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    Zum Konzept der flĂŒssigen Materie um 1750 am Beispiel Christian Wolffs

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    In meinem Beitrag geht es um die Frage, wie die platonischen-neuplatonischen und frĂŒhneuzeitlichen Vorstellungen eines Ätherleibs, der medizinischen spiritus-Theorie und deskosmischen Äthers im 18. Jahrhundert transformiert wurden. Im Vordergrund steht die an Leibniz’ Philosophie angelehnte Materietheorie Christian Wolffs, der u. a. neuere neurophysiologische Erkenntnisse, aber auch alchemische Traditionen und Mutmaßungen zur Frage der elektrischen Materie in sein Konzept der flĂŒssigen Materie integriert hat. Der Begriff der flĂŒssigen Materie fungiert als Oberbegriff, der alle schnellen, volatilen und subtilen Materien unter sich fasst. Dazu gehören auch der Äther und das Nervenfluidum

    The Social Role of an Enlightened German Philosopher : Christian Wolff (1679–1754) in His Correspondence with Ernst Christoph Count of Manteuffel

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    Referring to Christian Wolff’s letters to the Count of Manteuffel, his maecenas, I want to show how the philosopher Wolff had to present himself (dependant on the expectations of his addressee) as a specific social or intellectual type in order to propagate reliably what he and his adherents called the ‘truth’ of his philosophical worldview. Based on my analysis of Wolff’s correspondence with Manteuffel, I will focus on the question how in Wolff’s case the social role of the philosopher was determined and had to be performed in order to establish a successful enlightened culture and science politics

    Dritter Teil - Briefe Nr. 315 bis 488 (26. MĂ€rz 1747 bis 5. November 1748)

