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    Ergebnisse und Patientenzufriedenheit nach isoliertem Wechsel der Polyäthylenlauffläche der Hüftprothesenpfanne Duraloc® der Firma DePuy

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    Einleitung und Fragestellung Die Arbeit analysiert die klinischen Ergebnisse und die Patientenzufriedenheit nach einem isolierten Wechsel der Polyäthylenlauffläche der Hüftprothesenpfanne Duraloc® bei abgeriebenen Inlays. Bei dem Modell Duraloc® handelt es sich um ein zementfreies Acetabulum-System, bestehend aus einer Titan Schale, einem Polyäthylen-Inlay und einem Fixationsring. Der Abrieb des Inlays entsteht vor allem durch die Reibung des Metall- oder Keramikkopfes der Femurkomponente gegen den Kunststoff der Prothesenpfanne. Die Abriebpartikel führen langfristig zu Osteolysen mit nachfolgender Implantatlockerung. In der aktuellen Literatur finden sich keine eindeutigen Empfehlungen für den günstigsten Zeitpunkt des Inlaywechsels. Die Arbeit untersucht die klinischen Ergebnisse nach einem isolierten Polyäthylenaustausch auf Grund von Verschleiß der Hüftprothesenpfanne des Modells Duraloc® der Firma DePuy und ob diese einen Einfluss auf die Patientenzufriedenheit haben. Auch wurde das Ausmaß des Verschleißes gemessen und untersucht, ob der Inklinationswinkel den Verschleiß begünstigt hat. Material und Methode Eine konsekutive Serie von 51 Inlaywechseln bei Patienten mit primärer Hüft- Totalendoprothese wurde herangezogen. Nach Anwendung der gesetzten Einschlusskriterien (verwendete Endoprothese: Acetabulum Schalen-System Duraloc®, nachweisbarer Inlayverschleiß) und Ausschlusskriterien (präoperativ nachgewiesene Keime im Hüftgelenk, Austausch des Inlays primär auf Grund von Komplikationen wie beispielsweise Impingement oder Luxation und Revision einer anderen Prothese als die Hüftprothesenpfanne des Modells Duraloc®) verblieben 42 Implantatwechsel in der Studie, welche untersucht wurden. Der durchschnittliche Nachuntersuchungszeitraum betrug 1,5 Jahre postoperativ. Es wurden die Krankenblattunterlagen und bildgebenden Untersuchungen (prä- und postoperative Röntgenaufnahmen, bei vorliegenden Osteolysen Computertomographie) ausgewertet. Die Patienten wurden mit Fragebögen zu prä- und postoperativen Funktionsbeeinträchtigungen, den prä- und postoperativen Schmerzen und ihrer Zufriedenheit befragt. Aufgestellte Nullhypothesen wurden auf einen statistischen Zusammenhang mittels Pearson-Chi-Quadrat-Test überprüft. Hierzu wurde zwischen Patienten, die mit dem Operationsergebnis zufrieden waren, und Patienten, die mit dem Operationsergebnis unzufrieden waren, unterschieden. Weiter wurde analysiert, ob es einen Unterschied in der Zufriedenheit zwischen präoperativ asymptomatischen und präoperativ symptomatischen Patienten gab. Zur Untersuchung, ob es einen Zusammenhang von Verschleiß und Inklinationswinkel gibt, wurde eine lineare Regressionsanalyse durchgeführt. Resultate Bei den präoperativ symptomatischen Patienten nahmen die Beschwerden ab, die Beweglichkeit verbesserte sich. Insgesamt 75,7 % der Patienten gaben an zufrieden zu sein. Die Zufriedenheit der präoperativ symptomatischen Patienten lag bei 77,8 % bei präoperativ asymptomatischen Patienten lag sie bei 70,0 %. Neun Patienten waren mit dem Operationsergebnis unzufrieden. Die statistische Untersuchung ergab dabei keinen Zusammenhang zwischen der Unzufriedenheit und dem Auftreten einer postoperativen Luxation, einer erheblichen Bewegungseinschränkung oder einer operativen Revision nach dem Inlaywechsel. Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Patienten- unzufriedenheit und postoperativen Schmerzen ≥ 5 Punkte auf der Visual Analog Scale (p-Wert 0,04). Die Auswertung der Bildgebung ergab einen Median des Inklinationswinkels von 46,5°. Der Mittelwert des Verschleißes zum Zeitpunkt des Inlaywechsels lag bei 4,78 mm. Das Ausmaß des Verschleißes bewegte sich dabei zwischen 2 mm und 10 mm. Statistisch ließ sich, mittels linearer Regressionsanalyse kein Zusammenhang zwischen dem Verschließ und dem Inklinationswinkel nachweisen. Osteolysen am Femur zeigten sich gehäuft in Zone 1 und 7 nach Gruen. Diskussion Die Bewertung der Operation durch den Patienten, um den Nutzen und Erfolg von Operationen für den Patienten zu evaluieren gewinnt in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung. Die Zufriedenheit unter präoperativ symptomatischen Patienten war um 7,8 % größer als bei präoperativ asymptomatischen Patienten. Ein Zusammenhang zwischen postoperativen Schmerzen ≥ 5 Punkten auf der VAS konnte dabei aufgezeigt werden. Insgesamt zeigte sich jedoch eine Verbesserung der Schmerzen durch die Operation, eine Besserung der Schmerzen konnte auch in anderen Studien gesehen werden. Revisionen auf Grund von postoperativen Schmerzen wurden nicht vorgenommen. Hierzu finden sich in anderen Studien keine einheitlichen Zahlen. Der Wechsel des Inlays ist nach wie vor die bevorzugte Therapie bei signifikantem Inlayverschleiß bei nicht gelockerten modularen zementfreien Pfannen. Die Möglichkeit von im Besonderen postoperativ auftretenden Schmerzen soll dabei gegenüber dem Patienten vor dem Eingriff klar kommuniziert werden. Es empfehlen sich für die Zukunft weitere Studien, die sich gezielt mit Erwartungen und Aktivitäten der Patienten und dem Knochenverlust durch die Abriebpartikel auseinandersetzen, um eine höhere Zufriedenheit mit dem Operationsergebnis und eine Steigerung der Lebensqualität zu erzielen

