69 research outputs found

    Jugendliche BildungsrÀume unter Bedingungen der Migration

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    In dem Artikel geht es um Strategien der Nutzung von BildungsrÀumen durch weibliche Migrantenjugendliche aus dem Arbeitermilieu. Nicht die die Frage von Zugehörigkeit(en) oder Abstammung steht dabei im Vordergrund, sondern die strukturellen Integrationsrisiken und ihre BewÀltigung. Die raumanalytische Perspektive soll dazu dienen, die jeweils vereinsseitigenden Perspektiven auf Chancen oder Defizite der Migration zu verlassen und die aktiven Handlungsstrategien zu betrachten. (DIPF/Orig.

    School space in the field of inclusion and exclusion. Forming order through differentiation

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    Dieser Beitrag fokussiert zwei raumtheoretische Perspektiven: erstens die Betrachtung von Schule als Sozialraum innerhalb des umgebenden Sozialraums; zweitens die institutionelle und individuell-biografische Positionierung in MöglichkeitsrĂ€umen. Dabei kommen ĂŒber die rĂ€umlichen Prozessdimensionen Inklusion und Exklusion Prozesse sozialer Differenzierung in den Blick. (DIPF/Orig.)This paper focuses on two perspectives of spatial theory: first, the view of school as a social space within the environmental social space; second, the institutional and individual-biographical positioning in spaces of possibility. In doing so, an understanding of inclusion and exclusion as process dimensions of social differentiation will be developed. (DIPF/Orig.

    Schulkultureller Zugehörigkeitsraum und Migration. Zur raumanalytischen Dimensionierung von Schule und Migration

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    Der Beitrag analysiert Zugehörigkeitsmöglichkeiten und -grenzen von Menschen mit Migrationshintergrund in einer geöffneten Schulkultur. Vor dem Hintergrund der raumtheoretischen Modelle von Bourdieu und Foucault schildert sie einen Fall schulischer ExklusivitĂ€t im Umgang mit Migration als rĂ€umliche Anordnungsleistung. Über diesen Fall gelingt eine Abstraktion der Bedingungen schulischer Inklusion und Exklusion unter Bedingungen der Migration und vor dem Hintergrund von Konzepten interkultureller Bildung. Der Beitrag schlĂ€gt abschließend vor, den Zusammenhang von Schule und Migration, raumtheoretisch als Zugehörigkeitsordnung zu fassen und dadurch die Bedingtheit pĂ€dagogischen Handelns in den Blick zu bekommen. (DIPF/Orig.)This article focuses on the question of belonging of immigrants to school from a spatial point of view. Initially the theories of Bourdieu and Foucault will be discussed. Both theories match the idea of space as relational structure of order and can be linked together to a heuristic modell of space. Using the example of a school cultural concept and its practical interpretation in the case of migration, the conditions of inclusion and exclusion will be reconstructed then as practices of spatial order. The contribution ends with drawing a balance of the (possible) yield the spatial proceeding promises for concepts of intercultural education. (DIPF/Orig.

    Homogenisierung und HeterogenitÀt. Die erziehungswissenschaftliche Bedeutung eines SpannungsverhÀltnisses

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    Der Beitrag geht von der öffentlichen und wissenschaftlichen Thematisierung von HeterogenitĂ€t - am Beispiel der Migration - aus und zielt darauf, die ZusammenhĂ€nge des öffentlich-politischen Diskurses mit dem pĂ€dagogischen Diskurs darzulegen. Eine zentrale These: "Homogenisierung ist weniger ein eigenstĂ€ndiges pĂ€dagogisches Motiv, als vielmehr ein pĂ€dagogischer Reflex auf ein politisch-gesellschaftliches Motiv." So wird denn das VerhĂ€ltnis von Politik und PĂ€dagogik genauer betrachtet; an der Diskussion dieses SpannungsverhĂ€ltnisses fĂ€llt jedoch auf, dass die Bearbeitungsmöglichkeiten von HeterogenitĂ€t insgesamt zur Diskussion stehen - nicht zuletzt, weil HeterogenitĂ€t untrennbar mit Vorstellungen von HomogenitĂ€t verbunden ist. Gerade durch die Dialektik von HeterogenitĂ€t und HomogenitĂ€t kommt es zu Paradoxien im pĂ€dagogischen Alltag, die exemplarisch skizziert werden. Diese Paradoxien konfrontieren schließlich professionelles Handeln mit seiner normativen Grundlegung (zum Beispiel, indem der Vielgestaltigkeit der Praxis homogenisierende Hoffnungsprogramme entgegengesetzt werden) und lassen die systematischen Grenzen der Professionalisierbarkeit aufscheinen. Abschließend werden methodologische PrĂ€missen der und Konsequenzen fĂŒr die erziehungswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit HomogenitĂ€t und HeterogenitĂ€t diskutiert. (DIPF/Orig.)This paper focuses on the question, how the sociopolitical discourse about immigration can be understood as discourse about heterogeneity and which meaning this has for dealing with heterogeneity and homogenization within the field of education. The relation of politics and education will be emphasized, and it will be discussed how the discourse of heterogeneity and homogenization within the field of education reproduces the structures of social order. Against this background the meaning of heterogeneity and homogenization for educational research will be examined and the scientific reproduction of sociopolitical discourse on education, migration and heterogeneity will be reflected. (DIPF/Orig.