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    ALLGEMEINE VORBEMERKUNG Bei der hier vorliegenden Transkription des Briefwechsels zwischen Christian Wolff (1679–1754) und Ernst Christoph von Manteuffel (1676–1749) handelt es sich um eine Vorabedition. Sie hat den ausschließlichen Zweck, dem interessierten Fachpublikum die Textmaterialien frĂŒhzeitig zu Forschungszwecken zugĂ€nglich zu machen. Die historisch-kritische Edition des Wolff-Manteuffel-Briefwechsels selbst ist auf drei BĂ€nde angelegt und wird nur in gedruckter Form erscheinen. Diese beinhaltet zusĂ€tzlich zu den Brieftexten informative Einleitungen, editorische Apparate (textkritischer Apparat, Variantenapparat und Sachapparat), Indizes und eine ausfĂŒhrliche Bibliographie sowie zeitgenössische Dokumente im Anhang, die im unmittelbaren Zusammenhang mit den edierten Briefen stehen. Die hier prĂ€sentierte Open Access-Edition der Transkription des reinen Briefmaterials ist zwar weitgehend zeilenidentisch, nicht aber seitenidentisch mit der dann gedruckt erscheinenden Fassung. Sie stimmt in Brief- und Zeilennummer mit der gedruckten Fassung ĂŒberein. Daher wird empfohlen, immer unter Angabe von Brief- und Zeilennummer zu zitieren. Bei der noch laufenden Arbeit an der historisch-kritischen Edition, die 2017 abgeschlossen sein wird, können sich jedoch in einzelnen FĂ€llen noch Abweichungen ergeben, und es ist nicht ausgeschlossen, dass vereinzelt Transkriptionsfehler korrigiert werden mĂŒssen. Es ist deswegen geplant, die hier vorliegende Vorabedition (Stand Februar 2013) durch eine endgĂŒltige Fassung zu ersetzen, sobald die gedruckte Ausgabe vorliegt. Beide Fassungen, die Buchfassung sowie die endgĂŒltige Open Access-Fassung der Transkriptionen, werden dann, was Text und Zeilennummerierung betrifft, vollstĂ€ndig identisch sein. RICHTLINIEN FÜR DIE TRANSKRIPTION Überlieferung In der Überlieferung werden die Quellen der fĂŒr den Fließtext berĂŒcksichtigten Texte genannt. Alle Quellen entstammen der UniversitĂ€tsbibliothek Leipzig (UBL). Danach folgt die Signatur und die Folio-Angabe. Da es sich bei den Briefen Manteuffels zumeist um Abschriften oder Reinschriften seiner SekretĂ€re handelt, wird, sofern es sich um Originale aus Manteuffels Hand handelt, dies eigens vermerkt. In allen anderen FĂ€llen handelt es sich um Abschriften oder Reinschriften von der Hand der SekretĂ€re Manteuffels. Die Briefe Wolffs sind ohne Ausnahme im Original erhalten, sodass darauf verzichtet wird, dies eigens zu vermerken. In einigen FĂ€llen finden sich am oberen oder unteren Seitenrand der Wolff-Briefe und auch mancher Briefe Manteuffels Vermerke Manteuffels. Diese weisen u. a. darauf hin, wann er auf den entsprechend vorliegenden Brief Wolffs geantwortet hat. Auch diese Informationen werden unter „Überlieferung“ dokumentiert. Sollte ein solcher Antwortbrief nicht erhalten sein, wird dies eigens vermerkt; sollte er erhalten sein, wird auf die entsprechende Briefnummer verwiesen. Transkription Die Briefe werden weitgehend diplomatisch transkribiert. Es wird so sparsam wie möglich in den Text eingegriffen. Die sprachlichen Eigenarten der deutschen Briefe Christian Wolffs und der französischen Briefe Ernst Christoph von Manteuffels werden beibehalten. Die Akzentsetzung in den französischen Briefen wird so ĂŒbernommen, wie sie Manteuffel und seine SekretĂ€re vorgenommen haben. Auch eindeutige grammatikalische Fehler in den Brieftexten werden nicht verbessert. Eingriffe in den Text haben wir hingegen in folgenden FĂ€llen vorgenommen: Ein neuer Satz wird immer mit einem Großbuchstaben begonnen. Auch Anreden und Ehrenbezeigungen aller Art werden einheitlich groß geschrieben. Ansonsten wird die Groß- und Kleinschreibung beibehalten wie im Original. Das ‚ÿ‘ in den deutschsprachigen Briefen wird als ‚y‘ wiedergegeben. ‚m‘ und ‚n‘ mit Makron werden genauso aufgelöst wie Umlautligaturen, die vor allem in lateinischen Passagen vorkommen. Das handschriftliche KĂŒrzel fĂŒr die ‚en‘-Endung wird ebenfalls aufgelöst. Die verschliffene Endung (l-Ă€hnliche Suspensionsschleife), die u. a. bei StĂ€dtenamen verwendet wird, geben wir durch einen Punkt wieder (z. B. im Falle Marburgs: Marbl = Marb.). Im Original unterstrichene Textteile werden kursiv gesetzt. In FĂ€llen, in denen Wörter oder einzelne Textpassagen nahezu unleserlich oder schwer leserlich sind, werden spitze Klammern ‚‘ fĂŒr editorische Konjekturen und LesevorschlĂ€ge benutzt; eckige Klammern ‚[...]‘ werden gesetzt, wenn die Stelle unleserlich ist (z. B. bei Tintenfraß oder durchgestrichenen, nicht mehr entzifferbaren Textteilen)

    Erster Teil - Briefe Nr. 1 bis 150 (11. Mai 1738 bis 30. Dezember 1743)

