95 research outputs found

    Unequal Participation - Reflections On The Normativity Of The Concept Of Media Competence

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    Anhand von Ergebnissen aus eigenen und anderen empirischen Studien zur Internetnutzung Jugendlicher wird die Bedeutung der Habitustheorie von Bourdieu für die Erklärung von Mediennutzung und Aneignungsweisen in der Mediensozialisation expliziert. Vor diesem Hintergrund erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Begriff der «Medienkompetenz» unter Aspekten milieuspezifischer Medienaneignung und damit verbunden bestimmte (medien-)pädagogische Denkmuster und Handlungsformen als Faktor sozialer Benachteiligung.On the basis of results from our own and other empirical studies on the internet use of young people, the significance of Bourdieu's habitus theory for the explanation of media use and modes of appropriation in media socialisation is explicated. Against this backdrop, the concept of "media competence" is discussed under aspects of milieu-specific media appropriation and, connected to this, certain (media) pedagogical thought patterns and forms of action as a factor of social disadvantage

    Medienbildung in der Kindheit

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    «Frühe Medienerziehung kann vor exzessiver Mediennutzung schützen», so lautet das Fazit, das in einer Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums aus der aktuellen Studie «Exzessive Internetnutzung in Familien» (Kammerl et al. 2012) gezogen wird. Abgesehen von der Frage, ob sich dies tatsächlich aus den Daten ableiten lässt, verweist die Meldung jedoch auf die Aufmerksamkeit, die der nachwachsenden Generation im Kontext von Mediennutzung zuteil wird, und insbesondere auf die Erwartungen, die an familiale und öffentliche Formen der medialen Begleitung von Kindern im Aufwachsen gerichtet sind. Hierbei treffen zwei Themenfelder zusammen, neue Medien und Kindheit, die in den öffentlichen Debatten der letzten Jahre besondere Aufmerksamkeit erfahren. Dieser Beitrag fokussiert vor diesem Hintergrund die Ziele und Schwerpunkte von Medienbildung in der Kindheit, die damit verbundene Adressierung von Familie und Kindheit im Kontext der Mediennutzung und -erziehung im familialen und öffentlichen Kontext und fragt nach den zugrunde liegenden normativen Ausrichtungen einer Medienbildung in der Kindheit. Dies wird in der Auseinandersetzung mit Diskursen um Kindheit und Medien, Programmatiken der Bildung in der Kindheit und der Erziehungsverantwortung von Eltern sowie anhand der Konkretisierung von Bildungszielen in aktuellen Bildungsprogrammen dargestellt und diskutiert

    Welche Verantwortung, welche Gesinnung? Eine Replik auf Konrad Otts Essay "Zuwanderung und Moral"

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    ZusammenfassungDer Umwelt- und Diskursethiker Konrad Ott bietet in seinem Essay „Zuwanderung und Moral“ (2016) zwei Horizonte an, die in unterschiedlicher Weise aktuelle Fragen von Flucht und Migration als ethische Frage diskutieren. Ausgehend von der auf Max Weber zurückgehenden Unterscheidung zwischen Gesinnungs- und Verantwortungsethik (vgl. Weber 1968, 57) stellt Konrad Ott diese beiden Ethiken diametral einander gegenüber und konstruiert auf diese Weise zwei sehr verschiedene Angebote für eine ethische Orientierung in der aktuellen Debatte und Situation. Dabei skizziert er die Gesinnungsethik als den Wertmaßstab derjenigen, die sich solidarisch mit den geflüchteten Menschen zeigen und teilweise offene Grenzen befürworten. Im Gegensatz hierzu positioniert er die Verantwortungsethik in toto als moralische Richtschnur für diejenigen, die dafür plädieren, die Grenzen in den überwiegenden Fällen geschlossen zu halten und der Aufnahme von geflüchteten Menschen nur in gut geprüften Ausnahmefällen zuzustimmen. Diese schematische und hierdurch nicht nur verkürzende, sondern auch problematische Gegenüberstellung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik wird im vorliegenden Beitrag, im Sinne einer Antwort auf den Essay Konrad Otts, kritisch diskutiert. Hierbei wird der Standpunkt vertreten, dass beide Ethiken zunächst einmal inhaltlich als neutral anzusehen sind, bevor sie für eine bestimmte, immer schon notwendigerweise auch politische Position in Dienst genommen werden. Demnach ist dann bei einer sozialethischen Betrachtungsweise eher zu fragen, welche Gesinnung bzw. welche Verantwortung wem gegenüber im Kontext welcher gesellschaftlichen Diskurse anvisiert ist.AbstractIn his essay “Migration and Morality”, the environmental ethicist and discourse theorist Konrad Ott offers two frameworks for an ethical understanding of the situation of refugees and migrants. Based on Weber’s distinction of an ethic of conviction and an ethic of responsibility, Ott contrasts these two approaches and thus construes two very different theoretical frameworks for the ethical dimension of the current debate and situation. He sketches an ethic of conviction as the framework for those who show solidarity with refugees and demand (partially) open borders. The opposing framework is an ethic of responsibility for those who demand mostly closed borders and want to restrict the admission of refugees to a few well-vetted, exceptional cases. This heavily schematic, simplistic, and thus problematic contrasting of an ethic of conviction and an ethic of responsibility will be critically discussed in this contribution, in the spirit of a reply to Ott’s essay. Starting point for this discussion is the asumption that both ethics are, in terms of their content, neutral, before they are appropriated by a particular (necessarily) political position. From the perspective of social ethics, we should rather ask which conviction or which responsibility toward whom in which particular social contexts is at stake

