42 research outputs found

    Vegetation ecology of forest-savanna ecotones in the Comoé National Park (Ivory Coast): Border and ecotone detection, core-area analysis, and ecotone dynamics

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    Zur Entwicklung von Schutzkonzepten für Waldarten ist die exakte Bestimmung der Waldkernzone (core area) von besonderer Bedeutung. Zudem spielt die Dynamik von Waldrändern eine wichtige Rolle in der Waldsukzession und –regression. Ziel dieser Arbeit war die vegetationsökologische Analyse des Wald-Savanne-Ökotons an tropischen halbimmergrünen Waldinseln in Bezug auf Randeffekte, core area und Waldsukzession, um zu einem besseren Systemverständnis beizutragen. Die Ergebnisse dieser Arbeit stellen einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Naturschutz- und Managementplänen tropischer Wälder dar.For the development of conservation concepts for forest species precise knowledge on the size of forest core area is required. For the dynamic of forest ecotones forest succession and regression play an important role. This study addressed vegetation ecological questions along forest-savanna ecotones at tropical dry forest islands with respect to forest edge effects, core area analysis and forest succession to contribute to a better understanding of the studied system. The results are of high relevance for the development of conservation and management plans in West African forests

    Basisinformationen für eine nachhaltige Nutzung landwirtschaftlicher Reststoffe zur Bioenergiebereitstellung

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    Der Ausbau von erneuerbaren Energien ist ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zu einer nachhaltigen und sicheren Energieversorgung und zur Minderung von Treibhausgasemissionen. Auf europäischer und nationaler Ebene hat sich die Bundesregierung zur Umsetzung einer Reihe von energie- und klimapolitischen Zielen verpflichtet. Der Anteil von erneuerbaren Energien soll bis zum Jahr 2020 auf mindestens 18 Prozent und im Verkehrssektor auf mindestens 10 Prozent des Endenergieverbrauchs steigen. Bioenergie und Biokraftstoffe spielen hier eine wichtige Rolle. Um die gesellschaftliche Akzeptanz für den Ausbau von Bioenergie sicherzustellen, muss die Nutzung von Biomasse nachhaltig erfolgen. Im Bereich Bioenergie sind die europaweite zügige Umsetzung der Nachhaltigkeitsanforderungen für Biokraftstoffe und flüssige Biobrennstoffe sowie deren kontinuierliche Weiterentwicklung im Lichte neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse wichtig. Die Nutzung von – bislang ungenutzten – Rest- und Abfallstoffen im Bereich Biokraftstoffe bietet Vorteile: eine günstigere Klimabilanz sowie die Vermeidung von Nutzungskonkurrenzen und indirekten Landnutzungsänderungen. Stroh gehört zu den Reststoffen mit dem größten bislang ungenutzten Potenzial: In Deutschland fallen im langjährigen Durchschnitt insgesamt rund 30 Millionen Tonnen Getreidestroh pro Jahr an, wenngleich die Verfügbarkeit sich in den Regionen unterscheidet und vereinzelt regionale Knappheiten auftreten können. Ein Großteil des Getreidestrohs ist noch ungenutzt und bietet eine große Chance für die energetische Nutzung. Aus diesem Grund wird die Mobilisierung dieser Ressourcen von der Bundesregierung unterstützt, unter anderem durch die doppelte Gewichtung von Biokraftstoffen, die aus Reststoffen wie Stroh produziert werden. Die nachfolgenden Beiträge sollen weitergehende Informationen über landwirtschaftliche Reststoffe (Potenzial nachhaltig verfügbarer Reststoffe, Strohnutzungskonzepte, ökonomische Aspekte) vermitteln

    Summary of Milestones 2030 : Elements and milestones for the development of a stable and sustainable bioenergy strategy

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    This publication is the English version of the summary of the German report „Meilensteine 2030“ (THRÄN et al. 2015) which is published in the series of the funding programme “Biomass energy use”. The report describes elements and milestones for the development of a stable and sustainable bioenergy strategy

    Meilensteine 2030: Elemente und Meilensteine für die Entwicklung einer tragfähigen und nachhaltigen Bioenergiestrategie : Endbericht zu FKZ 03KB065, FKZ 03MAP230

