15 research outputs found

    Eine Typologisierung der Grenzarbeit von Migrantinnen und Migranten am Beispiel des Umgangs mit Vornamen

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    Mit Bezugnahme auf die Literatur zu symbolischen Grenzziehungs- und Stigmatisierungsprozessen und auf der Basis einer Auswertung von elf Gruppendiskussionen mit über 50 Migrantinnen und Migranten unterschiedlicher Herkunft rekonstruieren wir, wie diese auf Grund ihres Vornamens von der Mehrheitsgesellschaft kategorisiert werden sowie die von ihnen entwickelten Strategien des Grenzmanagements. Die Analysen zeigen, dass alle Diskussionsteilnehmer ein ausgeprägtes Bewusstsein davon besitzen, dass Vornamen als bedeutsame Marker von symbolischen und sozialen Grenzen (Diskriminierung) zwischen Mehrheitsgesellschaft und migrantischen Minderheiten fungieren. Zugleich unterscheiden sich die Interviewten in ihren Reaktionsweisen auf ihre Erfahrungen mit dem hegemonialem Grenzregime. Vier, jeweils mit spezifischen Grundorientierungen einhergehende Typen der Grenzpolitik lassen sich unterscheiden, die von uns ausführlich beschrieben und an die theoretische Literatur rückgebunden werden: Grenzüberschreitung (I), Grenzaufweichung (II), Grenzumwertung (III) und die präreflexiv, den eigenen herkunftsspezifischen Traditionen folgende Grenzirrelevanz (IV).Referring to the literature on symbolic boundary making and stigmatization and based on an analysis of eleven group discussions including over 50 migrants stemming from different countries we reconstruct migrants’ experiences with their first names in Germany and their strategies of boundary making and stigma management. The results show that all participants are very much aware of the fact that first names function as an important marker of symbolic and social boundaries (discrimination) between the majority society and migrant minorities. At the same time, the interviewees differ regarding the way they react to the experienced boundaries. Four types of boundary work each owning specific basic orientations, can be distinguished. Border crossing (I), border blurring (II), border transvaluation (III) and boundary irrelevance and in- group orientation (IV). We describe each type extensively with reference to the theoretical literature

    Migration und Lebenszufriedenheit

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    The author examines the life satisfaction of various immigrant groups in Germany. On the one hand, she describes the life satisfaction of immigrants in comparison to the life satisfaction of West Germans. On the other hand, she explains the multidimensional life satisfaction in general and the life satisfaction of migrants of different origins in particular

    Migration und Lebenszufriedenheit: eine theoriegeleitete empirische Analyse

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    "Die Autorin untersucht die Lebenszufriedenheit verschiedener Einwanderungsgruppen in Deutschland. Dabei geht es zum einen um eine deskriptive Darstellung der Lebenszufriedenheit von Einwanderern im Vergleich zur Lebenszufriedenheit von Westdeutschen, zum anderen um die multidimensionale Erklärung von Lebenszufriedenheit im Allgemeinen sowie der Lebenszufriedenheit von MigrantInnen unterschiedlicher Herkunft im Besonderen. Insgesamt zeigt sich, dass die Lebenszufriedenheit aller Einwanderungsgruppen in Deutschland hoch ist, sich aber je nach Herkunft unterscheidet. Diese Unterschiede sind dabei auf herkunftsspezifische Lebensbedingungen in Deutschland und auf mit der Herkunft variierende Bewertungsmuster zurückzuführen. Einwanderer - vor allem Einwanderer aus weniger wohlhabenden Ländern als Deutschland - haben tendenziell schlechtere Lebensbedingungen als Westdeutsche, bewerten diese aber aufgrund anderer Lebensziele und insbesondere aufgrund eines niedrigeren Aspirationsniveaus positiver. Allerdings scheinen sich die Bewertungsmuster der Einwanderer mit zunehmender Aufenthaltsdauer und Integration allgemein an das der Westdeutschen anzugleichen, was durch eine Verbesserung ihrer eigenen Lebensbedingungen und einen Bezugsgruppenwechsel weg von ihrer ethnischen/nationalen Gemeinschaft hin zu den Westdeutschen erklärt werden kann." (Verlag

    Regionale Disparitäten und Faktoren regionaler Entwicklung: eine empirische Untersuchung am Beispiel der Tschechischen und Slowakischen Republik im Zuge des Osterweiterungsprozess der Europäischen Union

