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    Daycare centers (Kita) and Child Daycare for under 3-year-olds from the perspective of the parents – of equal rank, but not interchangeable? User profiles, preferences regarding care and satisfaction of the parents on the basis of the survey carried out by the German Youth Institute (AID:A)

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    Betreuungsangebote in Einrichtungen und in Kindertagespflege sind seit 2005 für Kinder unter drei Jahren gesetzlich gleichrangig und haben denselben Förderauftrag im Hinblick auf die Kinder sowie denselben Unterstützungsauftrag mit Blick auf die Eltern. Wie aber stellt sich dies für die Eltern dar? Sind aus ihrer Sicht beide Betreuungsformen austauschbar oder haben Eltern eine klare Präferenz für jeweils eine der beiden Formen? Diese Frage ist im Hinblick auf das in §5 SGB VIII festgelegte Wunsch- und Wahlrecht der Eltern relevant. Um diese Frage auf einer empirisch fundierten Basis beantworten zu können, untersucht der Beitrag auf der Grundlage von Daten des DJI-Survey AID:A (Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten) erstens, welche Eltern welche Betreuungsform nutzen, zweitens, welche Betreuungspräferenzen bestehen und welche Einstellungen diesen zugrunde liegen. Drittens wird der Frage nachgegangen, wie die [Nutzer] die gewählte Betreuungsform entlang von Merkmalen wie Betreuungszeiten, Kosten, Förderung des Kindes etc. bewerten. Abschließend wird diskutiert, welche Konsequenzen sich für den weiteren Ausbau des Betreuungsangebots ergeben. (DIPF/Orig.)Since 2005, care provided in facilities and daycare for children under the age of three are legally of equal rank and have been given the same promotional mandate with regard to the children and the same support mandate with respect to the parents. What, however, is the parents take on this? Do they consider both forms of caregiving interchangeable or do they have a clear preference for either one of the two? This question is of relevance regarding §5 of the SGB VIII which states the parents\u27 right to free choice regarding the care given to their children. In order to give an empirically well-grounded answer to this question, the authors examine, on the basis of data provided by the survey AID:A (Growing up in Germany: Everyday worlds), first, which parents use which forms of care and, secondly, which preferences regarding caregiving exist and which attitudes these are based upon. Thirdly, they investigate how the users evaluate the form of care they have chosen on the basis of criteria such as supervision time, costs, promotion of the child, etc. In a final part, possible consequences for the future expansion of daycare services are discussed. (DIPF/Orig.

    Kommunale Familienzeitpolitik - Ansätze zeitgerechter Planung für Familien am Beispiel der Stadt Aachen

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    Der Beitrag begründet unter Rückgriff auf den aktuellen familienwissenschaftlichen und familienpolitischen Diskurs um das Thema Familie und Zeit das Handlungsfeld kommunaler Familienzeitpolitik: Ausgehend von empirischen Ergebnissen zu Zeitdruck und Zeitkonflikten wird die zentrale Kategorie "Familie" ausdifferenziert und es wird beleuchtet, warum die Ressource Zeit so zentral ist für Familien und worin die tieferen Ursachen familialer Zeitnot liegen. Der Artikel beschreibt Ansätze der lokalen Familienzeitpolitik unter besondere Berücksichtigung des Bereichs der Stadtplanung. Es wird am Beispiel der Stadt Aachen dargestellt, wie die Entwicklung über das Leitbild der familienfreundlichen Stadt zur kommunalen Familienzeitpolitik erfolgte und wie diese zum integralen Bestandteil u. a. der Aachener Stadtplanung avancierte. Hierzu werden fünf konkrete Beispiele näher erläutert. Der abschließende Ausblick skizziert Handlungsherausforderungen vor Ort sowie bezogen auf das Handlungsfeld Familienzeitpolitik insgesamt.The paper discusses municipal family time policy, a relatively new field in Germany. Establishing the necessity for family time policy, the first section draws on the current debate about families and time conducted within the fields of family science and family policy. This is followed by a review of family time policy. The second section of the paper focuses on the example of the city of Aachen on the municipal level. This illustrates both the emergence and anchoring of family time policy in recent decades and the concrete implementation of individual time policy measures. Attention is paid particularly to the planning practice of the city, an area that continues to be somewhat neglected in the family time policy of the Federal Republic of Germany

    Die Geschichte der Frauenklinik der Universitätsklinik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Westf.) in den Jahren 1925 - 1950:unter besonderer Berücksichtigung der Jahre im Nationalsozialismus unter der Leitung des Klinikdirektors Peter Esch

