188 research outputs found

    Theory of education

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    Kindheit - Glück - Kommerz

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    Der Artikel geht von Glückserwartungen, die mit Kindheit und Erziehung verknüpft werden, aus. In einem ersten Teil werden Aspekte des historischen Wandels von Kindheit thematisiert, wobei die hauptsächliche Beobachtung dahin geht, dass nicht so sehr die Reformpädagogik, sondern die Öffnung der Kindheit für Kommerzkulturen den Wandel bewirkt hat. Der zweite Teil beschreibt Funktionsweisen einer kommerzialisierten Kinderkultur und deren Glücksdefinitionen. Abschließend wird auf die Frage eingegangen, wie in derartigen Lernumwelten Erziehung verstanden werden kann. Ein zentraler Punkt ist dabei das Verhältnis von Verantwortung und Wechselseitigkeit. (DIPF/Orig.)Expectations of happiness connected with childhood and education form the starting point for this essay. In the first part, the author discusses aspects of changes in the history of childhood, focussing on the fact that it was not so much reform pedagogics but rather an opening up towards commercial culture which caused these changes. The second part describes the functioning of a commercialized children´s culture and its definition of happiness. Finally, possible concepts of education within the framework of such learning environments are analyzed. In this, a crucial point is the relation between responsibility and reciprocality. (DIFP/Orig.

    Das Konzept der Bildung in Deutschland im 18. Jahrhundert

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    "Bildung" gilt als deutscher Sonderweg, wesentlich aufgrund des Innerlichkeitsdenkens. Der Beitrag versucht zu zeigen, daß die beiden Varianten von "Bildung", nämlich Kanon und Formung, aus europäischen Entwicklungen entstanden, die in der deutschen klassischen Kultur nur spezifisch rezipiert wurden. Die besondere Rezeptionslage ergibt sich aus einem protestantisch und speziell pietistisch gestimmten Publikum, das sehr stark auf platonische Seelenlehren reagierte. Diese spezielle "Innerlichkeit" wird mit panhellenistischen Idealen der ästhetischen Bildung verknüpft, die den Gegensatz zur institutionellen (Schul-)bildung inaugurierten. Auch hier ist nur die Stärke des Dogmas das Besondere, sie erst macht aus (ästhetischer) "Innerlichkeit" und (politischer) "Öffentlichkeit" den im 19. Jahrhundert gepflegten Kult deutscher Bildung. (DIPF/Orig.

    Ist "pädagogisches Verstehen" in der Lehrerbildung lehrbar?

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    Meine These lautet wie folgt: Pädagogisches Verstehen ist normatives Verstehen. Die Normen der Erziehung sind explizierbar und die Explikationen lehrbar. Pädagogisches Verstehen ist insofern nicht "divinatorisch". Es ist keine Ahnung, sondern beruht auf rationaler Einsicht und wird mit der Grenze der Rationalität selbst begrenzt. Damit sage ich nicht, dass "Ahnungen" keine pädagogische Bedeutung haben, nur sind sie nicht lehrbar

    Kann Erziehungswissenschaft eine international operierende Disziplin sein?

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    Im Unterschied zur Physik und auch zur Psychologie ist die Erziehungwissenschaft, dem Augenschein nach, keine international operierende Disziplin. Das hat zunächst einen einfachen Grund, die Kommunikation erfolgt nationalsprachlich. Es gibt eine deutsche, eine angelsächsische, französische, italienische pädagogische Kommunikation, die offenbar nationalen Stilen, Programmen und Verständnissen verpflichtet ist. Auch das scheint leicht erklärbar zu sein, die Entwicklung dieser Disziplinen erfolgte parallel zum Aufbau der nationalen Schul- und Bildungskulturen. Der historische Kanon «Pädagogik» wurde seit Mitte des 19. Jahrhundert in allen nationalen Referenzräumen aufgebaut, ohne die damit verbundenen Fixierungen je wieder zu lösen. Der Preis wäre hoch, nämlich die Überführung der nationalen in die angelsächsischen Denkstile. Wegen der Nähe der nationalen Bildungskultur dürfte das schwierig sein, insbesondere dort, wo keine technischen Regulative greifen, also in der öffentlichen Reflexion von Erziehung und Bildung. (DIPF/Orig.

    Democracy and Education: About the Future of a Problem

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    In 20th century's European theory of education there was little interest in philosophy ofdemocracy. John Dewey'sDemocracy and Education was translated in nearly every European language but did not become the center of discussion. Even "radical education” was much more childcentered than open to radical questions of political democracy. This article discusses the problem in two respects, first the tension between neo-liberalism's concept of individuality and public education, and second the future problems of a theory of "democratic education”after Dewey. The aim is to overcome traditional European dualisms like that of "citizen”or "man” i.e. to pave the way for a post-Rousseauian theory of educatio

    NOHL, DURKHEIM, AND MEAD: THREE DIFFERENT TYPES OF "HISTORY OF EDUCATION”

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    abstract: Historiography of education is not only a question of construction but also of selection. In 19th century "history of education” was typically a genre of "great educators”, mostly male and only marginally female. This construct is influential up to now, at least in popular contexts of educational reasoning. The article discusses in the introductory section problems of selection of names and meanings within history of education, and then three types of historiographical writing that are not only concerned with "great educators” but have larger Philosophical impact. The first type is Herman Nohl's history of German progressive education, the second one is Emile Durkheim's history of Higher Education in France, and the third one is George Herbert Mead's Movements of Thought in 19th Century. The article compares them and discusses their implications for further development of historical writing in educatio

    School And Education In The Process Of Globalisation

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    Der Autor erörtert die Auswirkungen der Globalisierung auf Schulen, Lern- und Lehrarrangements sowie die künftige Rolle der Bildung innerhalb der vernetzten, entgrenzten Lebensräume. Dabei geht er der Frage nach, welche Rolle die Schule als traditionell ortsgebundene Einrichtung hinsichtlich der Vorbereitung auf einen globalem Arbeitsmarkt mit seinen Unsicherheiten einnehmen kann. Zunächst beschreibt er allgemeine Tendenzen der Individualisierung und Flexiblisierung von Arbeitsbedingungen, um Konsequenzen für die Kindheit abzuleiten (Zeit der Eltern als knappes Gut, Kommerzialisierung). In einem zweiten Schritt verdeutlicht er, welche Auswirkungen die neuen Medien Internet und Computer für das Lernen haben (Ungebundenheit hinsichtlich Ort, Zeit, damit verknüpft die Unverlässlichkeit von Quellen). In einem letzten Schritt charakterisiert er die Konsequenzen der Globalisierung für die Bildung und die Schule (internationale Standards in den drei großen Wirtschaftsräumen, Notwendigkeit der Vermittlung von Wissen zur Strukturierung und Bewertung von Informationen).The author discusses the effects of globalisation on schools, learning and teaching arrangements as well as the future role of education within networked, borderless living spaces. In doing so, he explores the question of what role schools, as traditionally place-based institutions, can play in preparing students for a global labour market with its uncertainties. First, he describes general tendencies of individualisation and flexibilisation of working conditions in order to derive consequences for childhood (parents' time as a scarce resource, commercialisation). In a second step, he illustrates the effects of the new media internet and computer on learning (unboundedness in terms of place, time, and the associated unreliability of sources). In a final step, he characterises the consequences of globalisation for education and schools (international standards in the three large economic areas, the necessity of imparting knowledge to structure and evaluate information)

    Die Aufgabe der Pädagogik in der Lehrerbildung

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    Mein Thema: "Die Aufgabe der Pädagogik in der Lehrerbildung" kann leicht als Selbstüberforderung verstanden werden, denn auf den ersten Blick gibt es nicht nur eine Aufgabe der Pädagogik in der Lehrerbildung und gibt es die vielen Aufgaben auch nicht nur an einem Ort, weil die Lehrerbildung nichts Einheitliches ist, sondern als differenziertes System betrachtet werden muss, dessen verschiedene Teile oft wenig miteinander gemein haben. Wie kann man da nur eine Aufgabe der Pädagogik bestimmen? Doch noch schlimmer, es scheint auch ziemlich sicher, dass die Pädagogik selbst nichts Einheitliches ist und insofern nicht als ein genau abgrenzbarer Referent für eine Aufgabenbestimmung zur Verfügung steht. Wovon also soll oder will ich sprechen, wenn das Thema von mir verlanqt, "die Aufgabe der Pädagogik in der Lehrerbildung" darzulegen und womöglich positiv zu bestimmen? nIch antworte zunächst ausweichend, nämlich historisch, und zwar im Blick auf die Lehrerausbildung ebenso wie hinsichtlich der Funktion der Pädagogik in der Geschichte der Lehrerausbildung. Dies geschieht nur andeutungsweise und in aller Kürze, mit dem Ziel aber, das Thema nicht als unmöglich, sondern als bearbeitbar hinzustellen. Ich werde zu zeigen versuchen, dass es bestimmte Aufgaben in der Lehrerbildung gibt, denen sich die Pädagogik zugewandt hat, auf die sie also gleichsam spezialisiert ist; die Wahrnehmung dieser Aufgaben korreliert nicht mit dem Theoriewandel und der Differenzierung der Pädagogik, wenigstens nicht so, dass die Aufgaben von einem bestimmten historischen Zeitpunkt an nicht mehr wahrgenommen wurden. Damit hat mein Referat drei Teile, den historischen Rückblick (1), dann die Beschreibung der systematischen Aufgaben, so wie sie sich in einer starken Kontinuität auch heute noch darbieten (2) und schliesslich die daraus folgenden Konkretionen für ein pädagogisches Konzept der Lehrerbildung (3)

    Das Selbstverständnis der Erziehungswissenschaft: Geschichte und Gegenwart. Einleitung

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    Der Beitrag gibt eine Einführung in das Thema und geht auf folgende Fragen ein: "Was ist der Kern der Erziehungswissenschaft, der sie von verwandten, sogenannten \u27benachbarten\u27 Wissenschaften unterscheidet, was kann und leistet sie, ohne durch andere Disziplinen substituiert werden zu können? [...] Dazu [werden] die forschungspraktischen Leistungen und der öffentliche Bedarf in Augenschein genommen [...]." (DIPF/Orig.
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