919 research outputs found

    Evaluation of economic forecasts for Austria

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    In this paper, we evaluate macroeconomic forecasts for Austria and analyze the effects of external assumptions on forecast errors. We consider the growth rates of real GDP and the demand components as well as the inflation rate and the unemployment rate. The analyses are based on univariate measures like RMSE and Theil’s inequality coefficient and also on the Mahalanobis distance, a multivariate measure that takes the variances of and the correlations between the variables into account. We compare forecasts generated by the two leading Austrian economic research institutes, the Institute for Advanced Studies (IHS) and the Austrian Institute of Economic Research (WIFO), and additionally consider the forecasts produced by the European Commission. The results indicate that there are no systematic differences between the forecasts of the two Austrian institutes, neither for the traditional measures nor for the Mahalanobis distance. Generally, forecasts become more accurate with a decreasing forecast horizon, as expected; they are unbiased for forecast horizons of less than a year considering traditional measures and for the shortest forecast horizon considering the Mahalanobis distance. Finally, we find that mistakes in external assumptions, in particular regarding EU GDP and the oil price, translate into forecast errors for GDP and inflation

    Effizienzpotentiale in der Verwendung öffentlicher Mittel: Ein Überblick anhand einer Auswertung der Berichte des österreichischen Rechnungshofs

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    aus dem Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung - Executive Summary; Einleitung und theoretischer Hintergrund; Datenquellen und Methodik; Kategorisierung von Fehlentwicklungen; Auswertung (Bund); Auswertung (Länder); Schlussfolgerungen; Literatur

    Welche Haushalte trifft die Inflation am stärksten? Inflationsraten nach Einkommensdezilen

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    Die momentan hohe Inflation belastet seit Herbst letzten Jahres die Haushalte in Österreich und weltweit. Allein im ersten Halbjahr 2022 sind die Preise in Österreich um 6,8 % gestiegen. Für das Gesamtjahr prognostiziert das Institut für Höhere Studien in seiner Sommerprognose eine Inflationsrate von 7,4 %. Öffentlich wird diskutiert, was die richtigen Maßnahmen sein könnten. Mittlerweile ist das dritte Anti-Teuerungspaket in Ausarbeitung. Der eigens zur Unterstützung der öffentlichen Diskussion entwickelte IHS-Preismonitor stellt anschaulich die Entwicklungen verschiedenster Preise dar. Aufgenommen wurde auch eine Analyse über die Betroffenheit verschiedener Haushaltstypen. In einem ersten Schritt werden die Inflationsraten für Haushalte nach Einkommensgruppen unterschieden. Der vorliegende Policy Brief bietet einen Überblick über die Daten und leitet Handlungsempfehlungen ab

    Unveiling age-independent spectral markers of propofol-induced loss of consciousness by decomposing the electroencephalographic spectrum into its periodic and aperiodic components

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    Background: Induction of general anesthesia with propofol induces radical changes in cortical network organization, leading to unconsciousness. While perioperative frontal electroencephalography (EEG) has been widely implemented in the past decades, validated and age-independent EEG markers for the timepoint of loss of consciousness (LOC) are lacking. Especially the appearance of spatially coherent frontal alpha oscillations (8-12 Hz) marks the transition to unconsciousness.Here we explored whether decomposing the EEG spectrum into its periodic and aperiodic components unveiled markers of LOC and investigated their age-dependency. We further characterized the LOC-associated alpha oscillations by parametrizing the adjusted power over the aperiodic component, the center frequency, and the bandwidth of the peak in the alpha range. Methods: In this prospective observational trial, EEG were recorded in a young (18-30 years) and an elderly age-cohort (>= 70 years) over the transition to propofol-induced unconsciousness. An event marker was set in the EEG recordings at the timepoint of LOC, defined with the suppression of the lid closure reflex. Spectral analysis was conducted with the multitaper method. Aperiodic and periodic components were parametrized with the FOOOF toolbox. Aperiodic parametrization comprised the exponent and the offset. The periodic parametrization consisted in the characterization of the peak in the alpha range with its adjusted power, center frequency and bandwidth. Three time-segments were defined: preLOC (105 - 75 s before LOC), LOC (15 s before to 15 s after LOC), postLOC (190 - 220 s after LOC). Statistical significance was determined with a repeated-measures ANOVA. Results: Loss of consciousness was associated with an increase in the aperiodic exponent (young: p = 0.004, elderly: p = 0.007) and offset (young: p = 0.020, elderly: p = 0.004) as well as an increase in the adjusted power (young: p < 0.001, elderly p = 0.011) and center frequency (young: p = 0.008, elderly: p < 0.001) of the periodic alpha peak. We saw age-related differences in the aperiodic exponent and offset after LOC as well as in the power and bandwidth of the periodic alpha peak during LOC. Conclusion: Decomposing the EEG spectrum over induction of anesthesia into its periodic and aperiodic components unveiled novel age-independent EEG markers of propofol-induced LOC: the aperiodic exponent and offset as well as the center frequency and adjusted power of the power peak in the alpha range