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    Die Arbeit entstand im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes zur Erforschung der Geschichte der Medizinischen Fakultät Münster von ihrer Eröffnung 1925 bis zur frühen Nachkriegszeit. Der Fokus liegt auf der Zeit im Nationalsozialismus. Schwerpunkt ist die Ergründung der Geschichte der Frauenklinik der Medizinischen Fakultät von 1925 bis zum Jahr 1950. Gegenstand dieser Untersuchung ist die Entwicklung der Klinik, deren Etablierung im konservativen Westfalen sowie die Beeinflussung der Institutions- und Personalstruktur durch die politische Zäsuren 1933 und 1945 sowie durch die Entwicklungen im Nationalsozialismus. Mit der Beantwortung der Frage, welche Rolle die Frauenklinik in den nationalsozialistischen Programmen bezüglich der Zwangssterilisationen spielte, wird das Verhältnis zwischen Politik und Wissenschaft im Nationalsozialismus beleuchtet. Einen gesonderten Blick verdient auch der Klinikdirektor Peter Esch, der die Klinik entscheidend prägte

    Ist der Kohlenstoffabbau in Unterböden limitiert auf Hotspots? - Räumliche Erfassung des Substratabbaus und der Enzymaktivitäten mittels Radiographie und Zymographie

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    Durch die größere Relevanz von präferentiellen Fließwegen und Wurzeln für den Kohlenstoffinput in den Unterboden (< 30 cm) ergibt sich eine höhere räumliche Heterogenität der Kohlenstoffverteilung und -flüsse als im Oberboden. Eine mögliche räumliche Segregation zwischen Konsumenten und Kohlenstoff im Unterboden ist eine Theorie, weshalb der dortige Kohlenstoff nur langsam abgebaut wird. Dies lässt vermuten, dass im Unterboden der Kohlenstoffumsatz hauptsächlich in mikrobiellen „Hot Spots“ stattfindet. Bisherige methodische Ansätze können diese Theorie nicht untersuchen, da z.B. bei Substratmineralisierungsstudien nur gestörte Proben verwendet werden können. Die Kombination aus Radiographie und Zymographie kann ein neuer Ansatz sein, um die räumliche Aktivität von Enzymen und den Abbau von C14-markierten Substraten an ungestörten (Unter)Bodenproben zu untersuchen. An der Probe (11 x 7 cm) wird zunächst die räumliche Aktivität von Enzymen aus verschieden Nährstoffkreisläufen mittels Zymographie (1) erfasst. Anschließend wird die Bodenoberfläche mit einem C14-markierten Substrat (z.B. Glukose) besprüht (100 Bq cm-2). Hierfür wird ein hochpräziser Sprühroboter (iMatrix Spray) verwendet, der ein sehr kleines Volumen von 1 µl cm-2 auf die Probe bringt. Die Probe wird für 2 Wochen inkubiert und das mineralisierte C14 in einer KOH-Lösung gefangen und nach ausgesuchten Zeiträumen mittels b-Counter analysiert. Der räumliche Abbau des Substrats wird zu denselben Zeitpunkten mit Hilfe der Radiographie (Bestimmung der Verteilung der Radioaktivität) erfasst. Die Kombination der zwei verschiedenen Methoden wird zeigen, ob das Substrat hauptsächlich in den mikrobiellen „Hot Spots“ abgebaut wird. Nach Beendigung der Inkubation wird die Zymographie wiederholt, um zu untersuchen, ob durch die C-Zugabe neue „Hotspots“ im Laufe der Inkubation entstanden sind. Dieser Beitrag wird die ersten Ergebnisse für Oberboden vs. Unterboden behandeln

    Economic Assessment of Demand Response Using Coupled National and Regional Optimisation Models

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    In this work, we investigate the economic viability of demand response (DR) as a balancing option for variable renewable energies, such as wind and solar. Our assessment is based on a highly resolved national energy system model for Germany coupled with a regional DR optimisation model. First, this allows us to determine the spatially resolved flexibility demand, e.g., for avoiding transmission grid congestion. Second, a high number of DR technologies from the residential, commercial and industrial sector, as well as sector coupling, can be considered to cover the regional flexibility demand. Our analysis is based on a scenario for 2035 with a 66% share of renewable energy sources in the power generation. The results show that the largest DR capacity is being installed in the west of Germany, an area with a high density of population and industry. All DR units have an aggregated capacity below 100 MW per transmission grid node. For the economic assessment, we further differentiate between two cases. In the first case with full DR cost consideration, the optimisation selects only large-scale technologies with low specific investment costs. The second case assumes that the required communication components are already installed. Here, we consider only variable costs and disregard the investment costs. As a result, several small-scale DR technologies are used, such as e-mobility. We publish the developed methodology as an open-source model, which allows reuse for other scientific purposes