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    ALLGEMEINE VORBEMERKUNG Bei der hier vorliegenden Transkription des Briefwechsels zwischen Christian Wolff (1679–1754) und Ernst Christoph von Manteuffel (1676–1749) handelt es sich um eine Vorabedition. Sie hat den ausschließlichen Zweck, dem interessierten Fachpublikum die Textmaterialien frĂŒhzeitig zu Forschungszwecken zugĂ€nglich zu machen. Die historisch-kritische Edition des Wolff-Manteuffel-Briefwechsels selbst ist auf drei BĂ€nde angelegt und wird nur in gedruckter Form erscheinen. Diese beinhaltet zusĂ€tzlich zu den Brieftexten informative Einleitungen, editorische Apparate (textkritischer Apparat, Variantenapparat und Sachapparat), Indizes und eine ausfĂŒhrliche Bibliographie sowie zeitgenössische Dokumente im Anhang, die im unmittelbaren Zusammenhang mit den edierten Briefen stehen. Die hier prĂ€sentierte Open Access-Edition der Transkription des reinen Briefmaterials ist zwar weitgehend zeilenidentisch, nicht aber seitenidentisch mit der dann gedruckt erscheinenden Fassung. Sie stimmt in Brief- und Zeilennummer mit der gedruckten Fassung ĂŒberein. Daher wird empfohlen, immer unter Angabe von Brief- und Zeilennummer zu zitieren. Bei der noch laufenden Arbeit an der historisch-kritischen Edition, die 2017 abgeschlossen sein wird, können sich jedoch in einzelnen FĂ€llen noch Abweichungen ergeben, und es ist nicht ausgeschlossen, dass vereinzelt Transkriptionsfehler korrigiert werden mĂŒssen. Es ist deswegen geplant, die hier vorliegende Vorabedition (Stand Februar 2013) durch eine endgĂŒltige Fassung zu ersetzen, sobald die gedruckte Ausgabe vorliegt. Beide Fassungen, die Buchfassung sowie die endgĂŒltige Open Access-Fassung der Transkriptionen, werden dann, was Text und Zeilennummerierung betrifft, vollstĂ€ndig identisch sein. RICHTLINIEN FÜR DIE TRANSKRIPTION Überlieferung In der Überlieferung werden die Quellen der fĂŒr den Fließtext berĂŒcksichtigten Texte genannt. Alle Quellen entstammen der UniversitĂ€tsbibliothek Leipzig (UBL). Danach folgt die Signatur und die Folio-Angabe. Da es sich bei den Briefen Manteuffels zumeist um Abschriften oder Reinschriften seiner SekretĂ€re handelt, wird, sofern es sich um Originale aus Manteuffels Hand handelt, dies eigens vermerkt. In allen anderen FĂ€llen handelt es sich um Abschriften oder Reinschriften von der Hand der SekretĂ€re Manteuffels. Die Briefe Wolffs sind ohne Ausnahme im Original erhalten, sodass darauf verzichtet wird, dies eigens zu vermerken. In einigen FĂ€llen finden sich am oberen oder unteren Seitenrand der Wolff-Briefe und auch mancher Briefe Manteuffels Vermerke Manteuffels. Diese weisen u. a. darauf hin, wann er auf den entsprechend vorliegenden Brief Wolffs geantwortet hat. Auch diese Informationen werden unter „Überlieferung“ dokumentiert. Sollte ein solcher Antwortbrief nicht erhalten sein, wird dies eigens vermerkt; sollte er erhalten sein, wird auf die entsprechende Briefnummer verwiesen. Transkription Die Briefe werden weitgehend diplomatisch transkribiert. Es wird so sparsam wie möglich in den Text eingegriffen. Die sprachlichen Eigenarten der deutschen Briefe Christian Wolffs und der französischen Briefe Ernst Christoph von Manteuffels werden beibehalten. Die Akzentsetzung in den französischen Briefen wird so ĂŒbernommen, wie sie Manteuffel und seine SekretĂ€re vorgenommen haben. Auch eindeutige grammatikalische Fehler in den Brieftexten werden nicht verbessert. Eingriffe in den Text haben wir hingegen in folgenden FĂ€llen vorgenommen: Ein neuer Satz wird immer mit einem Großbuchstaben begonnen. Auch Anreden und Ehrenbezeigungen aller Art werden einheitlich groß geschrieben. Ansonsten wird die Groß- und Kleinschreibung beibehalten wie im Original. Das ‚ÿ‘ in den deutschsprachigen Briefen wird als ‚y‘ wiedergegeben. ‚m‘ und ‚n‘ mit Makron werden genauso aufgelöst wie Umlautligaturen, die vor allem in lateinischen Passagen vorkommen. Das handschriftliche KĂŒrzel fĂŒr die ‚en‘-Endung wird ebenfalls aufgelöst. Die verschliffene Endung (l-Ă€hnliche Suspensionsschleife), die u. a. bei StĂ€dtenamen verwendet wird, geben wir durch einen Punkt wieder (z. B. im Falle Marburgs: Marbl = Marb.). Im Original unterstrichene Textteile werden kursiv gesetzt. In FĂ€llen, in denen Wörter oder einzelne Textpassagen nahezu unleserlich oder schwer leserlich sind, werden spitze Klammern ‚‘ fĂŒr editorische Konjekturen und LesevorschlĂ€ge benutzt; eckige Klammern ‚[...]‘ werden gesetzt, wenn die Stelle unleserlich ist (z. B. bei Tintenfraß oder durchgestrichenen, nicht mehr entzifferbaren Textteilen)