    Steigende Energiepreise: Ein Vorschlag für eine ökologisch und sozial treffsichere Maßnahme

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    Der Krieg in der Ukraine trifft über mehrere Wirkungskanäle die heimische Volkswirtschaft. So belasten stark gestiegene Energie- und Rohstoffpreise Haushalte und Unternehmen. Das Energiekosten-Entlastungspaket der Bundesregierung setzt Maßnahmen zur Abfederung dieser Belastungen. Mit diesem Policy Brief möchten wir einen konstruktiven Beitrag zur Debatte leisten und schlagen eine wirtschaftspolitische Maßnahme vor, die ökologisch und sozial treffsicher erscheint: eine Transferzahlung, die umgekehrt proportional zur motobezogenen Versicherungssteuer ausbezahlt wird

    Inflationsraten nach Haushaltstypen und soziodemographischen Merkmalen Aktualisierung und Ergänzung des Policy Briefs Nr. 11/2022

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    Die momentan hohe Inflation belastet seit Herbst letzten Jahres die Haushalte in Österreich und weltweit. Zuletzt lag die Inflationsrate in Österreich (laut VPI) bei 11,0 % im November. Für das Gesamtjahr prognostiziert das Institut für Höhere Studien in seiner Herbstprognose eine Inflationsrate von 8,5 %. Öffentlich wird nach wie vor diskutiert, welche Anti-Teuerungsmaßnahmen die besseren sind. Der eigens zur Unterstützung der öffentlichen Diskussion entwickelte IHS-Preismonitor stellt anschaulich die Entwicklungen verschiedenster Preise dar. Aufgenommen wurde auch eine Analyse über die Inflationsraten nach Haushaltstypen. In einem ersten Schritt wurden die Inflationsraten für Haushalte nach Einkommensgruppen berechnet (Policy Brief Nr. 11/2022). Aktualisierung und Ergänzung des Policy Briefs im November 2022: Der vorliegende Policy Brief stellt die neu hinzugefügten Unterscheidungsmerkmale dar: Neben dem im Online-Tool bereits vorhandenen Merkmal Einkommensdezile wurden jetzt auch die haushaltsbezogenen Kriterien Stadt-Land und Bundesland eingeführt. Darüber hinaus wurden personenbezogenen Unterscheidungsmerkmale wie Alter, Geschlecht, Teilnahme am Erwerbsleben und Schulbildung zur Analyse bereitgestellt. Da der Haushaltskonsum durch alle Haushaltsmitglieder bestimmt wird, personenbezogene Kriterien sich aber auf jene des Haushaltvorstands beziehen, kann im Online-Tool bei allen personenbezogenen Merkmalen das zugrundeliegende Datensample auf Single-Haushalte eingeschränkt werden. Dadurch kann eine Verwässerung der Ergebnisse durch den Konsum anderer Haushaltsmitglieder weitgehend verhindert werden. Im Sinne der Vollständigkeit werden Teile des ersten Policy Briefs in dieser Analyse ebenfalls mit angeführt. Dies wird durch einen Hinweis unter der jeweiligen Kapitelunterschrift gekennzeichnet

    Pandemie verzögert Aufschwung – Demografie bremst Wachstum. Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2021

