97 research outputs found

    Der «Samaritanische Pentateuch» – Im GesprĂ€ch mit den BesucherInnen des BIBEL+ORIENT Museums

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    Das kurze Interview gibt Auskunft ĂŒber den Kodex Samaritanus (Pentateuch) im BIBEL+ORIENT Museum Freiburg CH. Das Schriftdokument wird kontextualisiert und in Bezug auf die biblische Überlieferungsgeschichte literatur- und religionsgeschichtlich eingeordnet

    Mond, Stier und Kult am Stadttor: Die Stele von Betsaida (et-Tell)

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    In diesem Band wird eine Bildstele zum ersten Mal veröffentlicht, die im Juni 1997 vom "Bethsaida Excavations Project" entdeckt worden ist. Die Stele ist neben dem Stadttor von Betsaida (et-Tell; nördlich vom See Gennesaret) in einer Schicht des 8. Jh. v. Chr. in situ gefunden worden. Zusammen mit ihrem Fundkontext (Podium, Bassin, RĂ€uchertassen, anikonische Stelen) stellt sie die komplexeste und kompletteste KultstĂ€tte an einem Stadttor dar, die in der sĂŒdlichen Levante je ausgegraben worden ist. Die ungewohnte Ikonographie der Bildstele, die figurative (Stierkopf, Schwert) und nicht figurativen Elemente ("Gestell", "Rosette") kombiniert, wird eingehend analysiert und mit Hilfe zahlreicher Parallelen gedeutet. Ein Überblick ĂŒber vergleichbare Anlagen, zugehörige biblische und nicht-biblische Texte und ikonographische Zeugnisse erhellen, welche Rolle solche Kultureinrichtungen am Stadttor spielten. Der Fund selber wie auch seine ikonographischen und archĂ€ologischen Parallelen werden durch zahlreiche Abbildungen dokumentiert

    700 SkarabÀen und Verwandtes aus PalÀstina/Israel

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    The scarabs and related seal amulets published here form a collection that was assembled between 1975 and 2012 during work on the author’s Corpus of stamp-seal amulets from Palestine/Israel. The aim was to prevent numerous unusual and interesting pieces disappearing from view in unpublished private collections or as items of jewellery, and to guarantee researchers and the public continuing access to them. The 700 pieces were selected in such a way that the most significant groups and motifs that were produced in or imported into Canaan/Palestine are represented and, collectively, form a kind of textbook on the subject. In that respect, the collection and this catalogue are both unique

    Das Böcklein in der Milch seiner Mutter und Verwandtes(Im Lichte eines altorientalischen Bildmotivs)

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    "Das Verbot, ein Böcklein in der Milch seiner Mutter zu kochen, hat fĂŒr die rituell reine (koschere) jĂŒdische KĂŒche weit mehr Konsequenzen gehabt als das viel bekanntere Verbot, Schweinefleisch zu essen. Sein extensives VerstĂ€ndnis hat zur Forderung gefĂŒhrt, die Fleisch- und MilchkĂŒche zu trennen (verschiedene Pfannen etc.) und Gerichte mit Fleisch, bzw. Milch, nicht im Rahmen e i n e r Mahlzeit zu servieren. Viele Israel-Reisende haben mit diesen Konsequenzen - oft kopfschĂŒttelnd - Bekanntschaft gemacht, ohne ihre biblische Wurzel zu ahnen. Zu einer eingehenderen BeschĂ€ftigung mit dieser haben mich (OK) aber nicht so sehr ihre einschneidenden Konsequenzen, sondern die BeschĂ€ftigung mit der altisraelitischen Glyptik gefĂŒhrt. Die Bedeutung der sĂ€ugenden Capride fĂŒr die Ă€ltere israelitische Siegelkunst liess in mir Zweifel am heute vorherrschenden VerstĂ€ndnis der Verbote als Abwehrmassnahmen gegen kanaanĂ€ische KultbrĂ€uche aufkommen. Diese Zweifel wurden durch die neuere Erkenntnis verstĂ€rkt, dass der fĂŒr einen solchen Kultbrauch angefĂŒhrte Beleg aus dem ugaritischen Text "Schachar und Schalim" offensichtlich keiner ist." Die Studie zeichnet die breite Tradition von Muttertier und Jungem (und ihr VerhĂ€ltnis zueinander) im Alten Orient nach

    Vögel als Boten. Studien zu Ps 68,12-14, Gen 8,6-12, Koh 10,20 und dem Aussenden von Botenvögeln in Ägypten mit einem Beitrag von Urs Winter zu Ps 56,1 und zur Ikonographie der Göttin mit der Taube

