514 research outputs found

    "Erfahrung" und "Vermessung" der Welt in der frühen Neuzeit

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    (Un-)Verfügbarkeit. Bonaventuras Stigmata

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    The article traces the construction of the legend surrounding the mystery of Francis of Assisi's stigmata, which are said to have appeared two years before his death. Central to this analysis, which is underpinned by sign and media theory, is the Legenda maior, a description of the life of Francis, written by Bonaventura four decades later on the basis of older testimonies and legends. The focus is on those strategies which allow the change of events between mediation and immediacy, in that they, on the one hand, are dominated by a concrete, spacial framework and, on the other, by moments of that which is unverfügba

    Ordnung der Fremde : Brasilien und die theoretische Neugierde im 16. Jahrhundert

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    Although the first travels to America were largely motivated by material interests, the news about native peoples published in Europe by the travellers little by little influenced a conception of the world, which was still dominated by medieval traditions. In general, the experience of the alien was still described in the forms of the own, but gradually the empirical knowledge began to structure a new discourse. The author analyses the earliest books on voyages to Brazil in the middle of the l6th century by Hans Staden, Jean de Léry and André Thevet. He observes how they develop discursive orders of their own, trying to deal with strange phenomena. They mark a first step for Western thought in the process of creating a space for the alien, who really exists – in this case on the coast of Brazil.Embora as primeiras viagens para a América fossem motivadas sobretudo por interesses materiais, as noticias sobre os povos indígenas, publicadas na Europa pelos viajantes, pouco a pouco influenciaram a concepção de mundo, dominado até então por tradições medievais. Em geral, a esperiência do outro se descrevia ainda em formas do conhecido, mas paulatinamente o conhecimento empírico começou a estruturar um novo discurso. O autor analisa os primeiros livros sobre viagens para o Brasil em meados do século XVl, Hans Staden, Jean de Léry e André Thevet. Ele constara que os viajantes desenvolvem estruturas discursivas próprias, pam lidar com os fenômenos estranhos. Os relatos marcam no pensamento ocidental um primeiro passo no processo da criação de um espaço para o outro, que existe na realidade – neste caso no litoral brasileiro

    Ökonomien des Selbst. Die Aufzeichnungen des Lucas Rem

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    The records of the Augsburg merchant Lucas Rem (1481–1541) are one of the most noticed ego-documents of the early modern period. Nevertheless, their codicological and scriptural character has not attired much attention. Based on a precise analysis of the different fascicles of the codex this article develops new insights into the interplay between economies of writing, forms of self-fashioning and mercantile ways of living

    Ästhetik und Pragmatik der Zeit im 16. Jahrhundert

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    Christian Kiening behandelt mit seinem Beitrag zu „Ästhetik und Pragmatik der Zeit im 16. Jahrhundert“ zwei zentrale Tendenzen im Umgang mit der Zeit in der Geistes-, Kultur- und Literaturgeschichte im 16. Jahrhundert: die Tendenz, sich zunehmend mit der Zeit als einem ästhetischen Phänomen zu beschäftigen, und die Tendenz, Fragen der Zeitlichkeit auf Dimensionen des Messbaren, des Alltäglichen und der Lebenszeit zu beziehen. Am Beispiel unterschiedlicher visueller und schriftlicher Zeugnisse wird nach dem Zusammenhang dieser Tendenzen gefragt. Im Hinblick auf das Verhältnis von Erscheinungsform und Reflexionsform sowie die praxeologische Dimension des Ästhetischen kommen dabei auch programmatische Aspekte des SFB 1391 zur Sprache

    Ausgewählte Aspekte der sprachlichen Mutter-Kind-Interaktion bei 2-jährigen Kindern mit spätem Sprechbeginn

