220 research outputs found

    Finanzierung der Weiterbildung in Deutschland

    Get PDF
    Der Studientext gibt eine Einführung in die Finanzierungsstrukturen und Anreizsysteme des Weiterbildungsbereichs in Deutschland. Als Basis werden die wichtigsten Begriffe, Konzepte und Fragen der bildungsökonomischen Analyse vorgestellt. Darüber hinaus beleuchtet der Autor die bestehenden betrieblichen, individuellen, öffentlich geförderten und SGB III-geförderten Finanzierungsstrukturen von Weiterbildung. Schließlich werden die wesentlichen theoretischen Finanzierungsalternativen aufgezeigt sowie konkrete Reformvorschläge für vorhandene Problemlagen diskutiert

    Sorgen über die Altersversorgung beeinträchtigen die Lebenszufriedenheit: Analysen zum Sicherheitsgefühl in der deutschen Bevölkerung

    Get PDF
    "Sicherheit stellt ein elementares menschliches Grundbedürfnis dar (Maslow 1943). Der objektive Blick auf physische Sicherheit und materielles Wohlergehen stand lange im Zentrum des wissenschaftlichen und politischen Interesses, während subjektive Sicherheit dagegen als weniger bedeutsam und nicht substantiell erachtet wurde. Erst ab Mitte der 1960er Jahre gewann der Blick auf das subjektive Wohlbefinden zunächst in den USA und etwas später in den 1970er Jahren auch in Deutschland an Popularität. In der Kriminologie wendete man sich dem Thema der Kriminalitätsfurcht zu, während in den Sozialwissenschaften auch das Konzept der Lebensqualität mit den subjektiven Aspekten Lebenszufriedenheit, Glück und Wohlbefinden in das Blickfeld gerieten. Die subjektive Perspektive besitzt seitdem politische und wissenschaftliche Relevanz, die unter anderem in der Erkenntnis begründet liegt, dass sich die objektive Lage und die subjektive Interpretation davon nicht nur voneinander unterscheiden können, sondern dass der subjektiven Perspektive auch eine erhebliche Bedeutung für das individuelle und gesellschaftliche Wohl zukommt. Wie relevant die subjektive Wahrnehmung für Handlungsentscheidungen der Menschen ist, beschreibt das von William I. Thomas und Dorothy S. Thomas beschriebene Thomas-Theorem: 'If men define situations as real, they are real in their consequences' (Thomas/Thomas 1928: 572). Die Vorstellungen der Akteure, ihre Definition der Realität, unabhängig davon, ob diese objektiv richtig sind oder nicht, entscheidet über Handlungen und verfügt damit über reale, objektive Konsequenzen (vgl. Esser 1999: 63)." (Autorenreferat

    Risikoindikatoren für veränderte chemosensorische Wahrnehmung im höheren Alter

    Get PDF
    Eine veränderte chemosensorische Wahrnehmung stellt ein häufiges Symptom bei Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter dar. Trotz der bekannten Bedeutung einer ausreichenden Speichelmenge für die Wahrnehmung von Aromen, wurden mögliche Zusammenhänge einer chemosensorischen Dysfunktion mit einer reduzierten Speichelfließrate und dem damit verbundenem Mundtrockenheitsgefühl bislang wissenschaftlich nicht hinreichend untersucht. Objektive und subjektive Mundtrockenheit per se sind mit allgemeinmedizinischen Risikofaktoren des höheren Lebensalters wie Polypharmazie oder bestimmten chronischen Erkrankungen assoziiert. Das Ziel dieser retrospektiven Datenanalyse bestand darin, das Geschmacks- und Geruchsempfinden bei älteren Menschen zu objektivieren und mögliche Zusammenhänge zwischen einer veränderten chemosensorischen Wahrnehmung und Mundtrockenheit sowie weiteren, für ältere Menschen relevanten Risikofaktoren zu ermitteln. Hierzu wurden N=185 Patientenakten retrospektiv ausgewertet. N=119 Datensätze zeigten Auffälligkeiten in den vorliegenden Befunden zu Mundtrockenheit. Grundlage der Datensätze waren Ergebnisse der unstimulierten und stimulierten Speichelmengenmessung, die subjektiv empfundene Mundtrockenheit auf einer VAS-Skala zwischen 0 und 10, die Ergebnisse der Testung der Geruchs- und Geschmackswahrnehmung, der oralen zahnärztlichen Untersuchung und der allgemeinmedizinischen Anamnese. Patienten mit Xerostomie (VAS) oder Hyposalivation (reduzierte unstimulierte oder stimulierte Speichelfließraten) zeigten im Vergleich zu Patienten ohne Mundtrockenheit keine erhöhten Raten für eine veränderte chemosensorischer Wahrnehmung. In der Analyse weiterer Risikofaktoren zeigten Patienten mit Pflegebedarf ein höheres Risiko für eine chemosensorische Dysfunktion als Patienten ohne Pflegebedarf. Weitere Risikofaktoren für eine veränderte Geruchs- und Geschmackswahrnehmung waren ein hohes Lebensalter, eine hohe Zahl chronischer Erkrankungen sowie eine hohe Zahl der täglich eingenommenen Medikamente. Zudem zeigten Patienten mit Mundtrockenheit und Patienten mit Pflegebedarf einen signifikant schlechteren oralen Gesundheitszustand als die jeweiligen Kontrollen. Menschen mit Pflegebedarf haben ein erhöhtes Risiko für das gleichzeitige Auftreten der drei Symptome „veränderte chemosensorische Wahrnehmung“, „reduzierte orale Gesundheit“ und „Mundtrockenheit“. Diese Symptome, insbesondere jedoch die veränderte Geruchs- und Geschmackswahrnehmung, können einzeln und durch gegenseitige Verstärkung zu einer reduzierten Nahrungsaufnahme bis hin zu einer Mangelernährung von älteren, gebrechlichen Personen führen und somit die vulnerable Gesundheit dieser Patientengruppe maßgeblich schwächen. Aus diesem Grund sollte den beschriebenen Symptomen bei Patienten in höheren Lebensaltern durch das Unterstützungsumfeld mehr Aufmerksamkeit zuteilwerden

