Burnout-Prävention in der Pflege : verhaltens- und verhältnisbezogene Interventionen – ein Scoping Review

Einleitung: Spitäler und Heime in der Schweiz beklagen sich über Personalmangel, Pflegefachkräfte sind überlastet und viele steigen aus dem Beruf aus. Interventionen zur Burnout-Prävention spielen dabei eine zentrale Rolle, denn Pflegefachkräfte sind durch Persönlichkeitsstrukturen und Arbeitsplatzmerkmale anfällig, um ein Burnout zu entwickeln. Fragestellung: Ausgehend von der Ausgangslage in der Pflege ergibt sich folgende Fragestellung: «Welche verhaltensbezogenen und verhältnisbezogenen Interventionen wurden bereits umgesetzt und zeigen sich als wirksam, um das Burnout bei Pflegefachkräften zu verhindern?». Methode: Um die Fragestellung zu beantworten, erweist sich ein Scoping Review als geeigneter Ansatz. Die systematische Literaturrecherche erfolgte in den Datenbanken CINAHL Complete und PubMed sowie in der Suchmaschine Google Scholar. Ergebnisse: Mithilfe der systematischen Literaturrecherche, konnten 35 Studien in das Scoping Review eingeschlossen werden. 69% aller Studien beinhalten verhaltensbezogene Interventionen, während 31% Interventionen mit einem gemischten Ansatz aus Verhaltens- und Verhältnisebene beinhalten. Schlussfolgerungen: Die Fragestellung kann, mithilfe der eingeschlossenen Studien, beantwortet werden. Die Literatur deutet darauf hin, dass eine Uneinigkeit bezüglich der Begrifflichkeit, der Anzahl sowie der Relevanz der Ebenen besteht, auf denen Interventionen ansetzen. Bedeutende Literaturwerke deuten jedoch darauf hin, dass Interventionen auf allen Ebenen notwendig sind, um das Burnout bei Pflegefachkräften zu verhindern

