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Epstein–Barr virus-encoded microRNA miR-BART2 down-regulates the viral DNA polymerase BALF5
MicroRNAs (miRNAs) have been implicated in sequence-specific cleavage, translational repression or deadenylation of specific target mRNAs resulting in post-transcriptional gene silencing. Epstein–Barr virus (EBV) encodes 23 miRNAs of unknown function. Here we show that the EBV-encoded miRNA miR-BART2 down-regulates the viral DNA polymerase BALF5. MiR-BART2 guides cleavage within the 3′-untranslated region (3′UTR) of BALF5 by virtue of its complete complementarity to its target. Induction of the lytic viral replication cycle results in a reduction of the level of miR-BART2 with a strong concomitant decrease of cleavage of the BALF5 3′UTR. Expression of miR-BART2 down-regulates the activity of a luciferase reporter gene containing the BALF5 3′UTR. Forced expression of miR-BART2 during lytic replication resulted in a 40–50% reduction of the level of BALF5 protein and a 20% reduction of the amount of virus released from EBV-infected cells. Our results are compatible with the notion that EBV-miR-BART2 inhibits transition from latent to lytic viral replication
ifo Konjunkturprognose 2010: Deutsche Wirtschaft ohne Dynamik
Am 15. Dezember 2009 stellte das ifo Institut seine Prognose für die Jahre 2010 und 2011 vor. Zwar steigen seit dem Frühjahr 2009 Produktion und Handel wieder, aber das Wachstumstempo wird niedrig bleiben. Ein Kernproblem ist die Schwächung der internationalen Finanzmärkte, deren Funktionsfähigkeit in wichtigen Segmenten nach wie vor eingeschränkt ist. Zudem musste das Bankensystem gewaltige Eigenkapitalverluste hinnehmen. In wichtigen Industrieländern kommt eine Krise am Immobilienmarkt hinzu, die dort den Abschreibungsbedarf bei Banken erhöht. Die Kreditbedingungen bleiben damit weltweit restriktiv, was die Finanzierung von Investitionen und neuen Arbeitsplätzen massiv beeinträchtigt. Insgesamt wird das Bruttoinlandsprodukt der Welt im Jahr 2010 um 3,1% und im Jahr 2011 um 2,6% steigen, nachdem es im Jahr 2009 um 1,1% zurückgegangen ist. Der Anstieg der Preise wird sich weltweit etwas beschleunigen. In Deutschland hat sich die gesamtwirtschaftliche Produktion im Frühjahr stabilisiert. Im zweiten Quartal expandierte das reale Bruttoinlandsprodukt saison- und kalenderbereinigt um 0,4%, im dritten Quartal sogar um 0,7%. Aufgrund des außerordentlich kräftigen Einbruchs im vorausgegangenen Winterhalbjahr um fast 6% blieb die gesamtwirtschaftliche Produktion, und hier insbesondere die Erzeugung in den exportabhängigen Branchen, aber auf niedrigem Niveau. Der gesamtwirtschaftliche Auslastungsgrad – zieht man die ifo Kapazitätsauslastung im verarbeitenden Gewerbe als Proxy heran – liegt derzeit um etwa 10 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt. Insgesamt dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion saison- und kalenderbereinigt im Jahresendquartal 2009 weiter zugenommen haben, wenngleich in einem etwas langsameren Tempo (0,5%) als im Vorquartal. Im Gesamtjahr 2009 sinkt das reale Bruttoinlandsprodukt um 4,9%. Im Jahresdurchschnitt 2010 wird das reale Bruttoinlandsprodukt voraussichtlich um 1,7% zunehmen; im Jahresdurchschnitt 2011 um 1,2%
ifo Konjunkturprognose 2010/2011: Auftriebskräfte verlagern sich nach Deutschland
Die Weltkonjunktur hat im laufenden Jahr weiter Tritt gefasst, unterstützt von expansiven Impulsen der Geldpolitik und der staatlichen Konjunkturprogramme. Nach Ländern und Regionen differenziert ist die Dynamik der Erholung allerdings recht unterschiedlich. So hat sich das vom ifo Institut erhobene Wirtschaftsklima vor allem in Asien kräftig verbessert. Auch in Nordamerika stieg der Indikator und liegt nun leicht über seinem langfristigen Durchschnitt. In Westeuropa dagegen blieb er nahezu unverändert und erreichte nicht seinen langjährigen Mittelwert. Die deutsche Wirtschaft ist indessen weiter auf Erholungskurs. Zwar wurde die Produktion im Winterhalbjahr 2009/10 durch Sonderfaktoren merklich gedämpft, vorlaufende Indikatoren wie das ifo Geschäftsklima zeigen jedoch, dass die konjunkturelle Grundtendenz der deutschen Wirtschaft nach wie vor aufwärts gerichtet ist. Getrieben wird die Erholung derzeit von den Exporten, befördert durch die Nachfrage insbesondere aus Asien. Die deutsche Wirtschaft, die aufgrund ihrer spezifischen Exportorientierung in besonderem Maße von der vorangegangenen Rezession betroffen war, profitiert nunmehr auch in besonderem Maße von der weltwirtschaftlichen Erholung. Für das Jahr 2010 ist mit einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 2,1% zu rechnen. Im kommenden Jahr wird zudem die Binnenkonjunktur etwas an Fahrt gewinnen
