6 research outputs found

    Projektbericht (Mediumfassung)

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    Der Mediumbericht fasst die einzelnen Teile des Berichts in der Langfassung zusammen. ZunĂ€chst wird anhand von statistischen Zahlen und Fakten nachgewiesen, dass das mĂ€nnliche ErnĂ€hrermodell noch immer sehr prĂ€gend fĂŒr die Existenzsicherung von Frauen und MĂ€nnern in Deutschland ist. Dies wird darauf zurĂŒckgefĂŒhrt, dass im bundesdeutschen Recht diverse Schnittstellen des ehelichen Unterhaltsrechts mit dem Arbeits-, Sozial- und Steuerrecht existieren, die das ErnĂ€hrermodell voraussetzen, faktisch auch auf Unverheiratete ausdehnen und gleichzeitig perpetuieren. Da aber auch der Gleichberechtigungsgrundsatz fĂŒr Frauen und MĂ€nner gilt und ein Staatsziel sogar die "tatsĂ€chliche Durchsetzung der Gleichberechtigung" fordert, sind normative WertungswidersprĂŒche entstanden, die nach einer Reform der Schnittstellen und der Gesamtkonzeption der BerĂŒcksichtigung von Unterhalt und finanzieller PaarsolidaritĂ€t in verschiedenen Regelungsbereichen verlangen. Anschließend an die Darstellung und Kritik der Schnittstellenregelungen wird am Beispiel der Anrechnung von Partnereinkommen und -vermögen gemĂ€ĂŸ SGB II ("Hartz IV") die subjektive Seite der sozialrechtlichen Einstandspflicht beleuchtet, indem Ergebnisse einer Befragung von Betroffenen referiert werden. Ein abschließendes Kapitel resĂŒmiert den Reformbedarf und skizziert die nötigen politischen Entwicklungen und Maßnahmen zur Überwindung der noch immer starken Stellung des mĂ€nnlichen ErnĂ€hrermodells in Deutschland.200

    Review of: Maria Buchmayr (Hg.): Alles Gender? Innsbruck u.a.: StudienVerlag 2008

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    In dem Sammelband wird nach dem VerhĂ€ltnis von Gender und Gender Mainstreaming zu Politik, Frauenbewegungen, Wissenschaft und gesellschaftlichem Wandel gefragt. Schwerpunkte sind die Gemeinsamkeiten und Grenzen zwischen Frauenpolitik und Gender. Die DiversitĂ€t der BeitrĂ€ge ermöglicht einen Blick auf die unterschiedlichen Standorte von Gender. Dabei verknĂŒpfen viele Texte die Diskussion von Gender mit Gender Mainstreaming. Die Mehrheit der BeitrĂ€ge sieht eine Diskrepanz zwischen feministischer Theorie und geschlechterpolitischer Praxis.The collected volume questions the relationship between gender or gender mainstreaming and politics, women’s movements, science, and societal change. The emphasis is placed on the similarities and boundaries between women’s politics and gender. The diversity of the essays allows for insight into different gender positions. In so doing, many of the texts connect the discussion of gender to gender mainstreaming. At the same time, the majority of the contributions recognize a discrepancy between feminist theory and gender-political praxis

    AuserwÀhltes Wissen

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    Die Arbeit untersucht die Bedeutung der inhaltlichen Ausgestaltung von Geschlechterpolitik am Beispiel von Gender Mainstreaming mit theoretischen Angeboten und VersatzstĂŒcken von feministischen Theorien in deutschen Kommunen. Auf Grundlage einer Analyse kommunaler Dokumente und qualitativer Interviews wird gezeigt, welches feministische Wissen in Geschlechterpolitik einfließt, welche Filter und Transferbruchstellen wirksam werden und welche Folgen dies fĂŒr die theoretische Ausgestaltung von Politikstrategien wie Gender Mainstreaming hat. Deutlich wird, dass es weniger zu einer zunehmenden Kluft zwischen Theorieangeboten und Geschlechterpolitik kommt, sondern vielmehr zu einer selektiven Übernahme bestimmter Theorieangebote, die sich nicht immer passgenau in Strukturen und Institutionen von Geschlechterpolitik einfĂŒgen und die daher vielfĂ€ltige Verwerfungen mit sich bringen können. Abschließend werden die Folgen eines solchen Ausschlusses und einer solchen exklusiven Verwendung bestimmter feministischer Theorieangebote und mögliche Alternativen fĂŒr die politische Praxis besprochen.This doctoral thesis presents empirical results of an interdisciplinary study, which explores the configuration of ‘gender mainstreaming’ with feminist theory in German municipalities. The results are based on the analysis of municipal documents and qualitative interviews in ten German municipalities. Drawing on the example of the strategy of ‘gender mainstreaming’ this study emphasizes the theoretical configuration of gender policy with components and elements of feminist knowledge. It shows to what extend different generations or bundles of feminist theory are of particular relevance for political practice. The study presents empirical evidence that the configuration of ‘gender mainstreaming’ predominantly refers to a small range of feminist theories, while specific feminist theories like very recent theoretical trends are expelled. As a consequence feminist knowledge is not only extremely fractured, but also creates rupture zones when being transferred into political practice. Concluding the study raises the question for the actual effects of this exclusive usage of feminist theory within political practice and political movements

    The potential of gender

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    Gender im Mainstreaming erlĂ€utert die inhaltliche Ausgestaltung der Kategorie Gender in verschiedenen feministischen Theorien und zeigt deren Verwendung in der Gleichstellungsstrategie Gender Mainstreaming in der Entwicklungspolitik auf.Gender in Mainstreaming looks at the substantive use of the category of gender within different feminist theories and shows how it is used in development policies such as the ‘gender mainstreaming’ strategy for equality
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