    Zweiter Teil - Briefe Nr. 151 bis 314 (5. Januar 1744 bis 24. MĂ€rz 1747)

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    ALLGEMEINE VORBEMERKUNG Bei der hier vorliegenden Transkription des Briefwechsels zwischen Christian Wolff (1679–1754) und Ernst Christoph von Manteuffel (1676–1749) handelt es sich um eine Vorabedition. Sie hat den ausschließlichen Zweck, dem interessierten Fachpublikum die Textmaterialien frĂŒhzeitig zu Forschungszwecken zugĂ€nglich zu machen. Die historisch-kritische Edition des Wolff-Manteuffel-Briefwechsels selbst ist auf drei BĂ€nde angelegt und wird nur in gedruckter Form erscheinen. Diese beinhaltet zusĂ€tzlich zu den Brieftexten informative Einleitungen, editorische Apparate (textkritischer Apparat, Variantenapparat und Sachapparat), Indizes und eine ausfĂŒhrliche Bibliographie sowie zeitgenössische Dokumente im Anhang, die im unmittelbaren Zusammenhang mit den edierten Briefen stehen. Die hier prĂ€sentierte Open Access-Edition der Transkription des reinen Briefmaterials ist zwar weitgehend zeilenidentisch, nicht aber seitenidentisch mit der dann gedruckt erscheinenden Fassung. Sie stimmt in Brief- und Zeilennummer mit der gedruckten Fassung ĂŒberein. Daher wird empfohlen, immer unter Angabe von Brief- und Zeilennummer zu zitieren. Bei der noch laufenden Arbeit an der historisch-kritischen Edition, die 2017 abgeschlossen sein wird, können sich jedoch in einzelnen FĂ€llen noch Abweichungen ergeben, und es ist nicht ausgeschlossen, dass vereinzelt Transkriptionsfehler korrigiert werden mĂŒssen. Es ist deswegen geplant, die hier vorliegende Vorabedition (Stand Februar 2013) durch eine endgĂŒltige Fassung zu ersetzen, sobald die gedruckte Ausgabe vorliegt. Beide Fassungen, die Buchfassung sowie die endgĂŒltige Open Access-Fassung der Transkriptionen, werden dann, was Text und Zeilennummerierung betrifft, vollstĂ€ndig identisch sein. RICHTLINIEN FÜR DIE TRANSKRIPTION Überlieferung In der Überlieferung werden die Quellen der fĂŒr den Fließtext berĂŒcksichtigten Texte genannt. Alle Quellen entstammen der UniversitĂ€tsbibliothek Leipzig (UBL). Danach folgt die Signatur und die Folio-Angabe. Da es sich bei den Briefen Manteuffels zumeist um Abschriften oder Reinschriften seiner SekretĂ€re handelt, wird, sofern es sich um Originale aus Manteuffels Hand handelt, dies