    Anerkennung: Erziehungswissenschaftliche Betrachtungen einer ambivalenten Kategorie

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    Der Beitrag verfolgt die These, dass sich Anerkennung bei der Thematisierung ethnischer Differenz in Schulen der Migrationsgesellschaft als doppelte Ambivalenz zeigt: Sie spannt sich einerseits im VerhĂ€ltnis von Anerkennung und Missachtung auf; andererseits ist fĂŒr Anerkennung auch Verkennen konstitutiv. Das Konzept von Anerkennung und Missachtung geht auf Honneth zurĂŒck und differenziert unterschiedliche Beziehungsdimensionen von Anerkennung (emotional, moralisch, individuell) aus. Den positiven Anerkennungsformen, die sich darin ausbilden, stehen jeweilige Missachtungsformen entgegen. Das Konzept von Anerkennung und Verkennen ruft die Machtdimension von Anerkennung auf den Plan. Um anerkannt zu werden – so die These –, muss sich die Person anerkennungsfĂ€higen Kategorien unterwerfen, die sie im Alltagshandeln verkennt. Beide Positionen werden am Beispiel der EinfĂŒhrung von „Ghettos“ in DĂ€nemark und der Studie zu „Institutioneller Diskriminierung“ von Gomolla und Radtke diskutiert. Vor diesem Hintergrund werden dann zwei Fallbeispiele aus dem vergleichenden DFG-Projekt EDUSPACE analysiert, an denen die Anerkennungs-Missachtungs-Verkennensstrukturen nachvollzogen werden können. Der erste Fall stammt aus einer deutschen Gemeinschaftsschule und thematisiert im Rahmen einer Klassenleiterstunde die Gefahr islamophober Diskriminierung im Sinne einer Abwehr möglicher Übergriffe und unter der Perspektive der Anpassung an dominanzgesellschaftliche Körperbilder. Der zweite Fall thematisiert Ungleichbehandlung von SchĂŒler*innen, die der Gruppe der „African Americans“ zugerechnet werden im VerhĂ€ltnis zu den als „White“ positionierten MĂ€dchen. Eine theoretisierende Diskussion der Anerkennungsbeziehungen verweist auf die Grenzen von Anerkennbarkeit in schulischen Rahmungen, aber auch auf die Möglichkeiten, Grenzen zu hinterfragen

    Transnationalisierung, TransnationalitÀt und der Vergleich von Schulkulturen

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    Formen des Umgangs mit Transnationalisierungsprozessen und Bedingungen der TransnationalitĂ€t an Einzelschulen untersucht die Autorin in ihrem international vergleichend angelegten Beitrag. Dazu bezieht sie sich auf einen kulturanalytischen Zugriff, indem sie schulkulturelle BezĂŒge zu TransnationalitĂ€t in der BRD und in den USA rekonstruiert und zu schulgesetzlichen Regulationen ins VerhĂ€ltnis setzt. Der Beitrag verweist auf symbolische Auseinandersetzungen mit dem SpannungsverhĂ€ltnis von nationalen Privilegienstrukturen und transnationalen BezĂŒgen. Mit Blick auf die Überwindung des methodologischen Nationalismus in der erziehungswissenschaftlichen Schulforschung stellt die dargestellte Analyse Perspektiven eines kulturanalytischen Vergleichs heraus, der Schule und schulische Praxis im Zusammenspiel unterschiedlicher Untersuchungsebenen (TransnationalitĂ€t, Nation, LokalitĂ€t, Institution, Interaktion) und damit in VerflechtungszusammenhĂ€ngen untersucht, die die nationale Verfasstheit von Schule angemessen kontextualisieren. (DIPF/Orig.)Transnational migration processes challenge schools because of their national-cultural tradition. How school cultures face those challenges within different educational political framings is analyzed in this article. Thus, symbolic orders of educational interactions in German and US ninth grade classes are emphasized and connected with the embedding institutional and political framings. The data comes from the comparative project EDUSPACE, which follows a qualitative multilevel design. With regards to the question of transnational challenges it shows different patterns of schools\u27 positioning within the possibility spaces of political framings. Because of the national-cultural tradition of schooling, contradictions of integrating transnational conditions can be shown. In this context, the question evolves in how far the examination of school cultures within different countries can fulfil the claim of balancing national framings and transnational challenges to avoid methodological nationalism. (DIPF/Orig.