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    Das erste Jahr der Corona-Pandemie stand in Deutschland im Zeichen extremer Schwankungen der ökonomischen Aktivität und einer massiven Lähmung der Binnenwirtschaft. Der kräftige Erholungsprozess nach dem Ende des Shutdowns im vergangenen Frühjahr kam im Zuge der zweiten Infektionswelle über das zurückliegende Winterhalbjahr insgesamt zum Erliegen, wobei es große Unterschiede zwischen Industrie und Dienstleistern gibt. Angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens gehen die Institute davon aus, dass der derzeitige Shutdown zunächst fortgesetzt wird und die zuletzt erfolgten Lockerungen wieder weitgehend zurückgenommen werden. Erst ab Mitte des zweiten Quartals setzen Lockerungsschritte ein, die es den im Shutdown befindlichen Unternehmen erlauben, ihre Aktivitäten nach und nach wieder aufzunehmen. Bis zum Ende des dritten Quartals sollten dann alle Beschränkungen aufgehoben worden sein, weil bis dahin insbesondere mit einem weitreichenden Impffortschritt zu rechnen ist. Insgesamt dürfte das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 3,7% zulegen. Die deutliche Erholung im zweiten Halbjahr 2021 wirkt sich auch erheblich auf die Jahresdurchschnittsrate für das Jahr 2022 aus, die nach vorliegender Prognose 3,9% beträgt. Die öffentlichen Haushalte dürften durch die anhaltenden Belastungen im Zuge der Corona-Pandemie in diesem Jahr ein Defizit aufweisen, das mit 159 Mrd. Euro sogar noch etwas höher ausfällt als im vergangenen Jahr. In Relation zum Bruttoinlandsprodukt dürfte das gesamtstaatliche Budgetdefizit in diesem Jahr mit 4,5% in etwa konstant bleiben und im kommenden Jahr auf 1,6% deutlich zurückgehen. Nach der Bewältigung der Corona-Krise wird die Wirtschaftspolitik vor der Herausforderung stehen, die Staatsfinanzen wieder auf eine solide Basis zu stellen. Dabei ist angesichts der Demografie vor allem die Rentenversicherung in den Blick zu nehmen. Eine Erhöhung des Renteneintrittsalters würde die Staatsfinanzen gleichzeitig ein- und ausgabeseitig stützen. Gespräche mit verschiedenen Institutionen haben im Vorfeld erneut sehr zum Gelingen der Gemeinschaftsdiagnose beigetragen. Hierfür danken wir allen Beteiligten aus den Bundesministerien, der Deutschen Bundesbank und der Europäischen Zentralbank. Die Gemeinschaftsdiagnose wäre nicht möglich ohne ein großes Team aus den beteiligten Instituten. Unmittelbar an dieser Gemeinschaftsdiagnose mitgewirkt haben: Dr. Martin Ademmer (IfW), Dr. Guido Baldi (DIW), Dr. György Barabas (RWI), Niklas Benner (RWI), Dr. Paul Berenberg-Gossler, Dr. Kerstin Bernoth (DIW), Dr. Boris Blagov (RWI), Prof. Dr. Jens Boysen-Hogrefe (IfW), Przemyslaw Brandt (ifo), Dr. Hans-Ulrich Brautzsch (IWH), Joáo Claudio (IWH), Dr. Marius Clemens (DIW), Dr. Andreas Cors (IWH), Dr. Geraldine Dany-Knedlik (DIW), Dr. Andrej Drygalla (IWH), Florian Eckert (KOF), Franziska Exß (IWH), Salomon Fiedler (IfW), Dr. Ines Fortin (IHS), Prof. Dr. Britta Gehrke (DIW), Dr. Klaus-Jürgen Gern (IfW), Marcell Göttert (ifo), Dr. Christian Grimme (ifo), Dr. Dominik Groll (IfW), Dr. Daniela Grozea-Helmenstein (IHS), Philipp Hauber (IfW), Dr. Katja Heinisch (IWH), Niklas Isaak (RWI), Dr. Philipp Jäger (RWI), Dr. Nils Jannsen (IfW), Dr. Robin Jessen (RWI), Dr. Simon Junker (DIW), Martina Kämpfe (IWH), Dr. Konstantin Kholodilin (DIW), Dr. Florian Kirsch (RWI), Prof. Dr. Tobias Knedlik (IWH), Dr. Sebastian Koch (IHS), Philipp Kronenberg (KOF), Dr. Robert Lehmann (ifo), Dr. Axel Lindner (IWH), Dr. Sebastian Link (ifo), Dr. Heiner Mikosch (KOF), Sascha Möhrle (ifo), Saskia Mösle (IfW), Dr. Stefan Neuwirth (KOF), Laura Pagenhardt (DIW), Sandra Pasch (DIW), Ann-Christin Rathje (ifo), Dr. Magnus Reif (ifo), Dr. Pauliina Sandqvist (ifo), Radek Šauer, Ph.D. (ifo), Philip Schacht (RWI), Dr. Thore Schlaak (DIW), Birgit Schultz (IWH), Ruben Staffa (IWH), Dr. Ulrich Stolzenburg (IfW), PD Dr. Klaus Weyerstraß (IHS), Matthias Wieschemeyer (IWH), Prof. Dr. Maik Wolters (IfW), Dr. Götz Zeddies (IWH)