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    Die Studie behandelt diverse atl. Literaturbelege, die bisher nicht adĂ€quat interpretiert wurden. Alle sind mit der Tauben-/Vogelbildern eng verbunden; Othmar Keel unternimmt zur KlĂ€rung von Ps 68,12-14 eine ertragreiche Kontextualisierung mit ikonographischen Belegen aus der biblischen Umwelt (Ägypten und dem Vorderen Orient). FĂŒr Ps 68,12- 14 lautet sein Ergebnis: „Jahwe lĂ€sst sein ‚Theophanie-Wort‘ ergehen (Ps 46,7; 76,9; Jes 33,3 
). Kaum ist es erklungen, wird eine Schar von Freudenbotinnen (Tauben) sichtbar, die die Botschaft von der Flucht der feindlichen Könige in alle Welt hinaus tragen soll. Auch wenn sich Israel, wie dereinst Ruben, passiv verhĂ€lt, wird dieser Sieg doch errungen und die TaubenflĂŒgel werden fĂŒr den Botenflug festlich geschmĂŒckt. (
) Durch einen Sieg Jahwes ĂŒber (feindliche) Könige im Ostjordanland (vgl. Ps 136,17-20) erging ein Gericht (Schneefall, vgl. Ijob 38,22 f.) ĂŒber das Baschangebirge. Auch wenn das Baschangebirge mit dem 1800 m hohen Zalmon ein stattliches Gebirge ist, gibt es an der ErwĂ€hlung des (Tabor ?) Zion nichts mehr zu rĂŒtteln.“ (35ff.) Die Untersuchung zu Ps 56,1 unternimmt einen ErklĂ€rungsversuch der Überschrift „Taube der fernen LĂ€nder“ mit dem Vorstellungshintergrund der Taube (in ihrem engen VerhĂ€ltnis zur Göttin): „Wenn die Göttin als Freudenbotin auch nirgends deutlich in Vogelgestalt erscheint, so ist doch die AffinitĂ€t der Göttin zum Vogel, besonders zur Taube (Ikonographie), einerseits und ihre Funktion als Freudenbotin andrerseits bezeugt und das stĂŒtzt sowohl die Annahme, die Freudenbotinnen (
) in Ps 68,12 seien mit den Tauben in Ps 68,14 identisch, wie auch die Annahme, die Taube der fernen Götter in Ps 56,1 bezeichne Anat oder Astarte in Taubengestalt und in ihrer Funktion als Botin fĂŒr die fernen Götter.“ (78) Mit der gleichen Methodik werden im Folgenden die Stellen Gen 8,6-12 und Koh 10,20 bezĂŒglich ihrer religions- und realiengeschichtlichen Implikationen ausgewertet

    WirkmÀchtige Siegeszeichen im Alten Testament. Ikonographische Studien zu Jos 8,12-26 ; Ex 17,8-13 ; 2 Kön 13,14-19 und 1 Kön 22,11

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    "Die vorliegende Arbeit dient wie die frĂŒhere dem BemĂŒhen, Sinnbilder und Riten des AT in Bezug zu denen seiner Umwelt zu setzen und damit die AbhĂ€ngigkeit aber dann vor allem auch die Eigenart Israels möglichst zutreffend zu erfassen. Der Akzent ist nun aber im Gegensatz zur frĂŒheren Arbeit von der Breite des zusammengetragenen Materials auf die Eindringlichkeit der eben skizzierten prĂ€zisen Fragestellungen verlagert. Sie werden hauptsĂ€chlich anhand einer einzelnen Komposition durchgespielt, nĂ€mlich der Verbindung des ausgestreckten Sichelschwerts mit dem Niederschlagen der Leute von Ai (Jos 8,26). Diese Komposition erhĂ€lt schon durch ihre SingularitĂ€t innerhalb des AT den Charakter eines erratischen Blocks, dessen Ursprung ausserhalb seines jetzigen Kontextsgesucht werden muss. Zwei weitere, kĂŒrzer behandelte Stellen, die ebenfalls - wenigstens im Rahmen des AT - singulĂ€re Siegessakramente zum Gegenstand haben, können als ParallelfĂ€lle die fĂŒr Jos 8,26 eruierte Möglichkeit der Herkunft atl Vorstellungen und Symbole aus der Ă€gyptischen Ikonographie erhĂ€rten. Mit den Hörnern des Zidkija in 2 Kön 22,11 wird ergĂ€nzend auf ein wirkmĂ€chtiges Zeichen wahrscheinlich kanaanĂ€ischen Ursprungs hingewiesen. Auf andere Siegesriten, wie das Hörnerblasen und die Fackeln in Ri 7,8.16.18-20 oder die Lade und das Hörnerblasen in Jos 6, wird hier nicht eingegangen, da dazu m.W. keine ikonographischen Parallelen aus der altorientalischen Welt bekannt sind und ihre Verwurzelung in der israelitischen Vorstellungswelt und Kultpraxis ja auch genĂŒgend stark ist, um einen nicht spontan nach FremdeinflĂŒssen Ausschau halten zu lassen." (Aus der EinfĂŒhrung S. 8f.

    Généalogie des représentations et attitudes face aux épidémies au Québec depuis le XIXe siÚcle

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    Généalogie des représentations et attitudes face aux épidémies au Québec depuis le XIX' siÚcleCet article présente certains paramÚtres historiques liés aux attitudes du milieu médical et des milieux populaires devant la contagion et les maladies contagieuses, dans la perspective d'une meilleure compréhension des craintes excessives suscitées par le sida. Les réflexions des auteurs sont alimentées à partir de l'évolution du concept de contagion au XIX' siÚcle et de ses implications sociales lors des campagnes hygiéniques au Québec durant les premiÚres décennies du XXe siÚcle, notamment en ce qui a trait à la tuberculose et aux maladies vénériennes. Craintes excessives de la contagion, procédés de culpabilisation et attitudes de rejet et de stigmatisation du malade infecté s'apparentent étroitement à certains problÚmes sociaux et éthiques que pose le sida.The Genealogy of Représentations and Attitudes Towards Epidémies in Québec since the 19th CenturyThis article présents various historical parameters which are linked to the attitudes of the général population and médical fïelds confronted with infectious and transmitted diseases in view of a better understanding of the excessive fears elicited by AIDS. The authors' reflections are based on the evolution of the concept of infection in the 19th century and ils social implications in campaigns of hygiene during the first decades of the present century, mainly with regard to tuberculosis and venerai diseases. Excessive fear of infection, guilt reactions and attitudes of rejection and stigmatization of the infected individual are closely related to various social and ethical problems raised by AIDS
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