Methoden des Data-Minings zur Plagiatanalyse studentischer Abschlussarbeiten

Bestehende Ansätze der automatisierten Plagiatanalyse nutzen umfangreiche und pflegeaufwändige Referenzkorpora oder greifen ausschließlich auf die im Untersuchungsobjekt enthaltenen Informationen zurück. Die Nutzung externer Daten führt in der Regel zu besseren Analyseergebnissen (vgl. [Tschuggnall 2014, 8]). In der vorliegenden Arbeit wurde ein extrinsisches Verfahren zur Plagiatanalyse studentischer Abschlussarbeiten entwickelt und evaluiert, welches einen begrenzten Trainingsdatensatz als Referenzkorpus nutzt. Das genannte Verfahren greift hierbei auf die Methoden der Dokumenttypklassifikation und der Stilometrie zurück. Entspricht ein Abschnitt des Eingabedokuments nicht dem durchschnittlichen Schreibstil einer studentischen Abschlussarbeit, so wird dieser als potentielles Plagiat markiert. Anhand verschiedener Evaluationsschritte konnte gezeigt werden, dass das Verfahren prinzipiell für die Plagiatanalyse studentischer Abschlussarbeiten geeignet ist. Im simulierten Anwendungskontext konnten 71,03 % der Segmente aus Bachelor- und Masterarbeiten sowie 53,62 % der Segmente aus Fachbüchern, Fachartikeln und Wikipediaartikeln korrekt eingeordnet werden. Der erreichte F1-Wert entspricht der Performanz intrinsischer Verfahren. Der erzielte Recall-Wert ist hierbei wesentlich höher. Die aus den Trainingskorpora extrahierten features wurden als ARFF-Dateien zur Verfügung gestellt

Macular hole surgery: an analysis of risk factors for the anatomical outcome with special emphasis on the experience of the surgeon

Purpose: The aim of this study was to evaluate risk factors for the anatomical and functional outcomes of macular hole (MH) surgery with special emphasis on the experience of the surgeon. Methods: A total of 225 surgeries on idiopathic MHs (IMHs) performed by 6 surgeons with a mean follow-up period of 20.5 months were reviewed in this retrospective study. Outcome parameters focused on IMH closure, complications and visual acuity improvement. The results of MH surgeries performed by experienced surgeons were compared to those of surgeons in training. Results: The average MH size was 381 µm (standard deviation [SD]=168). Brilliant blue G (BBG) for internal limiting membrane (ILM) staining was used in 109 (48%) eyes and indocyanine green (ICG) in 116 (52%) eyes. As endotamponade, 20% SF6 was used in 38 (17%) cases, 16% C2F6 in 33 (15%) cases and 16% C3F8 in 154 (68%) cases. IMH closure was achieved in 194 eyes (86%). Mean preoperative visual acuity was 0.84 logarithm of the minimum angle of resolution (log MAR; SD=0.29, range: 0.3–1.5); surgery led to a mean improvement of 0.40 (SD=0.37) log MAR. Although the MH closure rate was the same using BBG or ICG for ILM peeling, visual acuity improvement was better in eyes peeled with BBG compared to eyes peeled with ICG (log MAR: BBG: 0.38 [95% CI: 0.32, 0.44] vs ICG: 0.48 [95% CI: 0.42, 0.54], P=0.029). Surgeons with previous experience in vitreoretinal surgery of ≥6 years achieved better visual outcomes compared to surgeons with 0–3 years of experience, regardless of the MH size, preoperative visual acuity, time to follow-up or dye used for ILM peeling (0–3 years [0.27, ∆log MAR] vs ≥6 years [0.43, ∆log MAR], P=0.009). Conclusion: Our results indicate that vitrectomy with ILM peeling performed by non-experienced surgeons is a safe procedure leading to good anatomical and functional results. Very experienced surgeons may achieve even better functional outcomes