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    In einer weitgehend auf erneuerbaren Energien fußenden Energieversorgung in Deutschland muss Bioenergie künftig die Lücken füllen, die nicht aus anderen Quellen gespeist werden können – diese These hat die Diskussion um Bioenergie im beginnenden 21. Jahrhundert stark bestimmt (BARZANTNY et al., 2009; KIRCHNER & MATTHES, 2009; SaCHVERSTÄNDIGENRAT FÜR UMWELTFRAGEN, 2011; SCHLESINGER et al., 2010, 2011). Dabei gibt es sowohl starke Argumente für den flexiblen Einsatz im Strombereich als auch für ausgewählte Kraftstoffpfade (z. B. Schwerlastverkehr, Schifffahrt, Flugverkehr), während im Wärmebereich Bioenergie als gut durch alternative erneuerbare Versorgungskonzepte ersetzbar gilt. Jedoch hat sich auch gezeigt, dass Biomasse zwar regenerativ, jedoch für den konkreten Zeitraum und unter Nachhaltigkeitsaspekten nur begrenzt verfügbar ist. Künftig wird erwartet, dass der Bedarf an Nahrungs- und Futtermitteln wie auch für die stoffliche Nutzung steigt. Damit wird eine Priorisierung der Einsatzbereiche für den weiteren Ausbau zunehmend notwendig (BMVBS, 2010; THRÄN et al., 2011; KOALITIONSVERTRAG, 2013; MAJER et al., 2013). Es herrscht Einigkeit, dass Bioenergienutzung im Einklang mit den Zielen der nachhaltigen Entwicklung stehen muss und insbesondere gegenüber der Ernährungssicherung nachrangig ist, dass die Nutzung zunehmend an den Erfordernissen des Energiesystems ausgerichtet sein müssen und dass nur bei stetiger Weiterentwicklung der Technologien ein angemessener Beitrag der Bioenergie erreicht werden kann. Auch scheint es sinnvoll, dass man – vor dem Hintergrund der vielfältigen aktuellen Entwicklungen im Bereich der regenerativen, nicht-biogenen Energietechnologien und Energieträger – Bioenergiestrategien favorisiert, die geringe Pfadabhängigkeiten aufweisen und z. B. Technologiekonzepte berücksichtigen, die sowohl im Strom- / Wärme-Bereich als auch im Kraftstoffsektor genutzt werden können

    Germany’s Agricultural Land Footprint and the Impact of Import Pattern Allocation

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    Footprints are powerful indicators for evaluating the impacts of a country’s bioeconomy on environmental goods, both domestic and abroad. We apply a hybrid approach combining a multi-regional input-output model and land use modelling to compute the agricultural land footprint (aLF). Furthermore, we added information on land-use change to the analysis and allocated land conversion to specific commodities. Using Germany as a case study, we show that the aLF abroad is 2.5 to 3 times larger compared to impacts within the country. When allocating land conversion of natural and semi-natural land-cover types in 2005 and 2010 to import increases by Germany, conversion rates were found to be 2.5 times higher than for the global average. Import increases to Germany slowed down in 2015 and 2020, reducing land conversion attributed to the German bioeconomy as well. Our results indicate that looking at a static import pattern is not sufficient to draw a realistic picture of the land footprint of a country. For a more detailed assessment that also considers temporal dynamics and impacts of biomass use and trade, our newly developed set of indicators also captures changes of import patterns over time. The case study shows that our enhanced land footprint provides clear and meaningful information for policymakers and other stakeholders

    Treibhausgasneutralität: Wie können natürliche Senken in Deutschland zur "grünen Null" beitragen?