    Objektiv hermeneutische ZugÀnge

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    Die Wahlverwandtschaft von qualitativer Forschung und Kulturvergleich und ihre Bedeutung fĂŒr die Erziehungswissenschaft - strukturtheoretische Überlegungen

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    "Vor dem Hintergrund, dass Kultur angesichts der fortschreitenden Verwirklichung der universalistischen Bildungsidee fĂŒr die Analyse von Erziehungs- und Bildungsprozessen einerseits an Bedeutung zu verlieren scheint, in Diskussionen zur multikulturellen Gesellschaft andererseits wiederum essenzialisiert wird, entfalten wir hier einen strukturtheoretischen Kulturbegriff und befragen ihn auf seine epistemologische und methodologische Bedeutung in der Erziehungswissenschaft. Dabei arbeiten wir zunĂ€chst die Wahlverwandtschaft von qualitativer Forschungsmethodologie und Kulturvergleich heraus und fragen dann anhand einer materialen Rekonstruktion nach der Bedeutung des Kulturvergleichs fĂŒr erziehungswissenschaftliche Fragestellungen. Abschließend geht es um die Formulierung methodologischer PrĂ€missen fĂŒr den Kulturvergleich in der Erziehungswissenschaft aus der Perspektive qualitativer Forschung." (Autorenreferat)"Against the background that culture on the one hand seems to loose its meaning because of the progressing realisation of the idea of universal education and on the other hand seems to be reified, we develop a structure-theoretical concept of culture and ask for the epistemological and methodological meaning of this concept for education science. In this context we first line out the elective affinity of qualitative research methods and cultural comparison and then ask on the basis of a material analysis for the meaning of cultural comparison for questions of educational science. In the end we draft methodological premises for cultural comparison in education science from the perspective of qualitative research." (author's abstract

    Zur materialen RationalitÀt pÀdagogischer Ordnungen: die Rekonstruktion pÀdagogischer Generationsbeziehungen mit der Objektiven Hermeneutik

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    "Der Beitrag greift das Problem der Voreingenommenheit empirisch begrĂŒndeter Theoriebildung auf. Anhand eines konkreten Forschungsprojektes zu pĂ€dagogischen Generationsbeziehungen in Familie und Schule wird zunĂ€chst nach dem Stellenwert theoretisch begrĂŒndeter Heuristiken gefragt. Aber auch die Auseinandersetzung mit der Forschungsmethode und deren Vorannahmen muss in diesem Zusammenhang diskutiert werden. So fragt der Artikel in einem zweiten Schritt nach dem Potenzial und den Schwachstellen der Methode der Objektiven Hermeneutik bei der fallfundierten Bestimmung pĂ€dagogischer Beziehungen und pĂ€dagogischer Ordnungen. Am Beispiel einer Lehrer-SchĂŒler-Interaktion werden theoretische, gegenstandsbezogene und methodologische Vorannahmen reflektiert und die Möglichkeiten einer unvoreingenommenen empirischen Bestimmung pĂ€dagogischer Beziehungen ausgelotet." (Autorenreferat)"This contribution goes into the bias problem of empircal grounded theory construction. Firstly the value of theoretical grounded heuristics is lined out against the background of a concrete research project on pedagogical generation relations in family and school. Then methodological implications and biases have to be discussed. Therefore the article inquires the possibilities and boundaries of objective hermeneutics as a method to identify pedagogic relations and orders. On the basis of a teacher-pupil-interaction the theoretical an methodological presuppositions are reflected and the possibilities of an open minded empirical invesitgation of redagogic relations are discussed." (author's abstract
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