142 research outputs found

    Zusammenarbeit und Koordination als neues Leitbild der Verwaltungsmodernisierung

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    Stetig neue Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und gleichzeitig steigender Kostendruck sind bereits seit Jahrzehnten die zentralen Herausforderungen öffentlicher Verwaltungen und Auslöser von Veränderungen. Im Hinblick auf Erfolg versprechende Lösungen und Maßnahmen zeichnet sich dabei in den letzten Jahren allerdings eine interessante Schwerpunktverschiebung ab: bei den derzeitigen Reformdiskussionen in Europa stehen vor allem die Verbesserung sowie neue Formen der Zusammenarbeit und Koordination im Vordergrund. Zwei aktuelle Studien bestätigen hierbei einen klaren Handlungsbedarf in Deutschland

    'Responsive Government' als neues Leitbild der Verwaltungsmodernisierung?

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    Gerade in Zeiten, die primär von Einsparungen geprägt sind, ist es wichtig, auch über zukünftige Entwicklungslinien des öffentlichen Dienstes jenseits tagesaktueller Dringlichkeiten nachzudenken. Und wenn man hier einen Blick über die deutschen Grenzen hinaus auf internationale Entwicklungen und Diskussionen wirft, scheint eine Idee besonders stark im Vordergrund zu stehen: die einer verstärkten Außenorientierung und Öffnung der öffentlichen Verwaltungen gegenüber dem Bürger und der Gesellschaft

    Vom linearen zum intelligenten Sparen

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    Sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland setzt sich zunehmend die Einsicht durch, dass für öffentliche Verwaltungen Einsparungen und Budgetkonsolidierung die zentralen Herausforderungen der nächsten Jahre sind. Die aktuelle Finanzkrise hat den budgetären Druck auf die öffentliche Hand nochmals deutlich verschärft. Veränderte Aufgaben, wegbrechende Einnahmen und die neue Schuldenregel zwingen die öffentliche Hand zu Sparmaßnahmen. Allein auf Bundesebene müssen bis 2016 jährlich 10 Milliarden Euro eingespart werden. Die Führungskräfte der Verwaltung sind sich dieser schwierigen Aufgabe bewusst: Eine kürzlich durchgeführte Führungskräftebefragung in der staatlichen Verwaltung in Deutschland hat klar gezeigt, dass budgetärer Druck als die wichtigste Herausforderung der nächsten Dekade gesehen wird

    Mangementkonzepte in der öffentlichen Verwaltung: mehr als eine Modeerscheinung

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    In regelmäßigen Abständen wird die öffentliche Verwaltung mit „neuen“, vermeintlich Erfolg versprechenden Managementkonzepten konfrontiert: Benchmarking, strategisches Management, Balanced Scorecard oder das Common Assessment Framework heute, Neues Steuerungsmodell, Produkte, Kosten- und Leistungsrechnung, Controlling oder Leistungskennzahlen Mitte der 90er-Jahre. Die Namen wechseln, das Phänomen bleibt: Die Konzepte entstammen zumeist der Privatwirtschaft und werden mit einem stark einfordern den Modernisierungsanspruch präsentiert, dem man sich nur schwer entziehen kann

    Die innovative Verwaltung : Perspektiven des New Public Management in Österreich

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    Dieser Band hat erstmals einen Überblick über Grundlagen, Umsetzung und Anwendung von New Public Management in der österreichischen Verwaltung gegeben. Er stellt eine Grundlage dar, auf die auch in weiteren Reformvorhaben zurückgegriffen wurde

    Digital transformation: from hierarchy to network-based collaboration? The case of the German "Online Access Act"

