141 research outputs found

    Kritische Instanz der deutschen und europäischen Umweltpolitik

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    Der Sachverständigenrat für Umweltfragen ist eine der ältesten Einrichtungen zur Unterstützung der Umweltpolitik in Deutschland. Manchmal ist er seiner Zeit voraus, oft verschafft er sich Gehör, selten wird er ignoriert. Zum Wohl des Menschen und der Umwelt arbeitet er immer

    Neue Rolle für den Staat

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    Staatliche Kontrolle von Unternehmen sollte bei erfolgreicher Corporate Gover­nance zunehmend überflüssig werden. Die enttäuschenden Erfahrungen mit ein­zelnen Instrumenten sowie verstärkte regulative Maßnahmen von Regierungs­seite weisen aber deutlich auf die Grenzen der Idee der normativ geregelten Eigensteuerung hin. Für staatliche Regelsetzung zum Schutz der Umwelt gibt es – aus guten Gründen – immer noch Notwendigkeiten

    Milde Winter, Autos und die Debatte um ein Tempolimit

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    Vor dem Hintergrund der Debatte um den Klimawandel spielt Verkehr eine zunehmend wichtige Rolle. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen schlug 2005 einen Instrumentenmix vor, mit dem auch heute die mit Verkehr einhergehenden Umweltprobleme angegangen werden können

    Die EU-Richtlinie zu energieverbrauchenden Produkten

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    Der Kommissionsvorschlag zu energieverbrauchenden Produkten vom August 2003 ist derzeit Gegenstand der Auseinandersetzung zwischen zwei regulativen Modellen der Produktpolitik: Selbststeuerung auf Verbandsebene und Effizienzstandards. Umweltpolitisch geht es um eine Auseinandersetzung zwischen einem status-quo bezogenen und einem innovations- und effizienzanspornenden regulativen Ansatz, zwischen einem neuen regulativen Modell der euro­päischen Wirtschaftspolitik und einem der Umweltpolitik

    Optionen für eine nachhaltige Energieversorgung

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    Strom als eine in Deutschland besonders CO2-intensive Energieform spielt beim Klimaschutz eine herausragende Rolle. Im Jahr 2009 war die Stromerzeugung für fast die Hälfte der deutschen CO2-Emissionen des Energiebereichs verantwortlich. Die Erzeugung von Energie basiert nach wie vor in allen Bereichen im Wesentlichen auf dem Einsatz fossiler Rohstoffe, im Strombereich in Deutschland vorzugsweise auf Kohle. Für den Stromsektor sind technologische Alternativen bereits vorhanden oder befinden sich in der fortgeschrittenen Entwicklungsphase. Martin Faulstich, Michael Weber, Christian Hey, Sachverständigenrat für Umweltfragen, und Matthias Herms, Technische Universität München, zeigen die zwei aus Sicht des Sachverständigenrats für Umweltfragen möglichen Lösungsansätze zur Erreichung einer dekarbonisierten Stromerzeugung auf: die Steigerung der Energieeffizienz und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Reduzierung der Stromnachfrage durch Steigerung der Effizienz sei zunächst eine entscheidende Voraussetzung für die Transformation der Stromerzeugung. Viele Möglichkeiten, Energie zu sparen, seien zudem kostengünstig und relativ einfach umzusetzen. Andererseits sei die Nutzung der erneuerbaren Energien die einzig nachhaltige Form der Stromerzeugung. Die zu bewerkstelligende hundertprozentige Umstellung sei jedoch so grundlegend struktureller Natur, dass ihre Umsetzung staatliche Eingriffe in den Energiemarkt benötige.Energieversorgung, Nachhaltige Entwicklung, Reform, Umweltverträgliche Energiepolitik, Deutschland

    Steigende Öl- und Gaspreise: Was muss der Staat tun?

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    Die stark gestiegenen Öl- und Gaspreise lassen die Forderung nach politischen Maßnahmen laut werden. Sollte der Staat intervenieren? Nach Meinung von Hubertus Barth, Institut der deutschen Wirtschaft, Köln, sollte der Staat mit der Förderung des Wettbewerbs reagieren und Zusatzbelastungen für Verbraucher und Wirtschaft vermeiden. Insbesondere sollten keine erneuten Preisregulierungen beschlossen werden, denn dies wäre letztlich der Abschied von der Liberalisierung dieser Märkte. Auch gebe es durchaus betriebs- und volkswirtschaftliche Gründe, eine bestimmte Maßnahme zur Steigerung der Energieeffizienz, die unter Klimagesichtspunkten sinnvoll sein mag, nicht durchzuführen. Denn eine einseitige Betonung der Energieeinsparung hätte zwangsläufig Verzerrungen und Ineffizienzen an anderer Stelle zur Folge. Dagegen seien Energieeffizienzmaßnahmen, die freiwillig von Unternehmen und privaten Haushalten durchgeführt werden, ökonomisch vernünftig. Für Patrick Matschoss, Christian Hey und Martin Faulstich, Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU), Berlin, ist eine direkte Subventionierung der Energiepreise, z.B. auch durch Sozialtarife oder durch nationale angebotsseitige Maßnahmen, wie der Ausbau der Biokraftstoffe, in europäischen und globalen Energiemärkten nicht mehr zielführend. Dagegen sollten die Anpassungsfähigkeit der Märkte an die neuen Knappheitssignale unterstützt und im Einzelfall auch durch flankierende Politikmaßnahmen beschleunigt werden. Dies laufe auf eine deutliche Senkung des Energieverbrauchs durch Effizienz hinaus, die gleichermaßen aus Gründen der Energieversorgungssicherheit und des Klimaschutzes geboten sei.Energiepreispolitik, Staatliche Preispolitik, Interventionismus, Subvention, Erdöl, Gas, Preisniveau, Wettbewerb, Energiekonsum

    Weichenstellungen für eine nachhaltige Stromversorgung

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    In der aktuellen Diskussion zur Stromversorgung wird häufig unterstellt, dass das Zieldreieck aus Klimaschutz, Versorgungsicherheit und Wirtschaftlichkeit nur durch einen Mix verschiedener Energieträger erreichbar sei. Die erneuerbaren Energien alleine könnten es nicht schaffen. Doch es gibt gute Gründe, diese Annahme infrage zu stelle

    Bathymetric Artifacts in Sea Beam Data: How to Recognize Them and What Causes Them

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    Sea Beam multibeam bathymetric data have greatly advanced understanding of the deep seafloor. However, several types of bathymetric artifacts have been identified in Sea Beam\u27s contoured output. Surveys with many overlapping swaths and digital recording on magnetic tape of Sea Beam\u27s 16 acoustic returns made it possible to evaluate actual system performance. The artifacts are not due to the contouring algorithm used. Rather, they result from errors in echo detection and processing. These errors are due to internal factors such as side lobe interference, bottom-tracking gate malfunctions, or external interference from other sound sources (e.g., 3.5 kHz echo sounders or seismic sound sources). Although many artifacts are obviously spurious and would be disregarded, some (particularly the omega effects described in this paper) are more subtle and could mislead the unwary observer. Artifacts observed could be mistaken for volcanic constructs, abyssal hill trends, hydrothermal mounds, slump blocks, or channels and could seriously affect volcanic, tectonic, or sedimentological interpretations. Misinterpretation of these artifacts may result in positioning errors when seafloor bathymetry is used to navigate the ship. Considering these possible geological misinterpretations, a clear understanding of the Sea Beam system\u27s capabilities and limitations is deemed essential
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