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    "Ziel der Europäischen Union ist es, neben der politischen und wirtschaftlichen Integration auch die Entstehung einer Europäischen Gesellschaft zu fördern. Dies gelingt ihrer Ansicht nach allerdings nur dann, wenn ein Abbau sozio-ökonomischer Unterschiede zwischen den Mitgliedsländern und den Regionen realisiert werden kann. Empirische Untersuchungen weisen aber darauf hin, dass das gewünschte Ziel interregionaler Konvergenz bisher nicht erreicht wurde. Besonders problematisch erweist sich dabei die Entwicklung regionaler Ungleichheiten in den neuen Mitgliedsländern Mittel- und Osteuropas. Vor allem der Ostererweiterungsprozess der Europäischen Union führte in diesen Ländern zu einer rasanten Dynamik der Entwicklung von Regionen und regionalen Ungleichheiten. Ziel dieses Artikels ist es daher, die Entwicklung sowie die Ursachen regionaler Ungleichheiten am Beispiel der Tschechischen und Slowakischen Republik im Zuge des Osterweiterungsprozesses zu untersuchen. Als Hauptquelle für diese Analyse dient die Regionaldatenbank von EURO­STAT, welche um Daten der regionalen Statistikämter in beiden Ländern ergänzt wurden. Neben einem absoluten Anstieg des wirtschaftlichen Niveaus in allen untersuchten Regionen, konnte eine starke Polarisierung zwischen den Hauptstädten Prag und Bratislava, der Regionen um Brno und Pilsen sowie den Riesengebirgsregionen einerseits und den östlichen slowakischen Regionen anderseits im Zeitraum von 1998 bis 2003 diagnostiziert werden. Bezüglich der Ursachen regionaler Ungleichheiten bestätigte sich lediglich der positive Einfluss der Infrastruktur und des Beschäftigungsanteils im Dienstleistungssektor. Insgesamt ist bei der Erklärung regionaler Unterschiede von einem komplexen Zusammenspiel makrostruktureller und institutioneller Variablen sowie bestimmter Wirtschaftskulturen und produktionsrelevanter Netzwerke auszugehen." [Autorenreferat

    Migration und Lebenszufriedenheit

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    The author examines the life satisfaction of various immigrant groups in Germany. On the one hand, she describes the life satisfaction of immigrants in comparison to the life satisfaction of West Germans. On the other hand, she explains the multidimensional life satisfaction in general and the life satisfaction of migrants of different origins in particular

    The European Union's idea of gender equality and its support among citizens of 27 European countries

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    "This article first describes the European Union’s idea of gender equality and its im-plementation into European policies. The second section analyses the extent to which citizens of different European countries support the idea of gender equality. The em-pirical basis for our analysis is the “Eurobarometer 63.1” from 2005. The descriptive findings show that while a majority of European citizens support the idea of gender equality, there are substantial differences between individual countries. In the third section we explain these differences by referring to the country’s level of moderniza-tion and degree of politically institutionalised gender equality, as well as the respon-dents’ religious orientation and level of education, among other factors." [author's abstract

    …und nun zum Wetter: Beeinflusst die Wetterlage die Einschätzung von politischen und wirtschaftlichen Sachverhalten?

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    This contribution seeks to ascertain the extent to which an assessment of economic and political issues depends on current weather conditions. On a theoretical level, such effects of weather are justified in two ways: by reconstructing both the influence of weather on a person’s mood and sentiment and the effect of a person’s mood on their assessment of situations and issues. In order to test the relationship  between weather conditions and assessments empirically, ALLBUS data are linked to region-specific weather data, “nice” and “bad” survey days are identified; and their influence on people’s assessment of the future economic climate and on their satisfaction with democracy and with the performance of the federal government is examined. The analyses indicate a positive influence of nice weather and a negative influence of bad weather on the assessment of these three issues. Individuals who were interviewed on particularly sunny days had an above-average satisfaction with democracy and the work of government and estimated the economic climate more positively, while persons who were interviewed on rainy days assessed the three issues more negatively. These findings introduce interesting implications for scientific and commercial survey research.Der Beitrag analysiert, inwieweit die Bewertung wirtschaftlicher und politischer Sachverhalte von der aktuellen Wetterlage abhängt. Auf der theoretischen Ebene werden solche Wetter-Effekte in zwei Argumentationsschritten begründet: Zum einen wird der Einfluss des Wetters auf die Stimmung von Personen und zum anderen wird der Effekt der Stimmung einer Person auf ihre Einschätzung von Situationen und Sachverhalten rekonstruiert. Um den Zusammenhang zwischenWetterlage und Einschätzung empirisch testen zu können, werden ALLBUS-Daten mitWetterdaten regionalspezifisch verknüpft, „schöne“ und „schlechte“ Befragungstage identifiziert und deren Einfluss auf die Einschätzung der zukünftigen Wirtschaftslage, auf die Demokratiezufriedenheit und die Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung untersucht. Die Analysen weisen auf einen positiven Einfluss von schönem Wetter und einen negativen Einfluss von schlechtem Wetter auf die Einschätzung der drei Sachverhalte hin. Personen, die an besonders sonnigen Tagen befragt wurden, waren mit der Demokratie sowie der Regierungsarbeit überdurchschnittlich zufrieden und bewerteten die wirtschaftliche Lage positiver, während Personen, die an regnerischen Tagen befragt wurden, die drei Sachverhalte überdurchschnittlich negativ einschätzten. Diese Befunde bieten interessante Implikationen für die wissenschaftliche und kommerzielle Umfrageforschung

