31 research outputs found

    Die Materialität der Märkte

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    Wie funktioniert der Handel für Obst und Gemüse und welche Rolle spielt dabei die Materialität? Linda Hering beschreibt die Entwicklung und spezifische Formung des Obst- und Gemüsemarktes in Deutschland. Dabei geht sie auf die Rolle von konfligierenden Qualitätskonventionen ein und zeigt, wie materielle Formen Bewertungspraktiken stabilisieren. Die Konzeption von Obst und Gemüse als Biofakte ermöglicht dabei neue Einsichten in die Organisation des Handels. So werden unterschiedliche Erwartungen verschiedener Kontexte in die Waren eingeschrieben, am Ort des Verkaufs jedoch nur selektiv sichtbar gemacht

    Die Materialität der Märkte: Qualität, Bewertung und Organisation im deutschen Obst- und Gemüsehandel

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    Wie funktioniert der Handel für Obst und Gemüse und welche Rolle spielt dabei die Materialität? Die Autorin beschreibt die Entwicklung und spezifische Formung des Obst- und Gemüsemarktes in Deutschland. Dabei geht sie auf die Rolle von konfligierenden Qualitätskonventionen ein und zeigt, wie materielle Formen Bewertungspraktiken stabilisieren. Die Konzeption von Obst und Gemüse als Biofakte ermöglicht dabei neue Einsichten in die Organisation des Handels. So werden unterschiedliche Erwartungen verschiedener Kontexte in die Waren eingeschrieben, am Ort des Verkaufs jedoch nur selektiv sichtbar gemacht

    Die Materialität der Märkte

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    Konventionen und Wirtschaftskrisen. Zur Wahlverwandtschaft zwischen lokalen Wirtschaftspraktiken und wirtschaftlichen Entwicklungspfaden

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    Städte, Regionen und Nationen unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Performanz, sondern auch hinsichtlich ihrer Fähigkeit, Wirtschaftskrisen erfolgreich zu bewältigen bzw. sich über diese hinweg neu zu definieren.Um zu analysieren, welchen Beitrag Konventionen zur Erklärung dieses lokal unterschiedlichen Krisenbewältigungspotenzial leisten können, haben wir bewusst vier Städte so ausgewählt, dass sie sich hinsichtlich Größe, Dichte, Heterogenität und Strukturbedingungen ähneln, insbesondere einer vergleichbaren historischen Tradition und ähnlichen formativen Phasen samt ähnlichen aktuellen Problemlagen. Alle vier Städte wurden gleichermaßen von der Krise der 1970er getroffen, und die letzten drei Dekaden standen dementsprechend im Zeichen umfassender Bemühungen, die Krise zu bewältigen. Aus der Perspektive der bisherigen Forschung zu räumlichen Differenzen der Wirtschaft sollte es daher keine oder kaum Unterschiede hinsichtlich des wirtschaftlichen Erfolgs der Städte geben oder hinsichtlich ihrer Fähigkeit, mit Umbruchssituation umzugehen – was empirisch aber nicht der Fall ist.Vielmehr unterscheiden sich die ausgewählten Städte in einer Reihe von Dimensionen hinsichtlich des institutionellen Rahmens und der Strukturbedingungen, die eine systematische Analyse des Zusammenhangs zwischen Konventionen, Institutionen und Krisenbewältigungspotenzial ermöglichen.Um diesen Zusammenhang näher zu betrachten, triangulierten wir eine Verlaufsmusteranalyse der stadtspezifischen Wirtschaftspfade mit einer Analyse der lokalen Wirtschaftspraktiken auf dem Friseurmarkt, die auf einem Methoden-Mix aus Ethnografie und standardisierter Befragung beruht.Eine Analyse, welche Konventionen in Umbruchssituationen wie wirken, zeigt auf, dass insgesamt offensichtlich verschiedene Wege der erfolgreichen Krisenbewältigung existieren. Eine Möglichkeit scheint die Unterordnung aller anderen Lebensbereiche unter das Primat der Ökonomie zu sein. Alternative Pfade können die erfolgreiche Gestaltung von informellen Beziehungen und sozialen Netzwerken sowie eine ausgewogene Balance zwischen Individualität und Professionalität der Arbeitenden sein. Wichtig scheinen folglich nicht einzelne Elemente einer Wertordnung zu sein, sondern vielmehr das Gesamtbild, also spezifische Kombinationen ihrer verschiedenen Elemente

    Die Verschränkung von Lokalem und Globalen an Einkaufsorten

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    Die Organisation der Märkte für Lebensmittel steht je nach Kontext mit verschiedenen relevanten Intermediären im Zusammenhang, die sich wiederum auf eigene Interaktionslogiken berufen (Konventionen). Als Konsequenz lassen sich unterschiedliche Raumwirkungen in Bezug auf lokale und globale bzw. translokale Warenketten begründen. Der exemplarische Vergleich (Deutschland und Thailand) macht deutlich, dass das typische Wechselspiel der Intermediäre im Kontext der Marktentnahme untereinander und mit dem Konsum- und Produktionskontext lokalspezifische variiert. Diese Verschränkungen basieren auf etablierten Wissensbeständen sowie Praktiken, die sich wechselseitig mit materiellen und immateriellen Infrastrukturen stabilisieren (Forminvestitionen). Die so entstehenden lokalen Verwobenheiten beeinflussen sowohl die Chancen als auch die Hindernisse für langfristige Marktentwicklung. Mit anderen Worten ist die ortstypische Verflechtung zwischen Lokalem und Globalen zumindest auf Lebensmittelmärkten empirisch deutlich stabiler, als in wirtschafts- und raumsoziologischer Literatur gemeinhin unterstellt wir

