13 research outputs found

    Qualitätssicherung und universitäres Steuerungssystem

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    Der Beitrag zeigt, dass die Entwicklung der heutigen Qualitätssicherung im österreichischen Hochschulsystem nicht unabhängig von den sich ändernden Steuerungsstrukturen zu sehen ist, ja sogar durch diese Änderungen überhaupt erst angestoßen wurde. Die Etablierung neuer Modelle und Instrumente der Qualitätssicherung hatte einerseits positive Effekte (Reflexion der eigenen Arbeit, Aufwertung der Lehre), andererseits müssen schwerwiegende negative Auswirkungen (Orientierung an quantitativem Plansoll statt Erkenntnisgewinn, unproduktive Ausweitung der Review-Tätigkeiten, Form kommt vor Inhalt, Mainstreambildung und industrielle Produktion statt Innovation) konstatiert werden. Um die Qualität und die Qualitätssicherung der Hochschulen zu verbessern, wird eine Änderung des zugrundeliegenden Steuerungssystems vorgeschlagen. Die Universitäten müssen wieder verstärkt kooperative und partizipative Strukturen entwickeln, wollen sie eine tragende Rolle für die gesellschaftliche Entwicklung spielen. Die Qualitätssicherungsinstrumente müssen reduziert und ihr Fokus auf Reflexion und Entwicklungspotential gelegt werden. 22.03.2013 | Lukas Mitterauer (Wien

    Editorial

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    Unter dem Titel „Regeneration Hochschullehre“ fand die Jahrestagung der dghd 2019 in Leipzig statt. Regeneration kann hier zumindest auf drei Arten interpretiert werden: Der Hochschullehre wird in den letzten Jahren wieder ein höherer Stellenwert zugeordnet und sie erscheint wieder nach Jahren der Konzentration auf Forschung regeneriert auf der Bildfläche. Auf der organisatorischen und institutionellen Ebene sind vor allem die Entwicklungen seit dem Start des Bolognaprozesses und dem Qualitätspakt Lehre zu nennen, durch die in der Hochschullehre – neben ihrer Aufwertung – neue Ansätze generiert wurden. Gleichzeitig kam es mit der Schaffung von Stellen für young professionals zu einem Generationenwechsel in der Hochschuldidaktik, was automatisch auch zur Entwicklung von und Öffnung hin zu neuen Ansätzen führt

    Leistungsfaktoren als potenzielle Auswahlkriterien im Medizinstudium

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    In einer prospektiven Studie an 839 (=70%) StudienanfängerInnen an der Medizini­schen Universität Wien wurden Leistungsfaktoren (Schulnoten, fach­spezifische Vorkenntnisse, allgemeine und fachspezifische Lernleistung) erhoben und mit dem Studienerfolg (Zulassung in das zweite Studienjahr) in Beziehung gesetzt. Es zeigte sich, dass keiner der erhobenen Faktoren, obwohl mehrheitlich signifikant, eine ausreichende Trennschärfe aufweist, um als Auswahlkriterium für die Zulassung zum Medizinstudium eingesetzt zu werden. 25.02.2007 | Oskar FRISCHENSCHLAGER, Lukas MITTERAUER & Gerald HAIDINGER (Wien

    Die Treffsicherheit von Auswahlkriterien fĂĽr einen hypothetischen "Numerus Clausus"

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    Auf der Grundlage einer prospektiven Studie zu den Faktoren des Studienerfolgs im Medizinstudium wurden Auswahlkriterien im Sinne eines hypothetischen Numerus clausus anhand der Schulleistungen berechnet. Es wurden die Noten in Mathematik, Englisch, Physik, Chemie und die Anzahl der Klassenwiederholungen erhoben. Mittels Diskriminanzanalysen wurden unterschiedliche Modelle eines NC errechnet. Die Einbeziehung aller erhobenen Schulnoten ergab eine gute Treffsicherheit. Den geringsten Prozentsatz an fälschlicher Weise ausgeschlossenen Studierenden ergab das Modell, in dem die Noten in Mathematik und Englisch sowie die Zahl der Klassenwiederholungen berücksichtigt wurden. Allerdings verursacht dieses Modell auch die höchsten Kosten, da in ihm der höchste Anteil an fälschlich aufgenommenen Studierenden enthalten ist, die die summative Jahresprüfung nicht bestanden und daher nicht in das zweite Studienjahr aufgenommen werden.  Auf der Grundlage dieses Modells wurden weitere prädiktive Faktoren (Geschlecht, deutsche Muttersprache), die jedoch für einen   NC aus grundsätzlichen Erwägungen nicht geeignet sind, hinzugenommen. Die dadurch erzielbare Steigerung der Treffsicherheit wird dargestellt und diskutiert. 25.02.2007 | Lukas MITTERAUER, Gerhard HAIDINGER & Oskar FRISCHENSCHLAGER (Wien

