93 research outputs found
Ein Palimpsest im HASYLAB: Am Teilchenbeschleuniger in Hamburg wurdeein Handschriften-Blatt der UB Leipzig untersucht
Innerhalb der handschriftlichen Ăberlieferung, die aus dem Mittelalter auf uns gekommen ist, gehören Palimpseste zu den Zeugnissen, die schon immer in besonderer Weise das Interesse auf sich gezogen und Phantasien beflĂŒgelt haben
âMusica est ars ex septem liberalibus una: Musiktheoretische Texte in mittelalterlichen Handschriften aus Leipziger UniversitĂ€tsgebrauch
Die Arbeitsgruppe der deutschen Handschriftenzentren - Servicezentren fĂŒr HandschriftenerschlieĂung und -digitalisierung
Mit sechs Handschriftenzentren verfĂŒgt Deutschland ĂŒber eine weltweit einmalige Forschungsinfrastruktur zur ErschlieĂung und zunehmend auch Digitalisierung des mittelalterlichen Handschriftenerbes. Der Beitrag stellt die Organisation, Funktion und Serviceangebote der Handschriftenzentren vor. The six German manuscript centers are a globally unique research infrastructure for cataloguing and increasingly for digitization of the medieval manuscript heritage. The paper presents the organization, function and services of the manuscript centers
Kaum beachtete Preziosen: Eine Veranstaltung in der UB Leipzig erbrachte neue Erkenntnisse zur Leipziger Buchmalerei des 15. Jh.
Eine der beliebtesten Schmuckformen in der deutschen Buchmalerei sind die Feldinitialen mit âAkanthusrankenauslĂ€ufernâ. Das sind so genannte Initialbuchstaben, die mit floralen Ornamenten, meistens Blattformen oder Ranken, versehen sind. Neben dieser AusfĂŒhrung winden sich von den Buchstaben oder Initialfeldern Ranken hinweg, welche sich ĂŒber die RĂ€nder der Seiten oder zwischen den Schriftspalten entlang ziehen. Diese sind dann hĂ€ufig mit weiteren floralen und vor allem bildlichen Motiven besetzt, wie zum Beispiel mit BlĂŒten, Vögeln oder menschlichen Figuren
Geldkulturerbe: 300 Jahre MĂŒnzsammlung der UB Leipzig
Wenn man 86.000 MĂŒnzen, Medaillen und Geldscheine (fast) aller Zeiten und LĂ€nder besitzt, muss die Auswahl fĂŒr eine Ausstellung und noch mehr fĂŒr einen Katalog notwendigerweise subjektiv, zu einem guten Teil willkĂŒrlich und mehr als ausschnitthaft sein. Dieser Begleitkatalog will daher nichts anderes als Schlaglichter setzten. Nicht nur zum Bestand, seiner Geschichte und einzelnen besonderen StĂŒcken, sondern auch im Hinblick auf Fragen wie: Was wissen wir ĂŒber den Kaufwert dieser alten MĂŒnzen? Und: Auf welchem Weg haben sie sich ĂŒberhaupt erhalten?
Auch der historische Wert numismatischer BestÀnde darf nicht fehlen
Ein halbes Jahrtausend Handschriften: geschenkt!: Eine Ausstellung prĂ€sentiert mittelalterliche HandschriftenblĂ€tter aus dem Privatbesitz Peter BĂŒhner
Nicht allein auf die Masse kommt es an: Gerade einmal sechs BlĂ€tter umfasst die Handschriftensammlung des ehemaligen BĂŒrgermeisters von MĂŒhlhausen in ThĂŒrigen. Ein genauerer Blick darauf offenbart aber die ungewöhnliche Bandbreite und QualitĂ€t der Texte
Tage- und SkizzenbĂŒcher Werner TĂŒbkes: Ein Geschenk an die UB Leipzig
Im Juni dieses Jahres ĂŒbergab Brigitte TĂŒbke-Schellenberger, Witwe des Malers Werner TĂŒbke, zwölf Skizzen- und TagebĂŒcher als Geschenk an die UniversitĂ€tsbibliothek Leipzig. Die Dokumente reichen bis 1950 zurĂŒck und dokumentieren somit fast die gesamte Schaffenszeit TĂŒbkes. Zurzeit werden die Dokumente in der UBL restauriert und fĂŒr die erforderliche Fixierung vorbereitet. Aus DatenschutzgrĂŒnden sind die TagebĂŒcher bis 2014 fĂŒr jede Benutzung gesperrt
Zwischen Schreckgespenst und Inspiration: Eine Ausstellung der UB Leipzig zum Geistesleben der sÀchsischen Klöster anlÀsslich des ReformationsjubilÀums - mit spektakulÀren Neufunden
Es sind gleich zwei groĂe Ausstellungen, mit denen die UB Leipzig das ReformationsjubilĂ€um 2017 begleitet: Nachdem von MĂ€rz bis Juli die Buchillustration in der Reformationszeit das Thema einer ersten Ausstellung war, beleuchtet die UBL seit dem 12. Oktober unter dem Titel âGeist aus den Klöstern. Buchkultur und intellektuelles Leben in Sachsen bis zur Reformationâ
Das Leipziger Handschriftenzentrum: An der Schnittstelle zwischen Bibliothek und Forschung
In Zeiten des Wettbewerbs um wissenschaftliche Exzellenz ist es hilfreich, sich bewusst zu machen, dass es innerhalb der historischen Disziplinen Bereiche gibt, in denen die deutsche Wissenschaft eine Spitzenposition einnimmt. Dazu zĂ€hlt die wissenschaftliche Aufarbeitung des mittelalterlichen Handschriftenerbes. Das hierzulande erreichte Leistungsniveau gilt international als vorbildlich, zum einen wegen der QualitĂ€tsstandards, die seit Jahrzehnten etabliert sind, zum anderen wegen des weit fortgeschrittenen Bearbeitungsstands: Circa 60.000 Handschriften aus dem Mittelalter werden in deutschen Sammlungen bewahrt, fĂŒr ĂŒber 90 % von ihnen liegen inzwischen publizierte ErschlieĂungsdaten vor, fĂŒr circa 35.000 Handschriften ist sogar eine moderne, wissenschaftliche Katalogisierung auf hohem Niveau durchgefĂŒhrt worden. In keinem anderen Land konnte der Quellenfundus des abendlĂ€ndischen Mittelalters in vergleichbarer Weise aufgearbeitet werden
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