    Assessing the efficacy of a modified assertive community-based treatment programme in a developing country

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    <p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>A number of recently published randomized controlled trials conducted in developed countries have reported no advantage for assertive interventions over standard care models. One possible explanation could be that so-called "standard care" has become more comprehensive in recent years, incorporating some of the salient aspects of assertive models in its modus operandi. Our study represents the first randomised controlled trial assessing the effect of a modified assertive treatment service on readmission rates and other measures of outcome in a developing country.</p> <p>Methods</p> <p>High frequency service users were randomized into an intervention (n = 34) and a control (n = 26) group. The control group received standard community care and the active group an assertive intervention based on a modified version of the international model of assertive community treatment. Study visits were conducted at baseline and 12 months with demographic and illness information collected at visit 1 and readmission rates documented at study end. Symptomatology and functioning were measured at both visits using the PANSS, CDSS, ESRS, WHO-QOL and SOFAS.</p> <p>Results</p> <p>At 12 month follow-up subjects receiving the assertive intervention had significantly lower total PANSS (p = 0.02) as well as positive (p < 0.01) and general psychopathology (p = 0.01) subscales' scores. The mean SOFAS score was also significantly higher (p = 0.02) and the mean number of psychiatric admissions significantly lower (p < 0.01) in the intervention group.</p> <p>Conclusions</p> <p>Our results indicate that assertive interventions in a developing setting where standard community mental services are often under resourced can produce significant outcomes. Furthermore, these interventions need not be as expensive and comprehensive as international, first-world models in order to reduce inpatient days, improve psychopathology and overall levels of functioning in patients with severe mental illness.</p

    Die Materialität der Märkte : Qualität, Bewertung und Organisation im deutschen Obst- und Gemüsehandel

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    Wie funktioniert der Handel für Obst und Gemüse und welche Rolle spielt dabei die Materialität? Linda Hering beschreibt die Entwicklung und spezifische Formung des Obst- und Gemüsemarktes in Deutschland. Dabei geht sie auf die Rolle von konfligierenden Qualitätskonventionen ein und zeigt, wie materielle Formen Bewertungspraktiken stabilisieren. Die Konzeption von Obst und Gemüse als Biofakte ermöglicht dabei neue Einsichten in die Organisation des Handels. So werden unterschiedliche Erwartungen verschiedener Kontexte in die Waren eingeschrieben, am Ort des Verkaufs jedoch nur selektiv sichtbar gemacht.TU Berlin, Open-Access-Mittel – 202

    Providing psychiatric services in general medical settings in South Africa: Mental health-friendly services in mental health-friendly hoaspitals

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    Neuropsychiatric disorders rank high on the list of the mostdisabling medical disorders in both the developed anddeveloping worlds.1Significant comorbidity also exists betweenneuropsychiatric disorders and general medical disorders;2this iskey in the South African context where HIV/AIDS and substanceuse disorders are highly prevalent.3,4It has therefore becomeessential to provide mental health services in a range of settings,including those that focus on the delivery of general medicalservices. Furthermore, the Mental Health Care Act 17 of 2002underlines the importance of providing integrated, accessiblemental health care in the local community

    Enhanced PeriOperative Care and Health protection programme for the prevention of surgical site infections after elective abdominal surgery (EPOCH): Study protocol of a randomised controlled, multicentre, superiority trial

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    Introduction Surgical site infections (SSI) are a common postoperative complication. During the development of the new WHO guidelines on SSI prevention, also in the Netherlands was concluded that perioperative care could be optimised beyond the current standard practice. We selected a limited set of readily available, cheap and evidence-based interventions from these new guidelines that are not part of standard practice in the Netherlands and formulated an Enhanced PeriOperative Care and Health bundle (EPOCH). Here, we describe the protocol for an open-label, randomised controlled, parallel-group, superiority trial to test the effect of the EPOCH bundle added to (national) standard care in comparison to standard care alone on the incidence of SSI. Methods and analysis EPOCH consists of intraoperative high fractional inspired oxygen (0.80); goal-directed fluid therapy; active preoperative, intraoperative and postoperative warming; perioperative glucose control and treatment of severe hyperglycaemia (>10 mmol l-1) and standardised surgical site handling. Patients scheduled for elective abdominal surgery with an incision larger than 5 cm are eligible for inclusion. Participants are randomised daily, 1:1 according to variable block sizes, and stratified per participating centre to either EPOCH added to standard care or standard care only. The primary endpoint will be SSI incidence according to the Centers for Disease Control and Prevention (CDC) definition within 30 days as part of routine clinical follow-up. Four additional questionnaires will be sent out over the course of 90 days to capture disability and costs. Other secondary endpoints include anastomotic leakage, incidence of incisional hernia, serious adverse events, hospital readmissions, length of stay and cost effectiveness. Analysis of the primary endpoint will be on an intention-to-treat basis. Ethics and dissemination Ethics approval is granted by the Amsterdam UMC Medical Ethics Committee (reference 2015_121). Results will be disseminated through peer-reviewed journals and summaries shared with stakeholders. This protocol is published before analysis of the results. Trial registration number Registered in the Dutch Trial Register: NL5572
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