117 research outputs found

    Die Erreichbarkeit deutscher Großstädte durch den Schienenpersonenverkehr

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    In Heft 01/2011 dieser Zeitschrift wurde in einem Beitrag für eine allumfassende und ökonomisch fundierte Erreichbarkeitsbewertung in Deutschland plädiert, welche über die Berechnung von Teilindizes zur Quantifizierung der Erreichbarkeit hinausgeht. In diesem Beitrag wird nun die Erreichbarkeit deutscher Großstädte für den Schienenpersonenverkehr empirisch untersucht. Unter Anwendung multivariater Verfahren werden drei Partialindikatoren zu einem synthetisierten Index zusammengefasst. Dieses Vorgehen wird für die Bewertung deutscher Verkehrsinfrastrukturen erstmals angewandt. Dabei wurde festgestellt, dass die schienengebundene Erreichbarkeit von Großstädten in den neuen Bundesländern deutlich schlechter im Vergleich zu den alten Bundesländern ist. Jedoch zeichnen sich auch im Bundesgebiet relativ zentral gelegene Städte durch eine geringe Erreichbarkeit aus.Verkehrserschließung; Verkehrsinfrastruktur; Großstadt; Schienenverkehr; Personenverkehr; Vergleich; Alte Bundesländer; Neue Bundesländer

    Erreichbarkeitsmessung: Theoretische Konzepte und empirische Anwendungen

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    Die Erreichbarkeitsforschung beschäftigt sich mit der Bewertung von Mobilität von Individuen zwischen Orten im Raum. Zur Quantifizierung der Erreichbarkeit von Städten und Regionen existieren zahlreiche theoretische und empirische Messkonzepte, welche in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelt wurden, um realitätsnahe Bewertungen generieren zu können. Dabei gibt es keine einheitliche Definition von Erreichbarkeit. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Erreichbarkeit zumeist als Lagegunst verstanden, welche bspw. die Ausstattung an Infrastruktur auszudrücken versucht und sich damit vom wissenschaftlichen Begriff der Erreichbarkeit abgrenzt. Dieser Beitrag rückt zunächst das grundsätzliche Konzept der Erreichbarkeit im Personenverkehr mit den wesentlichsten konventionellen Partialindikatoren sowie deren Synthese in den Fokus, bevor sich der individuellen und gleichwohl nutzenbasierten Erreichbarkeitsmessung gewidmet wird. Dabei werden rein physische Indikatoren zur Beschreibung der Verkehrsinfrastrukturausstattung (wie Netzdichte u. a.) ausdrücklich nicht betrachtet

    Potentiale und Wirkungen des EuroCombi in Deutschland

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    Für die kommenden Jahre prognostizieren Experten ein wachsendes Verkehrsaufkommen, das nur mit effektiven und schnell umsetzbaren Lösungen bewältigt werden kann. Neben dem Infrastrukturausbau und der Verlagerung auf umweltfreundliche Verkehrsträger wie Bahn und Binnenschifffahrt steht dem Straßengüterverkehr auch die Vergrößerung der Transporteinheiten als weitere Möglichkeit zur Verfügung. Dies lässt sich beispielsweise durch den Einsatz von EuroCombis realisieren. Jedoch ist der EuroCombi aus verschiedenen Gründen in Deutschland derzeit sehr umstritten. Dieser Beitrag zielt darauf ab, erste Schlüsse über die zukünftige Rolle des EuroCombis im Güterverkehr in Deutschland zu ziehen

    Änderungen der Struktur der Nachfrage nach Nahrungs-und Genußmitteln privater Haushalte und deren Bedeutung für die Ernährungs- und Agrarwirtschaft Schleswig-Holsteins

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    Ziel dieser Arbeit ist es, die derzeit bestehende Lücke an aktuellen Informationen bezüglich der Struktur der Nahrungsmittelnachfrage sowie bezüglich zukünftiger, haushaltsspezifischer Nachfragereaktionen zum Teil zu schließen und somit eine bessere Grundlage zur Entwicklung von Handlungsstrategien für die Ernährungs- und Agrarwirtschaft zu schaffen. Von Interesse ist hierbei neben der Entwicklung der Ausgaben für Nahrungsmittel auch die Entwicklung der Nachfrage nach Nahrungsmittelqualität. Sowohl bei der Analyse der Ausgaben als auch bei der Qualitätsanalyse stehen die Reaktionen verschiedener sozioökonomischer Haushaltsgruppen (z.B. Singles, ältere Haushalte, reichere Haushalte etc.) im Vordergrund. In Kenntnis der Nachfragespezifika dieser Haushaltsgruppen und der erwarteten demographischen Veränderungen soll eine Prognose zur Struktur der zukünftigen Nahrungsmittelausgaben durchgeführt werden kann. --

    Änderungen der Struktur der Nachfrage nach Nahrungs- und Genußmitteln privater Haushalte und deren Bedeutung für die Ernährungs- und Agrarwirtschaft Schleswig-Holsteins