Tagfalter und Heuschrecken auf extensiven Weiden im Naturnetz Pfannenstil

Im Rahmen verschiedener Aufwertungsprojekten wurden Weideflächen des Naturnetzes Pfannenstil durch quadra GmbH ökologisch aufgewertet. Nach mehreren Jahren soll nun im Umfang dieser Bachelorarbeit eine Erfolgskontrolle durchgeführt werden. Fünfzehn aufgewertete Weiden der Qualitätsstufe II werden mit fünfzehn konventionellen Dauerweiden hinsichtlich ihrer Tagfalter- und Heuschreckenvielfalt verglichen. Die 30 untersuchten Flächen befinden sich am Pfannenstiel in den Gemeinden, Zollikon, Zumikon, Küsnacht, Herrliberg, Meilen, Uetikon am See und Männedorf. In Zusammenarbeit mit quadra GmbH wurden die Flächen anhand ihrer Lage, Exposition, Grösse und Distanz zwischen den Flächen ausgewählt. Von Ende April bis Anfang September 2022 wurden die Flächen fünfmal besucht. Dabei wurden die Tagfalter- Dickkopffalter- und Widderchenarten und Heuschreckenarten im Zigzag-Verfahren erfasst und die Individuenzahl abgeschätzt. Die gefundenen Arten wurden aufgelistet und mit den Prioritätsarten des Naturnetz Pfannenstil, der Roten Liste und ihrem Artwert in Beziehung gesetzt. Für jede Fläche und Artengruppe wurden die Biodiversitäts-Indices nach Shannon und Simpson ermittelt, und die Abundanz und die Gesamtartenzahl berechnet. Die Bewirtschaftungstypen wurden hinsichtlich ihrer Biodiversitäts-Indices, Artenzahl, und Abundanz der Artengruppen verglichen. Es wurden 41 Tagfalter-, Dickkopffalter- und Widderchenarten mit 2349 Individuen gezählt und 2792 Heuschreckenindividuen aus 13 Arten. Der Grossteil der gefangenen Arten befindet sich nicht auf der Roten Liste. Sechs Falter mit dem Status NT «potentiell gefährdet» wurden nachgewiesen. Bei den Heuschrecken wurden zwei potentiell gefährdete Arten vorgefunden. Mit Brenthisino, Melanargia galathea, und Gryllus campestris konnten drei Zielarten des Naturnetzes Pfannenstil nachgewiesen werden. Die Shannon-Biodiversitätswerte und Abundanzen der Tagfalter auf den zwei Flächentypen unterscheiden sich hoch signifikant. Für die Artengruppe der Heuschrecken wurde bei den Shannon-Indikatorwerten und der Abundanz kein Unterschied zwischen QII-Weiden und Dauerweiden festgestellt. Die Simpson-Diversitätswerte der Tagfalter und der Heuschrecken auf den Flächentypen unterscheiden sich nicht. Die Anzahl Tagfalterarten unterscheiden sich hoch signifikant auf Dauerweiden und QII-Flächen. Für die Anzahl Heuschreckenarten wurde ein signifikanter Unterschied zwischen den Flächentypen festgestellt. Mit der Auswertung konnte gezeigt werden, dass die höhere Qualitätsstufe der Weideflächen innerhalb des Naturnetz Pfannenstil eine grössere Anzahl Arten beherbergt als konventionelle Dauerweiden. Die Aufwertungen durch quadra GmbH können somit als erfolgreich bezeichnet werden.Within the framework of various enhancement projects, quadra GmbH has ecologically en riched pasture areas of the Naturnetz Pfannenstil. After several years, a success control is now to be carried out within the scope of this bachelor thesis. By looking at butterfly and grasshopper diversity, fifteen conventional pastures were compared with fifteen upgraded pastures of a ‘quality level II’. The 30 investigated areas are located on the Pfannenstiel in the municipalities of Zollikon, Zumikon, Küsnacht, Herrliberg, Meilen, Uetikon Am See and Männedorf. The areas were selected in cooperation with quadra GmbH. From the end of April to the beginning of September 2022, the plots were visited five to six times. During these visits, common butterfly species, the Skipper butterflies and the Burnet Moth were recorded using the Zigzag-Method, allowing the number of individuals to be estimated. Similarly, grasshopper species and their respective quantities were recorded. All species found were listed and compared to the ‘Naturnetz Pfannenstil’ priority species index, the Red List, and their species value. Biodiversity indices, according to Shannon and Simpson, as well as the abundance of individuals were determined for each plot and species group, and the total number of species was calculated. Using t-Tests and ANOVA, management types were compared in terms of their biodiversity indices and species counts for the species groups. A total of 41 butterfly, Skipper Butterfly, and Burnet Moth species, 2349 individuals all together, were counted. 2792 grasshopper individuals from 13 species were also counted. The majority of the captured species are not on the Red List. Six butterflies with NT "potentially endangered" status were detected. Among the grasshoppers, two potentially endangered were found. With Brenthis ino and Melanargia galathea, and Gryllus campestris, three of the target species of the ‘Naturnetz Pfannenstil’, could be detected. The Shannon biodiversity values and the abundance of the butterflies on the conventional pastures differ greatly from that of the ‘quality level II’ pastures. For the grasshopper species group, no difference was found between the two plot types. Simpson diversity values of butterflies and grasshoppers did not differ. The number of butterfly species-per-plot in conventional pastures differed greatly from that of the QII plots. A significant difference in the number of grasshopper species-per-plot was seen among the two plot types. With the evaluation it could be shown that the higher quality level of the pastures within the ‘Naturnetz Pfannenstil’ supports a larger number of species than conventional conventional pastures. The upgrading by quadra GmbH can therefore be described as successful

Enterprise 2.0 in Sozialen Organisationen : Erfolgreich durch Nutzung unseres Potentials

Die vorliegende Arbeit prüft den bisher unklaren Nutzen von Social Software in der Anwendung innerhalb sozialer Organisationen. Aufgrund von Umweltfaktoren besteht in der Branche ein Bedarf nach Effektivitäts- und Effizienzsteigerung. Durch eine qualitative Auseinandersetzung werden Anwendungsmöglichkeiten von Enterprise 2.0 am Beispiel der Fallstudie "Stiftung Brändi" dargestellt. Potentiale und Risiken von Social Software werden eruiert und einer Nutzwertanalyse unterzogen. Diese Masterthesis kommt dabei zum Schluss, dass durch Stimulation des kollaborativen Arbeitens über Abteilungs- und Hierarchiegrenzen hinweg eine klare Steigerung der Effektivität in Sozialen Organisationen erwartet werden kann. Verschiedene Social-Software-Applikationen eröffnen neue Zugangsmöglichkeiten zur Entwicklung und Präsentation von Organisationswissen. Damit sich das Potential der Mitarbeitenden durch diese Applikationen entfalten kann, bedarf es einer Organisationsentwicklung hin zu einer Kultur, in welcher die Zusammenarbeit ermöglicht und wertgeschätzt wird. Unter dem Begriff Enterprise 2.0 werden die veränderte Kultur, das entsprechende Führungsverständnis und die gezielte Anwendung von Social Software im organisationalen Kontext verstanden. Als Plattform zur Vernetzung werden verschiedene Applikationen und ihre Verwendung in Sozialen Organisationen vorgestellt. Von Bedeutung ist dabei, dass die eingesetzte Technik durch tiefe technische Barrieren zur Nutzung einlädt. Ziel ist nicht eine Umverlagerung des Arbeitspensums auf virtuelle Systeme, sondern eine Effektivitätssteigerung. Für die Fallstudie entwickeln sich in der Bewertung des Kosten-Nutzen Verhältnisses deutliche Argumente für eine Einführung von Enterprise2.0. Insbesondere werden Vorteile durch verbesserte Prozessqualität, Innovationsmanagement, aber auch durch erhöhte Mitarbeitermotivation erwartet. Enterprise 2.0 hat das Potential, Soziale Organisationen in ihren Aufgaben sinnvoll zu unterstützen. Die Frage, ob sich die Aufwendungen lohnen, muss in Korrelation mit den Herausforderungen der Organisation betrachtet werden. Je höher der Bedarf an Umsetzung von Wissen in Wert und Innovation ist, desto interessanter sind Investitionen in diese moderne Form der Zusammenarbeit

