89 research outputs found

    Historical Notes on German Press Coverage of Technology

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    Professor Kepplinger accounts for increased negativism in German media coverage of technology by pointing to changes in journalists\u27 role definitions and attitudes

    (Ab)Bilder - wie Medien Realität produzieren

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    Der Verfasser zeigt an vier Beispielen, wie Medien Realität produzieren. Die Verfälschung der Darstellung (1.) durch die Möglichkeiten und Methoden digitaler Bildbearbeitung erschüttert das Vertrauen, im Bild ein Abbild der Wirklichkeit zu sehen. Sie führt zu einem generellen Vorbehalt gegenüber jeglicher Bildberichterstattung. Die Verfälschung des Dargestellten (2.) ergibt sich aus der Verhaltensänderung aller Beteiligten, sobald sie sich von Fotografen oder Fernsehteams beobachtet fühlen. Die Analyse dieses "reziproken Effekts" erweist, dass und wie Medien eine Realität produzieren, die es ohne sie nie gegeben hätte. Die Verfälschung der Darstellung durch die Auswahl bestimmter Bildmotive und -perspektiven (3.) erfolgt unwillkürlich oder willkürlich, insofern die Bildberichterstattung nicht dazu in der Lage ist, den Kontext ihres Bildmaterials mitzuliefern. Der Betrachter läuft Gefahr, vom gezeigten Bild auf eine vermeintliche Wirklichkeit zu schließen. Die Irreführung des Zuschauers durch den emotionalen Gehalt von Bildern (4.) hängt vom jeweiligen Bild-Text-Verhältnis ab. Je nach dem, auf welche Emotion der gesprochene oder unterlegte Texte anspielt, können Bilder diese bis zur Hysterie steigern und somit gesellschaftspolitisch relevante Stimmungen erzeugen. Allen Verfälschungen des (Ab)Bildes ist gemeinsam, dass der Betrachter oder Zuschauer nicht ermessen kann, wie groß der Unterschied zwischen Bild und Wirklichkeit tatsächlich ist und inwiefern sein Handeln von Bildmedien manipuliert wird.EnglishHans Matthias Kepplinger: Pictures and portrayals - how TV produces social reality The author examplifies four ways in which media produce reality. First, falsifying originals by methods of digital treating reduces the trust of viewers in getting a portrayal of reality in TV. This leads to a general distrust towards each kind of picture reporting. Secondly, this kind of falsifying originates from the change of behaving by all people as soon as they feel watched by fotografers or TV teams. The analyses of this "reciprocal effect" shows that and how media produce social reality which would not exist without them. Thirdly, falsifying by selection of special motifs and perspectives is done either inarbitrarily or arbitrarily insofar as picture reporting cannot deliver the context of the whole scenery. So, the viewer gets into danger to take the single picture for a supposed reality. Fourthly, misleading the viewer by the emotional content of pictures depends on the added text. The direction of emotions awakend by the added words may histerically increase the content of pictures and produce an atmosphere of influence on public opinion. All falsifications of portrayals have in common that the viewer is not able to find out how great the difference is between portrayal and reality, and to what extend his own acting is manipulated by picture media.

    Form und Inhalt der Bistumspresse

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    Christliche Werte prägen die Berichterstattung von Presse, Hörfunk und Fernsehen und haben dennoch keine Chance gegen die Zeitströmungen. Die Nachrichten über den Bürgerkrieg in Bosnien sind Appelle an Nächstenliebe und Versöhnung. Die Darstellung der Rassenkonflikte in Südafrika zeugen von der Notwendigkeit der Brüderlichkeit. Sozialkritische Reportagen über die Rolle der Frauen in der Gesellschaft sind ohne die christliche Vorstellung von der Gleichberechtigung der Geschlechter nicht denkbar, und der Gedanke der Resozialisierung, der nahezu jeden Beitrag über die Kriminalität in der Gesellschaft beherrscht, läßt vergessen, daß Rache einmal der Hauptzweck von Strafe war. Darin besteht der erste Teil des Problems der Außendarstellung christlicher Wertvorstellungen: Die meisten christlichen Wertvorstellungen sind so sehr Allgemeingut des Denkens und Fühlens geworden, daß sie nicht mehr als solche erkannt werden. Sie werden dem Christentum oder den Kirchen nicht mehr zugerechnet. Sie existieren einfach, ohne daß noch deutlich wird, woher sie kommen. Ihre Wertschätzung strahlt nicht mehr auf ihre Quellen aus. (...)  English Shape and contents of Church press. The article summarizes the results of a broad analysis of the shape andcontents of 22 German diocesan weeklies. With the help of charts the articleinforms about the main themes of articles, the reasons for choosing the articles,their perspectives and functions within the editorialprogram and th.eir style andlanguage. On the basis of the results of the analysis fue authors make someproposals for a better future of the diocesan weeklies. They plead forfunaamental changes in shape and contents. From the viewpoint of the authors,the aim cannot be to take over actual problems of society oecause then Churchpress would loose its own profil and merge into secular press. The aim shouldbe to connect and fill problems of ilie public with a specific Christianperspective. The authors believe it to be necessary that editors and publishers ofChurch press have to change their view on therr papers which would includeengaging more skilled and professional journalists

    Frank Esser

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