    Gemeinschaftsdiagnose 2/2024. Deutsche Wirtschaft im Umbruch – Konjunktur und Wachstum schwach

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    Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose prognostiziert für das Jahr 2024 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 0,1 %. Für die kommenden beiden Jahre erwarten die Institute eine schwache Erholung mit Zuwächsen von 0,8 % (2025) und 1,3 % (2026). Gegenüber der Prognose vom Frühjahr bedeutet dies eine Abwärtsrevision um 0,2 (2024) und 0,6 (2025) Prozentpunkte. Die deutsche Wirtschaft tritt seit über zwei Jahren auf der Stelle. Im kommenden Jahr dürfte eine langsame Erholung einsetzen, aber an den Trend von vor der Corona-Pandemie wird das Wirtschaftswachstum auf absehbare Zeit nicht mehr anknüpfen können. Die sich überlagernden Wirkungen von Strukturwandel und konjunktureller Flaute zeigen sich besonders im Verarbeitenden Gewerbe. Betroffen sind vor allem die Investitionsgüterhersteller und energieintensive Industriezweige. Ihre Wettbewerbsfähigkeit leidet unter den gestiegenen Energiekosten und der zunehmenden Konkurrenz durch hochwertige Industriegüter aus China, die deutsche Exporte auf den Weltmärkten verdrängen. Konjunkturell macht dem Verarbeitenden Gewerbe aber auch die schwächelnde globale Industrie und der damit verbundene Mangel an neuen Aufträgen zu schaffen. Abgemildert wird dies durch die teilweise kräftig gestiegene Bruttowertschöpfung in den – insbesondere staatlich geprägten – Dienstleistungsbereichen wie dem Erziehungs- und Gesundheitswesen. Symptomatisch für die Probleme im Verarbeitenden Gewerbe ist nach Einschätzung der Institute die anhaltende Investitionsschwäche. Konjunkturell dürfte in Deutschland vor allem das nach wie vor hohe Zinsniveau und die hohe wirtschafts- und geopolitische Unsicherheit die Investitionstätigkeit der Unternehmen und die Anschaffungsneigung der privaten Haushalte belastet haben. Die privaten Haushalte legen ihr Einkommen vermehrt auf die hohe Kante, statt Geld für neue Wohnbauten oder Konsumgüter auszugeben. Die strukturellen Anpassungsprozesse dürften dem Gutachten zufolge andauern und die konjunkturellen Bremsen sich nur langsam lösen. Getragen wird die zaghafte Erholung von einer Belebung des privaten Verbrauchs, der von kräftigen Zuwächsen der real verfügbaren Einkommen getragen wird. Das Anziehen der Konjunktur in wichtigen Absatzmärkten, wie den europäischen Nachbarländern, wird den deutschen Außenhandel stützen. Zusammen mit günstigeren Finanzierungsbedingungen kommt dies den Anlageinvestitionen zugute. Auf dem Arbeitsmarkt zeigt der wirtschaftliche Stillstand mittlerweile deutlichere Spuren: Die Zahl der Arbeitslosen ist zuletzt weiter leicht gestiegen. Erst im Verlauf des kommenden Jahres, wenn sich die wirtschaftliche Aktivität allmählich erholt, dürfte die Arbeitslosigkeit wieder zurückgehen
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