Regensburger Beiträge zur Heimatforschung (Universität Regensburg)
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Der Jurastadel in Pittmannsdorf
Der um 1792 errichtete Pittmannsdorfer Stadel ist nicht nur einer der ältesten erhaltenen Jurastadel mit verbretterter Holzständerkonstruktion in der Region, er ist auch einer der letzten seiner Art. Mit seinen zum Teil kunstvoll verzierten Balken kräftigen Durchschnitts ist er zudem ein handwerklich bemerkenswert hochwertig ausgeführtes Zeugnis des regionaltypischen Stadelbaus und damit der ländlichen Baukultur der Zeit um 1800. Das Heft informiert über die Bedeutung, die Erbauung, die Nutzung und die Instandsetzung dieses wichtigen Baudenkmals
Register der Briefprotokolle des Pflegamts Hemau 1621–1803
Briefprotokolle gehören – als Vorläufer der Notariatsurkunden – zu den bedeutendsten Quellen für die Heimat- und Familienforschung. In ihnen wurden Immobilienkäufe, Hofübergaben, Austrag und Eheschließungen, Kinds- und Vormundschaftsverträge, Testamente usw. verbrieft.
Für das ehemalige Pflegamt Hemau sind diese Dokumente im Staatsarchiv Amberg für den Zeitraum von 1621 bis 1803 in insgesamt 60 Bänden überliefert, von denen 40 mit Registern versehen sind. Für das vorliegende Werk wurden diese Register transkribiert und vereinheitlicht. Für die übrigen 20 Bände ohne Register wurden ebensolche anhand der Originaldokumente nachträglich erstellt und schließlich alles zu einem Gesamtregister mit etwa 6900 Datensätzen zusammengeführt. Damit liegt nun ein wichtiges Hilfsmittel für die Suche in diesen Briefprotokollen und somit für die Heimat- und Familienforschung auf dem Tangrintel vor
Hof- und Flurwüstungen bei Hauzenstein und Kürn seit 1830
Vor 200 Jahren gab es in einem kleinen Gebiet um Hauzenstein und Kürn im Landkreis Regensburg über 50 Einzelhöfe und Weiler, die heute nur als Ruinen existieren oder völlig verschwunden sind. Der Verfasser spürt diesen „Wüstungen“ nach und erweckt sie zum Leben.
Nach einem Überblick über die Methoden der Wüstungsforschung und die naturräumliche und historische Situation des Raumes werden die einzelnen Hof- und Flurwüstungen jeweils mit Karten, Archivmaterial und Bildern des heutigen Aussehens dargestellt. Dabei zeigt sich ein Zusammenhang mit dem Besitz der
Grafen von Walderdorff, die hier seit 1830 ansässig sind