ifo Konjunkturprognose 2009/2010: Abschwung setzt sich fort
Die Weltwirtschaft steckt in der tiefsten Rezession seit der großen Depression. Seit diesem Frühjahr dürfte sich das Kontraktionstempo jedoch abgeschwächt haben. Weltweit sind Programme zur Stützung der Konjunktur aufgelegt worden, zudem zeigt die expansive Geldpolitik der Zentralbanken allmählich Wirkung. Auch sind in zahlreichen Ländern Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte ergriffen worden. Schließlich werden die Realeinkommen durch die starken Rohstoffpreisrückgänge gestützt. Das vom ifo Institut erhobene Weltwirtschaftsklima ist im zweiten Quartal 2009 erstmals seit dem Herbst 2007 wieder gestiegen. Der Anstieg des Indikators resultiert jedoch ausschließlich aus den günstigeren Erwartungen für die nächsten sechs Monate; die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage hat sich demgegenüber noch weiter verschlechtert und fiel auf einen neuen historischen Tiefstand. Die deutsche Wirtschaft befindet sich in der schwersten Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik. Nach den bisher vorliegenden amtlichen Ergebnissen sank die gesamtwirtschaftliche Produktion im ersten Quartal 2009 saison- und kalenderbereinigt gegenüber dem Jahresendquartal um 3,8%, bereits im vierten Quartal 2008 war die Wirtschaftsleistung um 2,2% geschrumpft. Deutschland verzeichnet damit von allen großen europäischen Volkswirtschaften den schärfsten Wachstumseinbruch. Die gesamtwirtschaftliche Produktion dürfte nach diesem drastischen Rückgang auch im zweiten Quartal gesunken sein, jedoch mit deutlich verringertem Tempo. Für den Beginn einer allmählichen Stabilisierung spricht die aktuelle Entwicklung einer Reihe von gewichtigen Konjunkturindikatoren wie Produktion und Auftragseingang sowie das ifo Geschäftsklima. Zum Rückgang der Wirtschaftsleistung tragen vor allem die Industrie und der Sektor Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleistungen bei
ifo Konjunkturprognose 2010: Deutsche Wirtschaft ohne Dynamik
Am 15. Dezember 2009 stellte das ifo Institut seine Prognose für die Jahre 2010 und 2011 vor. Zwar steigen seit dem Frühjahr 2009 Produktion und Handel wieder, aber das Wachstumstempo wird niedrig bleiben. Ein Kernproblem ist die Schwächung der internationalen Finanzmärkte, deren Funktionsfähigkeit in wichtigen Segmenten nach wie vor eingeschränkt ist. Zudem musste das Bankensystem gewaltige Eigenkapitalverluste hinnehmen. In wichtigen Industrieländern kommt eine Krise am Immobilienmarkt hinzu, die dort den Abschreibungsbedarf bei Banken erhöht. Die Kreditbedingungen bleiben damit weltweit restriktiv, was die Finanzierung von Investitionen und neuen Arbeitsplätzen massiv beeinträchtigt. Insgesamt wird das Bruttoinlandsprodukt der Welt im Jahr 2010 um 3,1% und im Jahr 2011 um 2,6% steigen, nachdem es im Jahr 2009 um 1,1% zurückgegangen ist. Der Anstieg der Preise wird sich weltweit etwas beschleunigen. In Deutschland hat sich die gesamtwirtschaftliche Produktion im Frühjahr stabilisiert. Im zweiten Quartal expandierte das reale Bruttoinlandsprodukt saison- und kalenderbereinigt um 0,4%, im dritten Quartal sogar um 0,7%. Aufgrund des außerordentlich kräftigen Einbruchs im vorausgegangenen Winterhalbjahr um fast 6% blieb die gesamtwirtschaftliche Produktion, und hier insbesondere die Erzeugung in den exportabhängigen Branchen, aber auf niedrigem Niveau. Der gesamtwirtschaftliche Auslastungsgrad – zieht man die ifo Kapazitätsauslastung im verarbeitenden Gewerbe als Proxy heran – liegt derzeit um etwa 10 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt. Insgesamt dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion saison- und kalenderbereinigt im Jahresendquartal 2009 weiter zugenommen haben, wenngleich in einem etwas langsameren Tempo (0,5%) als im Vorquartal. Im Gesamtjahr 2009 sinkt das reale Bruttoinlandsprodukt um 4,9%. Im Jahresdurchschnitt 2010 wird das reale Bruttoinlandsprodukt voraussichtlich um 1,7% zunehmen; im Jahresdurchschnitt 2011 um 1,2%.Konjunktur, Konjunkturumfrage, Konjunkturprognose, Wirtschaftslage, Geschäftsklima, Weltkonjunktur, Deutschland, Welt