Photoswitchable precision glycooligomers and their lectin binding

The synthesis of photoswitchable glycooligomers is presented by applying solid-phase polymer synthesis and functional building blocks. The obtained glycoligands are monodisperse and present azobenzene moieties as well as sugar ligands at defined positions within the oligomeric backbone and side chains, respectively. We show that the combination of molecular precision together with the photoswitchable properties of the azobenzene unit allows for the photosensitive control of glycoligand binding to protein receptors. These stimuli-sensitive glycoligands promote the understanding of multivalent binding and will be further developed as novel biosensors

Iatrogene Netzhautdefekte nach intravitrealer operativer Medikamenteneingabe

Hintergrund Intravitreale operative Medikamenteneingaben (IVOM) stellen einen der häufigsten Eingriffe in der Medizin dar. Das Risikoprofil ist gering. Neben intraokularen Drucksteigerungen zählen insbesondere erregerbedingte Endophthalmitiden, Glaskörperblutungen und rhegmatogene Netzhautablösungen zu den gängigen Komplikationen. Darüber hinaus wurden auch einzelne Fälle von Linsenverletzungen sowie peripheren Netzhautdefekten und Makulaforamina in Assoziation mit vitreoretinalen Traktionen beschrieben. In der hier vorliegenden Fallserie berichten wir über scharfe iatrogene Netzhaut- bzw. Makulaverletzungen. Methoden Multizentrische Fallsammlung von IVOM-Patienten mit iatrogenen Netzhautdefekten, retrospektiv über den Zeitraum 2016 bis 2023. Ergebnisse Es konnten 9 Fälle (72 Jahre ± 8,1, 3 Augen pseudophak) mit einem iatrogenen retinalen Trauma nach IVOM zur Therapie einer neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration (nAMD) dokumentiert werden. Während in 6 Fällen scharfe Verletzungen innerhalb der Makula vorlagen, waren die Läsionen in den anderen Fällen extramakulär lokalisiert. Schlussfolgerungen Iatrogene Netzhaut- und Makulaverletzungen sind seltene Komplikationen im Rahmen der IVOM und bei sachgemäßer Durchführung insbesondere mit Blick auf die Kanülenverwendung und die Wahl des Limbusabstands vermeidbar

Methoden des Data-Minings zur Plagiatanalyse studentischer Abschlussarbeiten

Bestehende Ansätze der automatisierten Plagiatanalyse nutzen umfangreiche und pflegeaufwändige Referenzkorpora oder greifen ausschließlich auf die im Untersuchungsobjekt enthaltenen Informationen zurück. Die Nutzung externer Daten führt in der Regel zu besseren Analyseergebnissen (vgl. [Tschuggnall 2014, 8]). In der vorliegenden Arbeit wurde ein extrinsisches Verfahren zur Plagiatanalyse studentischer Abschlussarbeiten entwickelt und evaluiert, welches einen begrenzten Trainingsdatensatz als Referenzkorpus nutzt. Das genannte Verfahren greift hierbei auf die Methoden der Dokumenttypklassifikation und der Stilometrie zurück. Entspricht ein Abschnitt des Eingabedokuments nicht dem durchschnittlichen Schreibstil einer studentischen Abschlussarbeit, so wird dieser als potentielles Plagiat markiert. Anhand verschiedener Evaluationsschritte konnte gezeigt werden, dass das Verfahren prinzipiell für die Plagiatanalyse studentischer Abschlussarbeiten geeignet ist. Im simulierten Anwendungskontext konnten 71,03 % der Segmente aus Bachelor- und Masterarbeiten sowie 53,62 % der Segmente aus Fachbüchern, Fachartikeln und Wikipediaartikeln korrekt eingeordnet werden. Der erreichte F1-Wert entspricht der Performanz intrinsischer Verfahren. Der erzielte Recall-Wert ist hierbei wesentlich höher. Die aus den Trainingskorpora extrahierten features wurden als ARFF-Dateien zur Verfügung gestellt