    Choosing the Optimal Trigger Point for Analysis of Movements after Stroke Based on Magnetoencephalographic Recordings

    Get PDF
    The aim of this study was to select the optimal procedure for analysing motor fields (MF) and motor evoked fields (MEF) measured from brain injured patients. Behavioural pretests with patients have shown that most of them cannot stand measurements longer than 30 minutes and they also prefer to move the hand with rather short breaks between movements. Therefore, we were unable to measure the motor field (MF) optimally. Furthermore, we planned to use MEF to monitor cortical plasticity in a motor rehabilitation procedure. Classically, the MF analysis refers to rather long epochs around the movement onset (M-onset). We shortened the analysis epoch down to a range from 1000 milliseconds before until 500 milliseconds after M-onset to fulfil the needs of the patients. Additionally, we recorded the muscular activity (EMG) by surface electrodes on the extensor carpi ulnaris and flexor carpi ulnaris muscles. Magnetoencephalographic (MEG) data were recorded from 9 healthy subjects, who executed horizontally brisk extension and flexion in the right wrist. Significantly higher MF dipole strength was found in data based on EMG-onset than in M-onset based data. There was no difference in MEF I dipole strength between the two trigger latencies. In conclusion, we recommend averaging in respect to the EMG-onset for the analysis of both components MF as well as MEF

    Kriminalitätsfurcht in Deutschland: fast jeder Fünfte fürchtet, Opfer einer Straftat zu werden

    Get PDF
    "Kriminalität und Kriminalitätsfurcht spielen im öffentlichen Diskurs, in den Medien und in der Politik eine prominente Rolle. Dabei steht häufig nicht die tatsächliche Kriminalitätsbelastung im Mittelpunkt, sondern vielmehr die Wahrnehmungen und Reaktionen auf Kriminalitätsrisiken. Die wahrgenommene Sicherheit ist dabei nicht nur interessant für den Kampf der Parteien um Wählerstimmen oder mediale Aufmerksamkeit, sondern das Sicherheitsgefühl ist auch von großer Bedeutung für die Lebensqualität der Menschen einer Region oder eines Landes (Hanslmeier 2013). Die kriminologische Forschung hat bereits vielfach gezeigt, dass die objektive Sicherheitslage und das subjektive Sicherheitsgefühl nur sehr bedingt miteinander korrelieren. Es gibt deutlich mehr Menschen, die sich vor Kriminalität fürchten als Opfer von Straftaten. Dabei können sich kriminalitätsbezogene Ängste nicht nur negativ auf das individuelle Leben der betroffenen Personen auswirken, sondern haben auch negative gesellschaftliche Auswirkungen. Die Sorge vor Kriminalitätsbedrohungen ist eng mit anderen relevanten gesellschaftlichen Problemen und Themen verknüpft, wie z.B. der Wohn- und Lebensqualität, der Teilhabe und Integration von Minderheiten, dem Vertrauen in Fremde bzw. Migranten sowie dem Vertrauen in Polizei und Justiz. Die wissenschaftliche Erforschung der Kriminalitätsfurcht, ihre Entstehungsbedingungen und soziale Verteilung kann daher wichtige Hinweise für die Verbesserung von sozial- und kriminalpolitischen Planungen auf städtischer, regionaler oder staatlicher Ebene liefern." (Autorenreferat