ifo Konjunkturprognose 2009/2010: Abschwung setzt sich fort
Die Weltwirtschaft steckt in der tiefsten Rezession seit der großen Depression. Seit diesem Frühjahr dürfte sich das Kontraktionstempo jedoch abgeschwächt haben. Weltweit sind Programme zur Stützung der Konjunktur aufgelegt worden, zudem zeigt die expansive Geldpolitik der Zentralbanken allmählich Wirkung. Auch sind in zahlreichen Ländern Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte ergriffen worden. Schließlich werden die Realeinkommen durch die starken Rohstoffpreisrückgänge gestützt. Das vom ifo Institut erhobene Weltwirtschaftsklima ist im zweiten Quartal 2009 erstmals seit dem Herbst 2007 wieder gestiegen. Der Anstieg des Indikators resultiert jedoch ausschließlich aus den günstigeren Erwartungen für die nächsten sechs Monate; die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage hat sich demgegenüber noch weiter verschlechtert und fiel auf einen neuen historischen Tiefstand. Die deutsche Wirtschaft befindet sich in der schwersten Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik. Nach den bisher vorliegenden amtlichen Ergebnissen sank die gesamtwirtschaftliche Produktion im ersten Quartal 2009 saison- und kalenderbereinigt gegenüber dem Jahresendquartal um 3,8%, bereits im vierten Quartal 2008 war die Wirtschaftsleistung um 2,2% geschrumpft. Deutschland verzeichnet damit von allen großen europäischen Volkswirtschaften den schärfsten Wachstumseinbruch. Die gesamtwirtschaftliche Produktion dürfte nach diesem drastischen Rückgang auch im zweiten Quartal gesunken sein, jedoch mit deutlich verringertem Tempo. Für den Beginn einer allmählichen Stabilisierung spricht die aktuelle Entwicklung einer Reihe von gewichtigen Konjunkturindikatoren wie Produktion und Auftragseingang sowie das ifo Geschäftsklima. Zum Rückgang der Wirtschaftsleistung tragen vor allem die Industrie und der Sektor Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleistungen bei.Konjunktur, Konjunkturumfrage, Konjunkturprognose, Wirtschaftslage, Geschäftsklima, Weltkonjunktur, Deutschland, Welt
How often do general practitioners use placebos and non-specific interventions? Systematic review and meta-analysis of surveys
Background In a systematic review and meta-analysis we summarize the available evidence on how frequently general practitioners/family physicians (GPs) use pure placebos (e.g., placebo pills) and non-specific therapies (sometimes referred to as impure placebos;e.g., antibiotics for common cold). Methods We searched Medline, PubMed and SCOPUS up to July 2018 to identify cross-sectional quantitative surveys among GPs. Outcomes of primary interest were the percentages of GPs having used any placebo, pure placebos or non-specific therapies at least once in their career, at least once in the last year, at least monthly or at least weekly. Outcomes were described as proportions and pooled with random-effects meta-analysis. Results Of 674 publications, 16 studies from 13 countries with a total of 2.981 participating GPs (range 27 to 783) met the inclusion criteria. The percentage of GPs having used any form of placebo at least once in their career ranged from 29% to 97%, in the last year at least once from 46% to 95%, at least monthly from 15% to 89%, and at least weekly from 1% to 75%. The use of non-specific therapies by far outnumbered the use of pure placebo. For example, the proportion of GPs using pure placebos at least monthly varied between 2% and 15% compared to 53% and 89% for non-specific therapies;use at least weekly varied between 1% and 3% for pure placebos and between 16% and 75% for non-specific therapies. Besides eliciting placebos effects, many other reasons related to patient expectations, demands and medical problems were reported as reasons for applying placebo interventions. Conclusion High prevalence estimates of placebo use among GPs are mainly driven by the frequent use of non-specific therapies;pure placebos are used rarely. The interpretation of our quantitative findings is complicated by the diversity of definitions and survey methods
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