Methoden des Data-Minings zur Plagiatanalyse studentischer Abschlussarbeiten

Bestehende Ansätze der automatisierten Plagiatanalyse nutzen umfangreiche und pflegeaufwändige Referenzkorpora oder greifen ausschließlich auf die im Untersuchungsobjekt enthaltenen Informationen zurück. Die Nutzung externer Daten führt in der Regel zu besseren Analyseergebnissen (vgl. [Tschuggnall 2014, 8]). In der vorliegenden Arbeit wurde ein extrinsisches Verfahren zur Plagiatanalyse studentischer Abschlussarbeiten entwickelt und evaluiert, welches einen begrenzten Trainingsdatensatz als Referenzkorpus nutzt. Das genannte Verfahren greift hierbei auf die Methoden der Dokumenttypklassifikation und der Stilometrie zurück. Entspricht ein Abschnitt des Eingabedokuments nicht dem durchschnittlichen Schreibstil einer studentischen Abschlussarbeit, so wird dieser als potentielles Plagiat markiert. Anhand verschiedener Evaluationsschritte konnte gezeigt werden, dass das Verfahren prinzipiell für die Plagiatanalyse studentischer Abschlussarbeiten geeignet ist. Im simulierten Anwendungskontext konnten 71,03 % der Segmente aus Bachelor- und Masterarbeiten sowie 53,62 % der Segmente aus Fachbüchern, Fachartikeln und Wikipediaartikeln korrekt eingeordnet werden. Der erreichte F1-Wert entspricht der Performanz intrinsischer Verfahren. Der erzielte Recall-Wert ist hierbei wesentlich höher. Die aus den Trainingskorpora extrahierten features wurden als ARFF-Dateien zur Verfügung gestellt

Long-Term Outcome and Complications of IOL-Exchange

Purpose: To describe the long-term outcome after intraocular lens (IOL) exchange for IOL-opacification with a focus on any occurring complications. Patients and Methods: Patients with an IOL exchange for opacified IOLs (Lentis LS-502-1) were identified. Medical records and information from the treating ophthalmologists were reviewed. Visual outcomes and any occurring complications after the IOL exchange were analyzed. Results: IOL exchange was performed in 48 eyes of 46 patients and significantly improved best-corrected distance visual acuity from 0.42 ± 0.32 logMar (mean ± SD) in opacified lenses to 0.25 ± 0.28 logMar after IOL exchange. Nine of the 48 eyes (19%) underwent 11 further surgical procedures for complications due to four indications: IOL dislocation (n = 2, 4%), retinal detachment (RD) (n = 6, 12%), epiretinal membrane (n = 2, 4%), and pupillary block (n = 1, 2%). Three eyes (6%) developed a temporarily elevated intraocular pressure. Temporary postoperative cystoid macular edema was found in 2 eyes (4%). Conclusion: IOL exchange can restore vision owing to IOL opacification in most cases. Nonetheless, IOL exchange is not an easy or risk-free procedure. This may lead to sight-threatening complications, even in eyes without predisposing ocular comorbidities

Pseudophakes zystoides Makulaödem

Pseudophakic cystoid macular edema (PCME) is still one of the most frequent causes of loss of vision after cataract surgery. Clinical PCME occurs after initial improvement of vision 2-10 weeks after surgery in 1-2% with secondary vision loss and biomicroscopically visible macular cysts. Alterations, which are often not associated with functional limitations, can frequently be seen with angiography and optical coherence tomography (OCT). Inflammation mediators are released due to the surgical trauma in the anterior segment of the eye and diffuse to the capillaries of the macula where they lead to exudation of fluid into the retinal tissue and swelling of the macula. Risk factors for PCME are complicated cataract surgery, diabetes, uveitis, epiretinal gliosis and a status after retinal vein occlusion. In eyes at risk, perioperative prophylaxis with topical nonsteroidal anti-inflammatory drugs should be prescribed. The natural course of PCME is often benign with spontaneous recovery over several months; however, to avoid irreversible loss of vision treatment should be initiated

Management of macula-on giant retinal tear detachments– outcome of pars-plana-vitrectomy with silicone oil versus gas tamponade