    Migration und Lebenszufriedenheit. Eine theoriegeleitete empirische Analyse

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    Die Autorin untersucht die Lebenszufriedenheit verschiedener Einwanderungsgruppen in Deutschland. Dabei geht es zum einen um eine deskriptive Darstellung der Lebenszufriedenheit von Einwanderern im Vergleich zur Lebenszufriedenheit von Westdeutschen, zum anderen um die multidimensionale Erklärung von Lebenszufriedenheit im Allgemeinen sowie der Lebenszufriedenheit von MigrantInnen unterschiedlicher Herkunft im Besonderen. Insgesamt zeigt sich, dass die Lebenszufriedenheit aller Einwanderungsgruppen in Deutschland hoch ist, sich aber je nach Herkunft unterscheidet. Diese Unterschiede sind dabei auf herkunftsspezifische Lebensbedingungen in Deutschland und auf mit der Herkunft variierende Bewertungsmuster zurückzuführen. Einwanderer – vor allem Einwanderer aus weniger wohlhabenden Ländern als Deutschland – haben tendenziell schlechtere Lebensbedingungen als Westdeutsche, bewerten diese aber aufgrund anderer Lebensziele und insbesondere aufgrund eines niedrigeren Aspirationsniveaus positiver. Allerdings scheinen sich die Bewertungsmuster der Einwanderer mit zunehmender Aufenthaltsdauer und Integration allgemein an das der Westdeutschen anzugleichen, was durch eine Verbesserung ihrer eigenen Lebensbedingungen und einen Bezugsgruppenwechsel weg von ihrer ethnischen/nationalen Gemeinschaft hin zu den Westdeutschen erklärt werden kann. (DIPF/Verlag

    eine empirische Untersuchung am Beispiel der Tschechischen und Slowakischen Republik im Zuge der Osterweiterung der Europäischen Union

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    Ziel der Europäischen Union ist es, neben der politischen und wirtschaftlichen Integration auch die Entstehung einer Europäischen Gesellschaft zu fördern. Dies gelingt ihrer Ansicht nach allerdings nur dann, wenn ein Abbau sozio- ökonomischer Unterschiede zwischen den Mitgliedsländern und den Regionen realisiert werden kann. Empirische Untersuchungen weisen aber darauf hin, dass das gewünschte Ziel interregionaler Konvergenz bisher nicht erreicht wurde. Besonders problematisch erweist sich dabei die Entwicklung regionaler Ungleichheiten in den neuen Mitgliedsländern Mittel- und Osteuropas. Vor allem der Ostererweiterungsprozess der Europäischen Union führte in diesen Ländern zu einer rasanten Dynamik der Entwicklung von Regionen und regionalen Ungleichheiten. Ziel dieses Artikels ist es daher, die Entwicklung sowie die Ursachen regionaler Ungleichheiten am Beispiel der Tschechischen und Slowakischen Republik im Zuge des Osterweiterungsprozesses zu untersuchen. Als Hauptquelle für diese Analyse dient die Regionaldatenbank von EURO­STAT, welche um Daten der regionalen Statistikämter in beiden Ländern ergänzt wurden. Neben einem absoluten Anstieg des wirtschaftlichen Niveaus in allen untersuchten Regionen, konnte eine starke Polarisierung zwischen den Hauptstädten Prag und Bratislava, der Regionen um Brno und Pilsen sowie den Riesengebirgsregionen einerseits und den östlichen slowakischen Regionen anderseits im Zeitraum von 1998 bis 2003 diagnostiziert werden. Bezüglich der Ursachen regionaler Ungleichheiten bestätigte sich lediglich der positive Einfluss der Infrastruktur und des Beschäftigungsanteils im Dienstleistungssektor. Insgesamt ist bei der Erklärung regionaler Unterschiede von einem komplexen Zusammenspiel makrostruktureller und institutioneller Variablen sowie bestimmter Wirtschaftskulturen und produktionsrelevanter Netzwerke auszugehen

    The European Union’s idea of gender equality and its support among citizens of 27 European countries

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    This article first describes the European Union’s idea of gender equality and its implementation into European policies. The second section analyses the extent to which citizens of different European countries support the idea of gender equality. The empirical basis for our analysis is the “Eurobarometer 63.1” from 2005. The descriptive findings show that while a majority of European citizens support the idea of gender equality, there are substantial differences between individual countries. In the third section we explain these differences by referring to the country’s level of modernization and degree of politically institutionalised gender equality, as well as the respondents’ religious orientation and level of education, among other factors
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