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    Der Dialog von Mutter und Kind stellt einen wichtigen Interaktionskontext für die Sprachentwicklung kleiner Kinder dar. Dabei lassen sich Merkmale im Sprachangebot und im Interaktionsverhalten der Mutter benennen, welche eine unterstützende bzw. eine eher ungünstige Auswirkung auf die kindliche Sprachentwicklung haben. Diese Merkmale sind aus sprachtherapeutischer Sicht sowohl im Hinblick auf die Früherkennung als auch die präventive Frühintervention von Interesse. In einer Untersuchung mit insgesamt 48 Mutter-Kind-Paaren wurde der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen eine verzögerte Sprachentwicklung des Kindes auf die sprachliche Interaktion zwischen Mutter und Kind hat und inwieweit sich daraus veränderte Bedingungen für die sprachliche Weiterentwicklung des Kindes ergeben. Eine Gruppe von 19 sog. Späten Sprechern (late talker) wurde einer Gruppe gleichaltriger Kontrollkinder gegenüber gestellt. Als Datenbasis wurden Transkripte freier Spielsituationen in einem einheitlichen Setting herangezogen. Im Fokus der Fragestellung standen einerseits die Responsivität der Mutter, ihre Verwendung von Sprachlehrstrategien sowie ihre Übereinstimmung im gemeinsamen Interaktionsthema. Auf Seiten des Kindes wurde die Beteiligung am Dialog sowie ebenfalls die Übereinstimmung im gemeinsamen Interaktionsthema betrachtet. Die Ergebnisse demonstrieren eine gleichermaßen ausgeprägte Responsivität der Mütter beider Gruppen, zeigen jedoch auch eindeutige Unterschiede in ihrem sprachlichen Interaktionsverhalten im Sinne differenzierter Anpassungen an die unterschiedliche Sprachkompetenz der Kinder. Hinsichtlich der Übereinstimmung im gemeinsamen Interaktionsthema ergeben sich signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen. Das Sprachangebot der Mütter der Späten Sprecher zeigt eine weniger gute Passung auf den Aufmerksamkeitsfokus der Kinder als in der Kontrollgruppe. Dies stellt eine ungünstige Voraussetzung für die sprachliche Weiterentwicklung der Kinder dar. Notwendige Konsequenz aus sprachtherapeutischer Sicht ist die Erfassung der Mutter-Kind-Interaktion im Rahmen einer weiterführenden Diagnostik bei der Früherfassung von Sprachentwicklungsverzögerungen

    Narciso e Eco. Medialidade do amor e da morte

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    Tradução do alemão: Eduardo Guerreiro B. Losso (UFRJ)Revisão técnica: Luciana Villas Bôas (UFRJ)Este artigo questiona a leitura, que se estabeleceu ao longo da Modernidade, segundo a qual a famosa história de Ovídio é tomada como exemplo de auto-conhecimento, auto-referência e auto-destruição, situando-a no âmbito de discussões antigas sobre medialidade e comunicação, assim como do caráter ilusório dos sons e das imagens. Compreende-se que a história, que oscila entre natureza e arte, mito e reflexão, tematiza esta oscilação no âmbito das formas de percepção. Na medida em que estas formas se tornam transparentes, prestam-se à determinação das condições de discursos e demonstrações, textos, imagens e fenômenos.Abstract: Der Aufsatz liest die berühmte Geschichte Ovids nicht sosehr, wie die Moderne es lange getan hat, als eine von Selbsterkenntnis, Selbstbezogenheit und Selbstverfallenheit, sondern stellt sie in den Kontext antiker Diskussionen von Medialität und Kommunikation, von Täuschungen der T¶ne und Bilder. Begriffen wird die Geschichte als eine zwischen Natur und Kunst, Mythos und Reflexion oszillierende, die eben dieses Oszillieren in Formen der Wahrnehmung übersetzt -- Formen, die ihrerseits transparent sind für die Verhandlung der Bedingungen von Reden und Zeigen, Text und Bild, Figur und Erscheinung.Schlüsselbegriffe: Liebestod; Medialität; Wahrnehmung; Reflexion; Echo
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