    Rapidly induced changes in neuromagnetic fields following repetitive hand movements

    No full text
    Sensory feedback plays a major role in movement execution and motor learning, particularly in motor rehabilitation. Whilst elaborating therapeutic strategies, it is of interest to visualize the effect of a therapeutic intervention at the moment of its application. We analyzed the effect of repeated execution of a simple extension and flexion movement of the wrist on the sensorimotor cortex of seven healthy subjects using magnetoencephalography. Spatial filtering based on current dipoles was used to quantify the strength of cortical activation. Our results showed an increase of cortical activation reflecting activity of efferent neurons, whereas the activity of proprioceptive afferent neurons was not affected. Since only efferent activity increased, it is suggested that this reflects phenomena of long-term potentiation

    WeLL - Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens : bisherige Arbeiten und Perspektiven

    Get PDF
    "The main target of the project 'Further Training as a Part of Lifelong Learning' (Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens - WeLL) is to establish a data set with the particular focus on continuous training that contains information on training investments of employers and employees. This data set is the basis to analyze determinants and effects of further training decisions on the part of employers and employees. The project is conducted by RWI Essen, the Institute for Employment Research (IAB), infas - Institute for Ap-plied Social Sciences and the German Institute for Adult Education (DIE). Financial support was provided by the Leibniz-Gemeinschaft from January 2007 until December 2009." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))IAB-Weiterbildungspanel, Weiterbildung, lebenslanges Lernen, Panel, empirische Sozialforschung - Methode

    Does acute passive stretching increase muscle length in children with cerebral palsy?

    Get PDF
    This article has been made available through the Brunel Open Access Publishing Fund. Copyright @ The Authors. This article is distributed under the terms of the Creative Commons Attribution Noncommercial License which permits any noncommercial use, distribution, and reproduction in anymedium, provided the original author(s) and the source are credited.Background: Children with spastic cerebral palsy experience increased muscle stiffness and reduced muscle length, which may prevent elongation of the muscle during stretch. Stretching performed either by the clinician, or children themselves is used as a treatment modality to increase/maintain joint range of motion. It is not clear whether the associated increases in muscle–tendon unit length are due to increases in muscle or tendon length. The purpose was to determine whether alterations in ankle range of motion in response to acute stretching were accompanied by increases in muscle length, and whether any effects would be dependent upon stretch technique. Methods: Eight children (6–14 y) with cerebral palsy received a passive dorsiflexion stretch for 5 × 20 s to each leg, which was applied by a physiotherapist or the children themselves. Maximum dorsiflexion angle, medial gastrocnemius muscle and fascicle lengths, and Achilles tendon length were calculated at a reference angle of 10° plantarflexion, and at maximum dorsiflexion in the pre- and post-stretch trials. Findings: All variables were significantly greater during pre- and post-stretch trials compared to the resting angle, and were independent of stretch technique. There was an approximate 10° increase in maximum dorsiflexion post-stretch, and this was accounted for by elongation of both muscle (0.8 cm) and tendon (1.0 cm). Muscle fascicle length increased significantly (0.6 cm) from pre- to post-stretch. Interpretation: The results provide evidence that commonly used stretching techniques can increase overall muscle, and fascicle lengths immediately post-stretch in children with cerebral palsy

    Acceptability of yogurt and yogurt-like products: influenceof product information and consumer characteristics and preferences

    Get PDF
    19 pages, 8 tables, 3 figures.-- Printed version published in July 2010.-- The definitive version is available at www3.interscience.wiley.comThis work aims to investigate whether the information about product type and the nutritional label affects consumer acceptability of yogurt and fermented milk. Hedonic evaluations of seven commercial samples, three yogurts and four fermented milks were elicited from 120 consumers under blind tasting conditions, looking at a card with the product type and with the label nutritional facts and finally, tasting labeled products. For the whole group of consumers, nutritional information did not affect the acceptability of these products although analysis of individual consumer behavior showed that only for around 50% of consumers surveyed, this result reflects on their actual response. When data for subgroups of consumers of different gender or age or with different preference pattern were considered, differences in the influence of nutritional information on samples acceptability were detected. These results confirm that the data averaged from the consumer whole population cannot accurately reflect the real behavior of the population surveyed. More complete and valid information can be gained from analyzing the responses of the consumer subgroups of different characteristics or with different individual preferences.To MICINN of Spain for financial support (Project AGL 2007-63444). To Fondo Social Europeo for financing the contract of author S. Bayarri in the program I3P from CSICPeer reviewe
    corecore