    Hypo Real Estate – Verstaatlichung: ja oder nein? Was ist zulässig?

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    Anfang April 2009 stimmte der Bundesrat dem so genannten Rettungsübernahmegesetz zu. Damit ist als letztes Mittel eine zeitlich befristete Enteignung einer systemrelevanten Bank möglich. Ist ein solcher Schritt zulässig? Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, erläutert das vom Bundeswirtschaftsministerium vorgelegte Restrukturierungsverwaltungsmodell, das dem .Staat ein marktgerechtes Kriseninstrument zur Verfügung stellt, um ohne schädliche Signalwirkungen an Steuerzahler, Investoren und Manager ein in Schieflage geratenes, systemrelevantes Finanzinstitut unterhalb der Enteignungsschwelle stützen zu können. Manfred Weber, Bundesverbandes deutscher Banken, unterstreicht, dass in der derzeitigen systemischen Finanzkrise entschlossenes staatliches Handeln ohne Alternative sei, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. Dabei müsse der Erfolg der Stabilisierungsmaßnahmen in einem gut begründeten Einzelfall wie der Hypo Real Estate auch durch eine staatliche Übernahme gesichert werden können. Otto Bernhardt, Mitglied der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, verweist darauf, dass eine Enteignung zwar sowohl nach dem wirtschaftspolitisch neutralen Grundgesetz als auch nach unserer Wirtschaftsordnung möglich sei, aber vermieden werden sollte. Ausschließen könne man sie jedoch nicht. Für Stephan Paul, Universität Bochum, ist eine Bankenenteignung als Ultima Ratio erforderlich, er weist aber auf die Gefahr ökonomische Fehlanreize hin, die mit dieser Maßnahme verbunden ist. Man müsse künftig, statt eines aus der Not heraus geborenen, zeitlich befristeten Eingriffs, eine Dauerregel verankern, die in ein Gesamtkonzept zur Bankenrettung einzubetten sei. Dieses Konzept sollte – als ein Element – auch ein für Kreditinstitute geeignetes Insolvenzverfahren enthalten. Klaus Fleischer, Fachhochschule München, ist der Ansicht, dass die HRE-Verstaatlichung „nur als kurzfristiges Gastspiel und sanft über die Bühne gehen“ sollte.Bankenpolitik, Verstaatlichung, Ordnungspolitik, Wirtschaftspolitische Wirkungsanalyse, Deutschland

    Kiri Karl Morgensternile, Berlin

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    cber den Gallertkrebs, mit Hinblick auf die gutartigen Gallertgeschw\ufclste. (Mit Ta. XXXI-XXXIII)

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    Volume: 9Start Page: 350End Page: 38

    cber das Auswachsen der Bindegewebs-Substanzen und die Beziehung desselben zur Entz\ufcndung (Mit I Tafel.)

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    Volume: 13Start Page: 122End Page: 14

    cber die Pathologische Neubildung von Brustdr\ufcsentextur und ihre Beziehung zum Cystosarcom.(Taf. I u. II.)

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    Volume: 10Start Page: 134End Page: 14
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