    Hochauflösende Bestimmung der konzentrationsabhängigen Substrataffinität von Enzymen im Tiefenverlauf eines Dystric Cambisols

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    Enzyme sind für die Umsetzung und Speicherung von Nährstoffen im Boden von großer Bedeutung. Im Gegensatz zum Oberboden sind die Prozesse und Mechanismen der Kohlenstoff- und Nährstoffflüsse im Unterboden jedoch weitaus weniger erforscht und deren Wichtigkeit im globalen Stoffkreislauf weitestgehend unterschätzt. Für die Untersuchungen wurden auf der Langzeitmessfläche "Grinderwald" der SUBSOM Forschergruppe 40 km nord-westlich von Hannover aus einem Dystric Cambisol (FAO-WRB 2014) unter Buchenwald Bodenproben aus 15 Tiefenstufen (0-1 m alle 10 cm und 1-2 m alle 20 cm) an drei fest installierten Observatorien bis zu einer Tiefe von 2 m mit Rammkernsonden entnommen. Je Observatorium wurden zwei Teilflächen mit je drei Bohrungen beprobt, die für die weitere Analyse zu tiefenbezogenen Mischproben vereint wurden. Insgesamt wurden daher sechs Tiefenprofile analysiert. Stellvertretend für den C-, C/N-, N-, P- und S-Kreislauf wurde die Enzymaktivität von β-Glucosidase (C), Chitinase (C/N), Arginin-Aminopeptidase (N), saure-Phosphatase (P) und Sulfatase (S) mit dem von Marx et al. (2001) entwickelten Mikrotiterplattensystems bestimmt. Zur Ermittlung der Michaelis-Menten Kinetik wurde dabei die Reaktionsraten der Enzyme bei steigenden Substratkonzentrationen bestimmt, um somit die maximale Substrataffinität abbilden zu können. Für jedes Enzym wurde die Reaktionsrate bei den Substratkonzentrationen 0, 25, 50, 75, 100 und 200 µmol pro g Boden bestimmt. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse dieser Untersuchung Aufschluss über die spezifischen Reaktionsraten von Enzymen entlang des Tiefengradienten liefern, um somit das Verständnis von dem Einfluss von Enzymen auf die Stoffumsätze im Boden weiter verbessern zu können

    Erfassung der mikrobiellen Dynamik im Boden unter Verwendung von aktiver und passiver Infrarot-Thermographie sowie Radiographie

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    Die mikrobielle Aktivität in Böden ist bei der Bewertung der Fruchtbarkeit, des Kohlenstoffverlusts und der Kontamination von Böden von großen Interesse. Bisher war eine hochauflösende räumliche und zeitliche Analyse der mikrobiellen Aktivität aufgrund methodischer, instrumenteller und analytischer Herausforderungen nicht möglich. Daher werden neue Techniken wie aktive und passive Infrarot-Thermographie (IRT) in Kombination mit Radiographie eingesetzt, um ein Verfahren zur Überwachung der räumlichen mikrobiellen Dynamik ungestörter Bodenproben zu entwickeln. In dieser Studie wurden Bodenproben dreier Äcker und eines Waldes verwendet, deren bodenbiologischen Eigenschaften sich signifikant unterscheiden. Diese wurden auf 50% der maximalen Wasserhaltekapazität befeuchtet und in einer luftdichten Handschuhbox mit kontrollierter relativer Luftfeuchtigkeit von 92% in Mikroplatten vorinkubiert. Anschließend wurde 14C-Glukose tröpfchenweise pipettiert oder flächenhaft mit einem Robotersprühsystem aufgetragen. Dadurch wird die mikrobielle Aktivität, die durch die Wärmeerzeugung der Bodenatmung messbar ist, auf eine für die IRT nachweisbare Grenze erhöht. Nach Glukoseapplikation wurde die mikrobielle Aktivität mit einer IRT-Kamera durch minütliche Aufnahmen der Oberflächentemperatur (passive IRT) überwacht. Darüber hinaus wurden die Raten der 14C-Glukose-Mineralisierung mittels Radiographie analysiert. Da Unterschiede der Bodenfeuchtigkeit und der Oberflächenstruktur die gemessenen Temperaturen potenziell beeinflussen können, wird die Veränderung des flächigen Bodenwassergehaltes und -struktur mittels aktiver IRT überwacht. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass sowohl die IRT als auch die Radiographie die mikrobielle Dynamik nach Glukoseapplikation abbilden können. Alle Bodenproben verzeichnen eine Erhöhung der Oberflächentemperatur und eine erhöhte 14C-Mineralisierung zwei Tage nach Glukoseapplikation, die charakteristisch für mikrobielle Mineralisierungsprozesse der substratinduzierten Respiration sind

    Fließzellen-Technik: Neue Möglichkeit zur Untersuchung von bodenphysikalischen Parametern und Oberflächeneigenschaften von Bodenpartikeln an einer intakten Bodenstruktur?

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    Transport von Wasser- und Nährstoffen im Boden wird wesentlich durch physikalische und physikochemische Bodeneigenschaften beeinflußt. Die Porenraumstruktur (Porengröße, Tortuosität, Konnektivität) und ihre Oberflächeneigenschaften (Oberflächenladung und Oberflächenenergie) beeinflussen die Wasseradsorption und –verteilung im Boden. Organische Coatings können die Ausbildung heterogener Strukturen im Boden begünstigen, die lokale Bodenfeuchte beeinflussen oder zu „hotspots“ mit erhöhter biologischer Aktivität führen. Diese Prozesse können mit konventionellen Säulenversuchen nur unzureichend untersucht werden. Ziel war es daher, hydraulische Bodenprozesse in Abhängigkeit der Oberflächeneigenschaften von Bodenpartikeln unter kontrollierten Laborbedingungen zu untersuchen. Mit einer neu entwickelten Probenahmetechnik (quaderförmige Fließzellen aus Acrylglas) wurden an intakten Bodenproben, neben Infiltrationsversuchen, die kleinräumige Verteilung (cm bis mm) von Bodeneigenschaften untersucht. Vorteil gegenüber Bodensäulen oder anderen Fließzellen ist der Zuschnitt von bis zu 7 parallelen dünnen Scheiben variabler Dicke (Minimum 0,5 cm, quasi-Replikate) aus einer intakten Bodenprobe (Dicke 3,5 cm) mit einer maximalen Untersuchungsfläche von 150 cm2 (20x7,5 cm). Validiert wurde die Fließzellen-Technik mit Modellböden (Sandmatrix mit Lehmbändern). Zur Charakterisierung der physikalischen, physikochemischen und biologischen Bodeneigenschaften wurden folgende Analysen an parallelen, intakten Proben einer podsolierten Braunerde (Tiefe 70-90 cm) durchgeführt: i) Räumliche Verteilung der Benetzungseigenschaften über Kontaktwinkelmessungen ii) 2D-Mapping der räumlichen Verteilung von funktionellen Gruppen der organischen Substanz mit diffuser Reflexions-Fourier-Transformations Infrarotspektroskopie (DRIFT), iii) räumliche Verteilung der biologischen Aktivität über Zymografie und iv) radiografische Untersuchung der Wasserverteilung während eines Infiltrationsexperimentes. Die neu entwickelte Fließzellen-Technik bietet die Möglichkeit, bodenphysikalische Parameter in Kombination mit Oberflächeneigenschaften von Bodenpartikeln zu untersuchen und kann Aufschluss über Ursachen und Relevanz von kleinräumigen Heterogenitäten in Unterböden liefern. Limitiert wird die Fließzellen-Technik durch dickere Wurzeln und Partikel > 2mm

    Carbon sequestration potential and physicochemical properties differ between wildfire charcoals and slow-pyrolysis biochars

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    Pyrogenic carbon (PyC), produced naturally (wildfire charcoal) and anthropogenically (biochar), is extensively studied due to its importance in several disciplines, including global climate dynamics, agronomy and paleosciences. Charcoal and biochar are commonly used as analogues for each other to infer respective carbon sequestration potentials, production conditions, and environmental roles and fates. The direct comparability of corresponding natural and anthropogenic PyC, however, has never been tested. Here we compared key physicochemical properties (elemental composition, δ13C and PAHs signatures, chemical recalcitrance, density and porosity) and carbon sequestration potentials of PyC materials formed from two identical feedstocks (pine forest floor and wood) under wildfire charring- and slow-pyrolysis conditions. Wildfire charcoals were formed under higher maximum temperatures and oxygen availabilities, but much shorter heating durations than slow-pyrolysis biochars, resulting in differing physicochemical properties. These differences are particularly relevant regarding their respective roles as carbon sinks, as even the wildfire charcoals formed at the highest temperatures had lower carbon sequestration potentials than most slow-pyrolysis biochars. Our results challenge the common notion that natural charcoal and biochar are well suited as proxies for each other, and suggest that biochar’s environmental residence time may be underestimated when based on natural charcoal as a proxy, and vice versa
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