Die besondere Problematik der beruflichen Integration junger tuerkischer Migranten konkretisiert durch Beispiele aus der sozialpaedagogischen Praxis mit arbeitssuchenden Jugendlichen im Rahmen des nds. Modellprojektes RAN

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Die besondere Problematik der beruflichen Integration junger tuerkischer Migranten Konkretisiert durch Beispiele aus der sozialpaedagogischen Praxis mit arbeitssuchenden Jugendlichen im Rahmen des nds. Modellprojektes RAN

Die Arbeit zeigt die 'Wechselwirkungen sozialer, politischer, oekonomischer, psychologischer und kultureller Einflussfaktoren' und ihre 'Auswirkung auf den Alltag tuerkischer Migrantenjugendlicher' auf. 'In einem ersten Teil soll anhand statistischen Materials und einer allgemeinen Einschaetzung der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt offensichtlich werden, wie sich die derzeitige Situation auf dem Arbeitsmarkt darstellt und inwiefern gerade tuerkische Jugendliche von der oekonomischen Gesamtlage negativ betroffen sind (Kapitel I). Anschliessend wird auf die zentrale Bedeutung von beruflicher Integration fuer eine gelungene Sozialisation von (tuerkischen) Jugendlichen eingegangen (Kapitel 2). Da die Berufswahl und die berufliche Integration in einer Verbindung zur gesellschaftlichen Lebenslage der Jugendlichen und ihrer Familien steht, werden in Kapitel 3 die (oftmals) schwierigen Lebensbedingungen der tuerkischen Bevoelkerung in der Bundesrepublik aufgezeigt. Vertiefend erfolgt dann eine Analyse der Lebens- und Sozialisationsbedingungen der tuerkischen Migrantenjugendlichen der 3. Generation. Dabei wird der bikulturellen Sozialisation und ihren Folgen fuer die Identitaetsentwicklung der Jugendlichen besondere Aufmerksamkeit gewidmet (Kapitel 4). Ausgehend von diesen Hintergrundinformationen und -analysen sollen schliesslich die Besonderheiten der Berufswahlsituation tuerkischer Migrantenjugendlicher genauer beleuchtet werden. Es wird der Frage nachgegangen, welche Faktoren ausser den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen fuer die Berufswahlprozesse tuerkischer Migrantenjugendlicher von Bedeutung sind (Kapitel 5). Schliesslich gilt es, neben den gesellschaftlichen Faktoren und den eher kultur-und migrationsspezifischen Aspekten das Verhalten der Wirtschaft eingehender zu analysieren. Es wird untersucht, inwieweit Betriebe bei tuerkischen Migranten eine Bereitschaft zu Einstellungen und Ausbildungen zeigen. Angefuehrte Vorbehalte werden auf ihre Stichhaltigkeit ueberprueft (Kapitel 6). Nach einer Zusammenfassung der Ergebnisse (Kapitel 7) wird der Blickwinkel dieser Arbeit auf die konkreten Integrationsbemuehungen bei tuerkischen Migrantenjugendlichen durch das Modellprojekt RAN gerichtet (Kapitel 8/9). Ein Ausblick (Kapitel 10) schliesst die Arbeit ab.' Die Ausfuehrungen beziehen sich nur auf die Situation in den alten Bundeslaendern. (IAB2)Available from IAB-96-415-31 BB 942 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman