391 research outputs found

    Fantastik und Möglichkeitssinn : zur literarischen Organisation des Wissens bei Kafka und Musil

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    Ich möchte mich im Folgenden mit Texten beschäftigen, die alle drei genannten Tendenzen aufweisen, ohne dass sie sich dem Genre der Utopie oder Dystopie zurechnen ließen. Diese literarischen Texte greifen die wissenschaftlichen, technischen, politischen, ökonomischen und verwaltungstechnischen Diskurse ihrer Zeit auf, deformieren sie aber gleichzeitig dadurch, dass sie sie mit poetischen überblenden. Indem die außerliterarischen Diskurse neu organisiert und arrangiert werden, werden sie gleichzeitig verfremdet: Sie erhalten Funktionen, die von ihren ursprünglichen radikal abweichen. Eben durch diese Verschiebungen und Verzerrungen können diese Diskurse überhaupt erst als solche erkannt und reflektiert werden. Franz Kafkas und Robert Musils Werke belegen dies auf ihre je eigene, aber in jedem Fall eindrucksvolle Weise. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Wissen ihrer Zeit in seiner ganzen Vielfalt in sich geradezu aufsaugen, diese Wissenselemente aber auf eine sehr eigenwillige Art zueinander in Beziehung setzen. Wissensbestände dienen ihnen als Materialien für fundamentale Neukonstruktionen. Das soll im Folgenden an einigen markanten Beispielen demonstriert werden

    Measurement of radiation-pressure-induced optomechanical dynamics in a suspended Fabry-Perot cavity

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    We report on experimental observation of radiation-pressure induced effects in a high-power optical cavity. These effects play an important role in next generation gravitational wave (GW) detectors, as well as in quantum non-demolition (QND) interferometers. We measure the properties of an optical spring, created by coupling of an intense laser field to the pendulum mode of a suspended mirror; and also the parametric instability (PI) that arises from the nonlinear coupling between acoustic modes of the cavity mirrors and the cavity optical mode. Specifically, we measure an optical rigidity of K=3×104K = 3 \times 10^4 N/m, and PI value R=3R = 3.Comment: 4 pages, 3 figure

    Antecedents of labor shortage in the rural hospitality industry: a comparative study of employees and employers

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    Although the role of human capital in the hospitality sector is critical, the industry faces challenges in attracting workers with a poor industry image frequently mentioned regarding labor shortages. This research paper attempts to investigate the factors influencing labor shortages by presenting the perspectives of employees and employers.Design/methodology/approachPrecisely 232 rural hospitality industry employees (n = 128) and employers (n = 104) in Northern Italy were surveyed using a written close-ended online survey and a quantitative research design as part of a convenience sampling approach. For hypotheses testing, Spearman's rho was used.FindingsA relationship between the shortage of professional workers and a variety of factors was found, including professional, digital, social and green skills, industry-intrinsic characteristics and symbolic image attributes of the industry. The findings show that some factors are more important for employees, while others are more significant for employers.Practical implicationsThis study demonstrates several practical implications for the hospitality sector by addressing the under-researched stakeholder group of existing hospitality employees, e.g. improving working conditions, reduction of manual operations through digital technologies, realistic career planning, employer branding, identification of skill deficiencies and provision of specialized trainings.Originality/valueMost research on labor shortages in the hospitality industry has focused on the perspective of either employees or employers. This study compares both perspectives, including the industry image, to gain a realistic picture of the relevant factors for a rural tourism destination in Northern Italy

    Netzwerkgesellschaft und Digital Divide

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    Die kommunikationstechnologische Revolution, insbesondere das Internet, hat unsere Gesellschaft grundlegend verändert. Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, diese Veränderungen im Rahmen der Theorie der Netzwerkgesellschaft nach dem Soziologen Manuel Castells (2001) aufzuzeigen. Dabei geht es darum, den Problemen nachzugehen, die durch die ungleiche Verteilung der Zugänge zu den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, sprich dem Digital Divide, entstehen. In einem ersten Schritt werden das Netzwerk als gesellschaftliches Steuerungsprinzip und dessen Auswirkungen auf die Bereiche (Medien)Wirtschaft und (Medien)Politik beschrieben. In einem zweiten Moment wird das Phänomen Digital Divide theoretisiert. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei einer differenzierten Betrachtung des Begriffs „(Medien)Zugang“. Es folgt eine empirisch fundierte Darstellung des globalen Digital Divide in Bezug auf das Internet an Hand quantitativer Indikatoren im Nord-Süd-Vergleich. Schließlich werden sozio-ökonomische Faktoren analysiert, auf welche der technologische Rückstand der afrikanischen Länder zurückgeführt wird. Am Fallbeispiel Kamerun wird aufgezeigt, welche Interessenskonflikte durch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Logiken entstehen, wenn private, staatliche und gemeinwirtschaftliche Akteure gemeinsam Maßnahmen planen, um Anschluss an die Informationsgesellschaft zu finden. In der letzten Phase wird der Digital Divide aus ethischer Perspektive betrachtet, unter anderem im Hinblick auf die globale Verteilungsungerechtigkeit und die globale Entwicklung. Die Arbeit schließt mit Überlegungen zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Netzwerkgesellschaft, sowie dem Mangel an Institutionen, die sich dieser annehmen. Dabei wird auf aktuelle gesellschaftliche Ereignisse Bezug genommen

    mCPT at SemEval-2023 Task 3: Multilingual Label-Aware Contrastive Pre-Training of Transformers for Few- and Zero-shot Framing Detection

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    This paper presents the winning system for the zero-shot Spanish framing detection task, which also achieves competitive places in eight additional languages. The challenge of the framing detection task lies in identifying a set of 14 frames when only a few or zero samples are available, i.e., a multilingual multi-label few- or zero-shot setting. Our developed solution employs a pre-training procedure based on multilingual Transformers using a label-aware contrastive loss function. In addition to describing the system, we perform an embedding space analysis and ablation study to demonstrate how our pre-training procedure supports framing detection to advance computational framing analysis.Comment: Accepted for publication at SemEval'2

    Die Rezeption von Animes

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    Im Zuge dieser Arbeit wurde eine Frage bearbeitet, welche mich bereits seit der Kindheit beschäftigte und die ich jetzt anhand des Wissens aus dem Studium der Translations-wissenschaften beantworten konnte: Als Südtiroler ist man stets mit den Sprachen Deutsch und Italienisch konfrontiert. Bereits im Kindesalter kristallisieren sich dabei oft interessante Konstellationen heraus, z.B. die Tatsache, dass Kinder deutscher Muttersprache oft Zeichen-trickserien in italienischer Sprache schauen, obwohl ihre Kenntnisse auf diesem Gebiet noch rudimentär sind. Daher ist die Frage naheliegend, inwiefern der kulturelle Transfer in translatorischen Prozessen im Allgemeinen und im Bereich der Audiovisuellen Translation im Besonderen von Relevanz für das Zielpublikum ist. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Südtiroler Sprachinsel gelegt, da diese sprachliche Konstellation einen interessanten Ansatzpunkt für Untersuchungen darstellt. Die theoretischen Kapitel in der ersten Hälfte der Arbeit geben dabei das nötige Wissen: Kapitel 1 vermittelt dabei einen historischen Überblick über die Entwicklung des Übersetzens und der modernen Translationswissenschaft sowie der Filmsynchronisation. Dem historischen Kontext folge der kulturelle Kontext in Kapitel 2, welcher verschiedene Zugänge zu Kultur beschreibt und die Relevanz von Kultur bei translatorischen Handlungen aufzeigt. Nach diesen beiden allgemeinen Kapiteln wird in Kapitel 3 explizit auf die Audiovisuelle Translation (AVT) im Rahmen des Synchronisationsprozesses eingegangen, mit Fokus auf die translationsrelevanten Aspekte und deren Bedeutung bei der Synchronisierung. Im vierten und letzten Kapitel werden schließlich alle bisherigen Ausführungen anhand ausgewählter Ausschnitte aus der deutschen sowie italienischen Synchronfassung der japanischen Anime-Serie Sailor Moon (Intros, Dialogausschnitte) analysiert und verglichen. Neben diesen Untersuchungen wurden in einer Umfrage Fragen zur eben genannten Serie analysiert, um herauszufiltern, ob es signifikante Unterschiede zwischen den Geschlechtern bzw. den Klassen Studenten/Nicht-Studenten der Translationswissenschaften gibt und ob durch den Südtiroler Kulturraum, der bekannt durch seine zweisprachige Konstellation ist, Unterschiede bei der Rezeption festzustellen sind. Als Ergebnisse dieser Arbeit kann man festhalten, dass Kultur und translatorische Prozesse eine nicht zu trennende Symbiose bilden, dessen Bedeutung im Laufe der Zeit stetig zunahm und noch immer zunimmt. Dies wirkt sich natürlich auf die Audiovisuelle Translation aus, wo Aspekte wie der Dialog oder die Sprechstimmen großen Einfluss auf die Qualität des Endproduktes haben. Aus den Analysen und der Umfrage zu Sailor Moon konnten folgende interessante Erkenntnisse gewonnen werden: Auf Grund der gelungenen Auswahl der Sprechstimmen und eines flüssig sowie kohärent geschriebenen Dialog zeichnet sich die italienische Synchronversion vor allem auch durch die hervorragende kulturelle Angleichung aus. Die deutsche Synchronfassung weist in dieser Hinsicht noch einige Mängel auf, z.B. wirkt der Dialog nicht so flüssig wie der italienische Text, des Weiteren gibt es Potential bei der bildlichen Gestaltung des deutschen Intros. Animes wie Sailor Moon begeisterten sowohl männliche als auch weibliche Befragte. Dabei gehen Studenten der Translationswissenschaft sensibilisierter in eine solche Untersuchung, bringen sie doch einiges Vorwissen durch das Studium mit. Als wichtigste Erkenntnis dieser Arbeit kann festgestellt werden, dass die von Vielen angenommene Zweisprachigkeit in Südtirol nicht existiert: Die meisten Südtiroler leben in ihrem eigenen Kulturkreis, ohne die Vorzüge des anderen Kulturkreises in unmittelbarer Umgebung zu nutzen

    Terminologiemanagement als Teil der mehrsprachigen mündlichen Fachkommunikation am Beispiel der 1. Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck 2012 (Deutsch - Englisch - Italienisch)

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    Vorliegende Masterarbeit beinhaltet eine Terminologiearbeit, deren Rahmen von einem konkreten Auftrag gebildet wird. Der Verfasser dieser Masterarbeit war während der 1. Olympischen Jugend-Winterspiele 2012 in Innsbruck als Translator im Einsatz. Die im Vorfeld von den Organisatoren zur Verfügung gestellten Materialien dienen als Grundlage für die Terminologiearbeit

    An all-optical trap for a gram-scale mirror

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    We report on a stable optical trap suitable for a macroscopic mirror, wherein the dynamics of the mirror are fully dominated by radiation pressure. The technique employs two frequency-offset laser fields to simultaneously create a stiff optical restoring force and a viscous optical damping force. We show how these forces may be used to optically trap a free mass without introducing thermal noise; and we demonstrate the technique experimentally with a 1 gram mirror. The observed optical spring has an inferred Young's modulus of 1.2 TPa, 20% stiffer than diamond. The trap is intrinsically cold and reaches an effective temperature of 0.8 K, limited by technical noise in our apparatus.Comment: Major revision. Replacement is version that appears in Phy. Rev. Lett. 98, 150802 (2007
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