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    To unlock the full potential of ICT-related public sector innovation and digital transformation, governments must embrace collaborative working structures and leadership, is commonly argued. However, little is known about the dynamics of such collaborations in contexts of hierarchy, silo cultures, and procedural accountability. A widely voiced but empirically insufficiently substantiated claim is that bringing cross-cutting digital endeavours forward requires more lateral, network-based approaches to governance beyond traditional Weberian ideals. We test this claim by shedding light on three distinct challenges (complexity, risk, and power imbalance) encountered when implementing the specific collaborative case of the German Online Access Act (OAA) and by examining how they have been addressed in institutional design and leadership. Our analysis, which combines desk research and semi-structured expert interviews, reveals that flexible, horizontal approaches are on the rise. Taking a closer look, however, vertical coordination continues to serve as complementary means to problem-solving capability.Dass Regierungen kooperative Arbeitsstrukturen und Führungsformen annehmen müssten, ist eine gängige Forderung, um das Potenzial von IKT-bezogener Innovation und digitaler Transformation im öffentlichen Sektor auszuschöpfen. Bislang ist jedoch wenig über die Dynamik solcher Kooperationen unter Rahmenbedingungen bekannt, die durch Hierarchie, Silokulturen und prozedurale Verantwortlichkeit charakterisiert sind. Auch empirisch nicht ausreichend untermauert ist die weit verbreitete Behauptung, die Förderung bereichs-übergreifender, digitaler Bestrebungen erfordere laterale, netzwerkbasierte Governance-Ansätze, die über die traditionellen Weber'schen Ideale hinausgehen. Wir prüfen diese Annahme, indem wir drei spezifische Herausforderungen (Komplexität, Risikowahrnehmung und Machtasymmetrien), die bei der Umsetzung des deutschen Onlinezugangsgesetz (OZG) aufgetreten sind, näher beleuchten, und untersuchen, wie diesen mit Maßnahmen des institutionellen Designs und Leadership begegnet wurde. Unsere Analyse kombiniert Literaturrecherchen mit semi-strukturierten Experteninterviews und zeigt, dass flexible, horizontale Ansätze an Relevanz gewinnen. Gleichzeitig wird jedoch deutlich, dass vertikale Koordination weiterhin als komplementäres Mittel zur Problemlösung Anwendung findet

    Verwaltungsführung heute: Ergebnisse einer Führungskräftebefragung in Bund und Ländern

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    Der Bedarf einer Modernisierung der öffentlichen Verwaltungen ist angesichts der aktuellen Finanzsituation der öffentlichen Hand aktueller denn je und stellt insbesondere an die Führungskräfte des öffentlichen Dienstes neue Anforderungen. Auf Basis einer deutschlandweiten Erhebung auf Bundes- und Länderebene wurden im Zeitraum von Februar bis Juni 2009 erstmalig die Erfahrungen der Führungskräfte mit Fragen der Verwaltungsführung und -modernisierung systematisch untersucht. Die Studie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Professoren Gerhard Hammerschmid (Hertie School of Governance), Manfred Röber (Universität Leipzig) sowie Isabella Proeller und Christoph Reichard (beide Universität Potsdam) mit Unterstützung des Instituts für den öffentlichen Sektor

    The impact of the new public management: Challenges for coordination and cohesion in European public sectors (review essay)

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    New Public Management has been around for a quarter of a century in European public sectors, yet despite the movement’s emphasis on indicators and evidence, there have been surprisingly few encompassing evaluations. In this paper, we provide an overview of academic evaluation and impact studies of entire NPM-style reform programmes. We distinguish between two sets of NPM-style changes and reforms. One is that of specific managerial innovations within public organisations. The other consists of changes to the role of government and citizens as a result of NPM ideas. We conclude that a majority of academic research has focused on the first set of changes, while approaches to the second set has been mainly of a critical nature with relatively limited attention for empirical studies

    Introduction: Public Administration Reforms in Europe

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    Despite the salience of public administration reforms in Europe, there is surprisingly little systematic research identifying how and whether public sector reforms have been implemented, and with what outcomes. This introductory chapter introduces the topic of public administration reform, as well as the general approach and purpose of the book. With an aim of evaluating public administration reforms in different European countries, three reform paradigms are distinguished. The first has the implementation of Weberian-style structures and processes at its core; the second is the introduction of the New Public Management, and the third brings together elements of Weberianism with aspects of NPM. A secondary objective is to study convergence and divergence in European public administration reform through a comparison across a large set of European countries
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