    Nutzungsdifferenzen als Indikator fĂĽr soziale Ungleichheit im Internet

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    'In Abgrenzung zum Phänomen der Digitalen Spaltung (Digital Divide) werden in diesem Artikel Nutzungsdifferenzen unter der Perspektive der Digitalen Ungleichheit (Digital Inequality) diskutiert. Auf Grundlage einer empirischen Untersuchung mit Jugendlichen zu ihren Internet-Nutzungspraxen wird die zentrale Bedeutung des formalen Bildungshintergrundes für die Analyse und Erklärung von Unterschieden in den Nutzungsweisen im Kontext des Internet belegt. Die Bedeutung des Bildungshintergrundes ist in den Nutzungsdimensionen Information und Kommunikation auf der Basis unterschiedlicher Interessen und Fähigkeiten sowie allgemein sozial unterschiedlicher Voraussetzungen der jeweiligen NutzerInnen zu erklären und stellt weiterführende Fragen und Herausforderungen. Unter der Perspektive der Digitalen Ungleichheit gilt es, durch die strukturelle Berücksichtigung von Differenz Angebote zu schaffen und weiterzuentwickeln, die Ungleichheiten der NutzerInnen im Kontext von Zugang und Nutzung reflektieren und sowohl ungleichheitssensibel als auch ungleichheitsüberwindend einen Möglichkeitsraum für Aneignung und Bildung zur Verfügung stellen und sichern.' (Autorenreferat) Untersuchungszeitraum: 2003-200

    Nutzungsdifferenzen als Indikator fĂĽr soziale Ungleichheit im Internet

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    Iske S, Klein A, Kutscher N. Nutzungsdifferenzen als Indikator für soziale Ungleichheit im Internet. kommunikation@gesellschaft. 2004;5.In Abgrenzung zum Phänomen der Digitalen Spaltung (Digital Divide) werden in diesem Artikel Nutzungsdifferenzen unter der Perspektive der Digitalen Ungleichheit (Digital Inequality) diskutiert. Auf Grundlage einer empirischen Untersuchung mit Jugendlichen zu ihren Internet-Nutzungspraxen wird die zentrale Bedeutung des formalen Bildungshintergrundes für die Analyse und Erklärung von Unterschieden in den Nutzungsweisen im Kontext des Internet belegt. Die Bedeutung des Bildungshintergrundes ist in den Nutzungsdimensionen Information und Kommunikation auf der Basis unterschiedlicher Interessen und Fähigkeiten sowie allgemein sozial unterschiedlicher Voraussetzungen der jeweiligen NutzerInnen zu erklären und stellt weiterführende Fragen und Herausforderungen

    Editorial 3/2017: Medien und Flucht – Medienpädagogische Perspektiven

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    Digitalität und Kinderrechte in der Kita

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    Digitalisierung der Sozialen Arbeit

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