Generation of treatment plans for Magnetic Resonance guided High Intensity Focused Ultrasound (MRgHIFU) in the liver

In this thesis, the self-scanning method is proposed to handle organ motion. It takes advantage of the perpetual respiratory motion to passively scan the tumor. In other words, we are placing the static focal point of the HIFU into the tumor. The motion caused by breathing shifts the tumor through this focal point. We anticipate at which time point tumor tissue is located under the focal spot and modulate the HIFU intensity based on this information. Once the tumor has been ablated along the self-scanned trajectory, the focal spot is relocated to a different but static position within the body. With this method, we combine the advantages of the gating and the tracking method: a HIFU device with a fixed focus can be used and a high duty cycle is achieved. Moreover, since with the self-scanning approach no lateral steering of the focal spot is required, fewer secondary lobes are generated and position-dependent decay of the focal spot intensity during lateral steering is avoided. However, this comes at the cost of an increased complexity at the planning stage

Parasocial relationships with morally ambiguous media characters – the role of moral foundations

Parasocial relationships are examined in diverse contexts and with various media characters, from news presenters to fictional movie heroes. A popular character trope in recent productions is the morally ambiguous media character (MAC). MACs disrupt the dichotomy between hero and villain, simultaneously exhibiting moral and immoral behavior. MACs attracted the attention of researchers, but little is known about parasocial relationships with them. This study examines these relationships by applying a multidimensional morality approach. The five moral domains of care, fairness, loyalty, authority, and purity are considered for the media character and the viewers. The role of these moral domains in parasocial relationships with morally ambiguous media characters was examined through an online survey (N = 250). The results show that moral behavior generally and moral behavior in care, fairness, and loyalty increased the strength of parasocial relationships, regardless of the viewer’s moral foundations. The characters’ behavior in authority and purity did not influence the viewers’ general morality perception nor their parasocial relationships with them. The study contributes to the existing literature about MACs by considering viewers’ parasocial relationships, their moral foundations, and the perceived morality in each of the five moral domains

Cyclic deformations in the Opalinus clay: a laboratory experiment

The influence of tunnel climate on deformation cycles of joint openings and closings is often observed immediately after excavation. At the EZ-B niche in the Mt. Terri rock laboratory (Switzerland), a cyclic deformation of the shaly Opalinus clay has been monitored for several years. The deformation cycles of the joints parallel to the clay bedding planes correlate with seasonal variations in relative humidity of the air in the niche. In winter, when the relative humidity is the lowest (down to 65%), the joints open as the clay volume decreases, whereas they tend to close in the summer when the relative humidity reaches up to 100%. Furthermore, in situ measurements have shown the trend of an increasingly smaller aperture of joints with time. A laboratory experiment was carried out to reproduce the observed cyclic deformation in a climate chamber using a core sample of Opalinus clay. The main goal of the experiment was to investigate the influence of the relative humidity on the deformation of the Opalinus clay while excluding the in situ effects (e.g. confining stress). The core sample of Opalinus clay was put into a closed ended PVC tube and the space between the sample and the tube was filled with resin. Then, the sample (size: 28 cm × 14 cm × 6.5 cm) was cut in half lengthways and the open end was cut, so that the half-core sample could move in one direction. The mounted sample was exposed to wetting and drying cycles in a climate chamber. Air temperature, air humidity and sample weight were continuously recorded. Photographs taken at regular time intervals by a webcam allowed the formation/deformation of cracks on the surface of the sample to be monitored. A crackmeter consisting of a double-plate capacitor attached to the core sample was developed to measure the dynamics of the crack opening and closing. Preliminary results show that: - Deformation movements during different climate cycles can be visualized with the webcam - The crackmeter signal gives a relatively precise response for relative humidity below 80% - The sample weight variations are clearly related to the climatic conditions (temperature and relative humidity) and associated with deformation of the sample (widening and narrowing of the cracks) - The control of the relative humidity in the climate chamber turned out to be difficult in a laboratory without climate conditioning, especially during summer tim