13 research outputs found

    Holocaust im Holodeck? : Raumschiff Enterprise und die moralischen Dilemmata an den Grenzen des Universums

    Get PDF
    Ein kobheerianischer Frachter bringt einen rĂ€tselhaften Passagier auf die Raumstation Deep Space Nine. Der Mann leidet offenbar unter einer seltenen Krankheit, dem Kalla-Nohra Syndrom. Major Kira Nerys (Nana Visitor) lĂ€sst den Unbekannten festnehmen, denn er weckt einen Verdacht in ihr. Wie fast alle Folgen der Serie StarTrek, hierzulande besser bekannt als Raumschiff Enterprise, prĂ€sentierte auch Duet (die deutsche Fassung wurde unter dem Titel Der undurchschaubare Marritza ausgestrahlt) 1993 ein moralisches Dilemma. Und wie in so vielen Folgen von StarTrek spielten die Sternenvölker der Cardassianer und der Bajoraner dabei eine besondere Rolle. Doch davon spĂ€ter. Auch nach 1997, als in der nĂ€chsten Staffel Voyager sich StarTrek auf den Weg nach Hause zur Erde, machte trĂŒbten die spannungsreichen Beziehungen zwischen Cardassianern und Bajoranern so manches Mal die Stimmung an Bord

    Contes tragiques, Heimatfilme ou mĂ©lodrames ? Les gĂ©nĂ©rations allemandes et l’Holocauste

    Get PDF
    Depuis 1980, des films allemands sur l’hĂ©ritage national-socialiste, la Seconde Guerre mondiale et l’Holocauste, sont devenus des instruments de dĂ©bat entre gĂ©nĂ©rations. Beaucoup de films, de Deutschland bleiche Mutter Ă  VĂ€ter und Söhne, de Abrahams Gold Ă  Land der VĂ€ter, Land der Söhne, ont essayĂ© d’explorer la trajectoire de l’Histoire dans le microcosme de la famille et dans l’espace de la culture locale, via diffĂ©rents genres tels le Heimatfilm, le mĂ©lodrame, oscillant entre le conte de fĂ©es, la tragĂ©die et la comĂ©die. L’article analyse les stratĂ©gies narratives menĂ©es selon une approche ambivalente, voire contradictoire, dĂ©terminĂ©e par un dĂ©sir de rĂ©conciliation et de vĂ©ritĂ©, de continuitĂ© et d’innocence.Since 1980 German movies about the heritage of National Socialism, World War II and the Holocaust became a means of discourse between the generations. Many films, from Deutschland bleiche Mutter to VĂ€ter und Söhne, from Abraham’s Gold to Land der VĂ€ter, Land der Söhne, tried to explore the trajectory of history in the microcosm of family and the space of local culture, in different genres such as Heimatfilm and melodram, oscillating between fairy-tale, tragedy and comedy. The essay discuss’ narrative strategies, manoeuvring in the ambivalent, even aporetic field determined by the desire for reconciliation and truth, continuity and innocence

    Medium and Initiation. BĂ©la BalĂĄzs: Fairy-tales, Aesthetics, Cinema

    No full text
    BĂ©la BalĂĄzs, der Autor der ersten bedeutenden deutschsprachigen Filmtheorie, Der sichtbare Mensch, trat auch als Dramatiker, Romancier und Essayist, Dichter, Librettist und MĂ€rchenautor hervor.Seine Biographie (1884 geboren, ungarisch-deutsch-jĂŒdischer Herkunft) spiegelt die romantischen Phantasien der Moderne, den Weg von der Lebensphilosophie zum Kommunismus, die Experimente gelebter Utopien in ihren WidersprĂŒchen: Beziehung zu Georg Simmel und Henri Bergson, 'WaffenbrĂŒderschaft' mit Georg LukĂĄcs, Engagement in Budapester 'Sonntagskreis' und RĂ€tediktatur, Emigration nach Wien, Berlin und in die Sowjetunion.Die vorliegende Arbeit nĂ€hert sich der Beziehung zwischen dem Dichter und seinen Kino-Theorien in kritisch-biographischer und ideengeschichtlicher Weise.Den Rahmen einer Werkbiographie wie auch den einer Theoriegeschichte des Mediums ĂŒberschreitend, eröffnet sie den Kontext philosophischer, psychoanalytischer und ethnologischer Deutungen: Fluchtpunkt dieser Rekonstruktion ist keine Semiotik des Films sondern eine rezeptionstheoretisch verankerte Ästhetik des Kino - der Utopie einer neuen IdentitĂ€t von Kultur und Ritual, Ausdruck und Erleben.Ausgehend von BalĂĄzs' 'TodesĂ€sthetik' (1907) zielt sein Schreiben auf die 'symbolische Szene' der Initiation, wie sie auch das MĂ€rchen bestimmt. In ihrem Zeichen will BalĂĄzs den Film radikalisieren: zu einer 'neuen visuellen Kultur' der Verschmelzung auf Distanz.BalĂĄzs' Wendung zum Film wird als Versuch gelesen, im Kontext der modernen Massengesellschaft ein dem MĂ€rchen entsprechendes populĂ€res Medium zu etablieren, das Entfremdung in einem Initiationsakt rituell aufzuheben vermag.BalĂĄzs' WidersprĂŒche kulminieren in seiner letzten deutschen Filmproduktion, zusammen mit Leni Riefenstahl: DAS BLAUE LICHT. Der Analyse dieses Projektes ist das letzte Kapitel gewidmet, BalĂĄzs' Jahren in der SU, 1931 - 1945, und seiner RĂŒckkehr nach Budapest, wo er 1949 starb, ein Epilog

    Das Menschenbild des fanatischen Fatalisten oder: Leni Riefenstahl, BĂ©la BalĂĄzs und DAS BLAUE LICHT

    No full text
    Leni Riefenstahls erste Regiearbeit war zugleich der letzte Film, an dem BĂ©la BalĂĄzs in Deutschland beteiligt war. 'Das blaue Licht' (1932) wurde ein höchst widersprĂŒchliches FilmmĂ€rchen. Spuren eines fanatisch-fatalistischen Menschenbildes lassen sich ebenso auffinden, wie eine romantische Selbstreflexion des Mediums Film. Den endgĂŒltigen Stempel aber hat Leni Riefenstahls Selbstinszenierung als MĂ€rtyrerin ihm aufgedrĂŒckt. Insofern korrespondiert 'Das blaue Licht' nicht nur mit dem Bergfilm der Weimarer Republik und den Ritualen der Selbstopferung des Dritten Reiches, sondern erst Recht mit Riefenstahls Selbstdarstellung nach 1945
    corecore