Background To compare the outcome of eyes with a macula-on giant retinal tear (GRT) detachment treated with pars-plana-vitrectomy (PPV) depending on the used endotamponade. Methods All consecutive cases with a macula-on GRT-associated rhegmatogenous retinal detachment (RRD) managed with PPV between 2007 and 2022 were retrospectively assessed depending on the selected endotamponade. By reviewing medical charts and surgical protocols the pre- and intraoperative parameters were analysed in detail. The number of vitreoretinal (VR) procedures needed for reattachment, the redetachment rate and the functional outcome were evaluated. Eyes treated with primary silicone oil (SO) tamponade were compared to eyes with primary gas tamponade. Cases with pre-existing conditions affecting outcome e.g. macula-off situation, history of trauma, status after complicated cataract surgery, former VR surgery or proliferative vitreoretinopathy grade C or higher were excluded. Results Overall, 51 eyes of 45 patients with a macula-on GRT detachment were treated with PPV and SO (n = 32; 63%) or gas (n = 19; 37%) endotamponade in the observed period. Eyes with primary SO tamponade underwent on average 2.3 (SD 0.8) VR procedures and had a redetachment rate of 13% (n = 4). Eyes with gas tamponade showed a higher redetachment rate of 32% (n = 6) with a mean number of 1.6 (SD 1.0) PPV procedures. Postoperative bestcorrected visual acuity (BCVA) was significantly better in eyes with primary gas tamponade (mean logMAR BCVA 0.32; SD 0.30) compared to eyes with SO (mean logMAR BCVA 0.60; SD 0.42; p = 0.008). Conclusions Surgical management of GRT-associated RRDs is complex. In clinical routine often SO is used as endotamponade. Because of known disadvantages (second procedure necessary for SO removal, unexplained SO-related visual loss, secondary glaucoma, SO emulsification) some VR surgeons prefer a gas tamponade. In our cohort, eyes with a gas compared to SO tamponade showed higher redetachment rates. However, the final postoperative BCVA was significantly better in eyes with gas compared to SO tamponade

Classification and characterization of acute macular neuroretinopathy with spectral domain optical coherence tomography

PurposeTo classify and characterize AMN lesions with SD-OCT during a follow-up as long as 5years.MethodsRetrospective study of 14 patients (18 eyes) with special focus on SD-OCT. We measured thickness of inner nuclear layer (INL), outer retinal layer (ONL), and hyperreflective band at baseline and during follow-up. AMN lesions were classified as type 1 and type 2.ResultsOf 14 patients (six males, eight females, mean age 29.7years), three patients (four eyes) had type 1 and nine (12 eyes) had type 2. Two patients did not meet the criteria for AMN type 1 or 2 and were therefore classified as new subtype of AMN. In all patients, statistically significant thinning of ONL and INL was observable. Mean ONL of all patients was 90.27.81 and 72.3 +/- 15.64m (p<0.05) during follow-up; mean INL was 54.4 +/- 10.71 and 37.5 +/- 6.18m (p<0.05) in the course. In the subgroup analysis in AMN type 2, the thinning of both ONL and INL was also statistically significant (mean ONL: 87.4 +/- 6.02 and 71.6 +/- 12.7m (p<0.05); mean INL: 48.5 +/- 5.04 and 38.5 +/- 5.6m (p<0.05)) in the course.Conclusion p id=Par4 SD-OCT allows for classification, characterization, and further understanding of AMN lesions. Up to now, this is one of the largest AMN case series differentiating into different subtypes and following up for up to 5years. Furthermore, we describe a new AMN subtype characterized by initially clinically visible yellowish parafoveal lesions, subtle pigmentary changes at late stage, lack of classic dark appearance on IR reflectance, involvement of RPE/Bruch's complex, and disruption of ellipsoid zone and interdigitation zone. The patients suffered from a prolonged visual impairment and paracentral scotomata. We propose the term AMN type 3 or paracentral acute outer maculopathy