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    Ziel dieser Arbeit ist es, die derzeit bestehende Lücke an aktuellen Informationen bezüglich der Struktur der Nahrungsmittelnachfrage sowie bezüglich zukünftiger, haushaltsspezifischer Nachfragereaktionen zum Teil zu schließen und somit eine bessere Grundlage zur Entwicklung von Handlungsstrategien für die Ernährungs- und Agrarwirtschaft zu schaffen. Von Interesse ist hierbei neben der Entwicklung der Ausgaben für Nahrungsmittel auch die Entwicklung der Nachfrage nach Nahrungsmittelqualität

    Neuorientierung der Arbeitsmarktpolitik

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    Der Forschungsbericht befasst sich mit der Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente, die zum 1. Januar 2009 in Kraft getreten ist. Der Gesetzgeber verfolgte mit dieser Reform das Ziel, das Portfolio an Instrumenten zu straffen und damit transparenter und übersichtlicher zu gestalten. Darüber hinaus sollten im Bereich der Arbeitsvermittlung Gestaltungsspielräume für Agenturen und Vermittler vor Ort erhöht werden. Die Autoren gehen vor allem den Fragen nach, ob es gelungen ist, diese Handlungsspielräume zu schaffen und welche Umsetzungscharakteristika dabei von Bedeutung sind. Dazu wurden an 14 Standorten - d.h. bei sechs Agenturen für Arbeit, sechs ARGEn und zwei zugelassenen kommunalen Trägern - Experteninterviews mit Vermittlerinnen und Vermittlern, Teamleiterinnen und Teamleitern sowie Mitgliedern der Geschäftsführung geführt. Auf der Basis des methodischen Konzepts des wissenschaftlichen Quellentextes wurden die Experteninterviews anschließend analysiert. Empirisch zeigt sich dabei, dass die Neuausrichtung keine gravierenden Veränderungen bewirkt hat, was die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen betrifft; das sog. Vermittlungsbudget nach § 45 stellt hingegen eine Neuerung dar. Als schwierig erweist sich im konkreten Arbeitsalltag besonders der Zielkonflikt zwischen Regelorientierung und einem hohen Maß an autonomer Entscheidung auf den unteren Ebenen. Dabei spielen sog. Ermessenslenkende Weisungen eine wichtige Rolle, weil sie oft Regelungen beinhalten, die bereits vor der Instrumentenreform galten. Abschließend ist bemerkenswert, dass die sog. Freie Förderung nach §16f SGB II offenbar eine weit geringere Rolle als zuvor spielt.This paper deals with the strategic reorientation concerning the instruments of active labor market policy in Germany which came into force at January 1st 2009. The main objective of this reform was to streamline the portfolio of existing instruments and make it more transparent and clearly structured. Moreover, caseworkers in local job offices are to be granted more discretion and flexibility than prior to the reforms. The authors address the question whether the implementation of more discretionary power was successful, and which of the implementation's characteristics prove to be crucial for attaining this goal. To this purpose, expert interviews with caseworkers, their superior officers (team leaders) and members of the board were conducted in 14 local job offices. The study is based on the methodological concept of the socalled scientific source text (wissenschaftlicher Quellentext) which was used to analyze and interpret the interviews. Empirically, the authors find that the reform did not induce fundamental changes concerning the instruments of active labor market policy while the special budget for the support of job search activities (Vermittlungsbudget) according to § 45 SGB III can be regarded as an innovation. Caseworkers especially stress the conflict between compliance to the rules and the considerable autonomy involved in the everyday practice of street-level bureaucrats. Rules aimed at structuring discretional leeway in the local job offices (so-called Ermessenslenkende Weisungen) help define the relative concept of discretion, because they include instructions already valid before the reforms. Finally, it is remarkable to note that § 16f SGB II does not play an important role after the reform

    Lernbedarf vs. Lernbedürfnis: eine kritische Bestandsaufnahme zur Wirksamkeit von diagnostischen Online-Selbsttests

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    Um vorhandene Wissenslücken bestimmen zu können, stellen Online-Selbsttests ein geeignetes Instrument dar. In ihnen werden Soll-Anforderungen abgebildet und vorhandenes Ist-Wissen abgefragt. Durch diese mediale Unterstützung sind Lernbedarfe individuell bestimmbar, jedoch trägt sie nicht per se zur Förderung der Selbststeuerung im Lernprozess bei. Ziel dieses Beitrags ist es, Grenzen von diagnostischen Online-Selbsttests zu identifizieren und zugleich Potentiale für die Unterstützung der Reflexion im selbstgesteuerten Lernprozess aufzuzeigen. Anhand eines entwickelten Online-Selbsttests für Studierende zur eigenständigen Einschätzung ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich des methodisch-wissenschaftlichen Arbeitens, der hochschulweit zur Verfügung gestellt wurde, sowie parallel erhobener Metadaten erfolgt eine kritische Bestandsaufnahme zur Wirksamkeit von Online-Selbsttests. Die Ergebnisse dieses Beitrags tragen zur konzeptionellen Weiterentwicklung dieses Instrumentes bei

    Neuorientierung der Arbeitsmarktpolitik : Die Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente aus dem Jahr 2009 im Blickpunkt: Mehr Flexibilität und größere Handlungsspielräume für die Vermittler?