    "Doktorat neu" - Analyse der Ausbildungssituation des sozialwissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Wien und weiterführende Reformvorschläge

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    'Das Doktoratsstudium ist in den letzten Jahren zunehmend ins Blickfeld gelangt: Es steht im Schnittpunkt zweier aktueller politischer Debatten: die erste betrifft den steigenden Bedarf an qualifizierten NachwuchsforscherInnen, die zweite die grundlegende Umstrukturierung des europäischen Hochschulraums durch den so genannten 'Bologna-Prozess' (Vergleichbarkeit der europäischen Studienabschlüsse, Anpassung an die dreigliedrige Studienarchitektur). Für eine sinnvolle Neugestaltung des Doktorats an der Fakultät für Sozialwissenschaften an der Universität Wien wurden im Jahr 2007 empirische Daten in einer Online-Befragung unter aktuell studierenden DoktorandInnen erhoben. Ausgehend von den Befragungsergebnissen beschreibt der Artikel die Folgen für die (Neu-) Gestaltung des Studienzugangs, der Studieninhalte, der notwendigen Unterstützungs- und Informationsangebote und der Finanzierung eines 'Doktoratsstudiums neu'. Eckpunkte sind die Erhaltung der Vielfalt beim Zugang zum Doktoratsstudium, der Ausbau eines auf das Doktoratsstudium zugeschnittenen Lehrveranstaltungsangebots, die stärkere Integration der DoktorandInnen in das Forschungsgeschehen der Institute und die Ausweitung der Finanzierungsmöglichkeiten für das Doktoratsstudium.' (Autorenreferat)'In Austria, PhD programs increasingly receive attention. They are at the centre of two recent political debates that concern, on the one hand, a growing need for qualified junior scholars (early stage researchers) and, on the other hand, the fundamental restructuring of European universities in the course of the so-called Bologna Process. Reforms of the PhD program of the Faculty of Social Sciences at the University of Vienna must be supported by empirical data. For this reason, an online survey among current graduate students was undertaken in 2007. This article discusses the implications of the results for the (re-) organization of admission requirements, course descriptions, necessary services concerning support and information, and the funding of the 'PhD New'. Key are the maintaining of a variety in terms of admission, developing courses specific to the PhD, improving the involvement of graduate students in research activities of their respective departments, and expanding the funding of the PhD program.' (author's abstract)

    Editorial

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    Unter dem Titel „Regeneration Hochschullehre“ fand die Jahrestagung der dghd 2019 in Leipzig statt. Regeneration kann hier zumindest auf drei Arten interpretiert werden: Der Hochschullehre wird in den letzten Jahren wieder ein höherer Stellenwert zugeordnet und sie erscheint wieder nach Jahren der Konzentration auf Forschung regeneriert auf der Bildfläche. Auf der organisatorischen und institutionellen Ebene sind vor allem die Entwicklungen seit dem Start des Bolognaprozesses und dem Qualitätspakt Lehre zu nennen, durch die in der Hochschullehre – neben ihrer Aufwertung – neue Ansätze generiert wurden. Gleichzeitig kam es mit der Schaffung von Stellen für young professionals zu einem Generationenwechsel in der Hochschuldidaktik, was automatisch auch zur Entwicklung von und Öffnung hin zu neuen Ansätzen führt

    Editorial

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    Unter dem Titel „Regeneration Hochschullehre“ fand die Jahrestagung der dghd 2019 in Leipzig statt. Regeneration kann hier zumindest auf drei Arten interpretiert werden: Der Hochschullehre wird in den letzten Jahren wieder ein höherer Stellenwert zugeordnet und sie erscheint wieder nach Jahren der Konzentration auf Forschung regeneriert auf der Bildfläche. Auf der organisatorischen und institutionellen Ebene sind vor allem die Entwicklungen seit dem Start des Bolognaprozesses und dem Qualitätspakt Lehre zu nennen, durch die in der Hochschullehre – neben ihrer Aufwertung – neue Ansätze generiert wurden. Gleichzeitig kam es mit der Schaffung von Stellen für young professionals zu einem Generationenwechsel in der Hochschuldidaktik, was automatisch auch zur Entwicklung von und Öffnung hin zu neuen Ansätzen führt

    Leistungsbeurteilung im MCW []

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