165 research outputs found

    Energiearmut gezielt lindern

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    Die Öl- und Gaspreise sinken seit einigen Jahren wieder. Kann die aufkeimende deutsche Debatte um Energiearmut damit ad acta gelegt werden? Nein, die derzeitige Niedrigpreisphase sollte vielmehr genutzt werden, um sich auf wieder steigende Energiepreise vorzubereiten. Daher gilt es, alternative Ansätze zu diskutieren, um energiearme Haushalte besser als bislang zu identifizieren und zu adressieren. Energiearmut ist ein vielschichtiges Phänomen, das insbesondere im Bereich der Heizkosten noch viel Forschungs- und Handlungspotenzial hat

    Raum und Mobilität : ein neuer Ansatz zur Erfassung verkehrlicher Klimaschutzpotenziale im Personenverkehr ; das Beispiel Wolfsburg

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    Mit dem Klimaschutz-Teilkonzept Mobilität für die Stadt Wolfsburg wurde eine neue Methode erprobt, mit der sich klimaschutzrelevante Handlungspotenziale an der Schnittstelle von Stadt- und Verkehrsplanung identifizieren lassen. Die Methode erlaubt es, bei der Abschätzung von Potenzialen zur Minderung verkehrsbedingter CO2-Emissionen stadträumliche Gegebenheiten zu erfassen und eine räumliche Differenzierung vorzunehmen. Sie stellt neben den für die Stadt- und Verkehrsplanung schon bestehenden Ansätzen die Analyse von variierenden CO2-Minderungspotenzialen innerhalb der Teilräume einer Stadt in den Vordergrund und ist eine sinnvolle Ergänzung zu den im verkehrsplanerischen Kontext oft angewandten Verkehrssimulationen

    Der Beitrag temporärer Straßenexperimente zur kollaborativen Planung lebenswerter urbaner Quartiersstraßen

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    Öffentliche Straßenräume erfüllen vielfältige Funktionen: Sie sind Orte der Kommunikation/Interaktion, des Konsums, des Aufenthalts und nicht zuletzt unserer Mobilität. Ein Blick auf die derzeitigen städtebaulichen und verkehrlichen Realitäten/ Verhältnisse (Flächenkonsum und rechtliche Vorrangstellung des motorisierten Individualverkehrs (MIV)), lässt jedoch Zweifel an der Funktionsvielfalt und nicht zuletzt am Schlüsselbegriff des „Öffentlichen“ sowie an einer damit einhergehenden am Gemeinwohl und Lebensqualität orientierten Stadt- und Verkehrsplanung aufkommen. Vor diesem Hintergrund beschreibt der Artikel einen dreistufigen kollaborativen Beteiligungs- und Planungsprozess mit der Zivilgesellschaft, der Stadtverwaltung und der Kommunalpolitik für den Umbau einer Quartiersstraße in Dortmund (Deutschland). Ziel des Prozesses war es, die Zieldimensionen Verkehrswende, Aufenthaltsqualität und Klimaresilienz (Blau-Grüne-Infrastrukturen) integriert zu betrachten, um eine gleichermaßen ambitionierte wie gesellschaftlich tragfähige Planung zu entwickeln. Der Artikel beschreibt hierbei nicht nur die empirischen Arbeiten und Befunde, sondern stellt vor allem dar, wie die Rückmeldungen aus dem Beteiligungs- und Planungsprozess in die Planungsentwürfe integriert wurden. Ausgehend von dem Fallbeispiel diskutieren die Autorinnen und Autoren die Relevanz von temporären Straßenexperimenten für einen dauerhaften Umbau zu lebenswerten Straßen und Städten

    Herausforderung klimaneutrale Mietwohngebäude

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    Die Dekarbonisierung der Mietwohnungsbestände ist zwingende Voraussetzung für die Einhaltung deutscher Klimaschutzziele. Hierzu ist eine schnelle und deutliche Verbesserung der Energieeffizienz unabdinglich. Aber: funktioniert der Markt für Energieeffizienz bei Mietwohnungen? Eine empirische Untersuchung auf dem Wuppertaler Mietwohnungsmarkt gibt Antworten darauf. Um die Sanierungsrate signifikant zu steigern, etwa durch eine höhere Zahlungsbereitschaft für Energieeffizienz, braucht es sowohl für Vermieter als auch für Mieter verbesserte Rahmenbedingungen

    "Lebenswerte" Straße in resilienten urbanen Quartieren: Projektergebnisse eines Teilprojektes im Gesamtprojekt "Eckpunkte für die Umsetzung einer Landesstrategie zur Klimaanpassung aus wissenschaftlicher Sicht"

