung eines umfassenden VerstĂ€ndnisses des Zusammenwirkens der im Unternehmen tĂ€tigen Familienmitglieder von großer Bedeutung, vor allem hinsichtlich der Wirkungen auf das Unternehmen und die Unternehmerfamilie selbst. Die Studie lenkt die Aufmerksamkeit auf einen familienorientierten Ansatz der Konfliktdynamiken in Familienunternehmen, wobei die intervenierende Rolle des Familienklimas auf die Beziehung von Konflikten und Unternehmensperformance (Zufriedenheit und wirtschaftliche Performance) untersucht wird. Die Datenbasis bildet eine reprĂ€sentative Stichprobe von 392 Familienunternehmen

    Konfliktbearbeitung in Familienunternehmen: Eine qualitative Analyse

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    Die enge Verbindung der beiden Systeme Familie und Unternehmen macht Familienunternehmen besonders anfĂ€llig fĂŒr Konflikte. Dennoch sind sie international erfolgreich. Ziel des vorliegenden Beitrages ist es daher, herauszuarbeiten, wie Familienunternehmen mit Konflikten umgehen und diese konstruktiv bewĂ€ltigen. Die empirische Grundlage bilden drei Fallstudien, die auf qualitativen Interviews und einer interpretativen Analyse beruhen. Die vergleichende Analyse der Fallstudien zeigt, dass die KonfliktprĂ€vention eine große Rolle spielt. Dabei tragen Regeln im Umgang mit Entscheidungen, die Regulierung der Beziehung der Familienmitglieder und der Mitarbeiter und die Regulierung der Konflikte an der Schnittstelle von Familie und Unternehmen dazu bei, Konflikte im Vorfeld zu unterbinden

    The concept of "Familiness": Literature review and systems theory-based reflections

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    Familiness is one of the central concepts of family business research. Nevertheless there has been little research explicitly dedicated to familiness. The literature analyzed reveals four research strands that all have very different approaches. Based on systems theory, which interprets social systems (such as families or enterprises) as autopoietically closed meaning systems, consisting of communication and decisions, familiness is discussed. Familiness is the specific result of the structural coupling of family and enterprise, which can bring forth a particular identity as a family business that has grown historically and incorporates different content relations such as particular abilities to innovate. Familiness shows both manifest and latent characteristics and thus requires specific methods of diagnosis. Objective hermeneutics fulfils these requirements. A case-based research strategy seems to be a suitable approach for developing typologies of familiness.Familiness Literature review Social systems theory Structural coupling Research method Enterpriseness
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