24 research outputs found

    Rezension: Uta Schirmer, 2010: Geschlecht anders gestalten: Drag Kinging, geschlechtliche Selbstverhältnisse und Wirklichkeiten

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    Zur Aktualität kosmetischer Operationen „uneindeutiger" Genitalien im Kindesalter

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    Nachdem kosmetische Genitaloperationen an intergeschlechtlichen/intersexuellen Kindern in die Kritik geraten sind, sind seit 2005 die medizinischen Behandlungsleitlinien schrittweise überarbeitet worden. Haben die überarbeiteten Leitlinien in Deutschland tatsächlich zu einem Rückgang der umstrittenen Operationen geführt? Mittels einer retrospektiven statistischen Auswertung analysiert die hier vorgelegte Studie die Entwicklung der Operationshäufigkeit für die Jahre 2005 bis 2014 und kommt zu dem Ergebnis, dass die kosmetischen Eingriffe im Kindesalter nicht wesentlich zurückgegangen sind

    The European HIV/AIDS archive : building a queer counter-memory

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    Mobilising a queer theoretical framework, by which we mean embracing unhappiness, ephemerality and instability, this chapter reflects on processes of archiving oral histories as part of the European HIV/AIDS Archive (EHAA) by presenting selected challenges and tensions that lie at the heart of remembering, narrating and archiving the HIV/AIDS epidemic in the broader European region. The EHAA, an online collection of oral history interviews and digitized materials, has been developed to further establish HIV/AIDS history as part of the broader social memory so as to work through the trauma of mass death and social discrimination, and to document innovations, tensions and inconsistencies in engaging with the epidemic across the region. Building on a growing interest in archiving histories of HIV activism from across Europe and North America, the EHAA project dates back to efforts by the "AIDS History into Museums Working Group" (AKAIM) to preserve such histories in Germany. The project was further developed and expanded in two research projects: ‘Disentangling European HIV/AIDS Policies: Activism, Citizenship and Health’ (EUROPACH) and ‘Don’t criminalize passion! The AIDS crisis and political mobilization in the 1980s and early 1990s in Germany’. Explicitly deviating from an investment in offspring as route for the transmission of memory, the EHAA joins other queer archival work imagined as sites for handing down queer history. The chapter hence argues that the EHAA contributes to queer memory work as a necessary revision of public remembrance and current perceptions of the epidemic, and, at the same time, as a source of inspiration for future activism

    Häufigkeit normangleichender Operationen „uneindeutiger“ Genitalien im Kindesalter. Follow Up‐Studie

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    Normangleichende Operationen an Genitalien von Kindern in nicht-einwilligungsfähigem Alter sind in den letzten Jahren verstärkt als menschenrechtsverletzend kritisiert worden. Dies hat seit 2005 zu einer Überarbeitung der medizinischen Leitlinien geführt. Eine erste Studie (Klöppel 2016) hat jedoch gezeigt, dass die Häufigkeit der Operationen zwischen 2005 und 2014 nicht wesentlich zurückgegangen ist. In der Follow Up Studie wird in einer Sekundäranalyse der Daten der fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik des Bundes die quantitative Entwicklung feminisierender und maskulinisierender Genitaloperationen an Kindern unter zehn Jahren mit einer Variation der körperlichen Geschlechtsmerkmale nun für den Zeitraum von 2005 bis 2016 untersucht. Die statistische Auswertung zeigt, dass die Häufigkeit dieser Operationen im Verhältnis zu den Diagnosestellungen im Untersuchungszeitraum nicht abgenommen hat. Sie ist vielmehr relativ konstant geblieben. Durchschnittlich wurden im gesamten Untersuchungszeitraum pro Jahr 1871 feminisierende und maskulinisierende chirurgische Prozeduren durchgeführt. Autor*innen: Dr. Josch Hoenes, [email protected], ist freischaffender Autor und Kulturwissenschaftler mit Schwerpunkt Geschlechterforschung. Dr. Eugen Januschke, [email protected], ist Diplommathematiker. Dr. Ulrike Klöppel, [email protected], ist Psychologin und Geschlechterforscherin

    Auf nach Casablanca?

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    AUF NACH CASABLANCA? Auf nach Casablanca? / Meyer, Sabine (Rights reserved) ( -

    Der Mensch im Experiment:1850-1980

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    Im Zuge der laboratory revolution wurde der Mensch »Gegenstand« experimenteller Praktiken und wissenschaftlicher Versuchsmethoden. Die Tagung versucht, das Experimentieren am Menschen in seiner für die modernen Lebenswissenschaften konstitutiven Figuration einer historischen und epistemologischen Reflektion zu unterziehen. Dabei soll die starre, oft normative gesetzte Ordnung zwischen »Humanexperiment« einerseits und »Heilversuch« andererseits, zwischen »ethisch verwerflichen« und »moralisch akzeptablen« Menschenversuch aufgebrochen werden. Anhand von Fallbeispielen aus den verschiedensten Disziplinen und geographischen Räumen soll der Status des Menschen als Erkenntnisort im Selbst-, Impf- und Arzneimittelversuch diskutiert werden.Der Mensch im Experiment: 1850-1980, conference, ICI Berlin, 22 May 2008 <https://doi.org/10.25620/e080522
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