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    Politik, Gesellschaft und wissenschaftliche Institutionen:: Historikerkongresse im Vergleich

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    Kuren, RĂĽsten, Urlaube: Freizeiten behinderter Menschen und ihrer Familien in Ost- und Westdeutschland

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    Der Beitrag untersucht den Wandel der Freizeit- und Kurinfrastruktur für behinderte Menschen und ihre Angehörigen in der deutsch-deutschen Systemkonkurrenz. In der Bundesrepublik und in der DDR waren diese Maßnahmen sehr unterschiedlich organisiert und an die jeweiligen Familienideale angelehnt. Während das westdeutsche Müttergenesungswerk seit den 1950er-Jahren Sonderkuren für besonders belastete Hausfrauen anbot, blieben staatliche Freizeiten in der DDR zunächst Werktätigen vorbehalten. Gerade für Mütter behinderter Kinder ließ die DDR-Staatsführung der Diakonie eine Nische. Trotz solcher divergierenden Trägerstrukturen verlief der Wandel ost- und westdeutscher Angebote in ähnlichen Phasen. Im Westen war es der Contergan-Skandal Anfang der 1960er-Jahre, der eine stärkere Aufmerksamkeit auf die betroffenen Familien lenkte. Der Ausbau von Erholungsangeboten setzte sich auch "nach dem Boom" fort. Im Osten erkannte die SED-Führung ab den 1960er-Jahren die Versorgung der Angehörigen behinderter Menschen als Staatsaufgabe an und intensivierte ihr Engagement auch auf Druck von Eingaben Betroffener. Auffällig ist für beide deutsche Staaten, dass Väter lange Zeit eher abwesend blieben. Eine andere Gemeinsamkeit waren die fortbestehenden Barrieren an vielen Urlaubsorten.In this article, we discuss the support available to the caregivers of people with disabilities in the ideological competition between East and West Germany. In the FRG and the GDR, recovery programs were organised very differently and reflected the respective family ideals. In West Germany, the Müttergenesungswerk (Maternal Health Care Foundation) organised special recovery cures specifically for housewives from the 1950s onwards. In the GDR, the state itself initially offered respite only for workers. East German church organisations found a niche in the otherwise atheist GDR state in recovery programs for mothers with disabled children. Despite the divergent stakeholders in the East and the West, the programs expanded at a similar pace. In the West, the thalidomide crisis led to a media focus on families with disabled children. The expansion of recovery initiatives continued even "after the boom". In the East, international initiatives forced the socialist state to improve its measures. Moreover, GDR citizens, i.e. caregivers, began to remind the party leadership of the state’s own egalitarian principles. What is striking for both German states is that fathers long remained absent from the picture. Another common feature was the persistence of barriers at many holiday locations

    Globalgeschichte – Perspektiven für Wissenschaft und Unterricht

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    Während die Globalgeschichte inzwischen einen festen Platz in der universitären Lehre hat, fehlt sie in den schulischen Curricula noch vergleichsweise häufig. Mit welchen Themen und Fragestellungen befasst sich Globalgeschichte ganz konkret und wie lassen sich globalgeschichtliche Perspektivierungen im universitären und schulischen Unterricht stärker berücksichtigen? Neben diesen Fragestellungen beleuchtet der Artikel die Chancen und Risiken eines globalgeschichtlich ausgerichteten Unterrichts an Schulen und Universitäten.While global history has meanwhile become a permanent subject in university teaching, it is still comparatively often missing from school curricula. The article examines the specific topics and questions that global history deals with and asks how global history perspectives can be taken into account more strongly in university and school curricula. In addition to these questions, the article highlights the opportunities and risks of teaching global history at schools and universities

    Les Ă©tudes d 'histoire en Allemagne

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    Erschienen 26.05.201
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