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    Urbane Räume sehen sich verschiedenen ökologischen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen gegenüber, für deren Bewältigung es unter anderem neue bzw. veränderte Handlungs- und Planungsansätze bedarf. Der Klimawandel mit seinen räumlich wirksamen Folgewirkungen ist eine der zentralen ökologischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Städte sind dabei sowohl Verursacher des Klimawandels als auch Betroffene. Sie sind Wohnort, Heimat, Arbeits- und Produktionsstätte. Durch ihre hohe Bevölkerungsdichte und durch die Agglomeration ökonomischen Kapitals sind Städte aber auch stark durch Extremereignisse wie Starkniederschläge und Hitzeperioden gefährdet. Grüne Infrastrukturen können daher nicht nur eine Strategie sein, um sich gegen die Klimawandelfolgen anzupassen, sondern bieten gleichzeitig das Potenzial für neue Lebensräume, um so das Artensterben zu mindern bzw. zu stoppen. Die vorliegende Konzeptstudie widmet sich der Frage, wie Straßen im Sinne des genannten Zieldreiecks weiterentwickelt und gestaltet werden können, d.h. wie eine Transformation urbaner Quartiersstraßen hin zu "lebenswerten" Stadt- und Straßenräumen erfolgen kann

    Transformation zur "Grünsten Industrieregion der Welt" - aufgezeigt für die Metropole Ruhr : Studie

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    Industrieregionen stehen vor besonderen Herausforderungen für eine nachhaltige und klimagerechte Entwicklung, sie müssen zu "grünen Industrieregionen" werden. Doch was macht eine "grüne Industrieregion" überhaupt aus? Die vorliegende Studie des Wuppertal Instituts verdeutlicht, worauf es besonders ankommt, wie Fortschritte gemessen werden können und welche Maßnahmen die erforderliche Transformation beschleunigen können. Das Autorenteam schätzt die Vorreiterpotenziale der Metropole Ruhr für sieben Indikatoren ein, die besonders deutlich bei der Umweltwirtschaft und der Entwicklung der Grün- und Erholungsflächen herausstechen

    Gene-gene Interaction Analyses for Atrial Fibrillation

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    Atrial fibrillation (AF) is a heritable disease that affects more than thirty million individuals worldwide. Extensive efforts have been devoted to the study of genetic determinants of AF. The objective of our study is to examine the effect of gene-gene interaction on AF susceptibility. We performed a large-scale association analysis of gene-gene interactions with AF in 8,173 AF cases, and 65,237 AF-free referents collected from 15 studies for discovery. We examined putative interactions between genome-wide SNPs and 17 known AF-related SNPs. The top interactions were then tested for association in a

    Genetic Interactions with Age, Sex, Body Mass Index, and Hypertension in Relation to Atrial Fibrillation: The AFGen Consortium

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    It is unclear whether genetic markers interact with risk factors to influence atrial fibrillation (AF) risk. We performed genome-wide interaction analyses between genetic variants and age, sex, hypertension, and body mass index in the AFGen Consortium. Study-specific results were combined using meta-analysis (88,383 individuals of European descent, including 7,292 with AF). Variants with nominal interaction associations in the discovery analysis were tested for association in four independent studies (131,441 individuals, including 5,722 with AF). In the discovery analysis, the AF risk associated with the minor rs6817105 allele (at the PITX2 locus) was greater among subjects ≤ 65 years of age than among those > 65 years (interaction p-value = 4.0 × 10-5). The interaction p-value exceeded genome-wide significance in combined discovery and replication analyses (interaction p-value = 1.7 × 10-8). We observed one genome-wide significant interaction with body mass index and several suggestive interactions with age, sex, and body mass index in the discovery analysis. However, none was replicated in the independent sample. Our findings suggest that the pathogenesis of AF may differ according to age in individuals of European descent, but we did not observe evidence of statistically significant genetic interactions with sex, body mass index, or hypertension on AF risk

    Acute mountain sickness.

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    Acute mountain sickness (AMS) is a clinical syndrome occurring in otherwise healthy normal individuals who ascend rapidly to high altitude. Symptoms develop over a period ofa few hours or days. The usual symptoms include headache, anorexia, nausea, vomiting, lethargy, unsteadiness of gait, undue dyspnoea on moderate exertion and interrupted sleep. AMS is unrelated to physical fitness, sex or age except that young children over two years of age are unduly susceptible. One of the striking features ofAMS is the wide variation in individual susceptibility which is to some extent consistent. Some subjects never experience symptoms at any altitude while others have repeated attacks on ascending to quite modest altitudes. Rapid ascent to altitudes of 2500 to 3000m will produce symptoms in some subjects while after ascent over 23 days to 5000m most subjects will be affected, some to a marked degree. In general, the more rapid the ascent, the higher the altitude reached and the greater the physical exertion involved, the more severe AMS will be. Ifthe subjects stay at the altitude reached there is a tendency for acclimatization to occur and symptoms to remit over 1-7 days
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