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    "This paper deals with the strategic reorientation concerning the instruments of active labor market policy in Germany which came into force at January 1st 2009. The main objective of this reform was to streamline the portfolio of existing instruments and make it more transparent and clearly structured. Moreover, caseworkers in local job offices are to be granted more discretion and flexibility than prior to the reforms. The authors address the question whether the implementation of more discretionary power was successful, and which of the implementation's characteristics prove to be crucial for attaining this goal. To this purpose, expert interviews with caseworkers, their superior officers (team leaders) and members of the board were conducted in 14 local job offices. The study is based on the methodological concept of the socalled 'scientific source text' ('wissenschaftlicher Quellentext') which was used to analyze and interpret the interviews. Empirically, the authors find that the reform did not induce fundamental changes concerning the instruments of active labor market policy while the special budget for the support of job search activities ('Vermittlungsbudget') according to § 45 SGB III can be regarded as an innovation. Caseworkers especially stress the conflict between compliance to the rules and the considerable autonomy involved in the everyday practice of street-level bureaucrats. Rules aimed at structuring discretional leeway in the local job offices (so-called 'Ermessenslenkende Weisungen') help define the relative concept of discretion, because they include instructions already valid before the reforms. Finally, it is remarkable to note that § 16f SGB II does not play an important role after the reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Arbeitsmarktpolitik, Reformpolitik - Erfolgskontrolle, arbeitsmarktpolitische Maßnahme, Arbeitsvermittler, Handlungsspielraum, Aktivierung, berufliche Reintegration, Arbeitslose, Arbeitsvermittlung, Budget, Sozialgesetzbuch II, Sozialgesetzbuch III, freie Förderung, Politikumsetzung

    Nachnutzung der gemeinsamen JOIN2^2 –Repository-Infrastruktur für den KDSF-Objektbereich Publikation?

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    Im Rahmen des JOIN2-Projekts haben Bibliotheks- & Dokumentationseinheiten (Deutsches Elektronensynchrotron DESY Hamburg/Zeuten, Deutsches Krebsforschungszentrum DKFZ Heidelberg, Forschungszentrum Jülich, GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung Darmstadt, Maier-Leibnitz-Zentrum Garching, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen, KIT Institut für experimentelle Kernphysik Karlsruhe) eine gemeinsame Repository-Infrastruktur für ihre Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen geschaffen. Das Poster dokumentiert Überlegungen, welche Anforderungen des Kerndatensatzes Forschung im Objektbereich abgebildet werden können, wo Probleme und fehlende Normierungen in der Praxis auftauchen könnten und vor allem, an welchen Stellen Kompromisse in Hinblick auf die JOIN2-Serviceorientierung für den Wissenschaftsbereich eingegangen werden müssen.Schlagwörter: Repositorium; VeröffentlichungsdatenbankSchwerpunktbereich: Identifikatoren & Anbindung von Drittsystemen, z.B. von Repositorie

    NK cell activation in visceral leishmaniasis requires TLR9, myeloid DCs, and IL-12, but is independent of plasmacytoid DCs

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    Natural killer (NK) cells are sentinel components of the innate response to pathogens, but the cell types, pathogen recognition receptors, and cytokines required for their activation in vivo are poorly defined. Here, we investigated the role of plasmacytoid dendritic cells (pDCs), myeloid DCs (mDCs), Toll-like receptors (TLRs), and of NK cell stimulatory cytokines for the induction of an NK cell response to the protozoan parasite Leishmania infantum. In vitro, pDCs did not endocytose Leishmania promastigotes but nevertheless released interferon (IFN)-α/β and interleukin (IL)-12 in a TLR9-dependent manner. mDCs rapidly internalized Leishmania and, in the presence of TLR9, produced IL-12, but not IFN-α/β. Depletion of pDCs did not impair the activation of NK cells in L. infantum–infected mice. In contrast, L. infantum–induced NK cell cytotoxicity and IFN-γ production were abolished in mDC-depleted mice. The same phenotype was observed in TLR9−/− mice, which lacked IL-12 expression by mDCs, and in IL-12−/− mice, whereas IFN-α/β receptor−/− mice showed only a minor reduction of NK cell IFN-γ expression. This study provides the first direct evidence that mDCs are essential for eliciting NK cell cytotoxicity and IFN-γ release in vivo and demonstrates that TLR9, mDCs, and IL-12 are functionally linked to the activation of NK cells in visceral leishmaniasis
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