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    Natürliche Senken sind Ökosysteme, die neben der Aufnahme und Speicherung von Kohlenstoff eine Vielzahl von Funktionen haben. Sie dienen verschiedensten Arten als Lebensraum, und ein Zustand, der viele natürliche Prozesse im Ökosystem zulässt, ist essenziell für den Schutz der Biodiversität. Zur Erreichung von Treibhausgasneutralität müssen natürliche Senken in großem Umfang wiederhergestellt oder erhalten werden, um langfristig nicht vermeidbare Emissionen kompensieren zu können. Die benötigte Nettosenke muss langfristig und von hoher Beständigkeit sein sowie zur allgemeinen Umweltintegrität beitragen, um so eine tatsächlich »grüne Null« zu erreichen. Für die effektive Anrechnung solcher Senken ist es wichtig, eine hohe Dauerhaftigkeit zu erreichen und Verdrängungseffekte zu vermeiden. Der Landnutzungssektor in Deutschland stellt im Jahr 2018 insgesamt eine Nettosenke von rund -30 Mio. t CO2Äq. dar. Vor allem durch Maßnahmen im Bereich Waldbewirtschaftung und Schutz von Moorböden lässt sich die Senke halten bzw., wie in der nationalen und internationalen Zielsetzung gefordert, ggf. auch steigern. Allerdings sind auch in Deutschland Senken durch Nutzungsintensivierung und natürliche Störungen bedroht. Die langfristige Kohlenstoffspeicherung durch natürliche Senken ist eine Herausforderung, die nur erfolgreich bewältigt werden kann, wenn auch Biodiversitäts- und Klimaanpassungsziele damit verbunden werden. Nur so können das Potenzial von Wäldern, Feuchtgebieten und Böden aufrechterhalten und gespeicherte Kohlenstoffvorräte geschützt werden. Greenhouse gas neutrality: How can natural sinks in Germany contribute to the »green zero«?: Natural sinks are ecosystems that have a variety of functions in addition to absorbing and storing carbon. They serve as habitats for a wide range of species, and a state that allows many natural processes in the ecosystem is essential for the protection of biodiversity. To achieve greenhouse gas neutrality, natural sinks must be restored on a large scale to compensate for unavoidable emissions in the long term. A net sink to compensate for the remaining emissions that cannot be avoided must be long-term and of high permanence, as well as contribute to overall environmental integrity, thus achieving a truly »green zero«. For the effective accounting of such sinks, it is important to achieve high permanence and avoid leakage effects. Today, the land use sector in Germany represents a total net sink of around -30 Mt CO2eq. Measures related to forest management and protection of peatland soils in particular can maintain the sink or, as in the national and international objectives, increase it if necessary. However, sinks in Germany are also threatened by intensification of use and natural disturbances. Long-term carbon storage by natural sinks is a challenge that can only be successfully met if biodiversity and climate adaptation goals are also linked to it. Only in this way can the sink potential of forests, wetlands and soils be maintained, and stored carbon stocks be protected. Neutralidad de los gases de efecto invernadero: ¿Cómo pueden contribuir los sumideros naturales en Alemania al »cero verde«? - Los sumideros naturales son ecosistemas que tienen multitud de funciones además de absorber y almacenar carbono. Sirven de hábitat para una amplia variedad de especies, y un estado que permita muchos procesos naturales en el ecosistema es fundamental para la protección de la biodiversidad. Para lograr la neutralidad de los gases de efecto invernadero, los sumideros naturales deben restaurarse o mantenerse a gran escala para poder compensar las emisiones que no se pueden evitar a largo plazo. El sumidero de red requerido debe ser a largo plazo y altamente estable, además de contribuir a la integridad ambiental general para lograr un verdadero »cero verde«. Para que dichos sumideros se tengan en cuenta de manera eficaz, es importante lograr un alto nivel de durabilidad y evitar los efectos de desplazamiento. El sector del uso de la tierra en Alemania representa un sumidero neto de alrededor de -30 millones de t CO2eq en 2018. Sobre todo, a través de medidas en el campo de la ordenación forestal y la protección de las turberas, la depresión puede mantenerse o, si es necesario, aumentarse según lo requieran los objetivos nacionales e internacionales. Sin embargo, también en Alemania, los fregaderos están amenazados por un mayor uso y perturbaciones naturales. El almacenamiento de carbono a largo plazo a través de sumideros naturales es un desafío que solo puede superarse con éxito si también se combinan con él los objetivos de biodiversidad y adaptación al clima. Ésta es la única forma de mantener el potencial de los bosques, los humedales y los suelos y proteger las reservas de carbono almacenadas
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