eigens vermerkt. In allen anderen FĂ€llen handelt es sich um Abschriften oder Reinschriften von der Hand der SekretĂ€re Manteuffels. Die Briefe Wolffs sind ohne Ausnahme im Original erhalten, sodass darauf verzichtet wird, dies eigens zu vermerken. In einigen FĂ€llen finden sich am oberen oder unteren Seitenrand der Wolff-Briefe und auch mancher Briefe Manteuffels Vermerke Manteuffels. Diese weisen u. a. darauf hin, wann er auf den entsprechend vorliegenden Brief Wolffs geantwortet hat. Auch diese Informationen werden unter „Überlieferung“ dokumentiert. Sollte ein solcher Antwortbrief nicht erhalten sein, wird dies eigens vermerkt; sollte er erhalten sein, wird auf die entsprechende Briefnummer verwiesen. Transkription Die Briefe werden weitgehend diplomatisch transkribiert. Es wird so sparsam wie möglich in den Text eingegriffen. Die sprachlichen Eigenarten der deutschen Briefe Christian Wolffs und der französischen Briefe Ernst Christoph von Manteuffels werden beibehalten. Die Akzentsetzung in den französischen Briefen wird so ĂŒbernommen, wie sie Manteuffel und seine SekretĂ€re vorgenommen haben. Auch eindeutige grammatikalische Fehler in den Brieftexten werden nicht verbessert. Eingriffe in den Text haben wir hingegen in folgenden FĂ€llen vorgenommen: Ein neuer Satz wird immer mit einem Großbuchstaben begonnen. Auch Anreden und Ehrenbezeigungen aller Art werden einheitlich groß geschrieben. Ansonsten wird die Groß- und Kleinschreibung beibehalten wie im Original. Das ‚ÿ‘ in den deutschsprachigen Briefen wird als ‚y‘ wiedergegeben. ‚m‘ und ‚n‘ mit Makron werden genauso aufgelöst wie Umlautligaturen, die vor allem in lateinischen Passagen vorkommen. Das handschriftliche KĂŒrzel fĂŒr die ‚en‘-Endung wird ebenfalls aufgelöst. Die verschliffene Endung (l-Ă€hnliche Suspensionsschleife), die u. a. bei StĂ€dtenamen verwendet wird, geben wir durch einen Punkt wieder (z. B. im Falle Marburgs: Marbl = Marb.). Im Original unterstrichene Textteile werden kursiv gesetzt. In FĂ€llen, in denen Wörter oder einzelne Textpassagen nahezu unleserlich oder schwer leserlich sind, werden spitze Klammern ‚‘ fĂŒr editorische Konjekturen und LesevorschlĂ€ge benutzt; eckige Klammern ‚[...]‘ werden gesetzt, wenn die Stelle unleserlich ist (z. B. bei Tintenfraß oder durchgestrichenen, nicht mehr entzifferbaren Textteilen)

    Dritter Teil - Briefe Nr. 315 bis 488 (26. MĂ€rz 1747 bis 5. November 1748)

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    ALLGEMEINE VORBEMERKUNG Bei der hier vorliegenden Transkription des Briefwechsels zwischen Christian Wolff (1679–1754) und Ernst Christoph von Manteuffel (1676–1749) handelt es sich um eine Vorabedition. Sie hat den ausschließlichen Zweck, dem interessierten Fachpublikum die Textmaterialien frĂŒhzeitig zu Forschungszwecken zugĂ€nglich zu machen. Die historisch-kritische Edition des Wolff-Manteuffel-Briefwechsels selbst ist auf drei BĂ€nde angelegt und wird nur in gedruckter Form erscheinen. Diese beinhaltet zusĂ€tzlich zu den Brieftexten informative Einleitungen, editorische Apparate (textkritischer Apparat, Variantenapparat und Sachapparat), Indizes und eine ausfĂŒhrliche Bibliographie sowie zeitgenössische Dokumente im Anhang, die im unmittelbaren Zusammenhang mit den edierten Briefen stehen. Die hier prĂ€sentierte Open Access-Edition der Transkription des reinen Briefmaterials ist zwar weitgehend zeilenidentisch, nicht aber seitenidentisch mit der dann gedruckt erscheinenden Fassung. Sie stimmt in Brief- und Zeilennummer mit der gedruckten Fassung ĂŒberein. Daher wird empfohlen, immer unter Angabe von Brief- und Zeilennummer zu zitieren. Bei der noch laufenden Arbeit an der historisch-kritischen Edition, die 2017 abgeschlossen sein wird, können sich jedoch in einzelnen FĂ€llen noch Abweichungen ergeben, und es ist nicht ausgeschlossen, dass vereinzelt Transkriptionsfehler korrigiert werden mĂŒssen. Es ist deswegen geplant, die hier vorliegende Vorabedition (Stand Februar 2013) durch eine endgĂŒltige Fassung zu ersetzen, sobald die gedruckte Ausgabe vorliegt. Beide Fassungen, die Buchfassung sowie die endgĂŒltige Open Access-Fassung der Transkriptionen, werden dann, was Text und Zeilennummerierung betrifft, vollstĂ€ndig identisch sein. RICHTLINIEN FÜR DIE TRANSKRIPTION Überlieferung In der Überlieferung werden die Quellen der fĂŒr den Fließtext berĂŒcksichtigten Texte genannt. Alle Quellen entstammen der UniversitĂ€tsbibliothek Leipzig (UBL). Danach folgt die Signatur und die Folio-Angabe. Da es sich bei den Briefen Manteuffels zumeist um Abschriften oder Reinschriften seiner SekretĂ€re handelt, wird, sofern es sich um Originale aus Manteuffels Hand handelt, dies eigens vermerkt. In allen anderen FĂ€llen handelt es sich um Abschriften oder Reinschriften von der Hand der SekretĂ€re Manteuffels. Die Briefe Wolffs sind ohne Ausnahme im Original erhalten, sodass darauf verzichtet wird, dies eigens zu vermerken. In einigen FĂ€llen finden sich am oberen oder unteren Seitenrand der Wolff-Briefe und auch mancher Briefe Manteuffels Vermerke Manteuffels. Diese weisen u. a. darauf hin, wann er auf den entsprechend vorliegenden Brief Wolffs geantwortet hat. Auch diese Informationen werden unter „Überlieferung“ dokumentiert. Sollte ein solcher Antwortbrief nicht erhalten sein, wird dies eigens vermerkt; sollte er erhalten sein, wird auf die entsprechende Briefnummer verwiesen. Transkription Die Briefe werden weitgehend diplomatisch transkribiert. Es wird so sparsam wie möglich in den Text eingegriffen. Die sprachlichen Eigenarten der deutschen Briefe Christian Wolffs und der französischen Briefe Ernst Christoph von Manteuffels werden beibehalten. Die Akzentsetzung in den französischen Briefen wird so ĂŒbernommen, wie sie Manteuffel und seine SekretĂ€re vorgenommen haben. Auch eindeutige grammatikalische Fehler in den Brieftexten werden nicht verbessert. Eingriffe in den Text haben wir hingegen in folgenden FĂ€llen vorgenommen: Ein neuer Satz wird immer mit einem Großbuchstaben begonnen. Auch Anreden und Ehrenbezeigungen aller Art werden einheitlich groß geschrieben. Ansonsten wird die Groß- und Kleinschreibung beibehalten wie im Original. Das ‚ÿ‘ in den deutschsprachigen Briefen wird als ‚y‘ wiedergegeben. ‚m‘ und ‚n‘ mit Makron werden genauso aufgelöst wie Umlautligaturen, die vor allem in lateinischen Passagen vorkommen. Das handschriftliche KĂŒrzel fĂŒr die ‚en‘-Endung wird ebenfalls aufgelöst. Die verschliffene Endung (l-Ă€hnliche Suspensionsschleife), die u. a. bei StĂ€dtenamen verwendet wird, geben wir durch einen Punkt wieder (z. B. im Falle Marburgs: Marbl = Marb.). Im Original unterstrichene Textteile werden kursiv gesetzt. In FĂ€llen, in denen Wörter oder einzelne Textpassagen nahezu unleserlich oder schwer leserlich sind, werden spitze Klammern ‚‘ fĂŒr editorische Konjekturen und LesevorschlĂ€ge benutzt; eckige Klammern ‚[...]‘ werden gesetzt, wenn die Stelle unleserlich ist (z. B. bei Tintenfraß oder durchgestrichenen, nicht mehr entzifferbaren Textteilen)
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